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Forum>Hardware>Was ist eigentlich mit Christine?

Was ist eigentlich mit Christine?

sonorman
sonorman02.09.1517:38
Nach der Vorstellung des neuen Mac Pro gab es ja viel Diskussionen und enttäuschte Kommentare zu dessen Erweiterbarkeit. Danach tauchte ein Konzept von Razer namens Christine auf, das Fans möglichst modularer Computer verzücken sollte. @@

Leider hat man seit dem nie wieder etwas davon gehört. Die Microsite existiert zwar noch ( ) aber neue Infos gibt es nicht. Auch wenn man danach googelt, findet man keine Meldung dazu aus 2015.

Noch so ein Sturm im Wasserglas, wie es scheint. Oder hat jemand konkrete Neuigkeiten zu dem Projekt?

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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad02.09.1517:52
Das übliche: Ein Traum ohne Geschäftsmodell. Leider.
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DaKrolli02.09.1517:53
Sieht sehr danach aus

aber nettes projekt, wäre in jedem fall interessiert
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macbia
macbia02.09.1517:59
Hmm, das war doch aber absehbar das daraus nichts wird. Viel zu aufwendig.
„i heart my 997“
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gfhfkgfhfk02.09.1518:44
Das war von Anfang an unrealistisch. Es hat seine Gründe weshalb es Steckkarten gibt, und so große Towergehäuse.
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C.Brehmen
C.Brehmen02.09.1518:54
Cool ist die Idee aber dann müssen alle Komponentenhersteller ihre Komponenten in diesen Slots anbieten und dann Kostet die aktuelle Grafikkarte nicht 300€ sondern 500€ nur weil sie in kleiner Stückzahl gefertigt wird und keiner Kauft.

Sowas funktioniert nur bei ein paar Herstellern bzw. meist nur bei einem
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.09.1519:13
So ein Gerät hätte, in kleinen Stückzahlen, komplett ausstaffiert wohl irgendwas fünfstelliges gekostet.
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Der Mike
Der Mike02.09.1519:16
Das Konzept gab es im Prinzip schon mal: Bei Acorn samt Archimedes/Risc PC. Nannte sich dort Podules. (Freilich waren die "Grundrechner" aber auch intern mit PnP-Steckkarten erweiterbar. Bis hin zum x86-CPU-Modul.)

Leider blieb von Acorn nur die ARM-Technologie übrig.

Acorn RISC Machine.

Apple-Anwendern schon seit dem Newton sehr bekannt. Heute sowieso...
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sonorman
sonorman02.09.1519:25
Ich kenne kein einziges modulares Technik-Konzept, das erfolgreich gewesen wäre. Tower-Gehäuse mit Steckkarten zähle ich nicht wirklich dazu, denn die sind auch nur begrenzt modular. Und auch die sterben langsam aus.

Meistens verhindert die technische Weiterentwicklung, dass Modulsysteme über einen längeren Zeitraum (was ja eigentlich Sinn der Sache wäre) up-to-date gehalten werden kann. Irgendwann muss das Basismodul wegen veralteter Schnittstellen ersetzt werden und zu oft gibt es Kompatibilitätsprobleme, so dass am Ende der theoretische Kostenvorteil zunichte gemacht wird. Insbesondere, wenn man dann auch noch den Zeitaufwand hinzurechnet: passendes Modul oder Karte finden, Rechner runterfahren, einbauen, konfigurieren, Treiber suchen und installieren u.s.w.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.09.1519:32
Daher geht, ob man das gut finden mag oder nicht, der Trend zu SoC.
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Hot Mac
Hot Mac02.09.1519:42
Das Projekt habe ich doch tatsächlich aus den Augen verloren.

Meine „Hauptgitarre“ habe ich Christine getauft.
Stephen King, rothaarige Freundin, erste Frau, rote Gitarre ...
Ich reihe mich mal in die Schlange der Vollidioten ein.

