Die Bedeutung herkömmlicher Desktop-PCs ist in den letzten Jahren bereits erheblich gesunken. Einer Prognose von NPD DisplaySearch zufolge wird sich diese Entwicklung auch bei normalen Notebooks wiederholen. Bis 2017 sollen die Stückzahlen um fast 35 Prozent zurückgehen, wohingegen ultrakompakte Notebooks wie beispielsweise das MacBook Air erheblich zulegen werden. Besonders stark falle aber das Wachstum im Tablet-Markt aus, so DisplaySearch. Bis 2017 habe sich der Tablet-Markt fast verdoppelt und bei drei von vier verkauften Mobilcomputern handle es sich um ein Tablet. Bislang erfolgreiche Notebook-Hersteller wie Lenovo, HP oder Dell reagieren bereits auf die Entwicklung und verschieben den Fokus hin zu Tablets.


Den Prognosen zufolge sinke auch der durchschnittliche Verkaufspreis im Tablet-Bereich von momentan 311 Dollar auf 296 Dollar - dies bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass hochwertige Tablets ebenfalls günstiger werden. Viel mehr wirke sich aus, dass besonders hohes Wachstumspotenzial in wirtschaftlich schwächeren Ländern bestehe. Allerdings müssen Notebook-Hersteller dann ebenfalls an der Preisschraube drehen, um angesichts der immer stärker werdenden Bedeutung von Tablets konkurrenzfähig zu bleiben. Apple wird wohl von dieser Entwicklung profitieren - auch wenn es wahrscheinlich nie ein wirkliches Billig-Tablet von Apple gibt, so setzte Apple sehr früh auf Tablets und steht daher unter weniger Druck, auf veränderte Marktsituationen reagieren zu müssen, als andere Hersteller.

Weiterführende Links:

• displaysearch.com