Von mehreren Seiten sind derzeit positive Einschätzungen zu Apples Verkaufszahlen und Aktienkurs zu hören. Needham & Co hatte nach dem Event in der vergangenen Woche einen Aktienkurs von 200 Dollar prognostiziert, jetzt wurde das Kursziel sogar auf 235 Dollar erhöht. Nicht nur das iPhone sondern auch der Erfolg mit dem App Store führe dazu, dass Apples finanzielle Lage rosig einzuschätzen sei. Gene Munster von Piper Jaffray sieht das ganz ähnlich und erhöht zudem seine Prognose zu den verkauften Macs im laufenden Quartal. Auf Grundlage aktueller Daten geht er von bis zu 2,8 Millionen verkauften Geräten aus, hält aber noch höhere Werte für durchaus möglich. Verglichen mit dem Vorjahr schnitt Apple der Studie zufolge zwar bei den Macs besser, bei den iPods jedoch schlechter ab. Im Juli und August sei mit einem Rückgang um 16 Prozent zu rechnen, weswegen Apple nur noch auf 9,5 bis maximal 10,5 Millionen verkaufter Geräte kommt. Der September müsse noch beobachtet werden. Da jedoch die internationalen Verkaufszahlen besser als erwartet ausfallen, könnte es Apple doch noch gelingen, besser als erwartet abzuschneiden.
Vor einem Jahr hatte Apple im Juli-Quartal 2,6 Millionen Macs und 5,2 Millionen iPhones verkauft. Beide Werte dürften in diesem Jahr deutlich übertroffen werden. Munster rechnet mit ungefähr 7 Millionen iPhones. Beim Aktienkurs ist er vorsichtiger als Needham und setzt das Kursziel auf knapp 190 Dollar.

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• Gene Munster
• Needham