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Apple wirft AirPod-Suchhilfe aus dem App Store

Apple übt die Oberhoheit über den iOS App Store als Verkaufsplattform anhand strenger Richtlinien aus: Jede App muss den Bestimmungen aus Cupertino entsprechen, sonst kann sie von Apple ohne Rücksprache gelöscht werden. Genau davon hat der Konzern nun auch im Fall der App »Finder for AirPods« Gebrauch gemacht, über die MTN noch letzte Woche berichtete: .


Die Entwickler setzten bei ihrem Produkt auf die Sorge einiger Kunden, die komplett drahtlosen Ohrhörer, die nicht einmal untereinander mit einem Kabel verbunden sind, könnten leicht verloren gehen. Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie schneller verlegt als ein iPhone oder noch größere Elektronikprodukte, falls sie nicht in ihrem Ladecase aufbewahrt werden. Dann käme die App ins Spiel: Anhand des Bluetooth-Signals der AirPods verwandelt es jedes beliebige iOS-Gerät in einen Kompass, der in Richtung des verlorenen Ohrstöpsels weist.


Ähnliche Apps führt der Hersteller Deucks Pty Ltd auch für andere Produkte wie etwa von Fitbit, Misfit oder Jawbone (Store: ). Doch Apple fand diese Idee offensichtlich nicht so gut, insbesondere weil viele Kommentare zur App kritisierten, warum Apple diese Funktionalität nicht selbst anbot. Die Konsequenz: Apple strich die 3,99 Euro teure App »Finder for AirPods« aus dem Angebot. Gegenüber dem Entwickler kommunizierte der Konzern, es seien zwar keine Fehler gefunden worden, aber das grundsätzliche Konzept der Anwendung sei »unpassend für den App Store«. Wie sich die Eignung für den App Store definiert, ist nicht klar ersichtlich und Apple behält sich diesbezüglich einen weiten Interpretationsspielraum vor.

Natürlich wirkt Apples Verhalten wie der Versuch, die Gefahr eines Verlustes der kleinen AirPod-Stecker kleinzureden oder zumindest nicht überzubetonen. In der Tat gaben viele frühe Tester an, die Stabilität der Stöpsel in der Ohrmuschel sei beeindruckend gut, und außerhalb der Ladeschachtel solle man die beiden kleinen Ohrhörer sowieso nicht aufbewahren. Trotzdem bleibt die Frage, warum Apple nicht gewillt ist, eine App wie »Finder for AirPods« im App-Store-Angebot zu tolerieren - insbesondere weil die App zu Anfang wie jede andere Anwendung einem Review unterzogen worden sein muss und danach freigegeben wurde.

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Kommentare

PabloEscobar
PabloEscobar09.01.17 14:34
naja, apple fühlt sich ja in letzter zeit china und russland nahe und versucht nun offenbar selbst ein wenig zensur zu betreiben.
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Black Mac
Black Mac09.01.17 14:35
As MacRumors pointed out, this is a pretty inaccurate mechanism for locating a small object like an earbud …

Also Schlangenöl. Da würde ich als Apple auch nicht wollen, dass meine Produkte für so einen Mumpitz in ein schräges Licht gezerrt werden. Allerdings habe ich mich beim Anblick der App tatsächlich gewundert, wie sie es überhaupt in den App Store schaffen konnte.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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JanoschR
JanoschR09.01.17 14:37
Die App war totaler Müll. Jetzt hier den großen Aufschrei zu starten, ist lächerlich. Die hätte niemals in den Store kommen dürfen.
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PabloEscobar
PabloEscobar09.01.17 14:40
lol, süss, die apple verteidiger.
der appstore ist voll von müll, das stört apple ja sonst auch nicht.
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someone09.01.17 14:41
Vermutlich konnte Tim seinen verlorenen AirPod auch mit der App nicht finden
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bjtr
bjtr09.01.17 14:46
Also ich habe die App und diverse Tests gemacht. Ich wurde immer zuverlässig in die richtige Richtung geführt
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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JanoschR
JanoschR09.01.17 14:51
PabloEscobar
lol, süss, die apple verteidiger.
der appstore ist voll von müll, das stört apple ja sonst auch nicht.

