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Forum>Off-Topic>eBay erhöht Gebühren

eBay erhöht Gebühren

bono01
bono0114.05.1110:32
Quelle:
SCHLIMMER GEHT ES IMMER: EBAY ERHÖHT GEBÜHREN UM BIS ZU 70 %

Auch wenn es etwas vom eigentlichen Programm abgeht, betrifft es dennoch jeden, der bei Ebay etwas verkaufen möchte. Die Herren von Ebay können nämlich den Hals nicht voll genug bekommen und “vereinheitlichen” die Verkaufsprovisionen ab 13. Juni. “Vereinheitlichen” heisst bei Ebay eigentlich nur erhöhen. Und wenn man etwas ab 500 Euro verkauft, zahlt man sogar 70 % mehr.

Der Prozentsatz der Verkaufsprovision wird pauschal 9% des Verkaufspreises betragen, die maximale Verkaufsprovision wird 45,00 Euro betragen. Bei der Angebotsgebühr und Gebühren für Zusatzoptionen ändert sich nichts. Wäre auch noch schöner. 
Und so sieht das Ganze dann im Detail aus:

EUR 1,00 – EUR 50,00
alt:8% des Verkaufspreises
neu:9% des Verkaufspreises

EUR 50,01 – EUR 500,00 EUR
alt: 4,00 zzgl. 5% des Verkaufspreises über EUR 50,00
neu: 9% des Verkaufspreises

EUR 500,01 und höher
alt: EUR 26,50 zzgl. 2% des Verkaufspreises über EUR 500,00
neu: 9% des Verkaufspreises Maximal EUR 45,00

Interessanter weise sind die maximalen Verkaufsgebühren von 45 EUR bereits bei einem Verkaufspreis von 500 EUR erreicht. Bisher zahlte man bei einem Verkaufspreis von 500 EUR “nur” 26,50 EUR. Das ist eine Preissteigerung um DICKE 70 %!

An ein paar Beispielen entnommen aus dem MyDealz-Artikel sieht das dann so aus:

bis 50 EUR:
alt: Provision 8% = 4€
neu: Provision 9% = 4,50€

50,01 -100 EUR (z.B. bei 75 EUR)
alt: 4 EUR + 1,15 EUR (5 % von 25 EUR (75-50)) = 5,15 EUR
neu: 9% = 6,75 EUR

bei 99 EUR:
alt: 4 EUR + 2,45 EUR (5% von 49 EUR (99-50)) = 6,45 EUR
neu: 9% = 8,91 EUR

beim Maximum (500 EUR):
alt: 4 EUR + 22,50€ (5 % von 450 EUR (500 – 50)) = 26,50 EUR
neu: 9 % = 45 EUR

Bei 500 EUR ist das Maximum von 45 EUR also bereits erreicht. Ab dann spielt es keine Rolle wie hoch der Preis ist.

Das ist meiner Meinung dreist. Ebay kriegt den Hals nicht voll genug und es wird wirklich Zeit für Alternativen. Die Abhängigkeit, da Ebay ja noch enorme Reichweite hat, kann nur ein Ende finden, wenn alle wechseln. Ich bin gespannt wer sich das noch gefallen lässt.
„"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)“
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Kommentare

re:com14.05.1111:47
Erst ab einen Verkaufspreis von 1450€ ist das neue system für den Kunden günstiger.
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bono01
bono0114.05.1111:53
re:com
Erst ab einen Verkaufspreis von 1450€ ist das neue system für den Kunden günstiger.
Und das ist ja bei eBay durchaus die Regel. Ich meine wer verkauft den schon was unter 1450€. (Ironie aus)

„"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)“
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bono01
bono0114.05.1112:03
Hier mal eine schöne Grafik über die neuen Preise:
„"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)“
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Blubs
Blubs14.05.1112:40
Das wars dann für mich. Ich finde diese Art des Ausnutzens eines Monopols und diese Geldgier mehr als unsymphatisch. Alle paar Jahre erhöhen sie die Preise und versuchen auch sonst viele Tricks, noch mehr Geld aus der Maschine rauszuquetschen.
Ich vermute, die sind sauer, dass sie nicht selbst Skype an MS verscherbelt haben.

Für mich hat das die Konsequenz, dass ich versuche a) nichts mehr über eBay zu verkaufen und b) noch wichtiger: Nichts mehr via eBay zu kaufen, denn das trifft eBay härter.
Dann muss es für a) die Kleinanzeige tun und bei b) gibts eh das Meiste außerhalb von eBay günstiger
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Navier-Stokes
Navier-Stokes14.05.1112:43
Den armen, armen ebay-Machern geht's bestimmt so schlecht, dass sie gezwungen waren, die Preise zu erhöhen. Ebay wird für Gelegenheitsverkäufer immer unattraktiver. Ich habe auch das Gefühl, dass due Bucht von Onlinehändlern überflutet wird.
Es wird Zeit, dass google eine kostenlose Auktionsplattform zur Verfügung stellt.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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DonQ
DonQ14.05.1115:23
naja, viele händler sind auf amazon (marketplace) genauso vertreten.

