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Apples Quartalszahlen: Schwaches Ergebnis erwartet

Morgen gibt Apple die Ergebnisse für den Dreimonatszeitraum April bis Juni bekannt und dokumentiert, wie Apple im zweiten Jahresquartal abschnitt. Da Apples Geschäftsjahr jeweils am 1. Oktober beginnt, bezeichnet Apple das Quartal als "Q3". Marktbeobachtern zufolge sind keine Überraschungen zu erwarten. Weder werde Apple Rekorde brechen, noch mit irgendeiner Produktlinie überraschend schlechte Ergebnisse vermelden müssen. Dass fast durch das komplette Portfolio hinweg Rückgänge zu verkraften sind, gilt indes als sicher.


Prognosen: Minus bei iPhone, Mac und iPad
Den Einschätzungen nach setzte Apple rund 40 Millionen iPhones, 9,1 Millionen iPads und 4,4 Millionen Macs ab. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang in allen wichtigen Bereichen. Der Umsatz sinkt in diesem Fall um 7 Milliarden Dollar, hervorgerufen durch:
  • 7,5 Millionen iPhones weniger
  • 0,4 Millionen Macs weniger
  • 1,8 Millionen iPads weniger

Apples eigene Prognose hatte bei einem Umsatz zwischen 41 und 43 Milliarden Dollar gelegen. Auch Apple rechnete also damit, deutlich schlechter als im Vorjahr abzuschneiden. Schon vor drei Monaten war die Quartalskonferenz nicht die seit vielen Jahren gewohnte Jubelorgie - stattdessen musste Apple den ersten Umsatzrückgang seit 13 Jahren verkünden.

Keine neuen Produkte - keine Trendwende
Auch für das laufende Quartal ist mit keiner Trendwende zu rechnen. Ohne wesentliche Produkt-Upgrades des teilweise ziemlich alten Portfolios werden die Verkaufszahlen weiterhin sinken - so die einhellige Meinung zahlreicher Marktbeobachter. Eine Übersicht zur Laufzeit der aktuellen Mac-Baureihen bietet dieser Artikel. Für das vierte Jahresquartal ist hingegen mit einigen Neuigkeiten zu rechnen. So steht beispielsweise das runderneuerte MacBook Pro vor der Tür (siehe ). Sollte Apple den Mac mini noch pflegen wäre auch beim kompaktesten Desktop-Mac mit einer neuen Generation zu rechnen. Beim nächsten iPhone scheint der große Sprung aber auszubleiben - bisherigen Gerüchten zufolge erfolgt die nächste wesentliche Umstellung erst im kommenden Jahr.

Kommentare

jensche25.07.16 14:37
Keine Updates, keine bessere Zahlen.....

so schwierig kann das ja nicht sein.
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iGod25.07.16 14:46
Tim Cook hat ja auch keine Zeit für Updates, er hat alle Hände voll zu tun. Hier ein Talkshowauftritt, da ein Charity-Event und dann wieder eine Kondolenzbekundung verfassen.
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elBohu
elBohu25.07.16 14:47
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt. Und dann sagen alle SIEHSTE Apple!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!
wyrd bið ful aræd
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beachtimer25.07.16 14:52
elBohu
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt. Und dann sagen alle SIEHSTE Apple!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!

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eigentlich verwunderlich - glücksspiel ist in deutschland verboten und trotzdem bleibt die börse erlaubt
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iGod25.07.16 14:53
elBohu
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt. Und dann sagen alle SIEHSTE Apple!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!

Und wo schadet es dir, wenn Apples Börsenwert nun fällt, wenn du keine Apple Aktien hast?
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promac25.07.16 14:54
Da hab ich ja nicht mal Mitleid. Wie viele warten auf:
- nen vernünftigen Mini/Midi unterhalb des nMP
- aktuelle Displays in verschiedenen Größen
- neues MBP (mit aktueller Hardware)
- aktualisierte Express/Extreme
- 15" MacBook

Um nur einige Baustellen zu nennen ... Potenzial ist einiges da ...
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salco25.07.16 14:58
elBohu
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt. Und dann sagen alle SIEHSTE Apple!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!

Und das ist jetzt schlimm, weil ...?
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subjore25.07.16 15:00
beachtimer

Wo ist Glücksspiel in Deutschland verboten? Natürlich ist es erlaubt. Man darf nur nicht ohne Staatliche Erlaubnis welches anbieten.

