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Forum>Hardware>SSD in MBA 11" 2011 "rückstandslos" löschen?

SSD in MBA 11" 2011 "rückstandslos" löschen?

xcomma26.11.2220:03
Hallo,
eine Bekannte will ihr MBA 11" 2011, welches dazumal in Maximalausstattung (also mit 256GB SSD) geordert wurde (nähere Modell-Details: ) verkaufen und hat es bereits "factory resetted" gemäss den Hinweisen, die man auf offiziellen Apple Seiten findet bzgl. Vorbereitung zum Verkauf.

Aus Interesse hab ich in dem vermeintlichen "fertig zum Verkauf"-Zustand" ein Disk Recovery Programm (DiskDrill )) drüberlaufen lassen - und unter den wiederherstellbaren Daten befinden sich ca. 80'000 Fotos. Kurze Stichproben haben bestätigt, dass es "Altdaten von ihr" sind.

Uncool.

Bevor ich diese Forumsnachricht abschickte, habe ich natürlich die Forumssuche erst bemüht.
Verlinkte Artikel wie , die besagen:
da es bereits nach einem regulären Löschvorgang schwierig ist, Daten von einem SSD-Laufwerk wiederherzustellen
sind nach dem oben genannten Scan Ergebnis - zumindest in diesem Fall - nichtig. Es war ein leichtes und kann somit jeder einfach recovern.

Selbstverständlich bin ich auch durch folgende 3 Forumsdiskussionen gegangen:




Zusammengefasst:
  • die Löschfunktion gibt's von Apple nicht für SSDs
  • der eigentlich von mir angedachte Ansatz "Filevault aktivieren, dann Platte einfach vollständig "zumüllen" und dann erneut frisch aufsetzen" scheint leider nicht das gewünschte Ergebnis sicher zu erreichen
  • der Kauf von Parted Magic (oder irgendeiner kommerziellen Software) entfällt als Option
  • bleibt also "Mini Linux zum Reinbooten und ein "Deep Erase"" auszuführen

Ausser jemand hat noch weitere funktionierende Ideen,
kann mich jemand bzgl. des Linux Ansatzes in gewisse "Tool Richtungen" stossen?

Danke sehr!

p.s. bitte keine Diskussion "ja mit von Anfang an aktiviertem FileVault wäre das alles kein Problem gewesen". Klar, aber die Situation ist nun mal so wie sie ist - und daher wären solche Nebendiskussionen nicht zielführend
+6

Kommentare

caMpi
caMpi26.11.2220:38
Mit von Anfang an aktiviertem FileVault wäre das alles kein Problem gewesen...
xcomma
der eigentlich von mir angedachte Ansatz "Filevault aktivieren, dann Platte einfach vollständig "zumüllen" und dann erneut frisch aufsetzen" scheint leider nicht das gewünschte Ergebnis sicher zu erreichen
Wieso nicht? Lassen sich dann trotzdem noch Dateien wiederherstellen? Welches macOS hast du dafür verwendet?
„Keep IT simple, keep IT safe.“
0
xcomma26.11.2220:44
caMpi
Wieso nicht? Lassen sich dann trotzdem noch Dateien wiederherstellen? Welches macOS hast du dafür verwendet?
Max macOS ist High Sierra bei dem Modell.
Ich stütze dieses auf die Aussage von Marcel Bresink
+1
elscod
elscod27.11.2213:23
So blöd das auch klingen mag, verkaufe das MBA ohne die alte SSD. Die Verkaufschancen sind eh höher, wenn man eine neue 512GB einbaut... die kosten nicht die Welt. So hast Du die Sicherheit keine Daten ungewollt mitzugeben und der Käufer hat keine Bedenken bezüglich der Haltbarkeit und des "Gesundheitszustands" einer 11 Jahre alten SSD.

Klar ist natürlich, dass der Nutzwert höher als der Zeitwert bei einem 11" MBA aus 2011 ist. Man kann sich über eine Investition in eine neue SSD selbstverständlich streiten. Mit Blick auf die Umwelt und dem Aspekt Dinge weiter im Gebrauch zu halten, geht es nicht darum ein Geschäft zu machen. Eine neue SSD würde auch die von Dir investierte Zeit auf ein Minimum reduzieren. So gesehen auch ein gewisser "Gegenwert" der nicht anfällt.