einzig bei autoteilen ist das angebot auf ebay praktisch unschlagbar(40tausend treffer zu knapp 500 bis 1000 auf hood.de und gar nichts(gebraucht) bis um die 3000 treffer/artikel auf amazon, bei einem automodell als beispiel

international(er) ist ebay aber nicht schlecht, auch bei autoteilen.

privat verkaufen ist eigentlich nur eher ärgerlich auf ebay, hochsaison mal ausgenommen.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ14.05.1116:00
Hier mal eine Alternative für Kostenlose Auktionen bei Hood.de,

die treffer bei, als beispiel bmw e34 sind aber eigentlich extrem lächerlich bei hood mit um die 7hundert, wenn ich bei ebay locker über 30.000 treffer bekomme.

ansonsten schon witzig, lustig und brauchbar
„an apple a day, keeps the rats away…“
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bono01
bono0114.05.1119:59
DonQ
...die treffer bei, als beispiel bmw e34 sind aber eigentlich extrem lächerlich bei hood mit um die 7hundert, wenn ich bei ebay locker über 30.000 treffer bekomme.
Es kommt doch darauf an ob man das findet was man sucht. Wenn ich unter den 700 treffern genau das finde was ich suche, dann kann es doch egal sein wieviele treffer hood nur anbietet. Bei eBay hab ich dafür zwar 30.000+ treffer aber davon sind dann 25.000 Artikel entweder falsch getaggt, oder chinesische imitate von schlechter Qualität.

„"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)“
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DonQ
DonQ14.05.1123:46
bono01

die qualität und quantität an (gebraucht) teilen ist da sehr gut in den allermeisten ebay shops, das läuft anders als am "Mac/iGadgets Markt", ganz anders…

„an apple a day, keeps the rats away…“
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Futurama3817.05.1110:05
Schockierend die Preisentwicklung bei EBAY.
Aber es gibt auch nicht wirklich eine gute alternative.

Der Trend ist, das Private Verkäufer auf kostenfeie Portale ausweichen.
Bei EBAY sind doch überwiegend nur noch Händler, das war einmal anders.

Meine Hoffnung ist das GOOGLE da wirklich mal aktiv wird.
Bei dem Datenbank KnowHow sollte das doch möglich sein.

Ernst zu nehmende Konkurrenz belebt das Geschäft
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Tiger
Tiger19.05.1114:19
Was wollt ihr Google noch alles in den Rachen werfen? Hat Google nicht schon genug Bereiche in denen sie ihre Statistiken zu uns Usern erstellen können?
Haltet ihr es nicht für bedenklich euch so an einen Hersteller auszuliefern?

Ich mag es weder bei Google, noch bei Apple dass ich alles bei einem Anbieter kaufen, verkaufen, mitteilen oder sonst was soll.

Es gibt alternativen, die meisten User sind einfach nur zu faul sich umzusehen und bleiben trotz allem bei Ebay. Oder sie sehen sich zwar um und bleiben dann aber trotzdem bei Ebay weil sie sich in das andere System erst eingewöhnen müssten.

Mindestens 90% der User die laut aufschreien sie würden nichts mehr über Ebay verkaufen oder kaufen tun es trotzdem weiter. Das war bei der letzten Preiserhöhung und auch bei der Umstellung des Bewertungssystem der Fall. Einfach nur Aufregen bringt gar nichts.

Ist doch genau so mit "Atomstrom, nein danke!". Wie viele von denen die fleißig gegen Atomstrom wettern sind tatsächlich auf einen anderen Anbieter umgestiegen?
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ela19.05.1115:52
Tiger da stimme ich zu!

Es ist aber auch schade, dass 3rd-Party Anbieter nicht so richtig auf die Alternativen aufspringen. Es gibt mit iSale und GarageSale zwei ganz schöne Programme die es einem einfacher machen…

Aber was sind denn die echten Alternativen zu eBay? Nur Hood? Wenn ja, gibt es dann schöne und praktische Software um dort Artikel einzustellen und Verkäufe abzuhandeln?

Den Stromanbieter habe ich bereits gewechselt. Das wird einem auch recht einfach gemacht. Ich hoffe nun, dass Community und Anbieter mal bereit sind, Alternativen zu eBay zu nutzen oder aufzubauen.
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bono01
bono0119.05.1122:12
Das Hamburger Abendblatt berichtet derzeit auch über die Erhöhung der Gebühren bei eBay.
Ebay erhöht Gebühren für Private drastisch
Bob Geisler

Private Verkäufer müssen künftig bis zu 70 Prozent mehr Provision an das Online-Auktionshaus zahlen. Ebay setzt auf Profi-Händler.

Hamburg. Matthias Nägele ist stinksauer auf Ebay. Gerne würde der Hamburger seine alte Modelleisenbahn samt Gelände und Gebäuden über das Online-Auktionshaus versteigern. Doch wenn der Verkauf nicht in wenigen Wochen über die Bühne geht, hat Nägele drastisch höhere Gebühren für die Nutzung des virtuellen Marktplatzes zu zahlen. Bei einem anvisierten Preis von 400 Euro für die Modellbahn müsste der Hamburger derzeit 21,50 Euro Verkaufsprovision an Ebay abführen. Vom 13. Juni an steigt dieser Betrag jedoch auf 36 Euro - eine Anhebung um satte 67 Prozent.

