... verwendet ihr?

Ich selbst habe im Moment DevonThink Pro 2 (Beta) in Betrieb, hatte eine Weile mit NoteBook und mit NoteTaker gearbeitet und kann mich schlussendlich nicht wirklich für eine Lösung entscheiden.

Natürlich können auch mehrere Programme paralell im EInsatz sein. Zu sehr verzetteln will ich die Sache aber nicht.

Vom Bedarf her geht es vor allem um Recherchen im Internet, wobei ich Internetseiten oft bearbeitbar benötige (Text), was sich mit DevonThink gut bewerkstelligen lässt.

Ich weiss, die Entscheidungsqual liegt auf hohem Niveau.

Dennoch: Wer hat für sich für welche Inhalte welches Programm gewählt und weshalb gerade dieses?

Ich gestehe, ich brauche Entscheidungshilfe.

Keines mehr. Davor DevonThink. Jetzt sortiere ich meine Dateien in selbstverwaltete Unterverzeichnisse und suche darüber mit dem "Desktop-Suchprogramm" des jeweligen OS. Also Spotlight bei OS X, Copernic Search bei Windows.

Hat den Vorteil, daß ich nicht von proprietären Lösungen abhängig bin, sondern zwischen den Systemen wechseln kann. Der Nachteil: weniger Komfort. Mir war das andere aber wichtiger, seit Jobs in meinen Augen eher Bremser als Hilfe für mich ist.

Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du mal NoteBook in Betrieb, oder?

Dass dich deine Lösung plattformunabhängig macht, leuchtet mir ein. Bei mir spielt dieser Aspekt (noch?) keine Rolle.

DevonThinkPro scheint unterdessen recht potent zu sein. Mit der Oberflächengestaltung habe ich jedoch Mühe. Klar, dies ist Geschmacksache, spielt aber für mich eine nicht kleine Rolle.

Zu Spotlight: EasyFind finde ich um einiges zuverlässiger

Sonst niemand, der Datein, Informationen usw. sammelt und zu 'seinem' favorisierten Programm etwas sagen möchte, kann, will..?Plattformübergreifende Lösungen?

Ich liebe Evernote und kann auch per Server und iPhone oder Touch abgeglichen werden.
Aber da hat es noch Little Snapper, was im aktuellen MacHeist Bundle zu haben ist...
Suchst du sowas?

...ach ja ist Freeware (Evernote) in der "kleinen" Version....

ich sehe mir gerade Bento an. Scheint recht gut zu sein... Gibt auch eine Demo, kannst ja mal ausprobieren.

Mein Bestreben ist stete Verbesserung in jeglicher Hinsicht.
Darum versuche ich, meinen „Workflow“ mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu optimieren.

Ich hab wirklich schon alles ausprobiert, bin aber immer wieder zu DEVONthink zurückgekehrt.

Um das Chaos in meinem Kopf zu ordnen, verwende ich eine Kombination aus DEVONthink Pro und OmniFocus.

Wie halte ich was womit wie kategorisiert, strukturiert, geordnet usw. fest... und finde es sogar, wenn ich es später brauche... ein Dauerbrenner, also nicht nur bei mir. Schon alleine dies zu wissen verschafft Erleichterung.

Bei Devon Think Pro müsste ich das Handbuch mal bis zu Ende durchackern. Das Programm kann vermutlich einiges mehr als das, was ich bis jetzt entdeckt habe. Was ich bis jetzt nicht gefunden habe ist die Möglichkeit, direkt in ein Dokument (z.B. in einem Memo) Notizen einzutragen.

Was mich noch interessieren würde: Arbeitest du mit wenigen grossen Datensammlungen oder mit mehreren kleinen? Ebenso ist mir unklar, ob es besser ist, Dokumente zu verlinken oder sie direkt von Devon Think speichern zu lassen, was eine Datensammlung vermutlich schnell wachsen lässt.

Letzte Nacht habe ich mir die neue Version (3) von NoteBook angesehen. Das Programm scheint sich wirklich weiterentwickelt zu haben. Informationen sammeln ist das eine, sie auszuwerten und zu nutzen das andere. Die Flut will ja auch bewältigt werden.

Im Moment könnte ich mir vorstellen, dass Devon Think sehr gut für das Sammeln geeignet sei könnte, NoteBook sich mehr für die Auswertung anbietet, da Notizen, Stickers, Zeichenelemente und so weiter möglich sind.

Bei der Aufgabenverwaltung (OmniFocus) bin ich noch gar nicht. Die ist dann wieder ein Thema für sich.

Alle
Danke für die anderen Tipps.

Ja, aber nicht ausschließlich. Circusponies NoteBook habe ich als Notizbuch verwendet, dafür fand ich das auch richtig nett.

