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Passwörter 2016: Nutzer werden vernünftiger

Nach den vielen großen Hacks von Internet-Diensten in den zurückliegenden Jahren, hat sich bei Nutzern der umsichtige Einsatz von Passwörtern bzw. Kennwörtern offensichtlich verbessert. Einer neuen Bitkom-Studie zufolge setzen mittlerweile 58 Prozent aller Internet-Nutzer in Deutschland für jeden Dienst ein gesondertes Passwort ein. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, die allerdings noch ausbaufähig ist. Denn nach wie vor setzen 37 Prozent der befragten Nutzer auf ein einziges Passwort für alle Internet-Dienste.


Problematisch ist die Verwendung nur eines Passwortes für alle Dienste vor allem, weil bei einem erfolgreichen Hackangriff alle Internet-Konten des Nutzers in Gefahr sind. Sofern nicht überall eine Zwei-Faktor-Anmeldung zum Einsatz kommt, bei der ein zusätzlicher Autorisierungscode eingegeben werden muss, stehen Angreifern nach dem Hack so alle Nutzerdaten zur Verfügung. Skurril erscheint auch die Sicherheitsstrategie einer kleinen Gruppe von Internet-Nutzern. So verzichten 5 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland ganz auf Dienste, die ein Passwort benötigen.

In allen anderen Fällen kommen wahrscheinlich Passwortmanager zum Einsatz, mit denen der Überblick über die Dienste und Passwörter nicht verloren geht. Die einfachste und wahrscheinlich verbreitetste Variante dürfte der analoge Spickzettel in Form eines Papiers sein. Mit Smartphones und Lösungen wie 1Password oder tooPassword gibt es aber auch eine digitale Alternative zur sichereren Verwaltung.

Doch ist auch das nicht unbedingt notwendig, wenn sich Passörter bei Bedarf mit einem Trick herleitet. So lässt sich z.B. der Satz "Wie lautet mein Passwort bei dem Dienst?" adaptieren und für einzelne Internet-Dienste sinnvoll anpassen. Im Fall der Apple ID, könnte dies beispielsweise zum Passwort "Wie1lautet2mein3Passwort4bei5Apple?" führen. Wichtig ist dabei nur eine gewisse Länge von wenigstens 16 Zeichen und eine Variation aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie gegebenenfalls Zahlen und Sonderzeichen. Schon Satzzeichen oder Klammern können den entscheidenen Unterschied machen.

Kommentare

Embrace09.11.16 13:17
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subjore09.11.16 14:04
Ich verwende auch immer einen Trick. Bei adobe ist mein Passwort adobe123, ich habe auch noch apple 123 und synium123 im Einsatz. Scheint bis jetzt sicher zu sein.
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arminhempel
arminhempel09.11.16 14:41

subjore
Ich verwende auch immer einen Trick. Bei adobe ist mein Passwort adobe123, ich habe auch noch apple 123 und synium123 im Einsatz. Scheint bis jetzt sicher zu sein.
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Lord of the Macs
Lord of the Macs09.11.16 14:44
Es fehlt die Kategorie:
Ja, selbst ausgedachte ohne Schema aber mit Passwortmanager verwaltet
Trust me, I am a professional... :-D
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caMpi
caMpi09.11.16 14:48
"MTN"
...sowie gegebenenfalls Zahlen und Sonderzeichen. Schon Satzzeichen oder Klammern können den entscheidenen Unterschied machen.
Ich habe letztes eine Sicherheitsstudie gelesen die besagt, dass Sonderzeichen ab einer bestimmten Passwortlänge (glaube 12 oder 16) kaum einen Mehrwert bringen, sofern man Groß- und Kleinbuchstaben, sowie Zahlen benutzt. Je länger das Passwort, umso weniger fallen sie ins Gewicht.
Keep IT simple, keep IT safe.
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nane
nane09.11.16 15:26
Das heisst die Nutzer nehmen jetzt für "einige" Accounts statt "012345" das wesentlich bessere 16. stellige "0123456789101112" und nutzen zur Verwaltung zusätzlich einen Passwortmanager?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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JoMac
JoMac09.11.16 16:50
Denke da spontan an das "Mauldasch"-Passwort

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Mia
Mia09.11.16 17:29
Jeder Passwort Manager hat einen Passwort Creator. Das sollte das ganze doch vereinfachen.

Ich verwalte mit 1Password 183 Passwörter. Jeder davon ist unterschiedlich und mindestens 25 stellig.

Einmal im Jahr, wechsle ich die wichtigsten Passwörter von Apple, Google, Amazon, Onlinebanking und paar anderen wichtigen Diensten.

Ich schlafe so besser...
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