Die Börse ist halt ganz praktisch den Wert von etwas zu evaluieren. Was tut die Börse denn böses? Natürlich wollen Besitzer von einem Unternehmen immer Gewinn haben, egal ob es nun ein kleines Unternehmen mit wenigen Eigentümern ist oder ein großes an der Börse gehandeltes Unternehmen ist. Der Kurs sinkt und fällt, da muss man aber nicht all zu viel herein interpretieren. Das geschieht nur in Foren, wo schon öfters Cooks Rücktritt gefordert wurde, weil unter seiner Führung hunderte Milliarden Dollar Aktionärsvermögen vernichtet wurde.
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beachtimer25.07.16 15:34
subjore
beachtimerWo ist Glücksspiel in Deutschland verboten? Natürlich ist es erlaubt. Man darf nur nicht ohne Staatliche Erlaubnis welches anbieten.

Die Börse ist halt ganz praktisch den Wert von etwas zu evaluieren. Was tut die Börse denn böses? Natürlich wollen Besitzer von einem Unternehmen immer Gewinn haben, egal ob es nun ein kleines Unternehmen mit wenigen Eigentümern ist oder ein großes an der Börse gehandeltes Unternehmen ist. Der Kurs sinkt und fällt, da muss man aber nicht all zu viel herein interpretieren. Das geschieht nur in Foren, wo schon öfters Cooks Rücktritt gefordert wurde, weil unter seiner Führung hunderte Milliarden Dollar Aktionärsvermögen vernichtet wurde.

da stimme ich dir nicht ganz zu! wert ist etwas reales! an der börse werden erwartungen "bepreist". das ist in meinen augen wie das vorhersagen der lottozahlen. sicher hat einer oder haben mehrere glück (jene die die lottozahlen oder einen teil davon kennen) , aber der großteil (der nicht informierte) hat pech.

der buchwert eine apple aktie betrug in 14/15 knapp 20 euro. der kurs beträgt allerdings knapp 90 euro. diesen gap als wert zu bezeichnen ist schon sehr weit hergeholt. und aktionärsvermögen wurde NULL vernichtet, es wurden wenn dann nur erwartungen nicht erfüllt.

ich bleibe dabei, dass börse ein glücksspiel ist. wurde ja auch diverse crash´s bewiesen.
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Grolox25.07.16 15:50
Es ist schon erstaunlich das Intel 3 Jahre kein Prozessorupdate
herausbringt und dann innerhalb von einem Jahr 2 mal erneuert.
Das ist für Apple auch mist.
Es wird Zeit das sich Apple unabhängiger von Intel macht.
Hier spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle.
Intel ist nicht immer begeistert Apple mit den neusten Produkten
auszustatten.
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coffee
coffee25.07.16 15:50
salco
elBohu
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt....

Und das ist jetzt schlimm, weil ...?

... gar nich schlimm. Denn dann kaufen wieder die anderen zum niedrigeren Einstandpreis und freuen sich später. So geht Börse um mal. Wer sie pauschal mit Glücksspiel gleichsetzt, springt zu kurz.
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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iMäck
iMäck25.07.16 15:55
elBohu
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt. Und dann sagen alle SIEHSTE Apple!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!

Na und?

Das erste und einzige mal das ein unternehmen
Geld von Aktionären bekommt ist bei der Ausgabe der Aktien, danach ist der Handel nur zwischen Aktien inhabern und Leuten die Aktien kaufen wollen.
Das Unternehmen hat so gut wie nichts davon.

Und wie bilden sich Aktienkurse?
Wenn mehr Menschen kaufen wollen als Aktien verkauft werden dann steigt der Wert .

Casino für schlipsträger,
Die letztendlich nicht besser sind als spielsüchtige
In Wettbüros/spielotheken.

Und wenn man Gewinn macht an der Börse dann liegt es weil man so gut ...clever war?

Schöner Artikel:

FAZ: Der Leistungsmythos
Erfolg durch Zufall?
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Arne 225.07.16 16:07
beachtimer
ich bleibe dabei, dass börse ein glücksspiel ist. wurde ja auch diverse crash´s bewiesen.
Ich bleibe dabei, dass eine Firma zu gründen reines Glücksspiel ist, wie die diversen Firmenpleiten Beweisen.
Ich bleibe dabei, dass es viel zu riskant ist seinem Kind das Schwimmen beizubringen und verweise auf die vielen Badetoten.

Nur weil mal etwas schiefgeht, ist das noch kein Beweis dafür, dass das System grundsätzlich nichts taugt.
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coffee
coffee25.07.16 16:14
iMäck
Das erste und einzige mal das ein unternehmen
Geld von Aktionären bekommt ist bei der Ausgabe der Aktien, danach ist der Handel nur zwischen Aktien inhabern und Leuten die Aktien kaufen wollen.
Das Unternehmen hat so gut wie nichts davon.

