Wie erstelle ich am besten ein Backup der Nextcloud? Die Nextcloud ist ein Storage Share bei Hetzner.

Bislang habe ich zwei Dinge ausprobiert. Anfänglich CloudSync mit der Synology, was nicht zuverlässig lief. Zuletzt eine Synchronisation mit ChronoSync, wenn das Laufwerk gemountet war. Es handelt sich um lediglich 10 GB (überwiegend pdf), aber ChronoSync rödelt über eine Stunde rum. Gestern habe ich einige Änderungen auf dem NAS durchgeführt und es wurde nicht korrekt auf der Nextcloud gespiegelt (mit CloudSync). Umbenennungen führten zu Duplikaten, Duplikate wurden nicht gelöscht usw.

In Zukunft verzichte ich auf den Sync und kopiere nur noch von NAS zur Nextcloud. Ich benötige dann aber ein zuverlässiges Backup der Nextcloud und einen Vergleich der Änderungen in der Verzeichnisstruktur, falls Zugriffberechtigte Änderungen vornehmen.

Habt ihr Vorschläge? Der Sync/Backup von Nextcloud ist problematischer als ich erwartet habe. Als Software habe ich Arq, ChronoSync, Syncthing, CCC, Forklift und die NAS-Pakete.

Hier noch ein Artikel zu Peer-to-peer-Backup von Nextcloud

Du könntest vom NAS aus (oder irgendeinem anderen Server) mit Rclone den StorageShare woanders sichern. Damit habe ich mal Hetzner StorageBoxen auf andere StorageBoxen gesichert. Eine in Falkenstein und die andere in Helsinki. Rclone kann das Ziel dann auch verschlüsseln, falls unverschlüsselte Daten geklont werden sollen.

StorageShare ist explizit in der Liste der Supported Providers von Rclone. Das gefällt mir schon sehr gut. Am Anfang problematisch ist, dass ich erst experimentieren müsste, um zu verstehen, was bei Änderungen in der Nextcloud passiert.

Vielleicht ist es einfach eine Frage der Perspektive.

Wichtige Daten speichere ich lokal, natürlich mit lokalem Backup.
Ein weiteres Backup "in der Cloud" wäre eine Option. Aber kein Ersatz.

Du scheinst wichtige Daten "in der Cloud" zu speichern, für das Backup ist der Betreiber zuständig.
Aber dem scheinst du inzwischen nicht mehr ganz zu vertrauen, du suchst also nach einem lokalen Backup.

Ich denke, mein Konzept ist besser.
Daten lokal speichern.
Das erste Backup lokal vorhalten.
Weitere Backups in der Cloud. Bei mehreren Anbietern...

Ein Betreiber-Backup ist für mich ein Notfall-Backup. Ich möchte Kontrolle, was für Daten in der Cloud sind, da ich hier nur Daten für Dritte zur Verfügung stelle.

HAL 9000

Sehe ich ganz genau so. Der vom mir beschriebene Weg dient nur dazu, ein schon vorhandenes Cloud-Backup in eine andere Cloud zu synchronisieren. Ich hatte es so verstanden, dass die Nextcloud-Instanz schon ein Backup ist. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man den Prozess in der Tat überdenken.

Ok, zur Klärung meiner Absicht:
Die Nextcloud ist eine repräsentative Datenzusammenstellung, ein sogenannter Datenraum.
Ich stelle die Daten auf meinem Server zusammen, kopiere diese auf die Nextcloud. Das Backup der Nextcloud ist wiederum auf meinem Server. Ich möchte aber sehen, welche Änderungen auf der Nextcloud durchgeführt werden.
Wenn das mit einem Sync zuverlässig ginge, wäre das natürlich komfortabler. Ein Sync war auch mein bisheriger Ansatz.

marm

Das sollte mit Rclone klappen. Mit rclone -v oder rclone -vv wird es ziemlich redselig.

ggedöns
Danke, Installation läuft ...

Ähm was möchtest du denn jetzt genau?
Alle Daten aus der Nextcloud als 1:1 Backup lokal sichern, inkl. Settings?
Beim Sync würde ich aufpassen du schreibst was von Umbenennen führt zu Duplikaten und Duplikate werden nicht gelöscht. Bei solchen Aktionen sollte man genau schauen, ob man einen 2-Wege Sync aktiviert oder nicht. Ich persönlich finde den 2-Wege Sync mit löschen von Dateien immer sehr kritisch, das sollte man nur tun, wenn auf dem Server die gelöschten Daten in einen Papierkorb wandern, wo man es mit wenigen Klicks wiederherstellen kann.

So wie ich das lese, möchtest du eine lokale Datenzusammenstellung 1:1 auf dem Remote System haben.
Das kann aber auch nur dann funktionieren, wenn Daten nicht im Zufgriff sind, denn dann kann es passieren, das Daten nicht gelöscht oder überschrieben werden. Je nach Struktur kann es einfacher sein, mit Scripten erst in ein temporäres Verzeichnis in der Cloud zu schreiben und dann die Daten mit einem weiteren Script in das passende Verzeichnis zu verschieben, denn dann bist du sicher, das während des Uploades niemand ausser dir auf die Files zugreift.

