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Sooo grün ... [Reparierbarkeit]

Hans Hoos
Hans Hoos23.10.2011:12
... ist's dann doch nicht.

Schon nach zwei Jahren musste mein MBP 13 in Reparatur. Der Akku begann sich aufzublähen. Apple war kulant und übernahm die sonst 175 Euro teure Reparatur.

Dumm nur, dass bei einem Akku-Tausch auch gleich die Tastatur samt Touchbar und Lautsprechern ausgetauscht werden muss – selbst Apple schafft es also nicht mehr ihre eigenen Geräte halbwegs sinnvoll zu reparieren. Dabei wurde die Tastatur kaum genutzt. Viele wird das sicherlich nicht weiter jucken, da neu und mehr ja immer gut ist. Ich finde es jedoch sehr bedenklich ...
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Kommentare

massi
massi23.10.2011:34
Nun, was erwartest Du bei den verklebten Flundern, die Apple vertreibt?
+5
elscod
elscod23.10.2011:55
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass dein ursprüngliches Gehäuse in den Müll gewandert ist. Mich würde tatsächlich mal die Akzeptanz der Käufer interessieren, würde Apple (Hersteller beliebig austauschbar) Laptops die min. doppelt so dick und schwerer sind (mehr Bauteile) bauen, dafür aber zu 100% in Einzelteile reparabel.

Wie würde der Preis aussehen? Vielleicht sogar teurer, da viel mehr Teile händisch zusammengebaut werden müssen. Wie würde die Preisgestaltung bei den Ersatzteilen aussehen?

Nicht das ich den geklebten Kram pauschal gutheisse, aber ein bisschen an die eigene Nase packen sollte man sich immer. Ich mag mein dünnes MacBook Pro 13" sehr, täglicher Begleiter im Rucksack mit nur 1,4KG Gewicht.

Lässt man dann nach 6 Jahren ein Gerät noch reparieren bloss weil es möglich ist, oder kauft man ein neues da eh nicht mehr auf Höhe der Anforderungen? Sollte man sich auch fragen...
+2
Hans Hoos
Hans Hoos23.10.2012:09
Ich hätte nichts dagegen, wenn es dicker wäre und es wieder gescheite Anschlüsse gäbe.

Und nach 6 Jahren sogar ja Apple dafür, dass du dir ein neues Gerät kaufen musst, wenn du weiterhin „am Ball“ bleiben willst – völlig unabhängig vom Zustand des Geräts.
+5
elscod
elscod23.10.2012:29
Keiner zwingt dich ein neues Gerät zu kaufen... und Apple immer als alleinige Ausgeburt des Bösen darzustellen wird langsam anstrengend zu lesen... Andere Hersteller sind diesbezüglich sogar schneller unterwegs als Apple.

Ich habe mir noch nie ein neues iPhone gekauft, warum sollte ich. Ich habe mir in den letzten 20 Jahren 3x ein neues macOS Gerät gekauft. Dazwischen wirklich einige gebrauchte. Könnte man auch unter nachhaltig verbuchen und das völlig unabhängig der Entwicklung der Geräte.

Du kannst mit High Sierra alles machen ohne Softwareseitig Einschränkungen zu befürchten. Somit könntest du über den Daumen gepeilt die Hardware der letzten 10 Jahre produktiv einsetzten. Keiner zwingt dich ein 2011er MacBook Pro zu verkaufen wenn es nach wie vor funktioniert. Ob du dann in InDesign 10 oder 25 Sekunden auf eine Aktion warten musst ist ja wohl Peng...
-2
michel23.10.2014:56
Bei meinen MBP 2015 defekter RAM. Glücklicherweise gerade eben noch innerhalb der Gewährleistung. Könnte man den RAM selber tauschen, wärs kein Akt gewesen. So muß das komplette Board getauscht werden. Also zur Reparatur. Dort stellt man fest, daß der Akku aufgebläht ist. Als es seinerzeit ein Rückrufprogramm gab, hab ich die Ser.-Nr. gecheckt mit dem Ergebnis kein Austausch nötig! Die Meldung bekomme ich heute noch. Jetzt muß ein Gewährleistungsantrag außerhalb der Herstellergarantie gestellt werden. Ergebnis offen.
Seit 30 Jahren Applenutzer und stelle fest, daß die Hardwarequalität nicht besser geworden ist. Eher das Gegenteil. Das fing mit dem TiBook und gebrochenem Displayscharnier an. Dann ein totes 2008er MBP. Das 2010er MBP mit defekter GPU. MBP 2015 defekter RAM und geblähter Akku.
Wahrscheinlich nutze ich die Geräte zu lange, statt mir jedes Jahr das neuste zu kaufen weils hip ist. Selbst wenn ich das Geld ausgeben wollte: Das 2015er hat noch alle benötigten Schnittstellen eingebaut und mit High Sierra kann ich auch noch 32 bit Anwendungen nutzen. Und ja, ich könnte auch mit einem dickeren Book leben, wenn es dann etwas Reparaturfreundlicher wäre.
+5
cps23.10.2015:14
elscod
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass dein ursprüngliches Gehäuse in den Müll gewandert ist.

