Es gilt als offenes Geheimnis, dass Apple bald mit einer neuen Produktkategorie antreten wird. Die Frage ist lediglich noch, ob mit "bald" dieses Frühjahr oder ein etwas späterer Zeitpunkt im Jahresverlauf gemeint ist. Auch zum Funktionsumfang des AR-Headsets sickerte einiges durch, beispielsweise werde Apple Darstellungsqualität und Auflösungen bieten, wie man sie noch von keinem anderen vergleichbaren Produkt her kennt. Wenn allerdings die Rede von den "Apple Glasses" ist, so sollte man sich keine herkömmliche Brille vorstellen – es wird sich bei dem Gerät in jedem Fall um ein die Augen komplett umschließendes Headset handeln.


Ein normales Computer-Nasenfahrrad
Ebenfalls als offenes Geheimnis galt, dass Apple parallel an einer weiteren Brille forscht. Dabei handelte es sich tatsächlich um eine reguläre und modischen Aspekten genügende Brille, ergänzt um einige Computerfunktionen. Geleakt waren die Pläne übrigens schon vor einigen Jahren, denn Apple musste 2017 einen Unfallbericht einreichen, der verdächtige Beschreibungen enthielt.

Strategieänderung – nicht mehr geplant
Wie es jetzt aber von Mark Gurman heißt, bleibt es bei Forschung. Apple habe die Entscheidung getroffen, alle Pläne bezüglich normaler Brillen zu den Akten zu legen – und zwar auf unbestimmte Zeit. Stattdessen sieht es das Unternehmen als erfolgversprechender an, sich auf eine zweite Headset-Serie zu konzentrieren. Diese erscheint angeblich rund zwei Jahre nach der ersten Generation und hat vor allem das Ziel, durch wesentlich günstigere Preise breitere Käuferschichten anzusprechen.

Fokus auf zweite Generation
Den vagen Angaben zufolge will Apple mit der günstigeren AR-/VR-Brille ungefähr auf dem Niveau eines iPhones liegen, was also wohl in der Region zwischen 1000 und 2000 Euro läge. Unverändert bleibe es jedoch dabei, die erste Generation für 3000 Dollar oder mehr auf den Markt zu bringen – nicht nur, um Highend-Technologie zu erproben, sondern auch zu testen, ob der Markt für Produkte dieser Art und zu hohen Preisen überhaupt bereit ist.