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Sicherung fliegt immer raus bei Anschluss von Mac

long dong mac
long dong mac03.08.0723:35
Hallo,

ich habe das Problem, dass immer die Sicherung rausfliegt, wenn ich meinen iMac (Intel) oder Cube an das Stromnetz anschliesse. Sobald ich den Stecker in die Dose reinstecke, gibt es nen kleinen Blitz in der Steckdose, und der Strom ist aus. Das passiert aber nur bei den Macs, alle anderen Geräte machen keinerlei Probleme, bei deren Anschluss bleibt der Strom da.

Nachdem ich die Sicherung wieder reindrücke, funktioniert alles prima.
Wenn ich den Stecker allerdings wieder ziehe, und später wieder reinstecke, passiert das gleiche wieder. Ich wollte halt Strom sparen, da das Netzteil des Cube auch ausgeschaltet ganz gut saugt.

Haben die Macs da ein Problematisches Netzteil, oder woran liegt das?
Gibt es ne Möglichkeit,vielleicht mit einem Filter (falls es sowas gibt) das Problem zu beheben?
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Kommentare

tobymac.ch
tobymac.ch03.08.0723:42
hm.. was für eine sicherung hast du?
„GBY“
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Jaguar1
Jaguar103.08.0723:47
Nimm doch eine schaltbare Steckdosenleiste!?

Und lass' mal bei Gelegenheit die Hausnetz prüfen...
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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long dong mac
long dong mac03.08.0723:54
Die Sicherung in der Steckdosenleiste ist ne T 2,5A. Diese Sicherung ist leider auch schon dabei draufgegangen. Die STeckdosenleiste ist mit Blitzschutz, und war nicht billig. Die Wohnung ist mit 16A abgesichert, allerdings hängt da anscheinend auch der Kühlschrank mit dran. In meiner alten Wohnung ist zwar nicht immer die Sicherung rausgeflogen, geblitzt hat es aber auch da immer.
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long dong mac
long dong mac03.08.0723:55
Achja, eine schaltbare Steckdosenleiste bringt nichts, da dann beim Einschalten der Leiste genau das gleiche passiert (inkl. Blitz).
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Jaguar1
Jaguar103.08.0723:58
Die ganze Wohnung (wie viele Zimmer??) mit einmal 16 A??? Das sollte normalerweise jedes Zimmer haben.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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teorema67
teorema6704.08.0700:35
Die 2.5 A sind zu wenig. Beim Einstecken ziehen die Netzteile viel Strom (mit sichtbarem Übersprung), weiss nicht genau warum, vielleicht wegen der verbauten Kondensatoren. Bei den 16 A wirkt es sich aus, wenn noch anderer Geräte dranhängen.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Rantanplan
Rantanplan04.08.0700:51
Das ist vermutlich Altbau, oder? Da waren 16A für die ganze Wohnung völlig normal. Die sollten auch ausreichen, aber 2.5A (träge) können schon knapp werden. Und wenn die dann altersdebil wird ...
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Ovi
Ovi04.08.0700:56
Sollte es eine ältere Sicherung mit der Bezeichnung "H16" sein, hilft vermutlich auch der Austausch gegen eine "L16" (auch schon eine ältere Bezeichnung" bzw. "B16" (aktuelle Bezeichnung).
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Jaguar1
Jaguar104.08.0701:05
H wie historisch @@ ovi!?

Hab vorhin nämlich auch mal kurz geschaut: hier B Und sogar extra eine für den Kühlschrank *gg*
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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teorema67
teorema6704.08.0717:32
... und 3 für den Herd und 3 für die Waschmaschine. So um die 20 Stromkreise für meine 95 m^2.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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long dong mac
long dong mac04.08.0717:35
Es sind alles H16-Sicherungen, die Wohnung hat 2 Zimmer+Küche+Bad.
Herd, Spülmaschine und Waschmaschine sind extra abgesichert (auch mit H16).
Alles andere hängt an der einen H16, wahrscheinlich sollte man die mal tauschen, oder den Kühlschrank extra absichern - wenn das nachträglich so einfach geht.

Sollte man sich in diesem Fall an den Vermieter wenden, oder gleich an den Stromlieferanten?
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kefek
kefek04.08.0717:38
Den Stromlieferanten geht (zumindest hier in Österreich) alles was nach den 3 Vorsicherungen und Stromzähler ist nichts an. Das ist Sache von dir bzw deinem Vermieter.
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
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RHn04.08.0717:51
hy,
nur der kühlschrank alleine an der steckdose sollte keine probleme machen. es ist durchaus üblich in kleinen wohnung alles mit einer sicherung abzusichern, wenn herd kühlschrank und waschmaschine (also allen großen stromfresser) separat gesichert sind.

und da die sicherung fliegt, scheint sie doch richtig zu funktionieren.

dein stromanbieter hat mit der ganzen sache nichts zu tun, der liefert nur bis zum hausanschlusskasten. alles weitere interessiert den nicht.

dein vermieter wird dir sagen, dass du mal nachzählen sollst, wieviele verbraucher (geräte) an der steckdose hängen und was für eine beleuchtung du hast. bei altbauten die keine richtige erdung sondern nur eine nullung haben, fliegen schonmal die sicherungen, wenn zuviele geräte am netz angeschlossen sind.

ich war mal in einer wg zu besuch und die damen hatten alles in der küche an einer steckdose und wunderten sich, warum denn jedesmal die sicherung flog, wenn einer von ihnen sich die haare fönen wollte.(w00t)
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Ovi
Ovi04.08.0717:51
Das ist in Nicht-Österreich genau so.
Alles, was nicht verplombt ist, darf von einem "normalen" Elektriker jederzeit befingert werden. Und der Stromverkäufer will da gar nicht bei.