So, also Nextcloud-Verbindung klappt. Das wird bei rclone als WebDav eingerichtet. Eine spezielle Storage Share-Konfiguration gibt es nicht.
Die Settings kann ich nicht sichern. Bei der Nextcloud von Hetzner habe ich nur Zugriff auf den Inhalt. Die Netzcloud ist bei Hetzner vorkonfiguriert.
Der Sync führte zu den genannten Problemen, daher verzichte ich nun auf den Sync (2-Wege-Sync).Richtig. Den Ansatz mit dem temporären Verzeichnis, den Du beschreibst, muss ich ohnehin machen, sonst blicke ich gar nicht mehr durch. Wenn das mal rund läuft, probiere ich es mit einem Script.
Bei 10 GB könnte ich eigentlich immer manuell per ForkLift kopieren, aber das kann doch nicht die beste Lösung sein, einen Datenraum aktuell zu halten.

Der Upload mit rclone auf die Nextcloud von 700 MB wurde nach 30 Minuten abgebrochen und 100 MB fehlen.
Ein Download von der Nextcloud mit Forklift habe ich nach 10 Minuten abgebrochen. Nur der Download von Daten per Webportal mit einer zip-Datei von 700 MB war nach rund 30 Sekunden erledigt.
Das Problem sind offenbar nicht meine Programme. Das Problem ist, dass das alles zu langsam ist.

Kannst du auf Synology nicht auch einen NextCloud-Client installieren? Damit klappt der Sync doch auch bidirektional. Ein Backup ist das natürlich nicht, denn Bidirektional und Backup schließen sich aus. Wird NextCloud nicht auch von Time Machine gesichert?

Eigentlich habe ich für das Einrichten einer Nextcloud keine Zeit, aber diese Daten stelle ich nun auf einem Ordner von meiner Synology zur Verfügung.
Auf die zweite Nextcloud beim Provider kann ich leider nicht verzichten.
Heute probiere ich noch einen zip-Upload und das Entpacken.

Ich habe wohl immer noch nicht ganz verstanden, was du genau beabsichtigst.

So hatte ich das verstanden:

• Du hast 10 GB Daten lokal auf dem Mac im NextCloud-Ordner liegen.
• Der NextCloud-Client auf dem Mac synchronisiert die Daten zum NextCloud-Server bei Hetzner.
• Du wünscht, dass sie synchron auch auf dem NAS vorliegen.
• Genau das würde der NC-Client auf dem NAS bewirken.
• Für echte Backups sicherst du den NextCloud-Ordner direkt auf dem NAS oder vertraust auf Time Machine auf dem Mac.

Nein, ich habe keinen Nextcloud-Client auf dem Mac oder der Synology.
Rclone hat gestern übrigens doch alles übertragen. Aber mir scheint das Effizienteste zu sein, die zu übertragenden Daten zu komprimieren (zip), per Browser in die Nextcloud zu kopieren und dort mit der Nextcloud-App "Extract" zu entpacken.

Es bleibt noch die Frage, welche Software gut für den Verzeichnisvergleich zur Kontrolle ist.
DeltaWalker benötigt ein paar Minuten.
Kaleidoscope, was ich für die beste Software gehalten habe, rödelt endlos rum und hängt sich mehr oder weniger auf.

Was spricht gegen den offiziellen Nextcloud Client? Erstellt ja je nach Settings auch ein komplettes Spiegelbild der Daten inkl. Verlauf. Oder müssen mehrere Konten gesichert werden?
Dann gehts per script: https://docs.nextcloud.com/server/latest/admin_manual/maintenance/backup.html

Wenn ich einen Nextcloud-Client mit Firmen-Domain bei mir betreibe, könnte es im schlimmsten Fall passieren, dass der Server abraucht und ich ausgerechnet dann unterwegs bin. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung habe ich zwar, aber die deckt nur eine von vielen Szenarien ab. Jetzt ist Hetzner für den funktionierenden Betrieb verantwortlich. Ich richte aber eine Nextcloud in den nächsten ein oder zwei Wochen ein und lasse es im Probebetrieb laufen.
Jetzt muss ich erst Daten aufräumen 🐿️

Wenn: Nextcloud-Server = bei Hetzner
Dann: lokaler NC Client hat immer synchrone Daten
Wenn: Hetzner VM raucht ab dann: lokaler Sync-Ordner (+TM Backup) Daten sind ja noch da, wenn VM wieder läuft wieder mit Sync

Ach sorry, ich habe dich missverstanden. Ja, ob der offizielle Client von Nextcloud besser funktioniert als CloudSync von Synology könnte ich probieren. Hast recht. So meinte das wohl auch Nebula.

Genau das meinte ich. Um Löschungen und Umbenennungen synchronisieren zu können, muss eine Datenbank gepflegt werden, mit einem reinen Ordnervergleich lässt sich das unmöglich umsetzen. Genau das ist ja die Leistung von solchen Cloud-Diensten wie Dropbox, NC und Co. Die wissen genau was Phase ist und müssen nicht über Umwege zwei Dateistämme beobachten, wie etwa ChronoSync das teilweise tut.