Ach was?! Schon mal gehört, dass der Wert eines an der Börse gehandelten Unternehmens direkt proportional zum Aktienkurs ist?
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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beachtimer25.07.16 16:33
coffee
iMäck
Das erste und einzige mal das ein unternehmen
Geld von Aktionären bekommt ist bei der Ausgabe der Aktien, danach ist der Handel nur zwischen Aktien inhabern und Leuten die Aktien kaufen wollen.
Das Unternehmen hat so gut wie nichts davon.

Ach was?! Schon mal gehört, dass der Wert eines an der Börse gehandelten Unternehmens direkt proportional zum Aktienkurs ist?

dieser beschriebene wert gilt aber nur bei verkauf des unternehmens! dann kann man den wert realisieren! bis dahin ist es wert + erwartungen
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beachtimer25.07.16 16:37
Arne R.
beachtimer
ich bleibe dabei, dass börse ein glücksspiel ist. wurde ja auch diverse crash´s bewiesen.
Ich bleibe dabei, dass eine Firma zu gründen reines Glücksspiel ist, wie die diversen Firmenpleiten Beweisen.
Ich bleibe dabei, dass es viel zu riskant ist seinem Kind das Schwimmen beizubringen und verweise auf die vielen Badetoten.

Nur weil mal etwas schiefgeht, ist das noch kein Beweis dafür, dass das System grundsätzlich nichts taugt.

ihre vergleiche hinken: aber ich führe diese mal weiter aus ....

sie bringen ihrem kind schwimmen bei (realer Wert) und erzählen dann allen das kind kann fliegen (erwartung). jetzt geht der flugversuch schief.

sie gründen eine firma mit einer idee oder einem patent (wert). jetzt erzählen die sie könnten ein perpetuum mobile entwicklen (erwartung). die firma geht krachen.

weit hergeholt. in beiden fällen brauchen sie genug dumme oder risikobereite, die darauf wetten abschliessen das es gut geht (börse).
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Lerchenzunge25.07.16 16:48
Was soll wieder dieser 'Analysten- und Medien-Bashing' Mist?

Schon im vorletzten und letzten Quartal hat Apples Cook sehr genau die erwarteten Zahlen genannt, und dennoch wurde eine Sau durchs Dorf getrieben, und von 'Peak iPhone', 'erstem Rückgang' als ob der überraschend gewesen wäre, und etlicher anderer Bullshit fabuliert.

Apples Forecast steht seit fast drei Monaten fest, und das sollte die Basis für die Beurteilung morgen Abend sein.

Aber Analysten und Medien brauchen Säue, die sie durchs Dorf scheuchen können. Ob die nun fabuliert sind, oder prognostiziert, mehrfach widerlegt, oder vielleicht mit etwas Glück dennoch realistisch - sie leben davon jeden Mist x-mal wiederzukäuen.

Eine gute Strategie: selber Augen auf, selber denken, und sich überraschen lassen, ob man selber richtig gelegen hat. Medien und Analysten sind eh alle befangen.
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Lerchenzunge25.07.16 16:55
Ja, aber der Wert wird ja unabhängig von den Aktien erwirtschaftet, und spiegelt sich nur in den Aktien wider.

Sprich: wenn Apple x Milliarden an Wert zulegt, legen das die Aktionäre an der Börse in höhere Kurse um.

Henne - Ei Problem. Erst wird erwirtschaftet, dann steigt (oder fällt) der Kurs. Apple kann es egal sein, ob der bei einem oder tausend Dollar steht. So lange, bis die Aktionäre sauer werden, siehe unten.

Um kurzfristige Kurschschwankungen nicht in Unmut der Aktionäre ausufern zu lassen, zahlt Apple eine Dividende - und macht Aktienrückkäufe, um durch weniger Aktien und gleichem Unternehmenswert den Kurs der Aktie zu verbessern.

Der wesentlich Einfluss, den Aktien aber auf das Unternehmen noch haben, und der ist nicht gering, ist die Mitsprache der Aktien Besitzer an der Unternehmensstrategie via Aktionärsversammlungen und Abstimmungen - man ist Eigner eines kleinen Teils des Unternehmens. Ob die Aktie dabei 1 Dollar oder 1.000 Dollar Wert hat, spielt keine Rolle. Eine Aktie, eine Stimme.




coffee
iMäck
Das erste und einzige mal das ein unternehmen
Geld von Aktionären bekommt ist bei der Ausgabe der Aktien, danach ist der Handel nur zwischen Aktien inhabern und Leuten die Aktien kaufen wollen.
Das Unternehmen hat so gut wie nichts davon.

