Im Jahr 1982 wurde Adobe Systems gegründet und sollte es von einer kleinen Garagenfirma zu einem Weltunternehmen bringen. Es gibt eine interessante Parallele zur frühen Entwicklung Apples, womit aber nicht die Garage, sondern ein anderes, einflussreiches Unternehmen gemeint ist. Die beiden Väter Adobes, Charles Matthew "Chuck" Geschke und John Edward Warnock, waren beide bei Xerox Parc beschäftigt, ihre Ideen bezüglich der weltweit ersten Seitenbeschreibungssprache stießen beim Management jedoch nicht auf Gegenliebe. Ähnlich wie bei der Entwicklung grafischer Oberflächen für Computer (bekanntlich gewannen Jobs und sein Team wichtige Inspirationen während ihres Besuchs von Xerox) hatte man auch in diesem Punkt eine Technologie leichtfertig aus der Hand gegeben.

Charles Geschke war bereits vor knapp zweieinhalb Jahren verstorben. An diesem Wochenende endete auch John Warnocks irdisches Dasein – im Kreise der Familie, wie es in der von Adobe veröffentlichten Meldung heißt. Geschke war 2 Jahre als Präsident und 16 Jahre lang als CEO tätig, bis 2017 diente er noch als Co-Chairman des Boards. Er gilt als Pionier und Wegbereiter essenzieller Technologien aus den Bereichen Publishing, visuelle Kommunikation, Grafik, Web sowie elektronischer Dokumente.


Twitter: Kein Blockieren von Nutzern mehr
Ob der Dienst momentan Twitter oder X heißt, ist nicht ganz klar – das Logo verschwand zwar kürzlich, die Domain blieb aber bestehen. Außer Frage steht jedoch, wie viele tiefgreifende sonstige Änderungen vollzogen wurden und wohl noch anstehen. So entnimmt man der jüngsten Ankündigung Elon Musks, die Möglichkeit, andere Nutzer zu blockieren, verschwinde mit Ausnahme von Direktnachrichten bald gänzlich. Das Feature, um bestimmten Accounts den eigenen Content nicht mehr zu zeigen, sei "einfach nicht sinnvoll", zumal man weiterhin Inhalte stillschalten ("Mute") könne. An dieser Option ändere sich nämlich nichts. Keine Angaben gibt es zum angestrebten Zeitplan.