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QR-Codes in Werbung: Praktisch oder Unsinn?

sonorman
sonorman10.11.1511:31
Hi Leute.

Rein Interessehalber:
Habt Ihr schon mal unterwegs per Handy QR-Codes von einer Werbetafel oder einem Plakat gescannt? Oder in einer Zeitschrift? Oder anderswo in einer Werbung, um mehr über ein Produkt zu erfahren?

Ich persönlich habe das noch nie getan und bezweifle den Nutzen dieser häßlichen Klötzchengrafik in der Werbung. Aber vielleicht täusche ich mich ja auch und ihr seht das ganz anders. Daher mal eine kleine Umfrage:
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Umfrage

QR-Codes: Nutzt Ihr sie?

  • Ja, scanne regelmäßig QRs (Plakate, Zeitschriften, sonstiges)
    5,9 %
  • Ja, aber nicht oft
    34,1 %
  • Einmal zum Testen, dann nie wieder
    29,6 %
  • Nein, noch nie
    17,8 %
  • Ich hasse die Dinger. Lasst sie aussterben!
    12,6 %
  • Was sind QR-Codes?
    0,0 %

Kommentare

svenhalen
svenhalen10.11.1511:48
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Einige Kollegen neigen neuerdings dazu, QR-Codes auf Messe-Postern als Kontaktangabe zu platzieren. Teilweise auch in automatisch ablaufenden PP Präsentationen, wo auf jeder Seite ein Projekt kurz vorgestellt wird und über den QR Code weitere Infos abgefragt werden können. Die Idee finde ich gar nicht so doof, aber ich bezweifle stark, dass das jemals jemand genutzt hat.
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adiga
adiga10.11.1511:49
Ist auf Fachveranstaltungen manchmal sehr praktisch um direkt auf die Produktwebsite zu gelangen.
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Schildie
Schildie10.11.1511:53
Nur seeeehr selten …
Ein paar Mal in Zeitschriften o.ä., wenn ein Youtube-Video «verlinkt» war, wo es mir zu doof war, die URL einzutippen.
Ein Freund von mir hat sein WLAN-Passwort als QR-Code in der Küche hängen – das fand ich witzig und eine ziemlich praktische Idee.
Sonst eigentlich nur als Spaß mal irgendwas mit Kumpels per QR-Code hin- und hergeschickt.

Ich glaube, die Teile könnten viel praktischer sein, wenn sie von iOS nativ unterstützt würden: iPhone aus der Tasche, Kamera-Icon nach oben ziehen, auf den Code zielen, sofort passiert was.
So viel Aufwand, wie aktuell nötig ist, hält einen dann ja doch oft davon ab, nur mal aus Interesse einen Code zu scannen.
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sonorman
sonorman10.11.1511:59
Schildie

Ich finde es auch zu aufwendig.

Der praktische Nutzen für gewisse Dinge wie z.B. einen WLAN-Zugang herstellen ist unbestritten. Mir geht es hier aber nur um QRs in der Werbung.
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D_BuG
D_BuG10.11.1512:08
Ich denke das ist abhängig wie man so ein QR Code einsetzt, hier ein erfolgreiches Beispiel aus Korea:
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Jeronimo
Jeronimo10.11.1512:59
Ich habe noch nicht EINEN Menschen gesehen, der so einen QR-Code von einem Plakat oder einem Info-Schild abgescannt hat. Nicht EINEN. Berichte wie dieser hier (zugegeben, da geht es um Sehenswürdigkeiten, nicht um Werbung) untermauern meinen Eindruck.

Im B2B-Umfeld mag das Sinn machen (z.B. Inventarisierung), aber in der Werbung ist es die bescheuertste Idee seit langem. QR Codes sind mindestens häßlich (bestenfalls unästhetisch) und setzen eine zu große Interaktionsbereitschaft (und zuviel technisches Wissen) beim Empfänger voraus: ich muss erstmal wissen, was dieser QR Code überhaupt macht/soll (für eine Menge Leute, jenseits der MTN-Leserschaft, ist das durchaus nicht so klar), ich muss mein Handy rauskramen, muss ggf. (bei iOS) eine App installiert haben, die auch tatsächlich QR Codes scannen kann, muss die finden und öffnen… und um WAS zu bekommen?