Meine drei Gedanken dazu... auch wenn ich keine Tips für Linux-Tools habe.
+4
macuser11
macuser1127.11.2220:27
@elscod
Gute Gedanken hast du dir gemacht
0
xcomma28.11.2209:21
elscod
verkaufe das MBA ohne die alte SSD
Danke. Ich geb den Gedanken mal weiter.

Musste erstmal surfen, dachte es sei verlötet, aber "damals" konnte man die in der Tat noch einfach ausbauen und ersetzen. Das MBA wurde eher selten benutzt, daher hoffe ich, dass es kein nennenswertes "Wearing Level" gibt. Sollte eine eventuell ausgebaute SSD zugunsten einer anderweitigen "Schrottzuführung" in Erwägung gezogen werden, kann man aber auch drüber nachdenken das Teil mit "Linux Tools" zu bearbeiten. Wenn's irgendwie danach unbenutzbar wäre, kann man's immer noch entsorgen. Ja, ist ein Zeitaufwand, zugleich ist's aber dennoch lehrreich wie und mit welchen Linux Tools man ein Secure Erase auf Apple Hardware ausführen könnte.
0
Marcel Bresink28.11.2209:40
Warum sollte die Hardware unbenutzbar werden, wenn man einen normgerechten Befehl an die SSD sendet? Ein Mac von 2011 ist so alt, dass er sich wie ein normaler PC verhält. Und damals wurden auch noch echte SSDs verwendet.

Im Moment ist das schon in anderen Threads erwähnte "Paragon Disk Wiper" mal wieder erhältlich, wenn man ein Paragon-Kundenkonto einrichtet. Damit sollte das Problem in wenigen Minuten erledigt sein.
+3
xcomma30.11.2212:24
Marcel Bresink
Warum sollte die Hardware unbenutzbar werden, wenn man einen normgerechten Befehl an die SSD sendet?
Das war wohl nicht ordentlich ausgedrückt von mir, und zudem hab ich auch keine grössere Recherche dazu betrieben. Was gemeint war ist die SSD selber, nicht der Rechner an sich. Beim Überfliegen diverser "Internet Artikel" bekommt man den Eindruck, dass man im Zuge solcher angedachten Tätigkeiten die Lebenszeit einer SSD erheblich beeinträchtigt. Ich finde den einen "Artikel" auf die Schnelle nicht mehr, wo einer schrieb, dass man im Worst Case auch kein (mac)OS mehr installieren könne. Habe das aber wie gesagt, nicht weitergehend recherchiert.

Danke für den Paragon Disk Wiper Hinweis. Ist einen Versuch wert.
Wie's aussieht, braucht man aber zuerst ein lauffähiges Windows oder Linux System dafür?
0
Marcel Bresink30.11.2212:44
Ja, die macOS-Version des Programms ist leider doch nicht mehr verfügbar.
+1
rmayergfx
rmayergfx30.11.2212:53
Marcel Bresink
Ja, die macOS-Version des Programms ist leider doch nicht mehr verfügbar.
Auf der offiziellen Seite wird man zum Hard Disk Manager for Mac umgeleitet. Aber es gibt eine Lösung: Sowohl die ursprüngliche Seite als auch die benötigte DMG Datei sind dort noch verfügbar.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
xcomma30.11.2213:37
Danke euch beiden.