"Als Privatmann wird man bei Ebay auf dreiste Weise abgezockt", empört sich Nägele. Offensichtlich sei das Unternehmen nicht mehr an kleinen Verkäufern interessiert und setze in Zukunft vor allem auf professionelle Händler.

Hintergrund des Ärgers ist eine generelle Gebührenänderung für private Verkäufer, die Ebay am vergangenen Wochenende per Mail an Tausende von Anbietern verschickte. Statt gestaffelter Gebührensätze erhebt das Online-Auktionshaus von Mitte Juni an eine einheitliche Provision von neun Prozent des Verkaufspreises. Maximal soll dieser Betrag bei 45 Euro liegen. Doch was auf den ersten Blick wie eine Vereinfachung des leicht unübersichtlichen Gebührensystems erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als generelle Preisanhebung.

Bei Artikeln von einem bis zu 50 Euro steigt die Verkaufsprovision von acht auf neun Prozent. Wer also beispielsweise einen Laptop für 50 Euro über Ebay verscherbelt, muss statt vier Euro künftig 4,50 Euro an den Internet-Anbieter abführen. Je höher der Verkaufspreis, desto mehr langt das Online-Auktionshaus zu (siehe Tabelle).

Bei Auktionen, die zwischen 50,01 und 500 Euro enden, müssen die Anbieter bislang eine Provision von vier Euro plus fünf Prozent des Verkaufspreises über 50 Euro berappen. Ein Sofa für 500 Euro kostet also 26,50 Euro an Gebühren, künftig sind es 45 Euro - ein Preisanstieg von fast 70 Prozent. Als günstiger für die Anbieter erweist sich die neue Regelung erst ab einem Verkaufspreis von 1425 Euro. Ausgenommen von den Änderungen sind lediglich Handyverträge, Fahrzeuge, Boote und Flugzeuge.

"Wir kommen dem Wunsch der privaten Verkäufer nach einer einfacheren und klareren Gebührenstruktur entgegen", sagte Ebay-Sprecherin Maike Fuest dem Abendblatt. "Dabei ist uns durchaus bewusst, dass die Gebühren für einen Großteil der privaten Verkäufe künftig höher liegen werden." Als Begründung für den Preisanstieg verwies sie auf die "umfangreichen Investitionen", die das Unternehmen in den vergangenen Jahren getätigt habe. So sei die Artikelsuche signifikant verbessert und die Internetseite übersichtlicher gestaltet worden.

Auch hat Ebay nach den Worten der Sprecherin hohe Summen ins Marketing gesteckt, um mehr Käufer auf den virtuellen Marktplatz zu locken. Darüber hinaus seien eine Reihe von Programmen für Smartphones entwickelt worden, mit denen nun auch von unterwegs auf die Internetseite zugegriffen werden könne. "Dadurch erreichen Anbieter heute einen wesentlich größeren Käuferkreis."

Den Vorwurf kleiner Händler, sie sollten mit der Gebührenanhebung von der Plattform verdrängt werden, wies die Sprecherin zurück. "Die privaten Verkäufer spielen nach wie vor eine wichtige Rolle für Ebay", sagte sie. Tatsache ist allerdings, dass sich die Online-Plattform derzeit in einem radikalen Umbauprozess befindet. So kündigte Konzernchef John Donahoe kürzlich in der Internetausgabe der "FAZ" an, den Anteil der klassischen Auktionen weiter zurückfahren zu wollen. Schon im vergangenen Jahr machten diese nur noch 44 Prozent des Gesamtgeschäfts auf der Plattform aus. Der Löwenanteil entfiel bereits auf den Verkauf von Produkten zu Festpreisen. Diese werden vor allem von kommerziellen Händlern auf der Seite eingestellt. Eine Entwicklung, die sich laut Donahoe künftig noch verstärken wird.

Der einstige Ebay-Fan Nägele fühlt sich jedenfalls nicht mehr so recht wohl auf dem virtuellen Marktplatz. Nach fast zehn Jahren bei dem Internet-Auktionshaus sieht er sich nun nach Alternativen zu Ebay um. "Teurere Artikel ab 50 Euro werde ich künftig nur noch bei kostenlosen Anzeigenmärkten im Internet oder in lokalen Zeitungen inserieren", sagt er.
„"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)“
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DonQ
DonQ20.05.1112:05
ja, so wurde gar nichts fällig:

anbieter anschreiben und festpreis bieten und der nimmt es dann aus der auktion, oder ändert auf festpreis.

bumm, nur im letzten fall kassiert ebay überhaupt was.

dazu muss man aber die seriosität des anbieters selber einschätzen.

händler machen aber sicher eins für ebay…wenig bis keine arbeit, ausser eben geld zählen.




„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ20.05.1112:07
was ich pers. besonders gerne anbiete, wenn mich ein (unbekannter) käufer auf paypal anspricht und ich kein gutes gefühl habe:

zahlung per western union anbieten

„an apple a day, keeps the rats away…“
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