Dieses Christine-Projekt weckt bei mir erneut Interesse.
Ich hab daheim eine „Urne“ stehen, die den Staub daran hindert, zu Boden zu fallen.

Ich glaube nicht, dass modulare Systeme der Vergangenheit angehören.
Man findet sich einfach zu schnell mit allem ab!

sonorman

Du weißt ja, dass ich ein überzeugter REVOX-Fan bin ...
Module ...
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sonorman
sonorman02.09.1520:05
Hot Mac

Die Idee der Modularität ist ja auch klasse. Nur, es beißt sich stets mit unvorhergesehenen Wendungen in der Technologie.

Integration gehört meiner Meinung nach klar die Zukunft. Gerhard hat ja schon SoC genannt, aber auch im HiFi geht es immer mehr in die Richtung. Geräte, wie die von Devialet: DAC, Vorverstärker,Phonovorstufe, Kopfhörerverstärker, Endverstärker, Streamer mit frei konfigurierbaren Ein- und Ausgängen… das alles in einem flachen und schönen Gehäuse und klanglich doch den dicksten Brummern der High-End-Geschichte ebenbürtig oder überlegen. Im nächsten Schritt wandert das alles gleich in die Lautsprecher, wie bei Devialet Phantom oder den kürzlich vorgestellten Kii THREE – um nur zwei Beispiele zu nennen.

Damit braucht man das ganze Kistengeraffel nicht mehr. Der einzige Verlust, den User damit erleiden, ist psychologisch/nostalgischer Natur. Ansonsten gibt es eigentlich nur Vorteile.

Ich denke, es wird noch viele Jahre Einzelkomponenten im Hifi geben (auch so modulare wie die Revox ) weil es dafür eine Fangemeinde gibt, die sich einfach damit beschäftigen will. Wie mit der nicht tot zu kriegenden LP.

Als ehemaliger PC-Schrauber und HiFi-Freak, der bis hin zu Kabeln und Steckern alles ausgiebig ausprobiert hat, hat sich bei mir die (persönliche) Erkenntnis durchgesetzt, das weniger manchmal tatsächlich mehr ist.
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pierre4202.09.1520:34
Bin gerade aus diesem Thread zu ArsTechnica rübergewechselt um dort folgende Meldung zu finden:



Viel Spass beim Lesen.

Pierre
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sonorman
sonorman02.09.1520:42
pierre42
Bin gerade aus diesem Thread zu ArsTechnica rübergewechselt um dort folgende Meldung zu finden:

Genau wegen der Meldung ist mir der Razer-Baukasten ja wieder eingefallen.
Mal sehen, ob das Acer-Teil es schafft, länger als ein Jahr im Handel zu bleiben.
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nane
nane02.09.1521:12
Das Acer Teil ist wirklich "typischer" PC Kram. Nicht mal die Kunststoffoberflächen sind optisch gleich. Die Lüftungsschlitze sind alle ungleich gross. Alleine von der Optik her kann man sich schon das surren und klappern der Kiste im Betrieb vorstellen. Irgendwie sind irgendwo einfach Löcher in den Kisten für Irgendwas und ein Drehknopf? Ernsthaft? Das sieht einfach nur grottig aus. Acer hat es ja nicht mal für notwendig befunden, das Äussere der Kiste so zu gestalten, dass man nicht gleich einen Wutanfall bekommt. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es im inneren der Kisten aussieht :'(