Ach was?! Schon mal gehört, dass der Wert eines an der Börse gehandelten Unternehmens direkt proportional zum Aktienkurs ist?
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Lerchenzunge25.07.16 16:59
In welchem Universum ist in Deutschland Glücksspiel verboten?

Lotto kennst Du, Spielbanken, Pferdewetten und Fußballwetten? Alles Glücksspiel.

Es gibt nur ein staatliches (Bund/Länder) Monopol darauf. Wenn Du die Regeln einhälst, kannst Du immer und jederzeit wetten.

beachtimer
elBohu
Das schlimme an der Börse ist: aufgrund dieser Meldung verkaufen viele Ihre Aktien und der Kurs fällt. Und dann sagen alle SIEHSTE Apple!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!

1+

eigentlich verwunderlich - glücksspiel ist in deutschland verboten und trotzdem bleibt die börse erlaubt
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Grolox25.07.16 18:08
Lerchenzunge.... ich muss es leider
sagen aber was du hier von dir gibst
ist Quark.
Glücksspiel im sinne von Geldgewinn
ist in Deutschland verboten.
Was du meinst sind Gewinnspiele und
bedürfen der Genehmigung durch
eine Behörde.
Freies Gewinnspiel ( Tombola) oder so
gehören dazu selbst wenn es nur
für den guten Zweck ist.
Alles was in Spielkasinos läuft ist
immer unter staatlicher Aufsicht und
für normale Personen nicht erlaubt.
( Lizenz) Dazu gehören auch
Pferdewetten und Lotto.
Das EU- Gesetz sieht das etwas anders
und genehmigt schneller Lotto und
somit machen sich viele aus Gibraltar
breit und bieten es an.
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teorema67
teorema6725.07.16 20:11
elBohu
... der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!
Ja schon, eine klassische Umverteilung nach oben. Aber wir wollen es nicht anders. Wir wollen ja auch zwei oder drei Autos jeder, auf die Masse so ziemlich die tödlichste Erfindung, die bisher gemacht wurde.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Lerchenzunge25.07.16 20:34
Ich widerspreche Dir ungern, aber hier bin ich ziemlich sicher, dass ich das richtig verstehe:

Grollx: "Glücksspiel im sinne von Geldgewinn ist in Deutschland verboten."

Wikipedia sagt zum Wort Glücksspiel Folgendes:

"Glücksspiele, manchmal auch als Hazardspiele (von französisch hasard, dt. Zufall, abgeleitet von arabisch az-zahr, der Mehrzahl von Spielwürfel, siehe Hazard (Würfelspiel)) bezeichnet, sind Spiele, deren Verlauf maßgeblich vom Zufall bestimmt ist."

Und weiter unten bei Wikipedia:

"In Deutschland führt § 3 Abs. 1 des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) aus:

Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt. Die Entscheidung über den Gewinn hängt in jedem Fall vom Zufall ab, wenn dafür der ungewisse Eintritt oder Ausgang zukünftiger Ereignisse maßgeblich ist. Auch Wetten gegen Entgelt auf den Eintritt oder Ausgang eines zukünftigen Ereignisses sind Glücksspiele."

Roulette wird in Spielbanken gespielt, und ist definitiv ein Spiel, das vom Zufall abhängt.

Lotto ist ein Glücksspiel, denn welche Zahl gezogen wird, das hängt vom Zufall ab.

Pferde- und Fußballwetten sind Glücksspiele.

Und in allen genannten Fällen gewinnst Du - GELD - ... ich hatte mal fünf Richtige im Lotto, das ist wirklich so.

Dass Glücksspiele nur unter staatlicher Kontrolle erlaubt sind, erwähnte ich ja bereits.

In dem weiteren Artikel wird der rechtliche Aspekt näher beleuchtet:

"Die Unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels ist eine Straftat, die in Deutschland in § 284 StGB normiert wird."
... und ...
"Der Tatbestand der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels ist in § 284 StGB normiert:

(1) Wer ohne behördliche Erlaubnis öffentlich ein Glücksspiel veranstaltet oder hält oder die Einrichtungen hierzu bereitstellt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Als öffentlich veranstaltet gelten auch Glücksspiele in Vereinen oder geschlossenen Gesellschaften, in denen Glücksspiele gewohnheitsmäßig veranstaltet werden.

(3) Wer in den Fällen des Absatzes 1

1. gewerbsmäßig oder
2. als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(4) Wer für ein öffentliches Glücksspiel (Absätze 1 und 2) wirbt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."


Ganz wichtig dabei ist folgende Aussage: "ohne behördliche Erlaubnis"

"Da die Strafbarkeit des Verhaltens davon abhängt, ob eine behördliche Erlaubnis vorliegt, ist die Vorschrift verwaltungsakzessorischer Natur."