Davon gehe ich aus, dass diese Teile nicht im Müll landen. Aber, alles was mit dem Gehäuse passiert, bedeutet vermeidbaren Mehraufwand, als wenn einfach nur der Akku getauscht worden wäre.
+4
cps23.10.2015:18
elscod
Wie würde der Preis aussehen? Vielleicht sogar teurer, da viel mehr Teile händisch zusammengebaut werden müssen. Wie würde die Preisgestaltung bei den Ersatzteilen aussehen?
Selbst Apple dürfte es schwer fallen eine SSD als Ersatzteil teurer zu verkaufen als die verlötete Kombination aus CPU, GPU, RAM und SSD.
+3
pünktchen
pünktchen23.10.2015:26
elscod
Ich mag mein dünnes MacBook Pro 13" sehr, täglicher Begleiter im Rucksack mit nur 1,4KG Gewicht.

Mein uraltes MBA 13'' wiegt noch weniger und hat trotzdem noch einen Akku den man problemlos selbst auswechseln kann da er nicht verklebt ist. Auch die SSD lässt sich wechseln, auch wenn es Apple einem da dank spezieller Gestaltung des Steckers schon etwas schwerer macht. Ich sehe keine zwingenden technischen Gründe wieso Apple das ändern musste.

Und Massenspeicher und Akku sind die beiden Dinge die ich irgendwann bei jedem Laptop gewechselt habe. Kann man sich nun abschminken. Toll.
+7
Apple@Wien
Apple@Wien23.10.2015:36
Hans Hoos

Also mich würde es extrem stören, wenn MacBooks wieder dicker werden. Und was bitte sind sinnvolle Anschlüsse?

Ich hab ein Hub, welcher mir HDMI, USB-C, USB-A, Audio, Ethernet und SD-Card bietet. Den habe ich stets mit dabei, brauche ihn jedoch selten.

Umgekehrt hätte ich die ganzen Ports am Gerät, welche es dadurch „dicker“ machen obwohl ich sie kaum benötige.🧐

Ich hoffe sogar darauf, das sie mit Apple Silicon erneut dünner werden, bzw. so dünn wie einst das MacBook 12, jedoch mit deutlich mehr Power.
+2
Johnny6523.10.2016:13
elscod
Ob du dann in InDesign 10 oder 25 Sekunden auf eine Aktion warten musst ist ja wohl Peng...

Da würde ich allerdings widersprechen. Wenn Du am Tag 200 solche Aktionen durchführen musst, sprechen wir von rund einer Stunde Zeitunterschied. Die wäre mir die Investition in einen neuen Rechner wert.
+3
Hans Hoos
Hans Hoos23.10.2018:47
Warum muss ein MacBook Pro noch dünner und leichter werden? Wenn mir das wichtig ist, dann gibt's da ja noch das MacBook Air.
+1
Schens
Schens24.10.2008:04
Johnny65
elscod
Ob du dann in InDesign 10 oder 25 Sekunden auf eine Aktion warten musst ist ja wohl Peng...

Da würde ich allerdings widersprechen. Wenn Du am Tag 200 solche Aktionen durchführen musst, sprechen wir von rund einer Stunde Zeitunterschied. Die wäre mir die Investition in einen neuen Rechner wert.

...deswegen hatte ich meinen Designdamen neue Rechner spendiert. Die 11er-Modelle waren "sooo langsam", man konnte "kaum noch arbeiten". Also mal kurz IIRC 10k in zwei damals 27" Mörder-iMacs gesteckt. Stieg die Produktivität? Nope. Es stieg der Kaffeeverbrauch.

Warum sollte das auch so sein? Wir machen Anzeigen und Mailkampagnen, Keine 600-Seiten Quellekataloge. Keine 3d-360Grad-Animation. Nichts, wo die Summe der eingesparten Zeit relevant wäre.

Auf der Pro-Seite: Die Dinger halten jetzt von Late 2014 bis Apple Silicon.
0
wolfgag
wolfgag24.10.2013:44
elscod
Wie würde der Preis aussehen? Vielleicht sogar teurer, da viel mehr Teile händisch zusammengebaut werden müssen. Wie würde die Preisgestaltung bei den Ersatzteilen aussehen?

Da wir das alles schon mal hatten, kann man wohl sagen, daß die Geräte damals um einiges günstiger waren. Trotz austauschbaren, geschraubten Komponenten.
+3

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