Apple baut schon länger keine wirklich erweiterbare, geschweige denn modulare Hardware. Aber gegen das Acer Ding sind sämtliche Apple Geräte einfach nur technische Ikonen. Wenigstens geben sich die Apple Menschen Mühe, machen sich Gedanken und verpacken Ihre Hardware so, dass man nicht gleich einen Weinkrampf bekommt.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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paniniblue
paniniblue02.09.1521:16
nane
Wenigstens geben sich die Apple Menschen Mühe, machen sich Gedanken und verpacken Ihre Hardware so, dass man nicht gleich einen Weinkrampf bekommt.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.09.1521:36
Was auf den Fotos fehlt sind die Kabel, um die oberen Module zu verbinden - oder ist die Ebene "Festplatte" auch über so einen internen Busstecker mit den anderen Ebenen verbunden?
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sonorman
sonorman02.09.1521:45
Hannes
Meinst Du den Razer oder den Acer?
Bei Acer wird alles mit magnetischen Pins verbunden:
arstechnica
Each block connects via a set of magnetically aligned pins, which should make swapping out different components easy. However, it's not clear just how fast that interconnect is, nor whether the PC needs to be powered down to swap out blocks. That said, given that one of the blocks in development contains a graphics card upgrade, it should have plenty of speed and bandwidth on tap.
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gfhfkgfhfk02.09.1522:07
sonorman
Ich kenne kein einziges modulares Technik-Konzept, das erfolgreich gewesen wäre.
Da muß ich widersprechen. Die ganzen Industriesteuercomputer (z.B. Simatic) sind allesamt modular aufgebaut, sie werden wegen der sehr hohen Sachwerte auch über sehr lange Zeiträume gepflegt.

BigIrons werden mittlerweile ebenfalls modular aufgebaut und über spezielle Switche oder Backplanes gekoppelt, und darin ist faktisch alles hotplug fähig und im laufenden Betrieb austauschbar. Selbst die Kernelpatches kann man mittlerweile ohne Reboot durchführen.
sonorman
Tower-Gehäuse mit Steckkarten zähle ich nicht wirklich dazu, denn die sind auch nur begrenzt modular. Und auch die sterben langsam aus.
Die Workstation im Towergehäuse hat eine blühende Zukunft, bei normalen Arbeitsplatz PCs hingegen geht der Trend zum Mini PC siehe etwa HP ProDesk 400 DesktopMini, und darin wird früher oder später alles durch ein SoC ersetzt.
sonorman
Insbesondere, wenn man dann auch noch den Zeitaufwand hinzurechnet: passendes Modul oder Karte finden, Rechner runterfahren, einbauen, konfigurieren, Treiber suchen und installieren u.s.w.
Bei den teuren Systemen entfällt das Herunterfahren, die Karten können im laufenden Betrieb getauscht werden. Hotpluging gibt es seit einer Ewigkweit, das ging mit speziellen PCI Karten, definitiv geht es mit PCI-X und PCIe Karten. Sofern das BIOS, Hypervisor und OS unterstützen.
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sonorman
sonorman02.09.1522:43
Gfkdhfhfl

Jetzt komm doch bitte nicht wieder mit Deinen "Expertensystemen".
Ich kenne die genannten Teile zwar nicht, aber erstens sind das Kleinserien-Produkte, zweitens wahrscheinlich extrem teuer und drittens bezweifle ich, dass man da mal eben den neuesten Skylake Prozessor reinstecken kann, ohne das System runterfahren zu müssen.

Grundsätzlich besteht das Problem, dass die Schnittstellen, welche die Module miteinander verbinden sollen, veralten und irgendwann auch mal die Basis getauscht werden muss. Das war schon damals zu meinen Schrauberzeiten so. Irgendwann kommt ein neuer Prozessorsockel und dann muss das Mainboard getauscht werden. Das hat vielleicht wieder einen neuen Formfaktor, also muss ein neues Gehäuse her. Und da passen wieder die alten Netzteile nicht rein, u.s.w.

