Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Screen Capture OSX 10.6 mit 30 fps, 1280x720?

Screen Capture OSX 10.6 mit 30 fps, 1280x720?

fluppy
fluppy13.02.1315:48
Hi,

ich suche eine Screen-Capture Software für Snow Leopard, mit welcher ich auch mit 30fps aufnehmen kann, HD (1280x720).

Ich habe einen Core-i7 Vierkern und eine Geforce GT330. Deshalb sollte es von der Hardware her kein Problem sein. Screenflow habe ich kurz probiert, es nimmt immer nur den kompletten Screen auf. Also habe ich auf 1280x720 umgestellt, auch da wird aber mit schätzungsweise maximal 15fps aufgenommen. Ich brauche glatte 30fps, noch besser 60fps.

Danke für Tipps.

PS. Kann Screenium da mehr?
0

Kommentare

Schens
Schens13.02.1316:06
Der interne Codec ist nicht relevant. Sceenflow nutzt den Animation-Codec. Deine 30fps musst Du beim Export festlegen.
0
Schens
Schens13.02.1316:18
0
fluppy
fluppy13.02.1318:34
Schens, das habe ich getan, das Endresultat ruckelt trotzdem! Mit erstem Test Screenium dasselbe...
0
fluppy
fluppy13.02.1319:03
Screenflick scheint mit voller Framerate aufzunehmen.
0
Schens
Schens13.02.1322:12
Was nimmst Du denn auf?
0
fluppy
fluppy13.02.1322:27
Eine Flash-Vektor-Animation, also eine programmierte 3d Engine in Flash AS3. Framerate ca.60fps. Mit Screenflick geht's ganz gut.

Jetzt stellt sich mir die Frage, welches Format ist gut zur Weiterverarbeitung in Final Cut? Prores 422 ist mir bei 60fps zu gross. Ich habe x264 mit 8192kbit probiert, das sieht schon ganz gut aus. Aber sollte man zum Weiterverarbeiten überhaupt verlustbehaftete Formate nehmen?

Gibt es etwas wie Prores aber z.B. nur mit 16 bit Farbtiefe und dafür deutlich kleiner?

Wenn das Endprodukt 30fps haben soll, macht es trotzdem Sinn, die Captures mit 60fps aufzunehmen, damit man dann mittels Interlacing noch mehr Frames simulieren kann?
0
Krypton13.02.1323:01
Bei der Aufnahme hat bisher auch SnapZ Pro gute Dienste geleistet.

Zur Weiterverarbeitung würde ich ProRes nehmen. Je nach Qualitätsanspruch kann man zwischen ProRes 4444, ProRes 422 HQ, ProRes 422 und ProRes 422 LT wählen. 4444 liefert die größte Datei, 422 LT die kleinste. Bei nur einer nachfolgenden Neucodierung würde ich 422 (ohne HQ und LT) empfehlen. Die Dateigröße sollte bei einem Clip bei aktuellen Rechnern nun wirklich eine Kopfschmerzen mehr bereiten. Zudem erspart man sich die aufwendige Codierung in x264.
Die ProRes-Codecs lassen sich zudem in FinalCut prima flüssig bearbeiten.

Die Sache mit der Framerate hängt stark vom Zielmedium ab. Wenn du deinen Film nur digial (als Datei) weitergibst, kannst du mit 60 fps aufnehmen, damit schneiden und den Film auch mit 60 fps exportieren. Bis auf die finale Dateigröße spricht nichts dagegen.

Wenn du für »alte« Geräte wie Fernseher etc. exportieren musst, könntest du mit Interlaced-Formaten eine flüssigere Darstellung erreichen. Um zuviele Zwischenbildberechnungen zu vermeiden, solltest du dann jedoch gleich in 50 fps aufnehmen, um dann einen Film mit 25 interlaced (also 50 Halbbildern) zu erzeugen.
Generell ist das umrechnen der Bildrate immer kritischer als etwa die Auflösung, besonders bei »ungeraden« Teilungsverhältnissen. Wenn du 60 fps flüssig auf 50 fps umrechnen willst, muss das die Software erstmal gut können, da im Endeffekt nahezu kein Originalbild mehr übrig bleibt und nur noch neu berechnete Zwischenbilder in der Szene sind.
Einfache Programme (iMovie) werfen hier einfach ein paar Frames raus, so dass das Ergebnis später seltsam und ungleichmäßig ruckelt. FinalCutPro X kann Zwischenbilder berechnen, in der besten Einstellung dauert das aber ordentlich lange. Daher würde ich aus Zeit- und Qualitäsgründen gleich mit der richtigen Rate oder einem geraden Teiler (60/30, 50/25) aufnehmen.

