Kann das sein? Wenn man mit iWeb Stunden für geringe Datenmengen zum Hochladen benötigt, kann man mit einer DSL1000-Verbindung nicht gleichzeitig Internetradio mit 128 Kb/s Downstream ohne nervige Aussetzer hören?

Zur Theorie: DSL bietet meines Wissens eine hohe Downloadgeschwindigkeit, aber nur eine relativ niedrige Uploadgeschwindigkeit (die bei .Mac Servern nochmal zusätzlich ausgebremst wird!). Eigentlich sollte da ein Downstream mit iTunes zu verkraften sein, auch von der Prozessorgeschwindigkeit sollten sich keine Probleme bereiten.

Zur Praxis: Hab ich was übersehen? Muss iWeb megakomplizierte Berechnungen im Hintergrund ausführen, bevor es senden kann? Muss der .Mac Server unmengen an Daten senden, damit iWeb winzige Datenpakete hochladen kann? iWeb und .Mac entwickelt sich langsam aber sicher zum Frustsammelpunkt bei mir! amp;

Ah, also mal kein iWeb-typisches Problem... immerhin etwas.

es ist ein allgemeines Problem das bei vollem Upload auch der Download einbricht...

Wenn du den Upload voll ausnutzt, dann blockierst du auch die Antwortpackete, die zu den Servern geschickt werden, von denen du Daten runterlädst. Dadurch sinkt dann die Downloadrate.

In den Fällen, wo man keinen Einfluss auf den Upload hat, kann man bestimmte Programme benutzen, die den Upload drosseln. Ich glaube ein Programm hieß CarraFix, oder so. Ein passendes Stichwort ist auf jeden Fall "traffic shaping".

Vielleicht etwas verständlicher auf Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Shaping.