Man kann den Komplettaustausch mit einem Modulsystem vielleicht hinauszögern, aber nicht auf alle Ewigkeit vermeiden. Und dass damit Zeit und Geld gespart werden kann, halte ich für eine betriebswirtschaftliche Fehlkalkulation. – Wie gesagt, außer vielleicht bei einigen Sonderfällen, die für den Mainstream irrelevant sind.
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geka03.09.1501:45
Ein Modulares-System müsste eben "einfach nur" auch austauschbare Schnittstellen-Module haben, die jeweils an den Stand der Technik angepasst werden und (natürlich) erschwinglich sind. "Die Chance" für SoC;-)

Bei Apple kann man lernen wie es nicht gemacht werden sollte, etwa wie bei Thunderbolt, der Einführung einer exotischen Technologie, die zunächst so gut wie kein Zulieferer beherrscht.
Diese wird, noch bevor sie nennenswerte Verbreitung gefunden hat, nochmals "aufgebohrt", mit dem "bedauerlichen" Nebeneffekt, das Early Adopters die teuer erstandene Hardware für lau in der Bucht verkümmeln und erneut investieren müssen, um "up to Date" zu bleiben. Wir lieben das!

Wenn ohne Not das Schnittstellen Angebot ausgedünnt wird, dürfen die lieben Kunden in uncoole Adapter investieren, wenn sie einstmals teuer erstandene Hardware irgendwie weiterhin nutzen wollen.

So vergrault man treue Kunden.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad03.09.1507:17
Andererseits sind die vielen Adapter für 29 hier und 29 da dramatisch billiger als Industrie- und Serverschrank-Lösungen, die gfhfkgfhfk erwähnt hat, weil eher fünf- und sechsstellig, oder als Christine, so sie wäre je realisiert worden.

Es besteht ja nun die Hoffnung, daß mit USB-C der Streit "TB vs. USB" beigelegt wird, indem sie einfach zusammengelegt werden, wobei das bzgl. der angebotenen "Dienste" je Port und Kabel wohl auch so seine Tücken haben wird:

http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-16-Editorial-Einer-sie-zu-einen-2740615.html
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sonorman
sonorman03.09.1509:33
Hannes Gnad
Es besteht ja nun die Hoffnung, daß mit USB-C der Streit "TB vs. USB" beigelegt wird, indem sie einfach zusammengelegt werden, wobei das bzgl. der angebotenen "Dienste" je Port und Kabel wohl auch so seine Tücken haben wird:
Thunderbolt ist ja letztendlich nichts anderes, als eine Zusammenfassung verschiedener Protokolle mit Übertragung via PCI. USB 3.0 geht darüber ja jetzt schon.

Darum verstehe ich auch den Hass nicht, den einige User (wie offenbar geka) Thunderbolt entgegenschleudern. Aus meiner Sicht ist das eine ausgezeichnete Lösung und der WEG um all die vielen Protokolle für externe Schnittstellen unter einen Hut zu bringen. Genörgelt wird dagegen ja meist nur wegen dem Preis. Dabei ist Thunderbolt genau die Art von Schnittstelle, die Systeme modularer machen (können), weil einfach per Plug-and-Play alle möglichen Erweiterungen und Peripheriegeräte mit hoher Performance angebunden werden können.

Wenn Thunderbolt in Version 3 nun auch noch einen USB-C-Stecker bekommt, wird die Sache nur umso besser. Die Hoffnung steigt, dass vielleicht in ein paar Jahren mal alle Peripherie-Komponenten mit einem "Standardkabel" angeschlossen werden können. Egal ob SD-Kartenleser, Monitor, Grafikkarte, Festplatte undwasweißichnichtalles.

Wenn Modularität erfolg haben soll, dann vermutlich nur über so eine vereinheitlichte Schnittstelle wie Thunderbolt.
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blubblablax
blubblablax03.09.1509:40
Der Mike
Das Konzept gab es im Prinzip schon mal: Bei Acorn samt Archimedes/Risc PC. Nannte sich dort Podules. (Freilich waren die "Grundrechner" aber auch intern mit PnP-Steckkarten erweiterbar. Bis hin zum x86-CPU-Modul.)
Das Konzept gab es noch viel früher, auch bei deutschen Produkten: KC85/4. Der untere Kasten ist der KC85, der mittlere die Floppy-Steuerung (in welcher noch einmal ein kompletter Rechner steckt) und oben ist die DD-Floppy. Damit ging auch ein Vorläufer dessen, was wir heute als VM nutzen: CP/M auf der mittleren Kiste, KC-KAOS auf der unteren und man konnte munter hin und her schalten.