Nein. QR Codes sind eine Totgeburt und hoffentlich bald wieder verschwunden. Das Geilste war eine Email-Signatur, in der ein QR-Code für die Firmenwebsite eingebettet war… direkt neben dem klickbaren HTTP-Link, der zum selben Ziel führte.
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hakken
hakken10.11.1513:02
Wie so oft, ist es auch hier eine Frage der Umsetzung.
Wirklichen Vorschub hätte das Thema bereits gewinnen können, wenn die OS-Anbieter entsprechende Scan-Features z.B. in die Kamera-App integrieren würden. Das habe ich auch schon oft beim Thema Augmented Reality gedacht. Solange die Anwender genötigt werden entsprechende Apps zu laden, werden sich solche Technologien nicht durchsetzen. Dabei ist das Potenzial enorm. Und Apple könnte kräftig mitverdienen, so wie andere Firmen mit solchen Diensten (z.B. ).

QR-Codes bleiben im Moment das einzig probate Mittel zur Verknüpfung von Print mit Web bzw. digitalen Inhalten.
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Jeronimo
Jeronimo10.11.1513:16
hakken
QR-Codes bleiben im Moment das einzig probate Mittel zur Verknüpfung von Print mit Web bzw. digitalen Inhalten.


Weil es noch nie einem Menschen gelungen ist, eine URL aus einer Zeitungsanzeige abzutippen?
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MikeMuc10.11.1513:22
Ich kenne eine Firma die hat das ganz ohne QR-Code realisiert. Da wird einfach die Anzeige selbst zum QR-Code Es wird aber eine eigene App dazu gebraucht bzw angeboten...

Nur wie erfolgreich das ganze ist bzw ob es wirklich genutzt wird außer in den Produkten dieser Firma. Ich weiß es nicht. Vielleicht müßte das in viel größerem Stil vermarktet werden.

Wahrscheinlich fehlt aber auch hier einfach nur die "richtige" Anwendung für "dieses Gedöns"
Spontan fällt mir da zB ein automatisierter Einkaufszettel / Bestellliste ein. Oder sowas wie "One Photo" Bestellungen.
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stefan10.11.1513:30
Jeronimo
Weil es noch nie einem Menschen gelungen ist, eine URL aus einer Zeitungsanzeige abzutippen?
Warum gibt es dann Kontakte im Telefon? Weil es noch nie einem Menschen gelungen ist, eine Telefonnummer aus einem Notizbuch abzutippen?
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stefan10.11.1513:33
Ich habe schon mal QR-Codes aus einer Zeitschrift gescannt, was natürlich viel einfacher und fehlerfrei gegenüber dem Abtippen funktioniert.
Vor allem, wenn man wenig Zeit hat, z.B. weil man irgendwo vorbei fährt.
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john
john10.11.1513:40
stefan
Jeronimo
Weil es noch nie einem Menschen gelungen ist, eine URL aus einer Zeitungsanzeige abzutippen?
Warum gibt es dann Kontakte im Telefon? Weil es noch nie einem Menschen gelungen ist, eine Telefonnummer aus einem Notizbuch abzutippen?
der vergleich hinkt.

ein notizbuch ist eine sammlung, die ich mir selbst erstellt habe und dann auch immer dabei habe. ob nun physisch auf papier oder digital.
ein qr code in der werbung (auf einem plakat, in einem magazin) begegnet mir "zufällig" und nur in dem moment, in dem ich die werbung wahrnehme. wenn ich die werbung also eh vor mir habe, ist der ablauf und aufwand gleich, ob ich nun ne url eingebe oder ne qr-app starte um den code auszulesen.

ps: ausgehend von einer normalen url, die nicht ultra kompliziert ist.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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crass5310.11.1513:45
QR-Codes setze ich immer häufiger ein. Da kaum noch einer in der Lage ist, eine URL in die Adresszeile einzugeben, die kundenspezifischen Seiten aber nicht bei Google gelisted sind, erspare ich mir damit die Anrufe: "Ihr Server funktioniert nicht!".
Der Zugriff über Tablets und Smartphones steigt. Inzwischen sind die Aufrufe mit diesen Geräten bei über 50%.
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MacRudi10.11.1513:49
Manche Leute sind nicht besonders geduldig/fehlerfrei in der EIngabe von Text. Für die wäre es gut. Aber diese Leute haben wahrscheinlich auch keinen Hang, sich einen QR-Reader zu installieren.

