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LG G6: iPhone-Konkurrent mit guter Verarbeitung vorgestellt

2017 könnte das Jahr der - nahezu - randlosen Bildschirme und Glasgehäuse bei Smartphones werden - nachdem von Samsung und Apple erwartet wird, in diesem Jahr solche Geräte vorzustellen, hat LG auf dem Mobile World Congress in Barcelona bereits vorgelegt. Das südkoreanische Technikunternehmen hat mit dem LG G6 sein Flaggschiff-Smartphone für 2017 präsentiert - und zeigt zahlreiche Innovationen.


Die Vorderseite des LG G6 wird von einem LCD-Bildschirm mit einer Größe von 5,7 Zoll bei einer Auflösung von 2880 x 1440 Pixeln dominiert. Damit ist das LG G6 eines der ersten Smartphones mit einem Bildschirm-Seitenverhältnis von 2:1. Der Rahmen um den Bildschirm herum ist schmal gehalten, sodass dort lediglich die Hörmuschel, einige Sensoren und eine Frontkamera Platz finden. Den Fingerabdrucksensor hat LG deshalb auf der Rückseite des Gerätes platziert. Diese ist aus Gorilla Glas der fünften Generation gefertigt, sodass das Telefon bei kleineren Stürzen keinen Schaden nehmen sollte. Die beiden Glaselemente werden, ähnlich wie bei Samsungs Galaxy-S7-Geräten, durch einen Aluminiumrahmen verbunden. Gänzlich neu ist allerdings die Abrundung der Bildschirmecken. So schließt der Bildschirm nicht eckig ab, sondern ist an den vier Ecken abgerundet. Dies sei das Ergebnis einer langjährigen Forschung der Ergonomie-Abteilung von LG.


Dual-Kamera für bessere Aufnahmen
Das neueste Smartphone der Südkoreaner verfügt zudem über Dolby Vision und unterstützt zudem den HDR-10-Standard. Die Dualkamera auf der Rückseite des Gerätes verfügt über zweimal 13 Megapixel und kann Weitwinkelaufnahmen mit bis zu 125 Grad aufnehmen. Die Frontkamera besitzt eine Auflösung von 5 Megapixel und soll für natürlichere Selfies sorgen.


Wasserdicht und mit Google Assist
Das LG G6 ist mit IP68 zertifiziert und somit gegen Staub und Wasser geschützt. Konkret heißt das, Anwender können das Smartphone bis zu 30 Minuten in Wasser bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern tauchen. Auch die Wärmeentwicklung will LG durch eine bessere Verteilung der wärmeentwickelnden Komponenten verbessert haben. Zudem ist das LG G6 eines der ersten Smartphones, die den Siri-Konkurrenten Google Assist integriert haben. Hierüber lassen sich zahlreiche Aktionen über Sprachkommandos steuern.

Weiter verfügt das LG G6 über 4 GB RAM sowie einen Akku mit einer Kapazität von 3300 mAh. Dieser kann mit Quick Charge 3.0 über den USB-C-Anschluss geladen werden. Eine Wireless-Charging-Möglichkeit fehlt dem Smartphone allerdings. Als Prozessor verbaut LG einen Qualcomm Snapdragon 821.


Preis und Verfügbarkeit
Zu einem Termin für den Marktstart hat sich LG bisher nicht geäußert. Auch ein Verkaufspreis wurde bis zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genannt. Das LG G6 wird in den Farben Astro Black, Ice Platinum und Mystic White und mit 32 GB oder 64 GB Speicher ausgeliefert.