Und die EU hat (es ging m.E. damals exakt um das Staatsmonopol auf Gewinnspiele) dem Staat bezüglich Monopol eine lange Nase gezeigt, da die Begründung ziemlich waghalsig war.

"So hat der EuGH im Jahr 2010 entschieden, dass staatliche Monopole auf Sportwetten und Lotterien mit europäischem Recht nicht vereinbar seien. „Spiele[n] und Wetten, die, wenn im Übermaß betrieben, sozialschädliche Folgen haben“, kann demnach insofern entgegengewirkt werden, dass durch nationale Rechtsvorschriften versucht wird, „eine Anregung der Nachfrage zu vermeiden und vielmehr die Ausnutzung der Spielleidenschaft der Menschen zu begrenzen“."

Ich verstehe das also so: Glücksspiele sind unter staatlicher Kontrolle und nach Genehmigung erlaubt. Das Monopol des Staates auf Glücksspiele wurde verboten. Aber das ändert nichts daran, dass Glücksspiele nur nach Genehmigung durch den Staat erlaubt sind.

Die Bedingungen sind in den Artikeln beschrieben.

Gewinnspiele sind ein ganz anderes Thema - da geht es in den wenigsten Fällen um 'Zufall', sondern die meisten basieren auf eben zum Nachteil des 'Teilnehmers' basierenden Mechanismen. Dazu zähle ich z.B. das Pilotenspiel (Schneeballsystem) und oder auch die dummen 'Gewinnspiele' im TV, wo es überwiegend darum geht die Zuschauer zum anrufen zu kriegen (über Telefongebühren Geld kassieren).

Nun ist es etwas länger geworden, sorry.
Grolox
Lerchenzunge.... ich muss es leider
sagen aber was du hier von dir gibst
ist Quark.
Glücksspiel im sinne von Geldgewinn
ist in Deutschland verboten.
Was du meinst sind Gewinnspiele und
bedürfen der Genehmigung durch
eine Behörde.
Freies Gewinnspiel ( Tombola) oder so
gehören dazu selbst wenn es nur
für den guten Zweck ist.
Alles was in Spielkasinos läuft ist
immer unter staatlicher Aufsicht und
für normale Personen nicht erlaubt.
( Lizenz) Dazu gehören auch
Pferdewetten und Lotto.
Das EU- Gesetz sieht das etwas anders
und genehmigt schneller Lotto und
somit machen sich viele aus Gibraltar
breit und bieten es an.
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Lerchenzunge25.07.16 20:49
Na ja: es kommt eben explizit darauf an, was man an der Börse macht. Pauschal zu sagen, dass 'Börse' schädlich ist, geht m.E. zu weit.

Beispiele: Indexpapiere (z.B. DAX oder Dow Jones) Möglichkeit an wirtschaftlichen Entwicklungen teilzuhaben

Aktie Möglichkeit an Erfolgen eines Unternehmens teilzuhaben (ggfs. zusätzliche Dividende)

Sogar Derivate (Optionen) hatten mal einen positiven Hintergrund: man kann sich z.B. als Unternehmen gegen Risiken absichern (z.B. Kaffeebauern gegen Dürre, mittelständischer Unternehmer gegen unerwartete Fluktuationen des Geschäfts), und muss nicht damit rechnen, dass man durch Schicksalsschläge bankrott geht - Jobs sichern.

Das Problem ist m.E., dass insbesondere Derivate nicht der Absicherung dienen, sondern tatsächlich zum puren wetten genutzt werden. Sie werden dazu missbraucht, weil sehr viele daran verdienen - Banken, Börsen und ... der Staat, der dem Treiben wohlwollend zusieht.

Kleine Rechnung: Wenn das Geld des Anlegers auf dem Konto liegt, gibt es 25% Einnahmen auf Kapitalerträge von zurzeit höchstens 2%.

Wenn aber eine Derivate Wette funktioniert, gibt es 25% von 20%, 50%, 100% oder gar n x 100% Gewinn - das ist dann deutlich mehr. Zumal das Geld dann wieder und wieder zum 'spielen' genutzt wird.

Wenn sie nicht funktioniert, passiert dem Staat nichts - der Anleger hat maximal 100% Verlust, und den kann er zwar in seinen Derivate 'Steuertopf' mit neuen Gewinnen gegenrechnen, aber am Ende des Tages - wenn der Anleger Pleite ist, wird er nie Gewinne gegenrechnen können, um den Steuertopf auszugleichen.

Kurz: der Staat gewinnt ebenfalls. Und deswegen nennt er 'Derivatehandel' und andere Zockerspiele an den Börsen eben nicht 'Glücksspiel' oder lässt sie gar verbieten.