Aber schön zu wissen richtig getippt zu haben.
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Ovi
Ovi04.08.0717:55
RHn

Überlastung sollte man natürlich ausschließen, das ist schon richtig.
Davon gehe ich mal aus.
Allerdings ist dies bei weitem nicht die erste Sicherung mit H-Charakteristik, die ich aus genau dem Grunde gewechselt habe.
(Problem ist der Einschaltstrom der Schaltnetzteile)

... und mit Nullung hat das Auslöseverhalten von Sicherungen nun gar nix zu tun!
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ts-e
ts-e04.08.0718:30
Da will ich auch mal was zu beitragen.
Mir ging das jetzt schon zweimal so. Auf Arbeit das Netzteil vom iBook in die Dose. Peng! Sicherung raus. Pech nur, denn es war am Wochenende. Musst also jemand kommen.

Zu Hause ist mir das noch nie passiert.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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chill
chill04.08.0718:48
eine sicherung tauschen kann man auch selber machen .. dafür extra jemand kommen lassen ??

und gelobt sei der fi-schalter: einmal klack ... und alles läuft wieder

(wenn das gerät zuviel saft zieht kann der das aber auch nicht ändern ... da muss man dann eben ursachenforschung betreiben wenn vorher alles normal lief)
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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Ovi
Ovi04.08.0719:20
chill

a)
Wenn man kann, dann kann man.
Wenn man nicht kann, dann kann man's besser lassen.

b)
Wenn man allerdings keinen Solchen hat: Dann nicht.

c)
Zu viel Saft ist nicht gleich zu viel Saft.
Man lese und beachte das oben geschriebene Wort.
Allein die Kondensatoren der Funkentstörung sind schon ganz beachtlich bei dem Thema.
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long dong mac
long dong mac04.08.0719:47
Okay, ich werde wohl die Sicherung überprüfen und gegebenenfalls austauschen lassen.

Aber die Mac-Netzteile scheinen schon ganz speziell zu sein. Bei PC,Plasma-TV (der zieht auch ordentliche 300 Watt) und allen anderen Verbrauchern habe ich das Problem nicht. Der Blitz deutet da auf Entladung von Kondensatoren hin,oder? Hat sonst noch jemand ähnliche Probleme (gehabt) ?
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Ovi
Ovi04.08.0720:48
Ob die Apple Hardware sich da besonders unterscheidet, müsste mal genauer nachgemessen werden.
Ein Apple typisches Problem ist das jedenfalls nicht.
Auch der Betriebsstrom der Geräte ist relativ unwichtig.

Z.B.:
Das letzte Problem, das ich durch Austausch H16 > B16 gelöst habe, war bei einem reinen Win-Haushalt. Das ganze PC- (250VA), Röhrenmonitor- (130VA) und Drucker- und Scannerzeug (keine Ahnung...) wurde seit Jahre per Steckerleiste geschaltet.
Dann starb der Röhrenmonitor und wurde durch einen TFT-Monitor ersetzt (max. 70VA).
Und schon wurde es beim gemeinsamen Einschalten dunkel.
(Was der PC-Nutzer und Elektro-Laie wohl bis heute nicht versteht)

Rein gefühlsmäßig knisperts bei den Netzteilen, die mit 100V-240V klar kommen durch deren Entstörschaltungen besonders stark.
(Ich meine den Funken beim Einstecken >> laden der Kondensatoren)

Den Schaltern - von Steckdosenleisten - macht das aber wenig. Das müssen die abkönnen.
Wobei 'ne 2,5A Sicherung in solcher Steckdose natürlich wesentlich zu klein ist....
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teorema67
teorema6705.08.0700:37
Genau, die Kondensatoren sind entladen und müssen geladen werden, und das ziemlich plötzlich

FI-Schalter würde nur bei Fehlerstrom einschreiten, also eher nicht beim Einstecken des Netzteils.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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eb06.08.0713:16
Hi,

ich habe das gleiche Problem. Eine Besserung tritt ein, wenn man den Stecker des Netzteils immer in eine bestimmte Richtung in die Dose steckt. Also einfach mal den Stecker um 180 Grad drehen...und dann erst das Netzteil mit dem Rechner verbinden (gut bei einem iMac wäre das umständlich).

