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Schriftsammlung – was darf man deaktivieren?

Chrigu4112.12.1910:46
Die Liste der auf meinem Mac installierten Schriften ist ellenlang. Das ist ärgerlich, denn mit Schriften spielt man nicht; ich brauche gerade mal ein halbes Dutzend. Nun habe ich nach langem wieder einmal das Programm «Schriftsammlung» geöffnet und wollte mit dem Deaktivieren von Schriften beginnen. Aber oha lätz! Nur der kleinste Teil der Schriften lässt sich deaktivieren, viel exotische Schriften aber überhaupt nicht.

Nun gibt es da noch eine dritte, recht grosse Kategorie, nämlich Schriften, die man zwar deaktivieren kann/könnte. Aber dazu heisst es: «Das Deaktivieren von Systemschriften kann bei einigen Programmen zu Problemen führen». – Was nun? Kann ich diese jetzt deaktivieren oder nicht? Bei welchen Programmen könnte das zu Problemen führen?

Danke für einen Hinweis
Chrigu
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Kommentare

breaker
breaker12.12.1911:00
Dann lass sie doch einfach aktiviert, zumindest die Standard-Fonts, die Apple mit OS X mitliefert. Dann ist du auf der sicheren Seite, und so viele sind es nun auch nicht, als das sich dies auf die Performance auswirken würde (viele wären 3.000 - 7.000). Im Zweifelsfall wird OS X die sowieso wieder automatisch aktivieren.
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maculi
maculi12.12.1911:15
Es gibt im MacOS mindestens drei Ordner, in denen Schriften abgelegt werden. Diese Orte geben Aufschluss darüber, ob deaktivieren sinnvoll ist oder nicht.
Das, was unter System - Library - Fonts liegt gehört unbedingt zum System: auf gar keinen Fall deaktivieren. Unter Library - Fonts legen Programme (Office, Adobe...) gern mal zugehörige Schriften ab. Wenn das Programm eine Schrift selbst nutzt dann wäre deaktivieren nicht so clever, aber da wird das fragliche Programm vermutlich meckern, wenn was nicht zur Verfügung steht. Alles andere aus dem Ordner ist nicht wirklich nötig, was nicht ausschließt, das irgendwer doch wieder quengelt, da hilft nur ausprobieren. Bleibt noch die Library in deinem persönlichen Ordner (ist standardmäßig ausgeblendet, mit gedrückter alt-Taste im Finder in die Menüzeile gehen, auf Gehe zu kommt man rein, und dann dort Fonts). Was dort liegt ist vom Benutzer installiert worden und kann auch wieder raus.
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MikeMuc12.12.1916:46
Auch was in System Library liegt ist noch lange nicht immer wichtig. Auch wenn Apple der Meinung ist. Wer die "dazugehörigen" Programme nicht nutzt, dem wird es nie auffallen. Nur welche es sind, das ist leider nur schwer zu sagen, da bedarf es vieler Recherchearbeit
Aber nicht nur Apple macht bei dem Schriftenzirkus mit. Auch Microsoft Office seit 2016 dreht da kräftig mit. Früher wurde bei der Installation von office noch eine eigener Scriftenordner in Library Fonts angelegt und gefüllt. Heute ist in jedem App(bundle) der Officeprogramme ein eigener Schriftenordner den man eigentlich nicht so einfach entfernen kann. Geht (ging?) natürlich trotzdem, aber da muß man nach jedem Officeupdate wieder kontrollieren was da wieder an Schriften kam bzw restauriert wurde).
Ebenfalls ist Adobe der Meinung, es braucht 100 und eine Schrift. Weder MS noch Adobe Schriften lassen sich mit der im System vorhandenen Schriftenverwaltung steuern.
Dieser Mist führt inzwischen dazu, das zB: Schriften aus Office nur in Officedokumenten verwendet werden können weil Sie weder in TextEdit oder anderen Programmen zur Verfügung stehen.