Bildquelle: ossiland.info
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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blubblablax
blubblablax03.09.1509:45
sonorman
...
Wenn Thunderbolt in Version 3 nun auch noch einen USB-C-Stecker bekommt, wird die Sache nur umso besser. Die Hoffnung steigt, dass vielleicht in ein paar Jahren mal alle Peripherie-Komponenten mit einem "Standardkabel" angeschlossen werden können. Egal ob SD-Kartenleser, Monitor, Grafikkarte, Festplatte undwasweißichnichtalles.
...
Die Hoffnung hatte ich schon bei USB1.0.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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jogoto03.09.1509:56
blubblablax
Das Konzept gab es noch viel früher ...
Das Konzept gab es sogar noch früher bei Hifi-Anlagen. Mit ähnlichem "Erfolg". Hat man sich nicht alles auf einmal gekauft, hatte die Nachfolgergeneration schon andere Anschlüsse und man konnte das einfache oder kabelminimierte anschließen der Module vergessen, so denn sie überhaupt noch miteinander gearbeitet haben.

Module ergeben nur Sinn, wenn sich in Zukunft nichts an den Standards ändern wird, also z.B. bei den DIN Formaten.
Bei Technik ist das Geldmacherei.
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promac03.09.1510:05
jogoto
Module ergeben nur Sinn, wenn sich in Zukunft nichts an den Standards ändern wird, also z.B. bei den DIN Formaten.

Oder wenn die Ressourcen zum produzieren auf unserer Welt erschöpft/verbraucht sind.
Ob wir es noch erleben? Aber "nach mir die Sintflut" zu sagen ist ja relativ einfach ...

Wenn ich mir mein iP5 so ansehe, neue (aktuelle) Platine und neuer Akku (für ca. 150-200 Euro), wäre dann wieder für 3-4 Jahre absolut brauchbar. Der Rest wie Gehäuse und Display hält sicherlich so lange noch aus.
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gfhfkgfhfk03.09.1512:08
sonorman
Ich kenne die genannten Teile zwar nicht, aber erstens sind das Kleinserien-Produkte, zweitens wahrscheinlich extrem teuer und drittens bezweifle ich, dass man da mal eben den neuesten Skylake Prozessor reinstecken kann, ohne das System runterfahren zu müssen.
Die Modularisierung dient nicht dazu, die neuste CPU Generation betreiben zu können, sondern um die Geräte auf die Bedürfnisse des Kunden anpassen zu können und die Stabilität des Systems zu erhöhen. Aber genau dieses Bedürfnisse kannst Du bei einem Tower auch nicht nachvollziehen.
sonorman
Thunderbolt ist ja letztendlich nichts anderes, als eine Zusammenfassung verschiedener Protokolle mit Übertragung via PCI.
Thunderbolt ist eine von mehreren PCIe seriellen Verbindungen über Kabel.
sonorman
Darum verstehe ich auch den Hass nicht,
Hier emotionalisierst Du ohne einen berechtigen Grund. Thunderbolt ist am Markt vorbei entwickelt, für die Highperformance Lösungen gibt es andere serielle PCIe Lösungen die mehr Bandbreite bieten und für den SoHo Markt ist es halt viel zu teuer. Die Preise sind Fakt und das hat nichts mit Haß zu tun.
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jogoto03.09.1512:24
promac
Oder wenn die Ressourcen zum produzieren auf unserer Welt erschöpft/verbraucht sind.
Ob wir es noch erleben? Aber "nach mir die Sintflut" zu sagen ist ja relativ einfach ...
Sorry aber das ist in dem von mir erwähnten Zusammenhang voll daneben.
Was ist an einem "modularen System" ressourcenschonender, wenn ich es dann doch komplett wegwerfen muss? Mir ist eben noch keines untergekommen, das sich nicht spätestens zwei Gerätegenerationen später als "nicht mehr modular" herausstellt.
Wenn Du allerdings vor hast alle Hersteller weltweit zu enteignen und sie zu einheitlichen und dauerhaften Produkten zu zwingen, können wir gerne über Dein Utopia sprechen.
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sonorman
sonorman03.09.1512:28
gfhfkgfhfk
sonorman
Thunderbolt ist ja letztendlich nichts anderes, als eine Zusammenfassung verschiedener Protokolle mit Übertragung via PCI.
Thunderbolt ist eine von mehreren PCIe seriellen Verbindungen über Kabel.
Was letztlich gemeint, aber vielleicht schlecht ausgedrückt war.
gfhfkgfhfk
sonorman
Darum verstehe ich auch den Hass nicht,
Hier emotionalisierst Du ohne einen berechtigen Grund. Thunderbolt ist am Markt vorbei entwickelt, für die Highperformance Lösungen gibt es andere serielle PCIe Lösungen die mehr Bandbreite bieten und für den SoHo Markt ist es halt viel zu teuer. Die Preise sind Fakt und das hat nichts mit Haß zu tun.
Da ich mich auf geka bezog, der das recht blumig formuliert und mit einem sarkastischen "Wir lieben das!" versehen hat, finde ich das von meiner Seite aus nicht "emotionalisiert".