Generell ist die Interlace-Zeit aber so langsam vorbei. Wenn der Film nicht dringen auf alte Scheibenmedien (DVD, Blu-ray) muss, würde ich heute nur noch mit Vollbildern arbeiten.
0
fluppy
fluppy14.02.1310:04
Hey Krypton,vielen Dank für Deine ausführlichen Informationen! Grossartig, wenn man ein paar Ratschläge von Video-Profis erhalten kann.

Das Ziel ist digital, also für eine recht aufwendige Webseite, die Html5-Video streamt in 1280x720, h264. Die Besucher haben sicherlich in der Regel einen 60hz-Monitor. Aus Deinen Infos entnehme ich nun, dass ich komplett auf Interlacing-Kram verzichte (macht wohl auch in meinem Fall gar keinen Sinn, da Deinterlacing gar nicht unterstützt wird ), und dann entweder in 30fps oder 60fps aufnehme.

Da die Grösse natürlich sehr kritisch ist wegen Web-Streaming, würde ich lieber 30 fps benutzen. Ich finde aber, dass Bewegungen eben nicht so gut aussehen mit 30 Hz. Da Interlacing nicht in Frage kommt, kann ich mit irgendeinem Trick erreichen, dass die Bewegungen trotzdem ganz in Ordnung aussehen? Wird in Filmen nicht auch eine künstliche Unschärfe eingerechnet, um Bewegungen flüssiger erscheinen zu lassen?
0
fluppy
fluppy15.02.1313:37
Witzig finde ich ja, dass mein Hackintosh Core2Quad 2,5 + ATI HD5570 1GB doppelt so viele Frames capturen kann (nämlich 60fps) wie mein Sony Hackintosh Core i7 720QM (4 Kern 2,8ghz) + nVidia GT330M 1GB (nur 30fps).

Eigentlich sollte der Core i7 doch viel schneller laufen? Na, liegt wahrscheinlich an den schlechten nVidia-Treibern.
0
LordLasch15.02.1314:39
falls du auf HDD aufnimmst könnte es auch daran liegen das die schlicht zu lahm ist für die Datenrate die da anfällt?
0
fluppy
fluppy15.02.1322:49
Hm daran habe ich garnicht gedacht! Stimmt. Daran könnte es liegen, schreibe auf eine NTFS Partition. Die Festplatte ist auch nicht gerade schnell.
0
ChrisK
ChrisK15.02.1323:18
Ähm, kannst du nicht direkt aus Flash deine Animation als Film exportieren?
„Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.“
0
Schens
Schens16.02.1307:51
Irgendwas läuft da auch schief. Ich nehme ab und an eine Sequenz von Vimeo/YouTube auf. Das geht ohne Ruckeln....
0
fluppy
fluppy16.02.1309:58
ChrisK, verdammt du hast recht man kann einfach für einen bestimmten Zeitraum aufnehmen, für algorithmische Animationen. Export habe ich das letzte mal wohl in cs3 gecheckt. Allerdings scheint die framerate nicht ganz stabil zu sein, wobei das auch an prores + qt7/Vlc liegen kann.

Ich habe bisher das flashmovie im Browser mit Wmode=direct abgespielt. Da läuft es dann auch bei 1280x720x60fps fast immer flüssig. Benutze aber auch nur vektoranimationen.

Schens, auch mal mit 60 fps getestet? Soweit ich weiß, liefern vimeo und youtube mit max 30 fps.
0
fluppy
fluppy16.02.1310:21
eine weitere frage habe ich: wie kann ich aus fcpx ein vp80 Video mit webm Container exportieren? Über deb webm Codec kann ich immerhin vp80 im mov Container exportieren.

wie kann ich dann den Container von mov zu webm auswechseln?

Finde auch keinen webm codierer tool, der zb von prores in vp8/webm wandeln würde.

Für h264 webvideo scheint die beste Wahl zu sein: Export über x264/mov, dann mit mpeg streamclip die Datei als mp4 speichern (das tauscht den Container aus).
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.