Aus meiner Sicht ist das extrem rücksichtslos und ein Rückfall in die Steinzeit. Schlimmer noch als Schriften mit dem (wer erinnert sich noch?) mit dem Font/DA-Mover zu installieren.
+2
Weia
Weia12.12.1917:22
Chrigu41
Die Liste der auf meinem Mac installierten Schriften ist ellenlang. Das ist ärgerlich, denn mit Schriften spielt man nicht;
Was auch immer Du damit meinst. Ich habe 6000 Schriften installiert (25.000 Schnitte) und „spiele“ unentwegt damit …
ich brauche gerade mal ein halbes Dutzend.
Dann ignoriere die anderen doch einfach; wo ist das Problem? Es wird vermutlich auch x Programme in macOS geben, die Du persönlich nicht brauchst. Warum das ärgerlich ist, dass man mehr bekommt, als man benötigt, das müsstest Du mal erklären …

Falls es die Übersichtlichkeit ist: Lege Dir doch einfach eine Schriftsammlung mit den Schriften an, die Du verwenden möchtest, und arbeite ab da im Fontdialog stets von dieser Schriftsammlung aus.
Nun gibt es da noch eine dritte, recht grosse Kategorie, nämlich Schriften, die man zwar deaktivieren kann/könnte. Aber dazu heisst es: «Das Deaktivieren von Systemschriften kann bei einigen Programmen zu Problemen führen». – Was nun? Kann ich diese jetzt deaktivieren oder nicht? Bei welchen Programmen könnte das zu Problemen führen?
Naja, bei allen Programmen eben, die entsprechende Schriftzeichen verwenden wollen. Webbrowser, die auf eine Seite mit chinesischen Schriftzeichen geraten z.B., die Schrift dann aber nicht finden. Oder alle Programme, die mit Symbolen und Sonderzeichen – mathematischen z.B. – zu tun haben, denn diese Sonderzeichen finden sich, auch wenn man das vielleicht nicht erwartet, oft in den sehr umfangreichen Fonts für asiatische Schriften und würden mit denen deaktiviert.

Ob Programme dann crashen, hängen oder gar macOS herunterziehen, wenn sie eine benötigte Schrift nicht finden, oder nur die Ausgabe unleserlich wird, hängt davon ab, wie gut das betreffende Programm programmiert ist.

Ich sehe aber überhaupt keinen Grund, irgendwelche Schriften zu deaktivieren und damit die Systemstabilität zu gefährden, solange Du nicht mit RAM-Knappheit zu kämpfen hast.
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Weia
Weia12.12.1917:23
MikeMuc
Auch was in System Library liegt ist noch lange nicht immer wichtig.
Doch. Wenn Du da was löscht, wirst Du früher oder später mit „unerklärlichen“ Systemcrashs konfrontiert werden.
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Chrigu4112.12.1919:57
Danke für die vielen Antworten und Meinungen. Für mich ist und bleibt das unübersichtliche Schriftenwirrwarr ein Rätsel, ja ein Ärgernis. Aber man muss ja nicht alles verstehen, wie das auch andere hier vermerkt haben. Ich habe – und bin vermutlich noch am unteren Limit – etwa 1 GB Schriften, als PDF-Liste alphabetisch ausgedruckt neun A4-Seiten. Davon brauche ich gerade mal sechs bis zehn Schriften. – Unter Übersichtlichkeit und Transparenz verstehe ich etwas anderes. Aber einige sind offenbar zufrieden oder sogar glücklich damit. Jedem das seine...

Ich bin wirklich ein eingefleischter Apple- bzw. Mac-Fan. Aber bezüglich Schriften dürfte sich Apple gelegentlich schon etwas einfallen lassen.

