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Fokus auf iPhone-Kamera - Apple plant Forschungszentrum in Grenoble

Dem Bericht der französischen Zeitung Le Dauphiné zufolge richtet Apple bei der Weiterentwicklung der iPhone-Kamera den Blick auf Frankreich. In Grenoble im Südosten des Landes arbeite demnach bereits ein Team an der Fortentwicklung des Kameramoduls. In naher Zukunft werde es deutlich erweitert und in Form eines Forschungszentrums ein Büro von 800 Quadratmetern beziehen, so die Zeitung. Ungefähr 30 Personen sollen dann dort arbeiten.

Das Projekt sei das Ergebnis der Partnerschaft Apples mit dem Zulieferer STMicroelectronics, einem französisch-italienischen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, das auch in Grenoble eine Niederlassung besitzt. STMicroelectronics produziert mehrere Komponenten für das aktuelle iPhone, darunter das Gyroskop, welches die Bewegungen des iPhones misst. Es kommt auch im iPad und im Apple Pencil zum Einsatz. Bewegungserfassung spielt auch bei der Bildstabilisierung eine Rolle - je besser diese im iPhone funktioniert, desto hochwertigere Aufnahmen sind möglich.



Die Bedeutung der iPhone-Kamera für Apple
Apple legt bei der Vermarktung des iPhones großen Wert auf die Kamera. Die bereits mit dem ersten iPhone eingeführte Kampagne »Shot on iPhone« ist Ausdruck davon. Kunden schießen Bilder oder machen Videoaufnahmen mit dem Apple-Smartphone und laden sie mit dem Hashtag #ShotoniPhone ins Internet. Apple nutzt sie dann, um daraus Videocollagen zu erstellen, manchmal auch um große Plakate in Städten auf dem ganzen Globus aufzuhängen. Auch kleine Gimmicks wie zuletzt die Farbcollage in Form der Tricolore beim gestrigen französischen Nationalfeiertag auf apple.fr sind aus Einsendungen aus dieser Kampagne gestaltet. Natürlich weist Apple stets auf den Fotografen und dessen Heimatort hin.

Mit dem Gyroskop und dem M-Koprozessor im aktuellen iPhone 6s realisiert Apple bereits heute Technologien, die beispielsweise Händezittern bei Videoaufnahmen kompensieren sollen. Beim iPhone 6s Plus ist die softwareseitige Stabilisierung sogar durch entsprechende Hardware ergänzt. Weitere Schritte in dieser Richtung könnten bei künftigen iPhone-Generationen folgen. Für das iPhone 7 Plus ist eine Dualkamera mit rudimentärem optischem Zoom zu erwarten.

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Kommentare

Steve Pony
Steve Pony16.07.16 05:40
Grundausstattung im Labor sollte ein Hammer sein. Damit die überstehenden Teile eben ins Gehäuse geklopft werden können.

Forschungszentrum... - ich lach mich tot. Feuer erstmal deinen Designer und stell dich eine Woche vor Steve Jobs' Grab und bettel um Entschuldigung, Tim Cock.
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struffsky
struffsky16.07.16 13:27
Was sich die Leute immer über den Kamerapickel aufregen. Einer der Vorteile: das Deckglas ist viel seltener verschmiert oder verfettet.
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