Fakt ist, dass Thunderbolt der zur Zeit vielversprechendste Ansatz ist, überhaupt irgendwann mal zu einer (weitgehend) einheitlichen und zugleich leistungsstarken PnP-Kabelverbindung zu kommen. Dass es nicht schon Version 1 von Thunderbolt geklappt hat, finde ich keinen ausreichenden Grund, um diese Schnittstelle komplett zu verdammen.
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promac03.09.1512:52
jogoto
.... Mir ist eben noch keines untergekommen, das sich nicht spätestens zwei Gerätegenerationen später als "nicht mehr modular" herausstellt.

Erstmal > wollen muss man es!

Mal ein Beispiel: ich hätte meinen PowerMac G5 aus 2005 immer noch wenn ich ihn einigermaßen anpassen/updaten hätte können (Bei 10.5.8 war dann leider Schicht im Schacht). 2012 wurde er dann verkauft.
Was hat sich denn seit 10 Jahren "großartig" verändert?
Gehäuse, Netzteil, Lüfter, Laufwerk würde alles noch passen. Board, ein paar Kabel, RAM und Grafik tauschen dann wäre die Kiste mindestens 10-15 Jahre im Einsatz gewesen ...
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jogoto03.09.1513:10
In meinen Augen sind das Phantastereien. Die Anzahl der PowerMac G5 User war schon überschaubar. Wenn man jetzt aktuelle Boards für die Untermenge bauen soll, die sich bei geschrumpften Rechnern noch so einen Trümmer hinstellen wollen, liegt man unter der Voraussetzung, dass es nur eine Variante gibt im hohen vierstelligen Bereich. Bei Auswahl im fünfstelligen. Die Anzahl der Interessenten reduziert sich damit auf Null.
Wer soll also wollen müssen?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad03.09.1513:27
promac
Gehäuse, Netzteil, Lüfter, Laufwerk würde alles noch passen.
500 Euro.
promac
Board, ein paar Kabel, RAM und Grafik tauschen dann wäre die Kiste mindestens 10-15 Jahre im Einsatz gewesen ...
2.000 Euro.
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nane
nane03.09.1513:37
Hannes Gnad
+1

zzgl. 5 Jahre abschreiben für gewerbliche Nutzung.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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jogoto03.09.1513:38
@ Hannes Gnade