Für mich ist das Thema erledigt.
+1
Weia
Weia12.12.1920:01
Chrigu41
Für mich ist und bleibt das unübersichtliche Schriftenwirrwarr ein Rätsel, ja ein Ärgernis.
Aber was spricht denn dagegen, Dir eine Schriftsammlung mit „Deinen“ Schriften anzulegen, die Du dann ausschließlich benutzt? Hast Du das schon probiert? Genau für die individuelle Übersichtlichkeit sind die Schriftsammlungen doch da.
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+1
MikeMuc12.12.1921:55
Das Problem sind ellenlange Fontmenüs in denen man die Schriften die man wirklich braucht, am Ende nicht oder nur nach längerem Suchen findet.
Unerklärliche Abstürze hatte ich allerdings noch nie wegen fehlender Schriften. Maximal ist dann ein Programm nicht gestartet.
Wer es gerne ausführlicher hat: http://www.jklstudios.com/misc/osxfonts.html .
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Weia
Weia12.12.1921:58
MikeMuc
Das Problem sind ellenlange Fontmenüs in denen man die Schriften die man wirklich braucht, am Ende nicht oder nur nach längerem Suchen findet.
Ich wiederhole meine Frage: Warum verwendet Ihr keine Schriftsammlungen mit genau den Fonts drin, die Ihr wollt? Da ist nix ellenlang …
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camaso
camaso12.12.1922:42
Weia
MikeMuc
Das Problem sind ellenlange Fontmenüs in denen man die Schriften die man wirklich braucht, am Ende nicht oder nur nach längerem Suchen findet.
Ich wiederhole meine Frage: Warum verwendet Ihr keine Schriftsammlungen mit genau den Fonts drin, die Ihr wollt? Da ist nix ellenlang …
Aber nur, wenn man dann auch alle anderen deaktiviert und mit den potenziellen Problemen klar kommt. Sonst bleibt die Liste ellenlang.
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Smallersen12.12.1923:15
Zu der Thematik gibt es nur eine essentielle Seite, die extrem in die Tiefe geht von Kurt Lang wie schon von Mikemuc erwähnt:
http://www.jklstudios.com/misc/osxfonts.html
Und da ist dann nichts mehr ellenlang.
Ist mühsam alle nicht vom System benötigten Fonts abzuschalten, geht auch nicht mit OS X Hausmitteln.
Lohnt sich m.E. aber wegen deutlich besserer Übersicht.
+1
MikeMuc12.12.1923:36
Weia
Kann es sein, das du nicht mit Programmen von Adobe arbeiten darfst / mußt? Die haben wie auch MS Office ihre eigene Logik
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bmonno13.12.1901:13
MikeMuc
Weia hält alles, was nicht von Apple stammt, für Teufelszeug. Daher kommt MS-Office u.ä. für ihn nicht in Frage. Ich hingegen setzte keine Apple-Anwendungsprogramme mehr ein, weil Apple sich um Daten-Kompabilität über Programmversionen hinweg unzulänglich kümmert (ein Pages-Dokument muss ich als PDF sichern, damit ich in x Jahren dieses Dokument noch darstellen kann).
Apple sollte alle Zeichensätze in /System/LibraryFonts behandeln wie die SF...-Fonts. Dann würden sie in den Schriftenmenues nicht auftauchen und die Zeichensätze in /LibraryFonts deaktivierbar (wie früher) machen. Dann könnte jeder sein Schriftenmenü nach eigenen Vorstellungen realisieren. Und die Unart, Zeichensätze in die Apps einzulagern, gehört verboten (MS-Office, LibreOffice,...).
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sierkb13.12.1902:13
bmonno
Und die Unart, Zeichensätze in die Apps einzulagern, gehört verboten (MS-Office, LibreOffice,...).

Das sieht Apple aber u.a. ausdrücklich als Möglichkeit so vor (z.B. u.a. für Schriften, die nur zum Gebrauch der betreffenden App sind bzw. durch sie selber und deren Nutzungslizenz darüber hinaus eine weitere Verwendung nicht erlaubt) und stellt dafür auch entspr. APIs zur Verfügung, sowohl für macOS als auch für iOS: , , Sandboxing bzw. das App-/App-Store-Konzept, alles gebündelt in einem App-Bundle zu haben, spielen da möglicherweise auch noch mit hinein.
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bmonno13.12.1903:41
sierkb
Das mag so sein, ich finde es aber trotzdem unschön.
In diesem Programm mit den eingebetteten Schriften werden die eingebetteten Schriften + alle Systemschriften angezeigt. Ich erstelle ein Dokument und erwische eine nur in dem Programm vorhandene Schrift, sende das Dokument an jemanden, der es mit einem anderen Programm öffnet. Und dann ... peng

Aber egal, ich lösche sie eh nach Installation immer, weil ich die elendig langen Zeichensatzlisten nicht mag.
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Weia
Weia13.12.1904:07
camaso
Weia
Ich wiederhole meine Frage: Warum verwendet Ihr keine Schriftsammlungen mit genau den Fonts drin, die Ihr wollt? Da ist nix ellenlang …
Aber nur, wenn man dann auch alle anderen deaktiviert und mit den potenziellen Problemen klar kommt. Sonst bleibt die Liste ellenlang.
Unsinn, wie kommst Du darauf? Du wählst im Fontdialog Deine Schriftsammlung aus und siehst nur die dazu gehörenden Schriften. Alle anderen werden nicht angezeigt.
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Weia
Weia13.12.1904:25
bmonno
Weia hält alles, was nicht von Apple stammt, für Teufelszeug.
Wie um alles in der Welt kommst Du bitte darauf? Die Mehrzahl der Programme, mit denen ich arbeite, sind nicht von Apple.