Abgesehen davon, dass ich "schnell noch" das DMG runtergeladen habe, kann man geteilter Meinung sein, dass noch so "alte und mit Sicherheit nicht beabsichtigt funktionierende Links" doch noch funktionsfähig sind auf deren Webserver
0
Marcel Bresink30.11.2214:02
Das ist ja nicht deren Webserver, sondern ein 4 Jahre alter Schnappschuss mit einer Kopie des Servers, der von "Internet Archive" bereitgestellt wird.
+2
xcomma30.11.2214:11
Oh ja, sorry, im Anflug einer temporären geistigen Umnachtung hab ich auf den Downloadlink nicht im Detail geachtet und die falsche Annahme getroffen, dass von archivierten Webseiten (die Seite ist mir natürlich ein Begriff), eingebettete Downloadlinks noch auf die Ursprungsdomäne gehen, stattdessen wird ja versucht immer alles zu scrapen und Links zu ersetzen bei Tools dieser Art bzw. vom Internet Archive
0
rmayergfx
rmayergfx30.11.2216:49
Lohnt sich der ganze Aufwand denn noch für ein altes MBA aus 2011? Da hier eine propertiäre SSD verbaut wurde und man erst noch eine passende SSD kaufen müsste wird der Käuferkreis ohne mitgelieferte SSD wohl eher gering ausfallen. Ohne Open Legacy Patcher mit dem alten High Sierra das die offiziell letzte installierbare macOS Version war sollte man zumindest nicht mehr online gehen.
Und leider laufen mit dem OLP nicht alle Programme die zwingend Metal Unterstützung benötigen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Another MacUser30.11.2217:12
Hello,

nur überflogen.

Im Festplattenmodus starten, SSD mit nullen überschrieben und gut – oder habe ich beim Beiträge überfliegen was übersehen???

Greetings, CS.
-3
Marcel Bresink30.11.2217:30
Another MacUser
SSD mit nullen überschrieben und gut – oder habe ich beim Beiträge überfliegen was übersehen???

Ja, ziemlich. SSDs stehen strikt unter ihrer eigenen Verwaltung, zu der der Computer keinen Zugang hat. Befehle zum Überschreiben mit Nullen werden von einer SSD nicht so wie erwartet ausgeführt, da eine SSD mehr Datenblöcke hat, als der Computer "weiß", und diese Blöcke je nach vorherigem Belegungszustand und Abnutzungsgrad ständig neu zugewiesen werden können. Moderne Betriebssysteme bieten deshalb für SSDs keine Funktionen zum "Sicheren Löschen" an, da solche Features dort nicht funktionieren können.

Um eine SSD trotzdem vollständig zu löschen, muss ihr der Diagnosebefehl "ATA Secure Erase" zugeschickt werden. Das kann macOS grundsätzlich nicht, ist aber z.B. für Linux-Systeme kein Problem.
+4
macuser11
macuser1103.12.2202:41
rmayergfx
Auf der offiziellen Seite wird man zum Hard Disk Manager for Mac umgeleitet. Aber es gibt eine Lösung: Sowohl die ursprüngliche Seite als auch die benötigte DMG Datei sind dort noch verfügbar.
Marcel Bresink
Das ist ja nicht deren Webserver, sondern ein 4 Jahre alter Schnappschuss mit einer Kopie des Servers, der von "Internet Archive" bereitgestellt wird.

Beides, original funktioniert auch noch

paragon-software.com/home/dw-mac/screenshots.html

dl.paragon-software.com/free/DW15MAC.dmg
+1
Marcel Bresink03.12.2210:14
macuser11
Beides, original funktioniert auch noch

Na fein. Aber es geht halt nur auf alten Macs.

Der Grund, weshalb Paragaon das Programm andauernd wieder vom Markt nehmen muss, ist ja, das Apple die Hardware immer inkompatibler baut und keine technischen Daten bereitstellt.
+2
Nebula
Nebula03.12.2211:39
Marcel Bresink

Auch wenn das Überschreiben mit Nullen eventuell nicht alle Daten löscht, unbrauchbar müssten die restlichen Daten dann doch sein, oder?

Geht auf SSD nicht mal ein Secure Erase mit diskutil im Terminal?

Ansonsten bei einem frischen macOS einfach das hier ausführen.

cat /dev/zero > /tmp/wipefile
rm /tmp/wipefile

Das schreibt den restlichen Speicher mit Nullen voll und bricht dann mit einer Fehlermeldung ab.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
-1
Marcel Bresink03.12.2212:24
Nebula
Auch wenn das Überschreiben mit Nullen eventuell nicht alle Daten löscht, unbrauchbar müssten die restlichen Daten dann doch sein, oder?

Das weiß niemand, deshalb bietet macOS das vorsichtshalber erst gar nicht an.
Nebula
Geht auf SSD nicht mal ein Secure Erase mit diskutil im Terminal?

So ist es.
Nebula
Ansonsten bei einem frischen macOS einfach das hier ausführen.