Daten- resp. Informationssammlung bedeutet in meinen Augen aber etwas anderes als ein Notizbuch (egal ob mit Notebook oder Evernote): für mich ist es eine Sammlung von eigenen und fremden Dokumenten in verschiedenen Formaten, angefangen von Textschnipseln über HTML-Seiten bis zu PDFs. Keine mir bekannte Notebook-Anwendung spielt da mit, bestenfalls als binäre Anhänge. Aber dafür brauche ich keine Applikation, dann werfe ich es gleich in Verzeichnisse und gut ist.

Der Gag an DEVONthink ist, daß man solche Dokumente damit verwalten kann, sie werden indexiert, man kann über den gesamten Bestand "intelligent" suchen und sogar - das fehlt mir z.B. bei meiner Verzeichnislösung - thematisch ähnliche Dokumente finden kann. Auf gut deutsch: man kann damit recherchieren.

Ich fand DT wirklich gut, leider ist die Entwicklung eingeschlafen - scheint mit der Übernahme durch eine amerik. Firma zu tun zu haben - bzw. sehr langsam. Erst vor kurzem bin ich mal wieder bei devon-technologies auf die Website und was sehe ich ... die 2.0, die damals, als ich DT noch benutzt habe, schon angekündigt war, gibt es immer noch nur als Beta. Ob man also in DT noch investieren soll, weiß ich nicht. Das ist auch so ein ungeklärter Punkt für mich: die Langzeitnutzung. Wer sagt mir, daß ich in 10 Jahren noch auf mein DT-Archiv zugreifen kann? Auf PDFs in Verzeichnissen kann ich das.

Das sehe ich auch als Nachteil bei NoteBook: Der Index, in dem recherchiert werden kann, ist zwar differenziert, eingebettete oder verlinkte Dokumente werden jedoch nicht indexiert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass NB zur Aufarbeitung von gesammelten Informationen geeignet sein könnte. Notizen, Kommentare usw. Apropos Verlinken: Verlinkte Dateien werden auch gefunden, nachdem sie verschoben worden sind (ist bei DT auch so). Mir unverständlich, dass selbst Appel-Programme dies nicht können, bowohl das HD-Vormat dies erlaubt.
Das sehe ich auch als grossen Vorteil an.
Gut, die Geschichte kenne ich nicht, da ich vor noch nicht langem auf das Programm gestossen bin. Bei mir läuft die Beta. Wie mir scheint ist sie fehlerfrei und bis jetzt auch kostenlos, was ja bei Betas nicht immer der Fall ist.
Stimmt natürlich, nur, bei welchem Programm ist gesichert, dass ich nach zehn Jahren noch an meine Dateien rankomme, wobei es sicher mehr oder wenger vertrauenswürdige Softwareschmieden gibt.

Kannst du PDF-Dokumente von Spotlight nach Stichworten im Dokument durchsuchen lassen? Merke gerade, dass ich gar nicht weiss, ob es dafür eine Lösung gibt. Bei DT ist dies möglich.

Deswegen bin ich derzeit auf dem "Puristentrip" Keine Programme mehr zur Verwaltung von Dokumenten, Musik, Bilder, sondern in Verzeichnisse sortieren, Metadaten ggf. in reinen Textdateien halten, kleine eigene Skripte für Komfortfunktionen. Keine proprietäeren Datenformate.

Bin mal gespannt, ob ich von dem Trip wieder runterkomme


Bin kein großer Freund von Spotlight, jedenfalls seit 10.5. Davor fand ich es richtig brauchbar.

Mit Windows verwende ich Copernic Desktop Search. Ähnelt etwas dem Spotlight von 10.4, deswegen bin ich recht zufrieden damit. Unter OS X habe ich schon länger nicht mehr gesucht *schäm*

Die Suchfunktion in DT ist definitiv ein Leckerbissen. Nicht zu vergleichen mit den anderen allgemeinen Suchprogrammen, egal ob Spotlight, Copernic Search oder Windows Desktop Search.

Dann hast du ja ein ganzes System umgestellt. Stelle mir das sehr aufwändig vor, kann der Puristenidee aber durchaus etwas abgewinnen. Ich brauch nur an mein Puristenmotorrad zu denken. Die Analogie stimmt sogar! Mit diesem Gefährt komme ich garantiert noch in Geländeverhältnissen vorwärts, in denen andere aufgeben müssen.
Ich blicke hier auch nicht durch, weshalb gewisse Dateien gefunden werden, andere nicht. Ein System kann ich jedenfalls nicht erkennen. 'EasyFind' (Freeware) ist hier viel zuverlässiger.