Allerdings verwende ich so irgend möglich nur Programme, die sauber in macOS integriert sind. Es wäre ja auch komplett widersinnig, die Mac-Prämie zu zahlen und macOS nutzen zu können, dann aber Programme zu verwenden, die die Vorteile von macOS gar nicht ausnutzen können, weil sie an macOS vorbeiprogrammiert sind.
Daher kommt MS-Office u.ä. für ihn nicht in Frage.
Man muss wahrlich nicht „alles, was nicht von Apple stammt, für Teufelszeug“ halten, um Microsoft Office nicht zu mögen. Das sind Programme, die ich in der Tat wenn möglich meide. Allerdings tut das hier nichts zur Sache, denn selbst Microsoft Office unterstützt die Schriftsammlungen von macOS.
ein Pages-Dokument muss ich als PDF sichern, damit ich in x Jahren dieses Dokument noch darstellen kann
Versuchst Du gerade, einen Negativrekord an falschen Behauptungen in einem Beitrag unterzubringen? Ich kann mit der aktuellen Version von Pages problemlos alle Pages-Dokumente seit 2005 öffnen.
Dann könnte jeder sein Schriftenmenü nach eigenen Vorstellungen realisieren.
Genau das geht mit den Schriftsammlungen seit eh und je. Oh Mann …
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+1
Weia
Weia13.12.1904:38
MikeMuc
Kann es sein, das du nicht mit Programmen von Adobe arbeiten darfst / mußt?
Nicht nicht darf/muss, sondern nicht kann. Adobe-Software ist so unglaublich mies programmiert, dass sie bei mir nicht mal starten würde, weil ich prinzipiell case-sensitive Dateisysteme benutze, Adobe es aber als so weit ich weiß einziges größere Unternehmen weltweit nicht einmal fertigbringt, ihre Software wenigstens so sauber zu programmieren, dass es keine inkonsistenten Schreibungen von Dateipfaden für Hilfsdateien gibt, die einen Programmstart auf case-sensitiven Dateisystemen verhindern.

Aus Sicht eine Programmierers ist Software von Adobe der blanke Horror, ein für ein Unternehmen dieser Größenordnung unvorstellbares Maß an Inkompetenz und Schlamperei (siehe jüngst wieder das iPad-Desaster). Von den miesen Geschäftspraktiken mal zu schweigen.
Die haben wie auch MS Office ihre eigene Logik
Das stimmt wohl; deswegen würde ich sie auch nicht nützen, wenn ich denn könnte. Wer heute noch Software von Adobe nutzt, dem ist wohl nicht zu helfen …
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+1
Marcel Bresink13.12.1908:51
bmonno
Dann würden sie in den Schriftenmenues nicht auftauchen und die Zeichensätze in /LibraryFonts deaktivierbar (wie früher) machen. Dann könnte jeder sein Schriftenmenü nach eigenen Vorstellungen realisieren.

Wenn Du ein Programm verwendest, das Schriften in einem Menü anzeigt, dann verstößt es massiv gegen die Bedienungsregeln von macOS.

Native macOS-Programme verwenden den Schriften-Browser des Betriebssystems und den kann man nach eigenen Vorstellungen gestalten. (Und zwar bereits seit Mac OS X 10.2!) Dafür ist ja das Programm Schriftsammlung unter anderem da.
+1
MikeMuc13.12.1910:00
Weia
Danke, das mir nicht zu helfen ist. Oder. Magst du eine Umschulung aller Grafiker und anderer zahlen die beruflich auf den Mist von Adobe und MS angewiesen sind?
Ich akzeptiere auch deine Aussage, das du nicht mit Adobe arbeiten kannst, aber andere kommen eben nicht dran vorbei.
Wenn du in der Lage bist, Aufträge ablehnen zu können bei denen ggf sogar eine bestimmte Version von Indesign vorgeschrieben ist, ist das gut für dich. Nur die meisten können das eben nicht

Ich finde ja, bmonos Vorschlag ideal, das alles aus System Lib versteckt wird, der Rest der Schriften in den bekannten Orten gelagert wird und das „Schriften in Apps“ nur in absoluten Ausnahmefällen und homöopathischen Mengen sein dürfen. Dort ganze Schriftsammlungen unterzubringen die dann im Falle von MS Office auch noch mehrfach auf der (immer zu kleinen) SSD Platz wegnehmen ist halt eine Frechheit. Der unbedarfte Anwender und leider auch viele Grafiker mischen dann alle möglichen Schriften und am Ende ist großes Chaos angesagt.
Einzelkämpfer mögen das für sich noch geordnet kriegen wenn Sie sich auskennen. Tuen nur leider die allerwenigsten. Und die IT in Verlagen schon gleich gar nicht beim Thema Schriften.