Das ist ein Überschreiben mit Nullen durch die Hintertür und funktioniert nicht hundertprozentig. Bei nicht-privater Nutzung erfüllt das auf keinen Fall die gesetzlichen Vorschriften.
+3
Marcel_75@work
Marcel_75@work03.12.2216:48
Ich habe mir das oben verlinkte "DW15MAC.dmg" mal gezogen und auf einer externen SSD installiert.

Dann von dieser so erstellten Linux-SSD ein 2015er MacBook Air gebootet soweit so gut, aber dann wird mir beim "Paragon Disk Wiper 15" einfach nur das hier angezeigt (siehe Foto) und außer einer "netten Animation" passiert da irgendwie nichts (schon seit ca. 30 min)… ?

Ist der da erst am 'untersuchen' der internen SSD oder gar schon direkt am 'löschen'?

Irgendwie komisch…

0
Marcel_75@work
Marcel_75@work03.12.2217:00
PS: Aber wahrscheinlich bin ich da eh auf dem Holzweg, da der 'ATA Secure Erase'-Befehl gar nicht sauber über USB (in meinem Test-Fall eine externe Samsung T5-SSD) geschickt werden kann?

Ich zitiere hier mal, was ich dazu gefunden habe:

"The Secure Erase command disconnects the drive from the system and offloads all erase commands to the drive controller. The drive controller will not communicate with the host system until the erase command has been completed. The drive must be left alone for the duration of the erasure. SATA/PATA ports have no problem doing this (they're designed with it in mind), the ATA-USB bridge used by external enclosures is not. If the hard disk controller stops responding (which it will during the erase command) the USB host controller will not be expecting the device to timeout and disconnect. The host controller may attempt to disconnect or reset the bridge device, which can interfere with the hard disk controller while it is performing the secure erase. This can cause undefined behaviour on the drive, including unrecoverable failure. If you want to erase an external drive connected over a USB or Firewire bridge you must use a software method of erasing the drive. If the drive is an SSD it must be connected to a SATA port and erased using the secure erase command."

Quelle:

Das hieße dann ja im Falle des 2015er MBA z.B., man müsste die interne SSD ausbauen und dann mit einem speziellen Adapter (gibt es die überhaupt) direkt per SATA in einem Rechner (Linux-PC z.B.) anschließen. Und nur dann könnte man diese SSD tatsächlich sicher löschen?

Da ist es dann doch vllt. einfacher, alles zu verschlüsseln mit einem möglichst aktuellen System und dann einfach den FV2-Key 'wegzuwerfen"?
-1
rmayergfx
rmayergfx03.12.2217:21
@Marcel_75@work
USB to SATA hat noch einige andere Nachteile, TRIM etc. Da hat noch nie ein SecureErase funktioniert, die Schnittstelle muss das unterstützen. Der Artikel bezieht sich ja auf die externe SSD die per USB angeschlossen ist. Entweder der Hersteller hat was eigenes im Programm oder es geht nicht.

Das hat nichts mit der internen SSD zu tun. Die Schlußfolgerung ist verkehrt! Das Problem ist, das macOS diesen Befehl SecureErase nicht native implementiert hat. Daher muß man zu anderen OS Versionen greifen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work03.12.2217:40
Ok, habe ich verstanden. Klassischer Denkfehler…

Das beantwortet dann aber trotzdem leider noch nicht meine Frage, warum der "Disk Wiper 15" jetzt schon seit über einer Stunde "nichts macht" (siehe Foto weiter oben).

Hatte vorhin zwischendurch auch schon mal kurz neu gestartet, das macOS auf dem MBA ist unberührt, also "scannt" der da scheinbar aber kommt nicht voran?

Hat den "Paragon Disk Wiper 15" denn bisher wirklich niemand hier getestet?
0
Nebula
Nebula03.12.2223:13
Marcel_75@work
Da ist es dann doch vllt. einfacher, alles zu verschlüsseln mit einem möglichst aktuellen System und dann einfach den FV2-Key 'wegzuwerfen"?