Ich biete personalisierte QR-Codes sinnvoll an, wenn auch nicht in der Werbung.

Das iPhone 6 ist deutlich schneller in der Erkennung als das iPhone 4S, und das fand ich schon flink.
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john
john10.11.1513:58
Manche Leute sind nicht besonders geduldig/fehlerfrei in der EIngabe von Text. Für die wäre es gut. Aber diese Leute haben wahrscheinlich auch keinen Hang, sich einen QR-Reader zu installieren.
eben. wer zu schusselig und/oder unbegabt ist eine url in einen browser zu tippen, der wird auch technophob genug sein um kein bock zu haben sich extra einen qr reader zu installieren. evtl weiss derjenige sogar überhaupt nicht was dieses schwarz-weisse blöckchen-kästchen überhaupt soll.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Eventus
Eventus10.11.1514:06
Ich empfehle meinen Kunden gern QR-Codes, um von Print direkt zu einer spezifischen Web-Unterseite zu gelangen, wenn eine Microsite oder spezielle URL zu aufwändig wären und die ganze URL zu lang/kompliziert ist. Praktisch ist auch, dass man dynamische QR-Codes nehmen kann, wenn also irgendwann die Zielseite ändert, passt man nur den Code an und die Drucksachen «funktionieren» weiterhin. Auch kann man direkt zu einem PDF zum Download verlinken. Und von meiner Visitenkarte kann man sich über den Code alle Angaben direkt aufs Handy laden.

Ich verwende statt hässlicher QR-Codes lieber Beetags, in die sich sogar ein Logo integrieren lässt:
„Live long and prosper! 🖖“
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hakken
hakken10.11.1514:18
Eventus
Ich verwende statt hässlicher QR-Codes lieber Beetags, in die sich sogar ein Logo integrieren lässt

Die abgebildeten Beispiele sind aber auch nicht gerade Schönheiten. Außerdem ist ein "Beetag" nichts anderes als ein QR-Code. Auch in diesem lassen sich natürlich Logos integrieren. Es ist eine Frage der Fehlerkorrektur.
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MetallSnake
MetallSnake10.11.1514:23
Ich wüsste nichtmal womit ich die Dinger scannen soll. Kann die Kamera App das? Oder brauche eine extra App dafür? Und was passiert wenn ich so ein QR Code scanne? Wenn es eine URL ist wird die direkt aufgerufen oder darf ich mir die vorher angucken und entscheiden?
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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Eventus
Eventus10.11.1514:54
hakken
Die abgebildeten Beispiele sind aber auch nicht gerade Schönheiten. Außerdem ist ein "Beetag" nichts anderes als ein QR-Code. Auch in diesem lassen sich natürlich Logos integrieren. Es ist eine Frage der Fehlerkorrektur.
Du hast recht, BeeTag ist eigentlich einfach die Marke eines Anbieters.

Ich empfehle es, weil man die Tags doch recht schön machen kann, wenn man passende Farben (z. B. nach der CI) nimmt (kann man frei bestimmen) und das (Firmen-)Logo oder ein (Produkt-)bild integriert.
„Live long and prosper! 🖖“
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Eventus
Eventus10.11.1515:00
MetallSnake
Ich wüsste nichtmal womit ich die Dinger scannen soll. Kann die Kamera App das? Oder brauche eine extra App dafür? Und was passiert wenn ich so ein QR Code scanne? Wenn es eine URL ist wird die direkt aufgerufen oder darf ich mir die vorher angucken und entscheiden?
Es gibt eine Vielzahl an Reader-Apps für QR-Codes. Meist kann man auch einstellen, ob einem Link direkt gefolgt wird oder das Ziel vorher angezeigt werden soll.

Clever ist, nebst einem QR-Code einen zweiten zu platzieren, der direkt zu einer App führt, mit der man QR-Codes einlesen … ähm, Moment …
„Live long and prosper! 🖖“
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jens-ulrich
jens-ulrich10.11.1515:20
Die QR-Codes können auch Gefahren enthalten, weil man nie weiss, wohin ein Link wirklich geht.