Ergo ist das Thema Schriften wie schon vor 30 Jahren auf den Computern nach wie vor ein „leidiges Thema“ bei dem sich sowohl Anwender als auch Programmiere halt so durchwursteln (müssen).
+2
bmonno13.12.1911:27
Das ist graue Theorie, MS-Office, LibreOffice, PS ... verhalten sich anders. Selbst Pages kommt ohne Schriftenbrowser des Systems aus. Apple sollte vielleicht den Elfenbeinturm verlassen.
Marcel Bresink
bmonno
Dann würden sie in den Schriftenmenues nicht auftauchen und die Zeichensätze in /LibraryFonts deaktivierbar (wie früher) machen. Dann könnte jeder sein Schriftenmenü nach eigenen Vorstellungen realisieren.

Wenn Du ein Programm verwendest, das Schriften in einem Menü anzeigt, dann verstößt es massiv gegen die Bedienungsregeln von macOS.

Native macOS-Programme verwenden den Schriften-Browser des Betriebssystems und den kann man nach eigenen Vorstellungen gestalten. (Und zwar bereits seit Mac OS X 10.2!) Dafür ist ja das Programm Schriftsammlung unter anderem da.
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maculi
maculi13.12.1912:49
In frisch installiertem Zustand von MacOS ist die Zahl der Schriften durchaus überschaubar. Woher kommt bei dir der ganze Krempel? Haben diverse Programme Schriften mitgebracht, oder hast du fröhlich zusätzliche installiert? Alles was von dir drauf gemacht wurde kann auch wieder weg. Das sollte doch schon für eine deutlich bessere Übersicht sorgen.
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Marcel Bresink13.12.1913:59
bmonno
MS-Office, LibreOffice, PS ... verhalten sich anders.

Das sind im Prinzip Windows-Programme, die mangelhaft an macOS angepasst sind.
bmonno
Selbst Pages kommt ohne Schriftenbrowser des Systems aus.

Pages bietet beides an, um Umsteiger zufriedenzustellen. Man kann entweder den Schriften-Browser von macOS oder einen (in der Tat völlig überladenen) Pop-Up-Button mit Menü verwenden.
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Weia
Weia13.12.1914:05
MikeMuc
Danke, das mir nicht zu helfen ist. Oder. Magst du eine Umschulung aller Grafiker und anderer zahlen die beruflich auf den Mist von Adobe und MS angewiesen sind?
Naja, das ist ja nicht persönlich gemeint. Aber einer ohnehin dahinsiechenden Branche, die an Adobe festhält, der ist wirklich schwer zu helfen.

Nur kann ein Betriebssystem doch nicht Rücksicht auf eine unbelehrbare Nische nehmen. Ein Betriebssystem setzt die Standards, und Anwendersoftware passt sich daran an oder – zu ihrem eigenen Schaden – eben nicht. Das ist dann aber deren Problem. Wie anders willst Du langfristig eine homogene Arbeitsumgebung herstellen, in der sich alle Programme gleich verhalten, wenn irgendjemand permanent Extrawürste einfordert – Apple erklärtes Ziel?

Außerdem: Wieso sind Grafiker auf Microsoft-Software angewiesen?
Ergo ist das Thema Schriften wie schon vor 30 Jahren auf den Computern nach wie vor ein „leidiges Thema“ bei dem sich sowohl Anwender als auch Programmiere halt so durchwursteln (müssen).
Müssen sie eben nicht, wenn sich alle an macOS-Standards halten. Das ist das Problem schon lange gelöst.

Das ist genau das Problem: Einerseits willst Du an völlig veralteter Software wie der von Adobe festhalten, wunderst Dich aber andererseits darüber, dass sich seit 30 Jahren nichts ändert. Ja, warum wohl? Schmeiß Adobe von der Platte, und alles ändert sich und ist kein Problem mehr. Der Fortschritt ist längst da, Du weigerst Dich nur, ihn zu nutzen.
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Weia
Weia13.12.1914:17
bmonno
Das ist graue Theorie, MS-Office, LibreOffice, PS ... verhalten sich anders.
Nichts ist graue Theorie. Du kannst nicht völlig veraltete oder miserable angepasste Software heranziehen und damit solch eine unsinnige Behauptung untermauern. Deine Liste ist ja sozusagen das Horrorkabinett an Software, die wirklich niemand mehr verwenden sollte.