Das dürfte ja eine ähnliche Wirkung wie mein Vorschlag haben. Die Verschlüsselung wird nur das verschlüsseln können, was auch das Betriebssystem zu Gesicht bekommen kann, also nicht die "unsichtbaren" Blöcke, von denen Marcel Bresink sprach.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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Marcel Bresink04.12.2210:10
Marcel_75@work
Das beantwortet dann aber trotzdem leider noch nicht meine Frage, warum der "Disk Wiper 15" jetzt schon seit über einer Stunde "nichts macht" (siehe Foto weiter oben).

Du verwendest ein MacBook Air mit PCIe-SSD. Dafür dürfte die Version 15 des Disk Wiper bereits zu alt sein. Der sucht wahrscheinlich die SATA-Anschlüsse, die in dieser Baureihe nicht vorhanden sind.
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massi
massi04.12.2214:59
Ich verlinke mal auf meinen Beitrag, den ich eigentlich hier schreiben wollte...

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rmayergfx
rmayergfx04.12.2215:36
Marcel Bresink
Du verwendest ein MacBook Air mit PCIe-SSD. Dafür dürfte die Version 15 des Disk Wiper bereits zu alt sein. Der sucht wahrscheinlich die SATA-Anschlüsse, die in dieser Baureihe nicht vorhanden sind.
Das könnte durchaus der Fall sein, auf der Homepage steht zum Produkt:
Support of large IDE, SCSI, SATA and GPT/UEFI-formatted hard disks, USB 1.0, USB 2.0, USB 3.0 flash memory drives.
Der letzte Screenshot ist ja aus 2018, das getestete Notebook von Marcel aus 2015. Seltsam, aber die Frage wird wohl nur Paragon zu 100% beantworten können.

Warum eigenltich antwortet der TE hier im Thread überhaupt nicht mehr? Finde es sehr schade, das mehrere neue Threads von ihm erstellt werden, er es aber nicht für nötig betrachtet hier mal ein Feedback zu geben.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
marcel15104.12.2219:07
Ich finde den Ansatz mit der neuen SSD auch immer noch am besten, wenn man denn wirklich will, dass der neue Besitzer absolut nichts wiederherstellen kann.
Aber mal ehrlich, glaubt ihr wirklich, dass ein neuer Besitzer des Macs erstmal ein Recovery Tool laufen lässt um sich an den Daten zu bereichern? Wir sprechen hier immer noch von einem Privatgerät welches sicher auch privat verkauft wird. Wenn man da aber wirklich so dermaßen Angst hat, neue SSD rein und verkaufen. Mir persönlich wäre die Zeit die man damit spart wertvoller, vor allem in Anbetracht des Gerätealters.

Interessant ist diese Diskussion hier dennoch. War mir auch nicht bewusst, dass es so schwer ist SSDs komplett zu löschen.
+4
teorema67
teorema6704.12.2221:28
xcomma
Hallo,
eine Bekannte will ihr MBA 11" 2011, welches dazumal in Maximalausstattung (also mit 256GB SSD) geordert wurde (nähere Modell-Details: ) verkaufen ...

Das identische Gerät steht hier ... darauf guckt meine 5-jährige Tochter YouTube Kindervideos. Ich frage mich schon, wie man dieses 11 Jahre alte MBA verkaufen will ... wirklich etwas damit anfangen kann man IMHO nicht mehr, zu alt, OS zu alt, Hardware zu langsam ... Video gucken OK, aber sonst? ... sorry mein Gedanke ...
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work05.12.2211:31
Ok, interessant massi hatte ja auch hierher verlinkt:



Und dort steht u.a., ich zitiere:

Für SSDs an PCIe-Controllern kann man nvme-cli nutzen, in Ubuntu ab 21.04.

Bei Thomas Krenn findet man dann auch ein nettes Tutorial zu nvme-cli:



Auf die schnelle (grad keine Zeit dafür) habe ich dort aber auch keine 'secure erase'-Option finden können (also als Sub-Kommando von nvme-cli)?
0
rmayergfx
rmayergfx05.12.2214:53
Probier das Tutorial doch mal aus:
oder von Stellar die Software BitRaiser:

Hast du denn schon mal probiert, das MBA nachdem es Disk Wiper 15 geladen hat kurz in den Schlafmodus zu schicken und erneut aufzuwecken? Vielleicht hängt die Software ja auch beim "frozen" Status und kommt daher nicht weiter.
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