Was ist das jetzt für eine Aufstellung? Ersatzteile auf altem Niveau? Neues, das man dann wie in die alte Kiste bekommt?
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PaulMuadDib03.09.1513:51
Hannes Gnad
promac
Gehäuse, Netzteil, Lüfter, Laufwerk würde alles noch passen.
500 Euro.
promac
Board, ein paar Kabel, RAM und Grafik tauschen dann wäre die Kiste mindestens 10-15 Jahre im Einsatz gewesen ...
2.000 Euro.
Und trotzdem im Vergleich so lahm, daß sich die Nutzung nur noch als reine Schreibmaschine rentieren würde. Falls einem die Stromrechnung egal ist, versteht sich
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Tirabo03.09.1513:53
jogoto
Das Konzept gab es sogar noch früher bei Hifi-Anlagen. Mit ähnlichem "Erfolg". Hat man sich nicht alles auf einmal gekauft, hatte die Nachfolgergeneration schon andere Anschlüsse und man konnte das einfache oder kabelminimierte anschließen der Module vergessen, so denn sie überhaupt noch miteinander gearbeitet haben.

Das olle Cinch ist doch heute immer noch Standard bei Hifi wie vor 35 Jahren schon. Selbst bei exorbitant teuren Geräten ist das Zeugs dort heute immer noch verbaut. Warum weiß keiner.

Was hat sich denn bei Hifi in den Anschlüssen überhaupt geändert?
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promac03.09.1513:58
PaulMuadDib
Und trotzdem im Vergleich so lahm, daß sich die Nutzung nur noch als reine Schreibmaschine rentieren würde. Falls einem die Stromrechnung egal ist, versteht sich

Es ging darum einen vorhandenen Rechner (egal ob G5 oder Nachfolger MacPro) mit einigermaßen überschaubaren Kosten updaten zu können. Vertretbare Kosten vielleicht ca. 1.500 Euro, dem steht der Neukauf eines MacPro gegenüber der bei 3.400 Euro erst anfängt!
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sonorman
sonorman03.09.1514:33
promac
PaulMuadDib
Und trotzdem im Vergleich so lahm, daß sich die Nutzung nur noch als reine Schreibmaschine rentieren würde. Falls einem die Stromrechnung egal ist, versteht sich

Es ging darum einen vorhandenen Rechner (egal ob G5 oder Nachfolger MacPro) mit einigermaßen überschaubaren Kosten updaten zu können. Vertretbare Kosten vielleicht ca. 1.500 Euro, dem steht der Neukauf eines MacPro gegenüber der bei 3.400 Euro erst anfängt!
Leistungstechnisch kannst Du so einem nachgerüsteten G5 aber höchstens einen mittleren iMac aktueller Bauart entgegensetzen. Und der kostet – inkl. Bildschirm – auch nicht mehr als 1.500 Euro. Mit viel Getrickse kann man so einen alten Tower vielleicht irgendwie am Laufen halten, aber mit aktuellen Top-Rechnern kann der nicht mehr mithalten. Da ist die Frage, ob es nicht doch günstiger ist, sich einfach einen neuen Rechner zu holen und sich den Aufwand mit der Aufrüstung zu sparen. Zumal im gewerblichen Bereich die alte Kiste eh schon abgeschrieben ist.
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jogoto03.09.1514:49
Tirabo
jogoto
Das Konzept gab es sogar noch früher bei Hifi-Anlagen. Mit ähnlichem "Erfolg". Hat man sich nicht alles auf einmal gekauft, hatte die Nachfolgergeneration schon andere Anschlüsse und man konnte das einfache oder kabelminimierte anschließen der Module vergessen, so denn sie überhaupt noch miteinander gearbeitet haben.

Das olle Cinch ist doch heute immer noch Standard bei Hifi wie vor 35 Jahren schon. Selbst bei exorbitant teuren Geräten ist das Zeugs dort heute immer noch verbaut. Warum weiß keiner.