Verwende gute Software und die graue Theorie wandelt sich in farbige Praxis.
Selbst Pages kommt ohne Schriftenbrowser des Systems aus.
Hör doch endlich mal mit Deinen Falschbehauptungen auf! Natürlich unterstützt Pages den macOS-Fontdialog.
Apple sollte vielleicht den Elfenbeinturm verlassen.
Was Du als Elfenbeinturm bezeichnest, ist für mich seit über 10 Jahren gelebter Alltag. Vielleicht wäre es ja an der Zeit, über Deine eingesetzte Drittanbieter-Software nachzudenken? Wenn die miserabel ist – das kannst Du ja schlecht macOS oder Apple vorhalten …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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sierkb13.12.1914:26
Marcel Bresink
bmonno
MS-Office, LibreOffice, PS ... verhalten sich anders.

Das sind im Prinzip Windows-Programme, die mangelhaft an macOS angepasst sind.

Bzgl. LibreOffice fehlt's da an willigen Mac-Entwicklern, die bereit sind, da mitzuhelfen, genau das alles mithelfen zu tun. Die Baustellen sind bekannt, dokumentiert, diskutiert (auch die hier vorliegenden Problemstellen, ich kann gerne die dazu passenden Issues/Bugs nennen), aber es fehlt an Mac-affinen Entwicklern, die es im wahrsten Sinne des Wortes die Tat umsetzen. Offenbar ist das Interesse bei Mac-Entwicklern nicht groß, sich da einzubringen und an der Verbesserung mitzuhelfen und die lange ToDo-Liste (auch die hier diskutierte Problematik betreffend, ich kann gerne die betreffenden LibreOffice-Bugs nennen, in denen u.a. genau das diskutiert und erörtert worden ist, was ihr hier grad' erörtert – zufrieden mit dem Ist-Zustand ist da keiner) Stück für Stück abzuarbeiten und kleiner werden zu lassen.

Deshalb: Marcel, wie ist's mit Dir? Du kannst C, Obj-C, hast, wie kaum ein Anderer in Deutschland, profunde Kenntniss von Cocoa und Apple-APIs. Wie wär's? Magst nicht durch Dein Wissen und Können mithelfen, genau solche wie diese Baustellen in LibreOffice zu beseitigen und endlich zu schließen? Wie gesagt: die Bugs dazu existieren alle bereits, es ist bereits viel dazu erörtert worden, es braucht nur endlich jemanden bzw. mehrere willige und fähige Leute, die es coden und in Code umsetzen. Solche Projekte brauchen dringend so jemanden wie Dich bzw. mehrere solche Leute, es gibt macOS- bzw. iOS-seitig zu wenig davon, nur ganz wenige, und die sind mit dem was sie tun, um so eine große Software bestmöglichst in macOS resp. iOS zu integrieren, bis zum Hals bereits ausgelastet, brauchen dringend Unterstützung. Ein Michael Meeks z.B. in personam und auch mit seiner Firma Collabora ist schon allein historisch bedingt eher der Linux-Plattform zugetan, kümmert sich eher darum bzw. nimmt eher leitende Funktionen bei LibreOffice bzw. der Document Foundation wahr inzwischen.