Und als Anleger? Anstatt auf Derivate zu setzen, besser in die nächste Spielbank gehen und auf Rot oder Schwarz setzen - etwa 49,5% Gewinnwahrscheinlichkeit und 100% Gewinn in wenigen Minuten.

Dafür muss man bei Derivaten schon erhebliche Risiken eingehen - und viel Glück haben.


Börse an sich ist nicht schlecht. Sie wird zurzeit (seit etwa 20 Jahren) nur ziemlich als Spielbank missbraucht.


teorema67
elBohu
... der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte. Es schadet vielen, nützt wenigen... Ach, was reg ich mich auf!
Ja schon, eine klassische Umverteilung nach oben. Aber wir wollen es nicht anders. Wir wollen ja auch zwei oder drei Autos jeder, auf die Masse so ziemlich die tödlichste Erfindung, die bisher gemacht wurde.
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CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI25.07.16 21:54
elBohu
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Handel an der Börse das schlimmste ist, was der Welt passieren konnte.

… behaupten die Sozial-Sozialisten und fressen sich mittels »Umfairteilung« auf Basis dieser Propaganda die Bäuche voll.
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI25.07.16 21:55
iGod
Tim Cook hat ja auch keine Zeit für Updates, er hat alle Hände voll zu tun. Hier ein Talkshowauftritt, da ein Charity-Event und dann wieder eine Kondolenzbekundung verfassen.

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Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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Weia
Weia26.07.16 01:34
beachtimer
wert ist etwas reales!
Was meinst Du denn mit „real“? Physisch existent doch wohl nicht – ich habe mir noch nie eine Beule geholt, weil ich gegen einen Wert gedotzt bin.

Meinst Du sowas wie „objektiv“? Das wäre auch falsch. Für den einen ist ein Apple I nur ein Haufen veralteter Elektronikbauteile und vielleicht 10€ wert. Für den anderen ist er 600.000€ wert, weil Steve Wozniak ihn zusammengelötet hat. Keiner hat hier mehr recht – Wert ist komplett subjektiv.

Die einzige Möglichkeit, einen ökonomischen Wert zu einem gegebenen Zeitpunkt an einem gegebenen Ort festzustellen, ist, an einem freien Markt einen Preis auszuhandeln. Das macht die Börse. Sie ist ein Verfahren zur Wertfeststellung.
an der börse werden erwartungen "bepreist". das ist in meinen augen wie das vorhersagen der Lottozahlen.
Das ist absolut nicht vergleichbar.

Lotto (oder jedes andere Glücksspiel) basiert auf einem mathematisch strikten Zufallsgenerator, d.h. die statistische Verteilung der Lottozahlen ist absolut homogen und komplett unvorhersagbar. Kein wie auch immer geartetes Wissen kann Dir beim Lotto Vorteile verschaffen – entweder hast Du Glück, oder Du hast keines (daher der Name Glücksspiel).

Aktienkurse hingegen ergeben sich aus einem äußerst komplexen Geflecht menschlicher Interaktion, samt Kalkül und Emotionen. Das Problem einer korrekten Vorhersage ist hier (wie praktisch immer in der Soziologie) der Komplexität des Vorgangs geschuldet, aber der Vorgang ist alles andere als zufällig (schließlich handeln alle beteiligten Menschen aus Motiven, und nicht aus Zufall). Mit Zufall oder Glücksspiel hat das nicht das geringste zu tun; Sachverstand oder richtige Intuition können hier im völligen Gegensatz zum Glücksspiel zum Erfolg führen.

Das ist sozusagen ökonomisches Handeln in abstrahierter Form:

2 qualitativ ebenbürtige Bekleidungshersteller überlegen sich im Winter, welche Farbe im kommenden Sommer wohl von den Käufern bevorzugt werden wird. Der eine hat die korrekte Erwartung, der andere nicht. Ergebnis: Der eine ist erfolgreicher als der andere.

Hätte nun ein Dritter ebenfalls die korrekte Erwartung bezüglich der Modefarbe im Sommer, aber kein Kapital, um ein Bekleidungsunternehmen zu gründen, so würde sein Know-how brachliegen, wenn es nicht die Börse gäbe. An der kann er nämlich in den seiner Erwartung nach die Entwicklung korrekt einschätzenden Bekleidungshersteller investieren und somit an dessen Erfolg partizipieren.

