Klasse, sehr schön! Kaffeelöffel war dir natürlich nicht genug
Auf den ersten Blick siehts ziemlich echt aus.
Hoffe, Du erlaubst noch eine kleine Manöverkritik: Der Dampf aus der Kaffeetasse sieht eine wenig so aus, als ob winzige Feuerwehrmänner einen winzigen Waldbrand bekämpfen (also mehr nach Rauch als nach Dampf).
Alles spiegelt sehr stark und sehr klar. Besonders die Würfel sind zu heftig und machen das Bild irgendwie etwas kaputt. Aber der Löffel reisst alles wieder raus!
Keep goin´!

Hallo Phil,
Danke für Lob und Kritik!
Haha, ja der Dampf/Rauch. Ich muss mal dazu übergehen und solche Dinge mit Photoshop einbauen. Denn das ist mit Cinema4d gemacht. Dazu gibt es gefühlte hunderte Parameter und man ist ewig am Test-Rendern.

Wow!

Klasse-Arbeit - richtig gut gemacht. Yep... die Parameter bei Rauchsimulation etc. ... zum verrücktwerden.
Was mich intressieren würde wäre das grundsätzliche Lichtsetting in der Szene... und dann das Rendering... via C4D-Physical Render...?

Und wo gibts die Tasse?

Super gemacht, 1A. Ich auch bitte eine Tasse

Danke Leute! Leider gibt´s die Tasse bislang nur bei mir im Rechner.

Madlook: Die Beleuchtung ist recht simpel - nur ein HDRI aus der Cinema4d-Bibliothek auf ein einfaches Himmelsobjekt gelegt. Ja, ist der Physical Renderer, Focus auf die Tasse, Brennweite 50 mm, Blende 7,1.

Fett! Kann Phil nur beipflichten: wären die Spiegelungen weniger klar (insbesondere Würfel und vor allem die Tasse) und würde die GQ mit dem Rücken zum Betrachter liegen (die Seiten wirken nicht so real) hättest Du es evtl auch als Foto verkaufen können!

Klugscheiss: Die Würfelseiten sind falsch

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen – weiter so.

So etwas geht?
Hätte ich nicht gedacht!

Künftig werde ich keinem Bild mehr Glauben schenken können.

Chapeau!

Wirklich gut. Wirklich echt
Bin erstaunt !

Lob und Respekt!


Und: Die Tasse ist klasse

Danke Leute! Und Danke für Kritik und Tips!

@ColoredScy: Verdammt, hat es doch jemand gemerkt, dass ich die scharzen Einkerbungen frei Schnauze gemacht habe. Muss ich doch mal ändern, wenn ich die mal noch verwenden will.

@Hot Mac:
Ganz klar: Traue keinem Bild, das Du nicht selbst gefaked hast!
Mal ganz abgesehen von 3d-Szenen wie oben erstellt. Was mittlerweile auch mit 2D in Photoshop out-of-the-box, sprich easy zu bedienen, geht, ist wirklich krass.

@Zeichner: Klasse, ich gebe zu, dass ich auf das Bild reingefallen bin. Erst als ich die Bildunterschrift auf der MTN-Starteseite gesehen habe, dacht ich mir, dass könnte ein Rendering sein. Bei der Vollbildansicht hat mich eigentlich nur die etwas überstrahlte Tageszeitung stutzig gemacht, sonst mein absoluter Respekt.

@ColoredScy: Das ist ja schon fast ein wenig SHERLOCK Style, dass Dir das aufgefallen ist, nicht schlecht.

Wie lange rendert dein Mac an diesem Bild?

@Zeichner
schau dir mal einen echten Würfel an.
Dort wirst du nie ein Auge sehen, wenn die Sechs oben liegt.
Die gegenüberliegenden Augenzahlen ergeben addiert grundsätzlich sieben. Oder spielst du mit gezinkten Würfeln?

Das durfte man schon vor hundert Jahren nicht.

gvg, Danke! Ja, hast recht, die Zeitung hätte ich dunkler machen sollen.
Matze B: Danke für den Tip!

Oceanbeat:
Hatte das Visualisierungsprogramm zuerst auf einem meiner Windows-Desktop-PCs laufen. Aber weil Windows nervt und ich iOS sehr mag (und ich deshalb auch hier im Forum bin), habe ich es umgezogen auf mein Macbook, i5-Dual-Core. Am Macbook hängen zwei externe Monitore, Mouse und Tastatur. Das Arbeiten mit dem Programm macht Laune, läuft gut, aber für´s Rendern sind die zwei Kerne mit jeweils 2,6Ghz natürlich nix.

