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Apps, die eigentlich nur Apple-Mitarbeiter kennen

Große IT-Konzerne wie IBM oder Microsoft führen nicht nur ein eigenes weltweites Intranet, sondern stellen Mitarbeitern auch eigene Apps zur Verfügung, die nur für unternehmensinterne Angelegenheit gedacht sind. Auch Apple ist diesbezüglich keine Ausnahme und stellt intern mehr als hundert Apps für verschiedene Situation zur Verfügung, wie aus einer zusammengetragen Liste anonymer Apple-Mitarbeiter hervorgeht. Ein Großteil sind Test-Apps, um die Funktionen von Geräten oder Diensten zu testen sowie Fehler zu analysieren und zu protokollieren. Diese Apps tragen Namen wie "BattleJack", "CooLtool", "Inferno", "Memory Muncher" und "TouchFighter".

Intra-App-Stores
Darüber hinaus führt Apple unter den Namen "Switchboard" und "AppleConnect" zwei eigene interne App Stores, in denen freigegebene Apps für Mitarbeiter anzutreffen sind. Während in Switchboard hauptsächlich Test-Apps verfügbar sind, lassen sich über AppleConnect verschiedene Apps für den Retail-Bereich installieren. Hierzu gehören beispielsweise die Newsletter-Systeme "Chatterbox" und "Daily Downloads", der Quittungsscanner "Receipts" und das Zahlungssystem "EasyPay". Mit "UniBox" gibt es auch eine interne Mitteilungszentrale, welche Mitarbeiter über App-Mitteilungen, Projekte sowie neue Sprachnachrichten informiert.


Retail-Apps
Für einen optimalen und reibungslosen Betrieb der Ladengeschäfte führt Apple neben "Easy Pay" auch eine Reihe ergänzender Apps. Hierzu zählen die Apps "Concierge", "iRepair", "MobileGenius", "RetailMe", "RZM", "Scout" und "Smart Sign". Nicht in allen Fällen ist die Funktionsweise der App bekannt. Bei "MobileGenius" handelt es sich aber beispielsweise um eine App zur geführten Hilfestellung bei der Bearbeitung von Kundenproblemen. Um geplante Arbeitszeiten einzusehen, greifen Mitarbeiter auf "RetailMe" zurück und über "RZM" (Red Zone Mobile) können aktuelle Verkaufsstatistiken im Vergleich mit Vorjahreszeiträumen und anderen Apple Stores eingesehen werden. Mithilfe von "Scout" lässt sich die Verkaufsfläche optimieren und aktualisieren, wobei mit "Smart Sign" ausgestattete iPads als Präsentationsterminals dienen.

Versehentlich im App Store
Normalerweise sollten alle diese Apps nur die Mitarbeiter bei Apple zu Gesicht bekommen. Doch wo Menschen involviert sind, passieren auch Fehler. So erschien beispielsweise das Entwickler-Projekt GameStore für kurze Zeit im regulären App Store. Andere Apps wie "BurnIn" fanden sich auf Geräten, welche zur Reparatur eingeschickt wurden. Mittlerweile ist Apple aber dazu übergegangen, reparierte Geräte zu formatieren, um derartige Fälle zu verhindern.

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Kommentare

morris
morris08.12.15 13:00
Große IT-Konzerne wie IBM oder Microsoft führen nicht nur ein eigenes weltweites Intranet, sondern stellen Mitarbeitern auch eigene Apps zur Verfügung, die nur für unternehmensinterne Angelegenheit gedacht sind.

Das gilt auch bereits für den Mittelstand. Zumindest für die Industrie...
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iKurt
iKurt08.12.15 13:49
Reparierte Geräte bekommen ausserdem das aktuellste iOS, auch wenn der Benutzer das nicht wünscht.
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gast200008.12.15 18:37
iKurt
Reparierte Geräte bekommen ausserdem das aktuellste iOS, auch wenn der Benutzer das nicht wünscht.

Ist schon ganz schön schlimm, wenn man ein sicheres OS bekommt als der Vorgänger. Ich bin erbost!
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willchen08.12.15 20:22
Schön, dass die Infos über den Zweck einiger Apps völlig falsch sind.
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fleissbildchen08.12.15 21:34
gast2000
iKurt
Reparierte Geräte bekommen ausserdem das aktuellste iOS, auch wenn der Benutzer das nicht wünscht.

Ist schon ganz schön schlimm, wenn man ein sicheres OS bekommt als der Vorgänger. Ich bin erbost!

Wenn das neue OS das Gerät total lahm macht, kann man ganz schnell ganz böse werden. Besonders, weil es keine Möglichkeit gibt, zu dem schnelleren alten System zurückzukehren.

Sicherheit ist in diesem Zusammenhang nicht relevant; es handelt sich ja um iOS und nicht um Android.
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ocrho09.12.15 07:59
Mich würde interessieren ob Apple intern eigene Firmen-Apps für Mail, Kalender und Dateiablage benutzt, weil das würde das langsame Tempo der Weiterentwicklung dieser Apps erklären.
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