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Kommentare

Nordelius28.02.17 11:28
Sieht wirklich nicht verkehrt aus. Die Unterschiede im Premium Segment werden immer kleiner (außer dem Betriebssystem).
Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite ist jedoch etwas, was ich vermutlich nie verstehen werde...
+2
Dan
Dan28.02.17 11:29
Hmmmm, sieht sehr hochwertig und wertig aus. Gefällt mir besonders in der Ice Platinum-Version sehr.
Inwieweit der Fingersensor auf der Rückseite praktikabel ist, wird sich sicher zeigen!?
Apple muss sich warm anziehen und mit iPhone 8 einen richtigen Burner bringen
Freu’ mich drauf.
+1
soapsick28.02.17 11:31
Versteh das mit dem Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite irgendwie auch nicht. Haben aber viele (fast alle?) Android Handys so?
+4
latinheart83
latinheart8328.02.17 11:35
Nordelius
Sieht wirklich nicht verkehrt aus. Die Unterschiede im Premium Segment werden immer kleiner (außer dem Betriebssystem).
Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite ist jedoch etwas, was ich vermutlich nie verstehen werde...

Wieso verstehst Du den Sensor auf der Rückseite nicht? Ich hab´s selbst bei P9 getestet - einfach nur intelligent gelöst. Da man das Handy sowie immer komplett auf der Handinnenfläche hält und somit wirklich "genial" an den Sensor per Zeigefinger drankommt. Sollte Apple genau so lösen, da man nähmlich das Handy ein wenig "gefährlicher" halten muss, um mit dem Daumen in den unten Bereich zu kommen.

Aber jedem das Seine und mir das Meiste

Der einzigste Grund wieso ich noch nicht zu Android gewechselt bin, ist einfach nur das OS. Finde das Zusammenspiel zwischen meinem iPhone und iMac und Macbook einfach genial, keine Frage.
+3
promac28.02.17 11:43
latinheart83
Wieso verstehst Du den Sensor auf der Rückseite nicht?

Beispielsweise wenn das Telefon mit Display nach oben auf dem Tisch liegt ... Und was ich auf den Bildern auch nicht sehe ist ein seitlicher An/Aus Knopf ...
0
balthazar28.02.17 11:50
promac
Beispielsweise wenn das Telefon mit Display nach oben auf dem Tisch liegt ... Und was ich auf den Bildern auch nicht sehe ist ein seitlicher An/Aus Knopf ...
Vermutlich dürfte auch wieder Knock On verbaut sein; so lassen sich einige LG und andere Smartphones aufwecken. Der Powerknopf dürfte wohl im Fingerprint-Sensor mit verbaut sein.
+2
xaibex
xaibex28.02.17 11:50
Ich habe auch eins mit Fingerprint auf der Rückseite und muss sagen dass ich es in den meisten fällen praktischer finde als unter dem Bildschirm. Vor allem da man automatisch mit dem Finger an der Stelle landet wenn man es in die Hand nimmt.
Einzig in dem geschildertem Fall wenn es auf dem Schreibtisch liegt, kann man es nicht per fingerprint entsperren, wenn man es dazu nicht in die Hand nehmen möchte (außer per passcode).
+3
nornje
nornje28.02.17 12:01
Rückseite ist sicher keine so schlechte Idee. Allerdings hat Sony mit der Integration des Fingerabdruckscanners in den Powerbutton auch eine sehr gute Lösung.
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
+3
Siam28.02.17 12:21
Was nützt es, wenn Android drauf läuft? Nichts.
0
tbaer
tbaer28.02.17 12:26
xaibex
Einzig in dem geschildertem Fall wenn es auf dem Schreibtisch liegt, kann man es nicht per fingerprint entsperren, wenn man es dazu nicht in die Hand nehmen möchte (außer per passcode).

Und in der Halterung im Auto, im Ladedock.....
Ich wüsste nicht, ob er auf der Rückseite oder auf der Vorderseite besser bzw. sinnvoller ist. Wenn ich das Handy in der Hand halte, komme ich aber mit keinem Finger unfallfrei an die Stelle, an der die da den Sensor auf der Rückseite angebracht haben - genausowenig wie ich beim iPhone ran komme. Er wäre am sinnvollsten an der Kante angebracht, an der man das Handy anfassen muss. Da ist aber bei Dünnheitswahn offenbar kein Platz.
+3
D.R.C.B.28.02.17 13:01
tbaer
xaibex
Einzig in dem geschildertem Fall wenn es auf dem Schreibtisch liegt, kann man es nicht per fingerprint entsperren, wenn man es dazu nicht in die Hand nehmen möchte (außer per passcode).