Die zwei PCs hängen jedoch am Macbook dran über´s Netzwerk. Sprich beim Rendern geben die zwei PCs Gas, mein Macbook liefert nur die Daten. 6-core @3,5Ghz und 4-core @4,4Ghz. Rendertime damit für oberes Bild in 1600 x 900: 15 Minuten. Dennoch werde ich demnächst mal eine amtliche Workstation brauchen. iMac Pro oder vielleicht auch warten auf Mac Pro.

@Zeichner: Tolles Bild!
Oh, da geht noch viel mehr . Nimm zum Beispiel mal den IKEA-Katalog: . Oder sowas hier z.B.:

Danke!
Und danke für den Link betr. Ikea. Interessant.

Außerdem, man braucht sich nur mal Werbung im TV anschauen.
Oder die Apple-Werbung, sobald es Kamerafahrten über die Geräte gibt, alles cgi.

Spontan, selbst mit der Ansage, dass es gerendert ist, fielen mir nur die Würfel auf, die ich als weiß vermute, die aber nach Alu aussehen. Habe keine Erfahrung mit solchen Bildern. Ok, der Dampf, ja wenn man es weiß, dann ist ein so lokal begrenzter Nebel etwas unnatürlich. Und die Kante der GQ, wo man auf die Schnittkanten der Blätter schaut ist auch ungewöhnlich, weil Blattstärke haben die nicht, sondern sind viel dicker, aber was weiß ich, was das im Original mal wahr. Rechts die Buchstaben auf der Zeitung sind etwas sehr punktförmig. Müssten weicher unscharf sein. Aber: Schon verblüffend gut!!!

Wobei: alle Objekte sind Fotos, die reinimportiert wurden, oder? Das heißt Oberflächen und Muster sind nicht selbst gemacht oder berechnet, sondern "nur" Lichteffekte und Perspektiven?

Oder anders ausgedrückt. Du modellierst die Objekte als dreidimensionale Körper und tapezierst sie dann mit Fotos?

Vielleicht war ja auch über der MTN-Tasse eine Inversionswetterlage oder sie enthält Trockeneis;-)

Hallo MacRudi. Danke.

Grundsätzlich läuft es so, wie Du geschrieben hast. Man modelliert 3D-Objekte und gibt diesen ein Material. Das ist grob gesagt eine Farbe und eine Reflektion (Spieglung/Glanzlicht/Rauhigkeit). Gibt natürlich Tonnen von Feinjustierungen und weiteren Möglichkeiten, z.B. Relief, Oberflächenverformungen usw.
Bei den Würfeln habe ich hier zu viel Spieglung gegeben, vielleicht auch zu wenig Rauhigkeit.

Aber auch wenn man eine Bitmap auf ein 3D-Objekt draufgeklebt hat (wie bei der Zeitschrift), trifft man Einstellungen zu Spieglung/Glanzlicht etc.
Was die Tasse angeht, bin ich so vorgegangen: Zuerst dieses schwarze, sich spiegelnde Material vergeben. Dann habe ich in Affinity Designer das MacTechNews-Logo nachgebaut (direkt von der Website runter wäre die Auflösung zu klein gewesen). Das dann als png mit transparentem Hintergrund ausgegeben und dann im Visualisierungsprogr. auf die Tasse "geklebt". Aber auch diesem Material habe ich spiegelnde Eigenschaften gegeben.

Was die Zeitschriften und auch den Mac betrifft. Diese Elemente habe ich vor längerer Zeit für eine Architekturinnenszene verwendet. Waren nicht gedacht dafür, diese so nah zu zeigen. Den Mac habe ich seinerzeit zwar recht genau modelliert, mir aber die weißen Ziffern auf den schwarzen Tasten gespart. Und die Zeitschrift/Newspaper sind relativ ungenau gemacht und hatten den Zweck, irgendwo auf einem Tisch zu liegen, der ein paar Meter von der Kamera entfernt war.
Deshalb wählte ich für dieses Rendering hier auch die Kameraeinstellung mit der krassen Unschärfe.