Aber QR-Code können mehr als nur Links enthalten: Meine Lieblingsanwendung ist der QR-Code auf der Rückseite einer Visitenkarte, die alle Kontaktdaten enthalten. Mit dem Smartphone einscannen und schon sind die Kontaktdaten im Adressbuch. Das ist echt praktisch.

Leider ist der QR-Reader nicht automatisch auf jedem Smartphone drauf. Ein echter Nachteil. Genauso wie Computer ohne Kamera unter Windows.
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torfdin10.11.1517:45
Was mich hier jetzt doch schon etwas irritiert, dass das Installieren, oder gerade das Nutzen, einer App (die QR-Codes lesen und auswerten kann) als "großer Aufwand" dargestellt wird. Andere Apps, die eine Konfiguration benötigen, finde ich aufwändiger.

QR-Codes habe ich für Produkte, Veranstaltungen (Karten-Kauf) schon gerne genutzt: Es geht angenehm schnell.
Was mich jedoch nicht selten grollen macht, ist, wenn die QR-Codes nicht funktionieren, schlecht gedruckt sind. Das bedeutet dann für mich: Ausschluß-Kriterium. Meine Bereitschaft, die entsprechende Webseite von Hand aufzurufen, sinkt dann massiv.
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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MacRudi10.11.1521:15
Finde die Erkennbarkeit zuverlässig, habe auch gespielt, ab welcher Kleinheit, es noch identifiziert werden kann. Hängt aber natürlich auch von der verwendeten Kameraauflösung und Scan-Software ab.
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sonorman
sonorman11.11.1511:22
Danke für Eure Beiträge und Abstimmung!

So wie ich das interpretiere, werden die QR-Codes zwar durchaus genutzt, aber nur von einer sehr kleinen Minderheit.

Bei der Verwendung der QRs in der Werbung würde ich demnach aus ästhetischen Gründen von der Nutzung eher absehen. Die ca. vier Prozent, die es intensiv nutzen, sind deswegen ja nicht gleich verlorene Kunden. Und die Gelegenheitsnutzer ebensowenig. Wenn eine Sache wirklich von Interesse ist, wird man dafür auch den Umstand in Kauf nehmen, eine URL einzutippen. – Denke ich.

Lediglich bei Links auf kompliziertere URLs könnte man über die Verwendung noch mal nachdenken.
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Termi
Termi11.11.1514:05
Ich nutze QR-Codes in der Werbung für eine Bank. Auf Plakaten kann man so schnell mit dem Handy Zusatzinfos erhalten, ohne die URL einzugeben. Aus meiner Sicht einfacher. Dies wird aber nur von den wenigsten Usern wirklich genutzt. Tut aber nicht weh.

Komplizierte URLs führen auch zu komplizierten QR Codes. Je kürzer die URL ist, desto größer sind auch die Kästchen und desto besser läßt sich der QR Code scannen. Ich sehe aber einfache URLs auch als absolut sinnvoll an. http://www.unternehmen.de/produktname
Das http:// sollte man immer mit einbauen, da einige QR Code Reader die URL sonst nur als Text ausgeben.

Der bisher beste Case ist aus meiner Sicht das Anbringen eines QR-Codes mit vcard auf der Rückseite der Visitenkarte. Wer sammelt schon noch Visitenkarten, wenn er ein Smartphone oder Tablet hat?
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sapajou11.11.1514:24
War verwenden anstatt QR-Codes eigene URL-Shortener mit aussagekräftigen Kurzurls. Nach unseren Erfahrungen werden diese zu 98% benutzt, wenn beide Möglichkeiten (QR & Kurzurl) vorhanden sind. Nachdem wir das gemessen haben, nützen wir nur noch die Kurzversionen. Ästhetischer, direkter und lesbarer.

Es gibt also scheinbar doch Menschen, die es benützen, aber auch ich habe sie noch nicht in freier Wildbahn gesehen Wahrscheinlich scheint es in bestimmten Zielgruppen höhere QR-Codenutzer zu geben. Ist aber eben für uns irrelevant.
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hpet996
hpet99611.11.1514:59
geplant ist, dass QR-Codes die EAN-Barcodes ablösen werden. Termin steht noch nicht fest, aber es wird in den Unternehmen und Handelskammern schon diskutiert
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