Durch diesen Abstraktionsmechanismus erlaubt die Börse einer viel breiteren Gruppe von Menschen, Sachverstand in Einkommen umzusetzen.
jene die die lottozahlen oder einen teil davon kennen
Niemand kann die Lottozahlen oder auch nur einen Teil davon im Voraus kennen …
der buchwert eine apple aktie betrug in 14/15 knapp 20 euro. der kurs beträgt allerdings knapp 90 euro.
Der Buchwert eines Van-Gogh-Gemäldes beträgt vermutlich irgendwas zwischen 10 und 100€, je nach Größe der Leinwand und Menge der aufgetragenen Farben. Der Wert beträgt dagegen viele Millionen Euro. Und?

Du baust einen Pappkameraden auf (indem Du behauptest, der „reale“ Wert sei das, was man als Buchwert bezeichnet), und erlegst den dann – was Wunder …
ich bleibe dabei, dass Börse ein Glücksspiel ist.
Dann wirfst Du elementare Dinge durcheinander … Man kann sich kaum zwei Dinge vorstellen, die weiter voneinander entfernt sind.
wurde ja auch diverse crash´s bewiesen.
Der Beweis würde mich interessieren!

ist Lotto dann eigentlich kein Glücksspiel? Ich habe noch nie von einem Lotto-Crash gehört …
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
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senf_326.07.16 07:11
CAPTN HIRNI
iGod
Tim Cook hat ja auch keine Zeit für Updates, er hat alle Hände voll zu tun. Hier ein Talkshowauftritt, da ein Charity-Event und dann wieder eine Kondolenzbekundung verfassen.

1+

Nee eher Minus 1. Selbst wenn Cook 16 Stunden pro Tag arbeitet, 6 Stunden schläft, hätte er immer noch 2 Stunden am Tag wo er all die, eurer Meinung nach, "sinnlosen" Dinge tun könnte. Gerüchten zufolge, soll es sogar weitere Angestellte bei Apple geben, die auch arbeiten und all die Dinge tun, die ihr Experten immer fordert...
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senf_326.07.16 07:21
Weia
beachtimer
wert ist etwas reales!
Was meinst Du denn mit „real“? Physisch existent doch wohl nicht – ich habe mir noch nie eine Beule geholt, weil ich gegen einen Wert gedotzt bin.

Meinst Du sowas wie „objektiv“? Das wäre auch falsch. Für den einen ist ein Apple I nur ein Haufen veralteter Elektronikbauteile und vielleicht 10€ wert. Für den anderen ist er 600.000€ wert, weil Steve Wozniak ihn zusammengelötet hat. Keiner hat hier mehr recht – Wert ist komplett subjektiv.

Die einzige Möglichkeit, einen ökonomischen Wert zu einem gegebenen Zeitpunkt an einem gegebenen Ort festzustellen, ist, an einem freien Markt einen Preis auszuhandeln. Das macht die Börse. Sie ist ein Verfahren zur Wertfeststellung.
an der börse werden erwartungen "bepreist". das ist in meinen augen wie das vorhersagen der Lottozahlen.
Das ist absolut nicht vergleichbar.

Lotto (oder jedes andere Glücksspiel) basiert auf einem mathematisch strikten Zufallsgenerator, d.h. die statistische Verteilung der Lottozahlen ist absolut homogen und komplett unvorhersagbar. Kein wie auch immer geartetes Wissen kann Dir beim Lotto Vorteile verschaffen – entweder hast Du Glück, oder Du hast keines (daher der Name Glücksspiel).

Aktienkurse hingegen ergeben sich aus einem äußerst komplexen Geflecht menschlicher Interaktion, samt Kalkül und Emotionen. Das Problem einer korrekten Vorhersage ist hier (wie praktisch immer in der Soziologie) der Komplexität des Vorgangs geschuldet, aber der Vorgang ist alles andere als zufällig (schließlich handeln alle beteiligten Menschen aus Motiven, und nicht aus Zufall). Mit Zufall oder Glücksspiel hat das nicht das geringste zu tun; Sachverstand oder richtige Intuition können hier im völligen Gegensatz zum Glücksspiel zum Erfolg führen.

Das ist sozusagen ökonomisches Handeln in abstrahierter Form:

2 qualitativ ebenbürtige Bekleidungshersteller überlegen sich im Winter, welche Farbe im kommenden Sommer wohl von den Käufern bevorzugt werden wird. Der eine hat die korrekte Erwartung, der andere nicht. Ergebnis: Der eine ist erfolgreicher als der andere.

Hätte nun ein Dritter ebenfalls die korrekte Erwartung bezüglich der Modefarbe im Sommer, aber kein Kapital, um ein Bekleidungsunternehmen zu gründen, so würde sein Know-how brachliegen, wenn es nicht die Börse gäbe. An der kann er nämlich in den seiner Erwartung nach die Entwicklung korrekt einschätzenden Bekleidungshersteller investieren und somit an dessen Erfolg partizipieren.