Was hat sich denn bei Hifi in den Anschlüssen überhaupt geändert?
Es geht hier um modulare Systeme und nicht um Einzelkisten, die jeder einen Stromanschluss brauchen und mit vielen Kabeln miteinander verbunden sind. Die Mindestvoraussetzung für ein modulares Hifi-System wäre für mich, dass man die Kisten aufeinander stellen kann. Schon solch einfache Dinge sind oft bei der nächsten Generation nicht mehr gewährleistet. Füße an anderer Stelle und schon kippt ein Teil hinten runter.
Von einem gemeinsamen Stromanschluss und einer "Datenleitung" zwischen den Geräten ganz zu schweigen. So was hatte ich mal: eine Brücke zwischen den Geräten – ein Teil kaputt, alles weggeworfen, weil der Nachfolger schon was anderes "tolles" hatte.
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Tirabo03.09.1517:15
jogoto
Es geht hier um modulare Systeme und nicht um Einzelkisten, die jeder einen Stromanschluss brauchen und mit vielen Kabeln miteinander verbunden sind. Die Mindestvoraussetzung für ein modulares Hifi-System wäre für mich, dass man die Kisten aufeinander stellen kann. Schon solch einfache Dinge sind oft bei der nächsten Generation nicht mehr gewährleistet. Füße an anderer Stelle und schon kippt ein Teil hinten runter.
Von einem gemeinsamen Stromanschluss und einer "Datenleitung" zwischen den Geräten ganz zu schweigen. So was hatte ich mal: eine Brücke zwischen den Geräten – ein Teil kaputt, alles weggeworfen, weil der Nachfolger schon was anderes "tolles" hatte.

Nenne mir doch mal solch ein Paar "modulare Systeme", die es damals bei Hifi gab aber angeblich nicht erfolgreich waren, dwelche Du meinst, mir fällt derzeit keines ein.
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Cornel
Cornel04.09.1517:54
Acer hat gerade einen modularen Mini-PC vorgestellt:
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gfhfkgfhfk04.09.1518:31
sonorman
Fakt ist, dass Thunderbolt der zur Zeit vielversprechendste Ansatz ist, überhaupt irgendwann mal zu einer (weitgehend) einheitlichen und zugleich leistungsstarken PnP-Kabelverbindung zu kommen.
Die meisten Firmen setzen auf USB 3.x. Z.B. gibt es von HP die ProDesk/EliteDesk Desktop Mini Computer, die sich mit externen Boxen aufrüsten lassen.
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sonorman
sonorman04.09.1518:49
gfhfkgfhfk
sonorman
Fakt ist, dass Thunderbolt der zur Zeit vielversprechendste Ansatz ist, überhaupt irgendwann mal zu einer (weitgehend) einheitlichen und zugleich leistungsstarken PnP-Kabelverbindung zu kommen.
Die meisten Firmen setzen auf USB 3.x. Z.B. gibt es von HP die ProDesk/EliteDesk Desktop Mini Computer, die sich mit externen Boxen aufrüsten lassen.
Es mag sein, dass "die Meisten" auf USB setzen, aber das heißt nicht, dass es die technisch beste Lösung ist. USB fängt erst jetzt an, andere Protokolle zu integrieren und es hängt der Leistung von Thunderbolt nach wie vor deutlich hinterher. Zudem beherrscht Thunderbolt eben auch das USB-Protokoll.

Letztendlich ist die Diskussion USB vs. Thunderbolt müßig. Technisch ist Thunderbolt klar überlegen, aber auch teurer, weshalb USB wahrscheinlich nicht aussterben wird. Das Ziel sollte aber sein, endlich EINE Lösung für alles zu schaffen. Wenn's am Ende USB wird – auch gut.
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gfhfkgfhfk07.09.1510:51
sonorman
Es mag sein, dass "die Meisten" auf USB setzen, aber das heißt nicht, dass es die technisch beste Lösung ist.
Das behauptet auch niemand. Es ist "ausreichend" und billig. Deshalb beherrscht es den Markt. Für teure Pro-Lösungen gibt es definitiv besseres als Thunderbolt, z.B. laufen die ganzen Rack Workstations allesamt über Ethernet (bis zu 100Gbps im Desktop möglich) Lösungen.
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