Und in der Halterung im Auto, im Ladedock.....
Ich wüsste nicht, ob er auf der Rückseite oder auf der Vorderseite besser bzw. sinnvoller ist. Wenn ich das Handy in der Hand halte, komme ich aber mit keinem Finger unfallfrei an die Stelle, an der die da den Sensor auf der Rückseite angebracht haben - genausowenig wie ich beim iPhone ran komme. Er wäre am sinnvollsten an der Kante angebracht, an der man das Handy anfassen muss. Da ist aber bei Dünnheitswahn offenbar kein Platz.

Du hast das Gerät während der Fahrt eh nicht zu bedienen. Und wenn eine Navi App läuft sperrt sich das Gerät auch nicht.
+2
Oliver Ramroth28.02.17 13:30
Ich verstehe das mit dem Fingerabdruck-Sensor auch nicht. Aber wer's so mag... okay.

Was mir aber absolut unverständlich ist: warum ist die Rede von einem iPhone-Konkurrenten? Das wäre ja nur gegeben, wenn ich das Gerät in meine Infrastruktur integrieren könnte. Habe ich mich für Apple iTunes/App Store etc. entschieden, bin ich (manchmal auch leider) an das iPhone als einziges iOS Gerät gebunden.
0
PaulMuadDib28.02.17 15:48
Wenn ich das Handy in die Hand nehme, berührt kein Finger die Rückseite. Außerdem will ich sehr wohl beim Handy im Auto bedienen können. An der Ampel z.B. Und wie läuft das beim "kabellosen" Laden? Das ist die angeblich das Killerfeature. Entweder laden oder entsperren?


Und wie treffe ich eigentlich die Stelle? Durch Gefummel? Nä, laß das mal schön vorne. Die Vorteile sind einfach offensichtlich.
-1
D.R.C.B.28.02.17 16:16
PaulMuadDib
Wenn ich das Handy in die Hand nehme, berührt kein Finger die Rückseite. Außerdem will ich sehr wohl beim Handy im Auto bedienen können. An der Ampel z.B. Und wie läuft das beim "kabellosen" Laden? Das ist die angeblich das Killerfeature. Entweder laden oder entsperren?


Und wie treffe ich eigentlich die Stelle? Durch Gefummel? Nä, laß das mal schön vorne. Die Vorteile sind einfach offensichtlich.

Das sind die Leute, die man an der Ampel immer anhupen muss. Du gehörst definitiv aus den Straßenverkehr gezogen.
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ratti
ratti28.02.17 18:32
Ich habe seit ungefähr drei Monaten einen Fingerabdrucksensor. Der war ursprünglich überhaupt kein Kaufkriterium, ich habe ihn einfach mal ausprobiert und war augenblicklich begeistert. Instant love!

Der Sensor ist auf der Rückseite des Handys, und ich würde das inzwischen definitiv zum Kaufkriterium machen. Ich will Sensor. Ich will ihn hinten.

Der „Normalfall“ ist für mich, dass ich das Handy aus der Hosentasche hole. Um den Bildschirm zu schützen, steckt das Handy bei mir immer mir dem Bildschirm zum Körper in der Hosentasche. Ich habe dem Sensor beide Zeigefinger trainiert — wenn ich also den Bildschirm zu Gesicht bekomme, ist er längst entsperrt. Durch das holen des Handys aus der Tasche muss man sich schon fast anstrengen, das Handy NICHT bequem zu entsperren.