Viel Erfolg. Siehe auch alte Forumsbeiträge:



oder hier:


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Tip
Tip06.08.0714:38
Nur eine Spekulation:
Irgendwo im Stromkreis liegen ein kleiner Kondensator und eine Spule in Serie oder auch parallel.
Version 1: Eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz.
Eine Überspannung wird durch einen VDR bzw. Varistor abgeblockt Gibt es nun in der Leiste einen HF-Block-Kondensator parallel zum Netz und verfügt das Netzteil über eine passende Eingangsinduktivität (auch zu HF-Unterdrückung), dann kommt beim ersten Kontakt der Stifte des Netzteilsteckers es zunächst zum Fluß von Strom, der impulsweise hoch sein kann (durch die hohen Lade-Elko-Kapazitäten des Netzteils). Dieser hohe Impulsstrom läßt ein paar Atome des Metalls an der Kontaktfläche verdampfen und der Stromfluß reißt ab (kann auch durch minimales Wckeln beim Einstecken abreißen). In diesem Moment ereignet sich eine Serienresonanz folgendermaßen: Die in der Induktivität gespeicherte Energie läßt die Spannung an den nun offenen Kontakten blitzschnell so weit ansteigen, dass ein Funke über die Stelle springt, wo zuvor der Kontakt war. Ein paar verdampfte Metallteilchen würden die Entstehung eines Lichtbogens noch begünstigen. Also Serienresonanz von Kapazität der Leiste mit Induktivität des Netzteils verbunden über Funkenstrecke. Die Spannung am Kondensator übersteigt den Knick in der Kennlinie des varistors von 385 Volt und rumms! fließt kurz ein heftiger Strom bis zum nächsten Nulldurchgang bzw. bis zum Auslösen der Sicherung. Ohne Leiste sind andere kleine Parallelkapazitäten im Spiel und kein VDR und somit dämpft das Netz die Oszillationen stark und nicht passiert. Genauso macht ein guter Schalter, dass sich keine Funkenstrecke richtig ausbilden kann und somit die Überspannungen durch stark bedämpfte Resonanz nicht stark genug sind, den VDR zu triggern .

Version 2: Das Netzteil enthällt alles
Es könnt auch im Bemühen ein gutes und sicheres Netzteil zu bauen alles nötige schon drin sein im Netzteil: Kondensator, Induktivität und VDR. Verhältnisse wie unter 1, und die notwendige Bedingung für das Rausfliegen der Sicherung wäre dann, dass Induktivitäten in der Zuleitung / Leiste die Bedämpfung enstehender Schwingkreise reduzieren, was dann wieder einen VDR zünden läßt.

Version 3: Die 120/240-V-Umschaltung ist schuld.
Im Netzteil ist eine Spannungsüberwachung, die bei Unterschreiten der 120 V die Gleichrichtung von Vollbrücke auf Doppelhalbbrücke mit Spannungsverdopplung umschalten. Passiert das irgendwie nicht ganz sauber (wegen Zuleitungsinduktivitäten und sonstigen Merkwürdigkeiten), dann können möglicherweise auch bei 240 V die Ladeelkos kurz in Spannungsverdopplerschaltung sein und der Strom wird sehr hoch und es rummst. Schaltbild davon ist ja angehängt.

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Jaguar1
Jaguar106.08.0715:00
Höhö geil! einzig @@ Ovi wird's wohl blicken *gg*
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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long dong mac
long dong mac08.08.0716:04
Hey, erstmal vielen Dank für die vielen Tips! Ihr seid ja echt gut!

Gibt es denn eine Möglichkeit, die Entladeprobleme irgendwie in den Griff zu kriegen, ohne auf eine Blitzschutzleiste verzichten zu müssen?
Wäre ja zu schade, wenn ich auf das Ding (Brennenstuhl, ca 90 Euro) verzichten müßte.
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Bleistift08.08.0717:33
Bei meinem MacBook Pro blitzt es auch ganz schön, wenn ich das Netzteil einstecke. Aber eine Sicherung ist noch nie rausgeflogen
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Wheeler06.08.0714:07
eb:
Also ich ahbe jetzt schon alles durch.
Bei mir tritt das im ICE immer auf und ist dort natürlich besonders unangenehem... Außerdem macht man sich damit nicht unbedingt Freunde, wenn man das Netzteil vom MB in die (sowieso viel zu wenig vorhandenen) Steckdosen steckt und die erste danach erstmal out-of-order ist.
Die Zweite geht dann meistens gut. Dabei spielt es keine Rolle, in welche Richtugn der Stecker eingestekt wird oder ob das MB schon am Netzteil hängt oder nicht...
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Wheeler06.08.0714:08
edit:
beim iBook oder dem iMac konnte ich das bisher nicht beobachten.
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Rainer Puschner
Rainer Puschner08.08.0716:52
ich habe das problem (zumindest teilweise auch) mit meinem ibook !

Sicherung fleigt zwar nicht, aber der Blitz ist echt heftig beim einstecken des Netzteils... Egal wo, ob zu Hause, in der Firma, im Hotel, ... ich schliesse also mal aus, dass es an der E-Installation liegt - ist wohl das Netzteil! Ist aber echt beängstigend...
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