Noch dazu kommt die Überlegung, was, außer den Objekten die da sind, kann sich noch darin spiegeln. Sieht man bei der Tasse genau hin, sieht man das Ende der Tischplatte (die in 3d vorliegt) und quasi dahinter eine Szenerie. Das sind Gebäude. Im Löffel sieht man den sich spiegelnden Himmel. Denn um die ganze Szene herum befindet sich kugelförmig ein HDRI-Bild (welches im Visualisierungsprogramm in der Bibliothek drin war), eine outdoor-Wald/Stadt-Szene. Diese hat zwei Funktionen: Beleuchtung des ganzen und bietet dazu die Spieglung.

Ja der Rauch. Den habe ich auch mit dem Visualisierungsprogramm erstellt. Ist quasi ein 3D-Rauch, der in einer Animation tatsächlich aufsteigen würde. Dazu gibt es Tonnen von Einstellungen. Da ist man dann auch die ganze Zeit am test-rendern vorab. Ein wenig breiter und mehr durchsichtiger hätte ich das wohl machen sollen. Oder für Einzelbilder wie hier, das direkt in Photoshop auf´s fertig Bild draufpinseln.
Hm, vielleicht überarbeite ich das mal noch.

Zum Thema Rauch/Dampf nochmal: sowas muss man in der realen Welt beobachten und dann abbilden.
Die Szene wirkt sehr sommerlich - im Sommer wird aber auch aus einer noch so heissen Tasse Tee kaum mehr als ein zartes Flimmern aufsteigen, dazu ist es drumherum viel zu warm. Steht der Tisch samt Tasse auf dem winterlichen Balkon, sieht das schon ganz anders aus. Dazu würde der Dampf vermutlich ausserdem auch stärker verwehen. Etwas Luftströmung gibt es auch in Innenräumen immer.
Aber ja, das Leidige an den ganzen 3D-Programmen sind die Millionen an Einstellungsmöglichkeiten mit jeweils nachfolgendem stundenlangen Test-Rendern. Bis man da mal das richtige Rezept gefunden hat...

Phil, ob Sommer oder andere Jahreszeit habe ich mir gar nicht wirklich überlegt. Jedenfalls im Freien. Aber ich wohne auf fast 900 m auf der schwäbischen Alb, da kann ein Kaffee auch im Sommer ziemlich dampfen

Aber ich habe da einfach kein großes Augenmerk drauf gerichtet. Denn es ist natürlich so, wie Du es beschrieben hast. Und nicht einfach nur eine Dampfwolke.
Obwohl´s ein Still ist, probiere ich das vielleicht doch noch mit Cinema4d aus, das besser hinzubekommen, ist ja ansonsten auch kein Fehler sowas dann auch für andere Dinge gespeichert zu haben.

Schönes Bild!
Die Würfel, hast du die als boolsche Subtraktion eines Balls von einem Würfel erstellt und dann noch ein wenig die Kanten abgerundet?

Danke Megaseppl!

Nein, den Würfel habe ich so erstellt (siehe Bild): Alle 6 Seiten eines gleichseitigen Würfels innen extrudiert. Dann in ein Subdivision-Surface geworfen. Innen deshalb extrudiert, weil das Subdivision-Surface sonst eine Kugel draus gemacht hätte.
Die Auskerbungen, die den Zahlenwert darstellen, erfolgten dann aber über eine Boole.

Echt tolle Arbeit. Ich hätte den Löffel etwas dicker gemacht sieht so sehr nach Blech aus.

Danke für die Screenshots, Zeichner!
Ich muss echt mal wieder mehr in C4D machen....

Die (immerhin) 24-Core Render-Farm läuft schon zuhause, ich muss mich mal wieder dran setzen und ein wenig modellieren.
Cinema4D empfinde ich leider als absolut unintuitiv so dass ich auch recht schnell das bereits erlernte wieder vergesse. Und das obwohl ich Cinema bereits seit über 20 Jahren sporadisch nutze.

Danke, lohla!

Megaseppl, eigentlich gilt Cinema4d sogar noch als anwenderfreundlich. Habe mich mal mit dem Konkurrenten 3ds Max eingehend beschäftigt, aber das war noch viel komplizierter mit Tonnen von verschachtelten Menüs.

Meiner Erfahrung nach muss man bei aufwändigen Programmen immer dran bleiben, um sich auch noch an die vielen kleinen Tricks und Kniffe, die mach braucht um schnell arbeiten zu können, zu erinnern.

24-Core-Renderfarm? Interessant. Wie sieht diese Konfiguration aus? Welche Rechner sind das?