Bzgl. der Linux-Plattform und Windows-Plattform gibt es genügend Unterstützer, auch und gerade firmenseitig mit ihren Entwicklern, die stellen sogar einen Großteil davon. Aber welche Mac-Entwickler, welche Mac-affinen Firmen bringen sich da ein? Keine bzw. viel zu wenig. Offenbar kein Interesse. Warum eigentlich? Muss das sein?
Dann darf man sich über die Ergebnisse und das Hinterherhinken der Integration/Anpassung/Optimierung für die Apple'schen Plattformen aber auch nicht wundern. Wenn's keiner anpackt, sich keiner dafür interessiert, am wenigsten auch noch ausgerechnet die Mac-Community selber, bleibt's halt liegen – bis sich irgendwann einer erbarmt und es endlich macht.
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bmonno13.12.1920:49
Wer, wie oben geschehen, aus
bmonno
Selbst Pages kommt ohne Schriftenbrowser des Systems aus.
ableitet,
weia
Hör doch endlich mal mit Deinen Falschbehauptungen auf! Natürlich unterstützt Pages den macOS-Fontdialog.
sollte erst einmal Deutschunterricht nehmen oder man muss ihm Böswilligkeit unterstellen. Ich habe nicht geschrieben, dass Pages den macOS-Fontdialog nicht unterstützt, sondern nur, dass man ihn nicht braucht.
Wie schon Marcel Bresink oben schrieb,
Pages bietet beides an, um Umsteiger zufriedenzustellen.
Ein Konzept, dass es seit 10.2 gibt (etwa 17 Jahre), aber sich immer noch nicht durchgesetzt hat, gehört doch auf den Prüfstand.
Übrigens: auch in den relativ neuen Affinity-Programmen habe ich den macOS-Fontdialog nicht gefunden.
+1
almdudi
almdudi13.12.1921:30
sierkb
Deshalb: Marcel, wie ist's mit Dir? Du kannst C, Obj-C, hast, wie kaum ein Anderer in Deutschland, profunde Kenntniss von Cocoa und Apple-APIs. Wie wär's? Magst nicht durch Dein Wissen und Können mithelfen, genau solche wie diese Baustellen in LibreOffice zu beseitigen und endlich zu schließen?
Marcel engagiert sich sehr in verschiedenen Mac-Foren und kann dabei auch sehr gut komplexe Probleme erläutern.
So sehr mich freuen würde, wenn bei OpenOffice und LibreOffice (und sicher manch anderen OpenSource-Gemeinschaftsprojekten) aktive Mac-Entwickler dazukämen… da müsste Marcel sicher anderswo sein Engagement einschränken.
Da ich Microsoft-Zeugs und Adobe-Zeugs nicht benutze und mit OO bisher keine echten Probleme habe, bin ich mal ganz egoistisch und hoffe, daß er den Foren weiter erhalten bleibt.
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Weia
Weia13.12.1921:30
bmonno
Wer, wie oben geschehen, aus
bmonno
Selbst Pages kommt ohne Schriftenbrowser des Systems aus.
ableitet,
weia
Hör doch endlich mal mit Deinen Falschbehauptungen auf! Natürlich unterstützt Pages den macOS-Fontdialog.
sollte erst einmal Deutschunterricht nehmen
Das habe ich wohl kaum nötig.
oder man muss ihm Böswilligkeit unterstellen. Ich habe nicht geschrieben, dass Pages den macOS-Fontdialog nicht unterstützt, sondern nur, dass man ihn nicht braucht.
Nur ergibt das so gleich doppelt keinen Sinn.

Erstens braucht man ihn eben in genau dem Sinne, dass er exakt jenes Problem löst, das Ihr so lautstark beklagt.

Zweitens ergibt es ganz generell logisch keinen Sinn zu sagen, eine überlegene Lösung würde zwar unterstützt, man „brauche” sie aber nicht. Das ist so, als ob Du sagen würdest, der Werkzeugkoffer enthalte zwar auch einen Akkubohrer, man „brauche“ ihn aber nicht, man könne auch den Handbohrer nehmen.
Ein Konzept, dass es seit 10.2 gibt (etwa 17 Jahre),
Den Fontdialog gibt es seit NEXTSTEP 1.0, also seit 30 Jahren …
aber sich immer noch nicht durchgesetzt hat,
Wieso hat er sich nicht durchgesetzt? Alle macOS-Programme bis auf einige wenige, miserabel angepasste, sehr alte Cross-Platform-Programme benutzen ihn.
gehört doch auf den Prüfstand.
Sorry, aber es ist doch geradezu grotesk, dass Ihr einen Missstand beklagt und gleichzeitig behauptet, die Technologie, die ihn löst, gehöre auf den Prüfstand. Adobe hat den Fontdialog doch nicht deswegen nicht in seine Programme integriert, weil sie den Ansatz für schlecht halten, sondern weil sie sich einen Dreck um macOS-Integration scheren und ihre Software nie auf Cocoa umgestellt haben (wofür sie jetzt mit ihrer iPad-Software die Quittung bekamen …)

Wenn etwas nicht nur auf den Prüfstand, sondern auf den Müllhaufen der IT-Geschichte gehört, dann ist es das Fontmenü. Das ergab nur Sinn, solange Computer so wenig leistungsfähig waren, dass ohnehin nur ein paar wenige Schriften aktiviert sein konnten und man die übrigen künstlich „deaktivieren“ musste, so dass solch ein Menü „zwangsweise“ übersichtlich blieb. Diese Zeiten sind aber lange vorbei.

Heute noch Fontmenüs zu benutzen ist in etwa so sinnvoll, wie einen Finder ohne Ordnerhierarchie zu verwenden. Das hätte auch nur zu einer Zeit funktioniert, als man eh nicht mehr als 20 oder 30 Dokumente auf seinem Computer speichern konnte.
Übrigens: auch in den relativ neuen Affinity-Programmen habe ich den macOS-Fontdialog nicht gefunden.
Affinitys Mac-Integration ist leider nicht so vorbildlich, wie sie sein sollte; da merkt man an einigen Stellen schmerzlich, dass Serif aus der Windows-Welt kam.