Durch diesen Abstraktionsmechanismus erlaubt die Börse einer viel breiteren Gruppe von Menschen, Sachverstand in Einkommen umzusetzen.
jene die die lottozahlen oder einen teil davon kennen
Niemand kann die Lottozahlen oder auch nur einen Teil davon im Voraus kennen …
der buchwert eine apple aktie betrug in 14/15 knapp 20 euro. der kurs beträgt allerdings knapp 90 euro.
Der Buchwert eines Van-Gogh-Gemäldes beträgt vermutlich irgendwas zwischen 10 und 100€, je nach Größe der Leinwand und Menge der aufgetragenen Farben. Der Wert beträgt dagegen viele Millionen Euro. Und?

Du baust einen Pappkameraden auf (indem Du behauptest, der „reale“ Wert sei das, was man als Buchwert bezeichnet), und erlegst den dann – was Wunder …
ich bleibe dabei, dass Börse ein Glücksspiel ist.
Dann wirfst Du elementare Dinge durcheinander … Man kann sich kaum zwei Dinge vorstellen, die weiter voneinander entfernt sind.
wurde ja auch diverse crash´s bewiesen.
Der Beweis würde mich interessieren!

ist Lotto dann eigentlich kein Glücksspiel? Ich habe noch nie von einem Lotto-Crash gehört …

Wenn man von Aktien keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht mal in das Thema einarbeiten, anstatt seine 'Expertenmeinung' zum besten geben. Wenn man einmal auf lange(!) Sicht vergleicht wo Dein Geld besser aufgehoben ist - bei Aktien oder z.B. dem Sparkonto - gewinnt immer die Aktie. Börsencrashs eingerechnet. Soviel zum Glücksspiel. Aber halte Du ruhig an deiner eigenen Wahrheit fest.
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Lerchenzunge26.07.16 08:49
@senf_3

Ich glaube, Du hast mit 'Weia' auf den falschen Kommentator eingeprügelt.

Kann es sein, dass Du 'beachtimer' meintest?


Börse ist definitiv kein Glücksspiel, weil eben nicht der Zufall regiert. Es regieren Zahlen, Hoffnungen, und mitunter auch mal Betrug, aber der Zufall eben nicht.

Andererseits: wenn jemand die Börse als 'Glückssspiel' ansehen möchte, weil er sagt: 'Ich habe keine Ahnung, und ich setze per Zufall auf eine beliebige Aktie x Euro, und schaue dann in exakt einem Jahr, ob ich gewonnen oder verloren habe.", so hat er sich eine Zufallskomponente in die Börse kreiert - warum nicht.

Er kann es so durchaus auffassen - er sollte das nur nicht verallgemeinern. Und die Frage wäre dann, je nach Risikobereitschaft, ob er mit einer Aktie oder einem Optionsschen dieses 'Spiel' treibt.

Bei letzterem würde ich eher in die Spielbank gehen, und auf Rot oder Schwarz setzen - 100% Gewinnsumme bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 49,5% und das innerhalb von Minuten - da kann kein Optionsschein mithalten.

By the way: es gibt Gerüchten zufolge Experimente, in denen von Schimpansen zufällig ausgewählte Aktien sich besser geschlagen haben, als die von Anlageberatern gezielt anhand solider Kriterien ausgewählten Aktien.

Was wirklich lustig ist. Nur sollte man a. das ebenfalls nicht verallgemeinern, und b. dürfte das keine gute Empfehlung sein, wie man Geld an der Börse anlegt. Es wäre der beste Weg , um aus viel Geld weniger Geld zu machen. Bei Optionsscheinen um alles zu verlieren.

Für einen normalen Anleger wäre es vorab doch erheblich schlauer, wenn man sich die Bücher von Kostolany durchliest - und dann nur in dem Bereich investiert, von dem man sehr viel Ahnung hat.

Bei mir ist das z.B. Apple. Ich würde eben nur ungern in Pharmaunternehmen investieren, weil ich keinen blassen Schimmer habe, was die da gerade treiben, und welche Risiken welche Produkte mit sich bringen.

Tja: und man muss am Ball bleiben - Banken und Energieversorger galten bis vor zehn Jahren als 'sichere' Anlagen, was heute kaum noch jemand behaupten würde. :-]

Bei Apple, da fühle ich mich bestens informiert. Immerhin. Ein guter Anfang.
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senf_326.07.16 10:16
Lerchenzunge
@senf_3

Ich glaube, Du hast mit 'Weia' auf den falschen Kommentator eingeprügelt.

Kann es sein, dass Du 'beachtimer' meintest?

Oops, ja 'beachtimer' war gemeint
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