Ich könnte ein auf dem Tisch liegendes Handy durch „Doppeltippen“ entsperren, das entspricht allerdings nicht meiner üblichen Gewohnheit. Das Display ist für mich Privatsphäre, es liegt immer nach unten, durch den Bumper berührt der Screen den Tisch allerdings nicht. Wenn sich die Situation allerdings warum-auch-immer so ergibt, nutze ich trotzdem den Scanner auf der Rückseite. Wenn ich das Handy halte, liegt der Finger eh da. Allenfalls wenn ich Fettfinger habe oder so, dann tippe ich doppelt mit dem Knöchel, dann kommt allerdings noch das Entsperrmuster.

Ich habe mein Gerät natürlich gerootet und kann daher eine App nutzen, die das Handy auf Fingerabdruck schlafen legt. Der Sensor ist für mich also normaler Ein-und-Ausschalter, auch wenn rein technisch zwei verschiedene Apps dafür verantwortlich sind. Die Funktion als Authentifizierung ist dadurch natürlich nicht beeinträchtigt, wenn ich im PlayStore per Abdruck „bezahle“, geht das Handy natürlich nicht aus.

Im Auto tritt die Situation, dass man entsperren muss, natürlich recht selten ein. Ein realistischer Fall ist: Ich nutze die GoogleMaps häufig auf langen, geraden Strecken als „Abbiege-Erinnerung“. Ich gebe dann das Ziel ein, und schicke das Handy eigenhändig schlafen, bis ich es später „so langsam mal wecken könnte“.
Meine Handyhalterung im Auto verdeckt nur das untere Drittel des Gerätes, die Entsperrung geschieht durch „blindes“ dahinter-greifen. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Nach de dritten mal Nasebohren trifft man das richtige Loch ja auch ohne Spiegel.

Es kann natürlich jeder seine Präferenz haben, nach einem Vierteljahr intensiver Nutzung kommt von mir ganz klar:
Der Sensor gehört nach hinten, ich werde nie wieder ein Gerät ohne Sensor kaufen, ich werde kein Gerät mit Sensor vorn kaufen.

Nachtrag, es scheint mir relevant: Ich bin ein „Zweihand-Bediener“. Ich nehme selbst kleinste Smartphones grundsätzlich in die linke Hand und bediene sie mit rechts.

Nachtrag 2: Positiver Nebeneffekt — Ich fand es immer unerträglich, nach dem Entsperren noch irgendwelche Zahlen, Gesichtserkennung oder Muster eingeben zu müssen und habe daher Smartphones grundsätzlich ungeschützt betrieben. Dank Fingerabdruckscanner ist das jetzt nicht mehr der Fall. Und für das seltene Ereigniss, dass ich doch mal per DoubleTap entsperren muss, kann ich mit dem Muster leben.
+2
JoMac
JoMac28.02.17 19:48
Nur 32 oder 64GB? Ich würde mir kein teureres Handy (bei guter Kamera) unter 128 GB mehr kaufen.
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ratti
ratti28.02.17 21:27
JoMac
Nur 32 oder 64GB? Ich würde mir kein teureres Handy (bei guter Kamera) unter 128 GB mehr kaufen.
32 GB interner Speicher reicht dicke, und laut der verlinkten Seite kann man bis zu 2TB SD-Karte reinstecken.
+1
iMonoMan
iMonoMan28.02.17 21:28
JoMac
Nur 32 oder 64GB? Ich würde mir kein teureres Handy (bei guter Kamera) unter 128 GB mehr kaufen.
„… Speicher: 32 GB UFS 2.0 erweiterbar via microSD-Karte um bis zu 2 TB …“
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JoMac
JoMac28.02.17 21:50
ratti
iMonoMan

Ihr habt ja recht.
Da ich es nicht im Artikel las, rechnete ich damit dass es keinen Slot gibt.
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PaulMuadDib01.03.17 09:53
Also ich drücke liber einfach vorne drauf. fertig.
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