Der Font-Dialog ist aber mit seiner kompletten Funktionalität vorhanden; Serif hielt es lediglich für eine gute Idee, die GUI selbst anzufertigen, statt den Original-Cocoa-Dialog zu nehmen, vermutlich, weil sie die GUI als Bestandteil ihrer 1-Fenster-Lösung haben wollten.

Ergonomisch bin ich damit nicht glücklich, weil der „blinde WIedererkennungswert“ fehlt (Command-T funktioniert allerdings so, wie es soll); funktionell gibt es aber keinerlei Änderungen oder Einschränkungen gegenüber dem Cocoa-Original. Sprich, auch hier könntet Ihr mit einer entsprechenden Schriftsammlung Euer Problem leicht lösen.
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bmonno14.12.1923:15
Da fiel mir heute ein, dass ich ein (recht selten genutztes) MacOnly-Programm habe: Logoist3 von Synium, also nicht irgendwie vorbelastet von Windows wie MS-Office, LibreOffice, ... und auch fähig Texte darzustellen. Es ist auch nicht so uralt.
Also habe ich das Programm gestartet, ein neues Dokument und darin eine Textbox angelegt. Dann erscheint auf der rechten Seite

Wenn man dann auf "Schriftart & Buchstaben ..." klickt, erscheint

darin aufgeführt alle im System installierten sowie die im Programmpaket enthaltenen Zeichensätze in alphabetischer Folge. Vom macOS-Fontdialog ist weit und breit nichts zu sehen, ich habe ihn jedenfalls nicht gefunden. Schon interessant.
+1
Weia
Weia14.12.1923:45
bmonno
Vom macOS-Fontdialog ist weit und breit nichts zu sehen, ich habe ihn jedenfalls nicht gefunden.
Du hast ja wirklich überhaupt keine Ahnung von macOS.

Der Fontdialog öffnet sich in jedem macOS-konformen Programm mit Command-T, so auch in Logoist 3.

Meine Güte, warum verwendest Du überhaupt macOS, wenn Du seine Vorzüge wie die konsistenten systemweiten Funktionalitäten gar nicht nutzt?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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bmonno15.12.1900:56
Komisch, bei Safari öffnet sich mit command-T ein neuer Tab. Ist wohl kein macOS-konformes Programm.
Übrigens: ich nutze Programme, die unter MacOS laufen, das OS ist mir dabei ziemlich wumpe.
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Weia
Weia15.12.1901:10
bmonno
Komisch, bei Safari öffnet sich mit command-T ein neuer Tab.
Ist Safari ein Programm, in dem du eine Fontauswahl triffst?

Mein Satz bedeutete nicht: In jedem macOS-konformen Programm öffnet Command-T den Fontdialog, sondern: In jedem macOS-konformen Programm mit Fontauswahl wird der Fontdialog mit Command-T geöffnet. Das habe ich vielleicht nicht klar genug formuliert.

Der Punkt war, dass jemand, der die macOS-Konventionen kennt, nicht lange oder gar vergeblich suchen muss, wenn er zum ersten Mal ein ihm unbekanntes Programm öffnet: Er sieht innerhalb einer Sekunde durch Drücken von Command-T, ob dieses Programm macOS-konform den Fontdialog benutzt oder nicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia15.12.1901:18
bmonno
Übrigens: ich nutze Programme, die unter MacOS laufen, das OS ist mir dabei ziemlich wumpe.
Ja, das merkt man.

Warum zahlst Du dann den Apple-Aufpreis für macOS und arbeitest nicht mit dem viel preisgünstigeren Windows?

Von dem, was für Anwender wie mich macOS völlig unverzichtbar macht, bekommst Du ja offenbar überhaupt nichts mit.

Jedenfalls, wenn Dir das OS wumpe ist, dann beschwere Dich nicht darüber, wie es Dinge wie z.B. Schriften handhabt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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bmonno15.12.1903:26
weia
Der Fontdialog öffnet sich in jedem macOS-konformen Programm mit Command-T, so auch in Logoist 3.
weia
Mein Satz bedeutete nicht: In jedem macOS-konformen Programm öffnet Command-T den Fontdialog, sondern: In jedem macOS-konformen Programm mit Fontauswahl wird der Fontdialog mit Command-T geöffnet.
weia
Warum zahlst Du dann den Apple-Aufpreis für macOS und arbeitest nicht mit dem viel preisgünstigeren Windows?
Der eine gibt sein Geld für Koks aus, der andere für Apple-Rechner. Übrigens sitze ich hier ean einem iMac late 2012, non-Retina, gebraucht gekauft. So teuer war der nicht.
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