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iPhone-SOS: Lob für Satelliten-Notruf – aber weiterhin unzählige Fehlalarme

Apples Geräte sind vielfach mit einer ganzen Reihe an Funktionen ausgestattet, um im Notfall Unterstützung rufen zu können: So können Nutzer eines iPhones per Tastenkombination schnell einen Notruf absetzen und die Sturzerkennung der Apple Watch hat sich bereits in zahlreichen Fällen als überaus praktisch erwiesen. Cupertino spendierte der aktuellen Baureihe des iPhones gleich zwei SOS-Features, welchen hohe Bedeutung in heiklen Situationen zukommt: So können Anwender per Satellitenkommunikation um Hilfe bitten, wenn sie sich in einer Gegend ohne Mobilfunkabdeckung aufhalten. Ferner erkennt das Gerät, sobald der Nutzer in einen Autounfall verwickelt ist. Die letztgenannte Funktion entpuppt sich aber nach wie vor als nicht ganz ausgereift.


Satelliten-SOS als „Gamechanger“
Seit einer Weile können Besitzer eines iPhone 14 auch hierzulande Rettungskräfte per Satellit kontaktieren, wenn eine WLAN- oder Mobilfunkverbindung nicht gegeben ist. Zwei Jahre lang ist der Gebrauch des Features ohne weitere Kosten verbunden. Hilfreich ist die Funktion allemal: So berichtet etwa Times Colonist von der Fahrt zweier Frauen in British Columbia (Kanada). Als diese die Hauptstraße wegen einer Straßensperre nicht benutzen konnten, entschieden sie sich für eine alternative Route. Diese führte zu einer Zufahrtsstraße in den Wald – und die beiden mussten feststellen, dass sie im Schnee feststeckten und nicht per Mobilfunk verbunden waren. Dank des Satelliten-SOS konnten die Frauen geborgen werden. Laut Dwight Yochim, Senior Manager bei British Columbia Search and Rescue, handle es sich bei der Technologie um einen „Gamechanger“. Sie helfe, den Zeitaufwand für die Rettung von Personen zu verkürzen.

Unfallerkennung weiterhin fehlerhaft
Das iPhone 14 ist in der Lage, Autounfälle zu erkennen und einen Notruf einzuleiten. Allerdings häufen sich die Meldungen von Fehlalarmen: Auch Schneemobiltouren und Achterbahnfahrten identifizierten die Geräte bereits als Unfälle. Tatsächlich geschehen derlei falsche Interpretationen gar nicht so selten: Laut Japan News gingen vom 16. Dezember bis 23. Januar 919 Notrufe bei den für den Berg Kita-dake zuständigen Rettungsdiensten ein. 134 Anrufe seien Fehlalarme gewesen – hauptsächlich von der Unfallerkennung des iPhone 14 ausgelöst. Dieses Problem taucht bereits in verschiedenen Wintersportregionen in den USA auf. Apple besserte zwar bereits softwareseitig nach, scheint die Sache jedoch nicht ganz in den Griff zu bekommen. Wer einen möglichen Fehlalarm gänzlich ausschließen möchte, kann die Funktion in den Einstellungen deaktivieren.

Kommentare

Mac-Trek
Mac-Trek30.01.23 14:19
Die Frauen konnten gerettet werden, nicht geborgen. Geborgen werden nur Tote.
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
+4
Faebu7730.01.23 17:36
Mac-Trek

👎
-10
tagi081531.01.23 10:35
Faebu77

Hat er doch Recht, gerettet wäre der richtige Ausdruck in dem geschriebenen Zusammenhang
+1

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