lol, süss, die trolle.
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Lefteous
Lefteous09.01.17 15:36
Wer braucht schon so eine App, wenn es das gibt?
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teorema67
teorema6709.01.17 16:01
MTN
Wie sich die Eignung für den App Store definiert, ist nicht klar ersichtlich ... Trotzdem bleibt die Frage, warum Apple nicht gewillt ist, eine App wie »Finder for AirPods« im App-Store-Angebot zu tolerieren.
Weil der Kunde keinen verlegten AirPod finden, sondern ihn neu kaufen soll.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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gast200009.01.17 16:08
teorema67
MTN
Wie sich die Eignung für den App Store definiert, ist nicht klar ersichtlich ... Trotzdem bleibt die Frage, warum Apple nicht gewillt ist, eine App wie »Finder for AirPods« im App-Store-Angebot zu tolerieren.
Weil der Kunde keinen verlegten AirPod finden, sondern ihn neu kaufen soll.

Der war wirklich gut!!! Echt ein platter Witz. Knieschlag!

WOZU braucht man so eine App???

Fällt wirklich mal ein Hörer aus dem Ohr stoppt sofort die Musik. Also muss ich mich nur noch bücken ... und es geht weiter. Was soll dieser Quark mit der rausgeworfenen App?? Die Medien blasen mal wieder und aus Mücken werden Elefanten - und einige stoßen auch noch ins Horn.
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superflo
superflo09.01.17 16:12
gast2000

Es sind unzählige Szenarien denkbar, wo man die Dinger nicht direkt in die Schachtel zurückgibt, sondern woanders ablegt. Und genau dann kann eine zuverlässige App, die einem den Weg zu den Dingern weisen kann, durchaus hilfreich sein.
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iKurt
iKurt09.01.17 16:13
Ich finde es auch, wie Apple, sehr unpassend. Wie kann nur jemand Apple so bloß stellen? Frechheit- weg damit!
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teorema67
teorema6709.01.17 16:24
gast2000
... Fällt wirklich mal ein Hörer aus dem Ohr stoppt sofort die Musik ...
Wenn man das Teil verlegt hat, ist es egal, ob die Musik stoppt oder nicht.

Klar war mein Beitrag nicht ernst gemeint. Aber jetzt ... vielleicht ist doch was dran ... bei der Marge ...
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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nowMAC09.01.17 16:36
PabloEscobar
naja, apple fühlt sich ja in letzter zeit china und russland nahe und versucht nun offenbar selbst ein wenig zensur zu betreiben.

Also ich finde es auch lächerlich von Apple aber mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun! Es ist ihr Store.

Jeder muss selber wissen welche Spielchen von Apple und für wie lang mitmachen will...
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Aerosail09.01.17 16:53
nowMAC
PabloEscobar
naja, apple fühlt sich ja in letzter zeit china und russland nahe und versucht nun offenbar selbst ein wenig zensur zu betreiben.

Also ich finde es auch lächerlich von Apple aber mit Zensur hat das rein gar nichts zu tun! Es ist ihr Store.

Jeder muss selber wissen welche Spielchen von Apple und für wie lang mitmachen will...