Spricht doch für deine übersichliche Ordner- und Dateistruktur oder? Nich suchen müssen, einfach finden.

Ich benutze DEVONthink Pro schon eine halbe Ewigkeit, hab aber mit Sicherheit auch noch nicht alles entdeckt.

Was das direkte Einfügen von Notizen angeht: ich glaube, daß dies in Vorbereitung ist.
Ich weiß zwar, daß es das nicht ist, was Du meinst, aber probier doch mal das Clip-to-DEVONthink-Bookmarklet. Befindet sich im Ordner mit den Extras.

Yojimbo. Sollte zwar mal wieder ein Update spendiert bekommen (iPhone!!), ist aber nach wie vor eindeutig das Programm meiner Wahl.

Suche für meine Diss auch nach so etwas.

Ich habe mit Yojimbo, Notebook und Together (hat mir noch am besten gefallen) experimentiert, habe die Devon Think Pro beta ausprobiert, hatte Yep im Einsatz, das Programm Tags, Evernote …
Nichts hat mich wirklich zufrieden gestellt. Vielleicht, weil ich selber nicht weiß, wie ich arbeiten möchte Aber es hat bei keinem der Programme wirklich „Klick“ gemacht.

Meine jetzige Lösung setzt auf verschiedene Programme:
LittleSnapper (für mich der ursprüngliche Anlass, bei Mac Heist III mitzumachen) für Webseiten und Papers für PDFs, die in Skim gelesen und mit Markierungen/Anmerkungen versehen werden. Daneben erfüllen noch Omni Outliner und Bookends wichtige Aufgaben.

Hilft Dir vermutlich nur begrenzt weiter, aber Du bist nicht alleine

Nach einigem Stöbern fahre ich wohl mit DTPro weiter.
Danke nochmals für eure Tipps.
Weisst du, wie sehr mich das beruhigt? Wäre toll, wenn diese Möglichkeit eingebaut würde. Eben: dass Sammeln ist die eine Sache, das Bewältigen und Auswerten die andere. Für beides wären Notizen, Anmerkungen usw. hilfreich. Aus diesem Grund die Uberlegung, DTPro vielleicht mit der neuen NoteBook-Version zu kombinieren. Die NB-Trial-Lizenz läuft noch eine Weile, da habe ich genügend Zeit um herauszufinden, ob meine Idee etwas taugt.Kürzlich habe ich von einem gelesen, der scheint die halbe Wikipedia in einer DTPro-Datensammlung untergebracht zu haben. Dass da noch so etwas wie Übersicht möglich ist, kann ich mir kaum vorstellen. Andererseits ist eine grossen Datensammlung für das Finden vorteilhaft. Offenbar beschränkt sich die Suche nur auf die gerade aktivierte Datensammlung, auch wenn noch weitere offen sind. Vielleicht habe ich auch die Möglichkeit noch nicht gefunden, in alle geöffneten Datenbanken suchen zu lassen.

Wie handhabst du es: Mehrere kleine oder wenige grosse Datensammlungen? Zum einen die methodische Unsicherheit bei mir, was sich wohl besser bewähren könnte (ist sicher auch individuell). Die Frage ist jedoch auch, wie flüssig grosse Datensammlungen bedienbar sind (2.16 GHz Intel Core 2 Duo). Auch die Frage: Dateien in die Datensammlung kopieren oder lediglich verlinken hat damit zu tun.
Habe noch nicht herausgefunden, wie das genau geht. Den Ordner mit den Extras habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Heute Abend werden ich den zweiten Anlauf starten.
Danke schon mal für den Hinweis!

Von Anfang an hege und pflege ich eine „Hauptdatenbank“ in die ich sämtliche Informationen packe, die man halt täglich so benötigt. Die „Main Database“ dient auch als Archiv für bereits abgeschlossene Projekte.

Jedes neue Projekt erhält seine eigene Datenbank. Seit man mehrere Datenbanken gleichzeitig öffnen kann, behält man auch den Überblick.
Früher hatte ich eine „Capture Database“, die allerdings durch die – mittlerweile funktionierende – „Global Inbox“ überflüssig geworden ist.

Von der Indizierung der Daten halte ich nichts. Ich importiere meine Daten.
Die Indizierung kann aber auch von Vorteil sein, was natürlich von der persönlichen Arbeitsweise abhängig ist.

Der Ordner befindet sich im Disk Image!

An einem konkreten Beispiel können dann die eigenen Ideen anknüpfen. In diesem Sinn: Danke für deine Angaben.

Langsam zeichent sich ab, wie ich das Ganze geschickt aufgleisen könnte. Ein gelungener Anfang erspart ja oft späteren Änderungsaufwand.

Gefunden.
Danke.

Sehr interessant @@