Nur weil es Apple's Store ist kann man sich nicht benehmen wie die Axt im Walde. So gesehen im Verfahren EU gegen Microsoft wegen der automatischen Installation des Internet Explorers auf IHREM System. Wettbewerb muss überall gewahrt werden, auch im Apple Store. Sonst schmeißen die irgendwann einfach Spotify raus weil Apple Music ja existiert oder Tim geht mit einem CEO saunieren und einen Tag später sind die Apps der Konkurrenz nicht mehr im Store.
Mir erscheint die Begründung an den Haaren herbeigezogen. Kann mir nicht vorstellen dass das durch die Richtlinien des App Stores gedeckt ist.
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mr.-antimagnetic09.01.17 17:14
unabhängig davon ob die App was taugte oder nicht - das Grundübel ist doch das sie zuerst im Store verfügbar war ( natürlich nach eingehender Prüfung von Seiten Apples )
und dann - wie immer - keine klare Kommunikation stattfindet . Ea bleibt einfach dabei das Apple weder ein verlässlicher noch ein kalkulierbarer Partner ist - sowohl geschäftlich als auch bei den Usern ..
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kleinanzeige09.01.17 17:51
Wenn die jede app aus dem store entfernen, die "Müll" ist, würde der sich aber ganz schön leeren...
Tut mir leid, die Ablehnung ist schon grenzwertig (warum?) aber eine nachträgliche Entfernung ist peinlich.
Das kommt mir vor wie der Besitzer eines Club, der Leute rauswirft, wenn sie der Dame an der Theke schöne Augen machen ("Turnschuhe verstoßen gegen unsere Türpolitik).
Wenn die app nicht gut ist, dann gibt es dafür Bewertungen. 1984, now
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teorema67
teorema6709.01.17 18:07
mr.-antimagnetic
... Apple weder ein verlässlicher noch ein kalkulierbarer Partner ...
Der Trump unter den App-Händlern Das hat Zukunft
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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ratti
ratti09.01.17 18:38
„Mama, wieso muss ich…“ „WEIL ICH ES SAGE!“
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F. Flor09.01.17 19:07
Absolut Lächerlich .... D wünscht man sich die guten alten Apple Zeiten zurück.
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Kirschholz
Kirschholz09.01.17 19:18
Typische Buchhalter-Mentalität! Und wie so oft bei Apple in letzter Zeit am User vorbei.
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Atelier 'et Lux'09.01.17 19:55
mr.-antimagnetic
unabhängig davon ob die App was taugte oder nicht - das Grundübel ist doch das sie zuerst im Store verfügbar war ( natürlich nach eingehender Prüfung von Seiten Apples )
und dann - wie immer - keine klare Kommunikation stattfindet . Ea bleibt einfach dabei das Apple weder ein verlässlicher noch ein kalkulierbarer Partner ist - sowohl geschäftlich als auch bei den Usern ..

+1
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rafi09.01.17 22:27
Also ich habe damit ebenfalls problemlos AirPods gefunden. Schon sieben.
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subjore09.01.17 23:46
Vielleicht wollte Apple noch einmal betonen, dass die Möglichkeit besteht, dass die Kopfhörer verloren werden können.
Die Möglichkeit kam ins Bewusstsein vieler, als die Kopfhörer vorgestellt wurden, als die App in den App Store kam und jetzt noch einmal wo die App den Store wieder verlässt. Vielleicht gibt es demnächst noch einem Meldung über eine alternativ App.
Apple weiß wie man ein Thema in den Medien hält.
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valcoholic
valcoholic10.01.17 09:01
PabloEscobar
lol, süss, die apple verteidiger.
der appstore ist voll von müll, das stört apple ja sonst auch nicht.

Wenn's die eigenen Acessoires schlecht macht ist das schon verständlich. Ich verstehe aber auch, wenn Leute wie du auf die MTN Clickbaitfalle reinfallen und jede reisserische Überschrift gleich so für Bares nehmen.
Und ja, es ist nicht so als würde Apple nicht tatsächlich auch einfach Zensur betreiben, nur ist das in dem Fall nicht wirklich so.

Allerdings:
mr. antimagnetic hat natürlich auch vollkommen recht.
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teorema67
teorema6710.01.17 15:23
valcoholic
... Allerdings:
mr. antimagnetic ...
Dieser Fred sollte Apple die Lösung des Problems suggerieren. Die AirPods werden magnetisch. Um sie zu finden, bietet Apple einen sehr sehr starken Elektromagneten an. 2980 Euro wären ein geeigneter Verkaufspreis für den Elektromagneten. Wegen der Marge
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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