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Probleme beim DSL-Provider-Wechsel

alfrank15.01.1020:19
Eine Bekannte von mir hat gewaltige Probleme beim DSL-Provider-Wechsel...

Geschichte:

- Sie hatte bisher jahrelang eine DSL-3000 Flatrate bei Callando.
- Callando wurde irgendwann (2008 ?) von Envacom übernommen.
- Envacom hat am 30.11.2009 einseitig den DSL-Vertrag ohne vorherige (oder nachträgliche) Nachricht gekündigt.
- Der Zugang hat seit dem 1.12.2009 nicht mehr funktioniert.
- Die beiden vorigen Punkte gelten anscheinend für (fast) alle Envacom-DSL-Kunden...
- Ca. 10 Tage später ging es wieder für ein paar Tage.
- Am 17.12.2009 habe ich für sie einen neuen DSL-Vertrag mit Congstar abgeschlossen.
- Die mitbestellte Fritz! Box kam mittlerweile und wurde bereits von mir angeschlossen und konfiguriert.

Aktuelles Problem:

Der neue Zugang über Congstar funktioniert immer noch nicht, weil lt. Congstar die DSL-Leitung von Envacom noch nicht freigegeben wurde.

Die DSL-Leitung steht, aber es kommt eine PPPoE-Fehlermeldung beim Verbindungsversuch, obwohl die Zugangsdaten korrekt sind.

Envacom reagiert nicht auf eMails, Congstar und Telekom fühlen sich nicht zuständig.

Stimmt es, dass Envacom die Leitungen von Freenet hatte ?

Und Freenet DSL wurde von 1&1 übernommen, oder ?

Bringt es etwas, sich an Freenet oder an 1&1 zu wenden ?

Hilfe !

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Kommentare

chill
chill15.01.1020:28
der einzige ansprechpartner ist congster.

die mieten wohl auch die letzte meile von der tkom (wie nahezu alle), aber wenn deine bekannte sich an die tkom wendet, dann sagen die: "sie sind congster kundin, wenden sie sich an die"

(ich arbeite für vodafone, auch wenn die letzte meile das problem ist, ansprechpartner ist immer vodafone ... DIE melden das dann der tkom, die dann den fehler beheben. zumindest wenn der fehler bei denen liegt)

freenet oder 1und1 haben mit der sache rein garnix zu tun.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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alfrank15.01.1020:30
chill: Congstar (ist doch ein Telekom-Tochter, oder ?) sagt aber, erst muss der bisherige Provider die Leitung freimachen...
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chill
chill15.01.1020:37
tochter hin oder her: der jetzige provider ist alleiniger ansprechpartner, DER meldet das an die tkom weiter falls es dort probleme gibt. die meldung landet dann in sulzbach bei der tkom dispo, die dann alles weitere anleiert.

bei deiner bekannten liegt ein sogenannter dreierprozess vor:

•alter anbieter ist nicht tkom
• der neue auch nicht
• beide nutzen tkom leitungen

die drei müssen also nun zusammen alles abklären:

•abschaltung der alten leitung
•rechtzeitige neuanschaltung
•abgabe und übernahme der telefonnummern

das es bei sowas zu, äh: "technischen unregelmäßigkeiten" kommt ist nahezu so sicher wie das amen in der kirche. leider.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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alfrank15.01.1020:49
Dass das oft problematisch ist, weiß ich auch, aber: das darf doch nicht wahr sein !

Irgendwie muss man als Kunde doch an sein Recht kommen...
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chill
chill15.01.1021:02
dein recht? bekommst du:

pro tag des nicht nutzen könnens des anschlusses anteilig den betrag der monatsgebühr als "entschädigung" in etwa würde ich vermuten

(ok, ich selber runde dann schon mal auf den nächsten 5er/0er betrag hoch )
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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alfrank15.01.1022:47
Eigentlich habe ich auf Tips gehofft, wie wir es schaffen, dass sie endlich wieder einen funktionierenden DSL-Zugang bekommt...
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Esäk
Esäk15.01.1023:05
Tipps?
1) Ein Schreiben vom RA. (kostet Geld)
2) Telefonterror bei den 3 Beteiligten, bis sie mürbe sind (kostet Nerven)
3) Bombardierung mit Mails/Faxen/Briefen (kostet alles Mögliche)
4) Voodoo (funktioniert nicht)
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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alfrank15.01.1023:06
Zu 4): Wirklich nicht ? Wäre doch einen Versuch wert...
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Esäk
Esäk15.01.1023:14
Ich sach es Dir...
Habs probiert.
Auch vom Verschicken von Globuli in Briefumschlägen würde ich abraten.

Ich habe so etwas Ähnliches mal mit 2) und etwas Glück gelöst.
Ist ansonsten super nervig.

Vor allem ist es ein Witz, dass es für solche Fälle kein Standardverfahren gibt, denn es kommt ja so selten nicht vor und auf diese Weise verscherzt man sich das Image beim Kunden. Die Gerichte sollten entsprechend hohe Schadensersatzzahlungen (50 Euro/Tag) festsetzen, dann würde das in 1 Tag geregelt werden.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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alfrank15.01.1023:17
Vielleicht muss man einfach mal die Bundesnetzagentur einschalten...

Hat mit denen schon jemand entsprechende Erfahrungen gemacht ?
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Esäk
Esäk15.01.1023:25
Funktioniert nicht, die kümmern sich nicht um kümmerliche Individuen. Da kannst Du gleich die EU einschalten (Du kriegst dann immerhin nach zwei Monaten ein nettes Antwortschreiben).
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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uniquorn17.01.1001:18
alfrank
.... Hat mit denen schon jemand entsprechende Erfahrungen gemacht ?

Leider nein. Dafür kann ich exakt dieselbe Geschichte bestätigen. Callando wird zu Envacom, Envacom kündigt einseitig. Sofort Congstar gebucht ... und nix passiert. Der Eine schibts auf den Anderen. Das geht jetzt schon seit Anfang Dezember so ... und noch keine Änderung absehbar. (Zwischendurch war der Auftrag gar mal 'aus dem System verschwunden' ...)

Im Moment ist die nervenaufreibende Taktik immer noch die 2) - also Telefonterror, was die Nerven hergeben. Harter Stoff, echt. Man ist ja schon viel gewohnt, aber das geht Richtung psycho.

Ganz vorne dabei auch Congstar mit seiner 0180er Service-Nummer ... bin wahrlich begeistert.
Der ganze Telefon- und DSL-Wahn hat längst keine 'golden rules' mehr - alles Teufel und Belzebuben....

Aber konstruktiv daran arbeiten - schwer. Wie zum Henker geht man das an ?
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alfrank17.01.1009:12
uniquorn: Na dann sind wir ja doch nicht allein. Danke für Deinen Beitrag hier !

Wir haben am Freitag Abend noch eine eMail an den Congstar Kundenservice geschickt, in der wir darauf bestanden haben, dass Congstar das Problem umgehend löst, da sie ja sogar schon eine Rechnung für Dezember, Januar und die Fritz!-Box geschickt haben, ohne dass DSL auch nur eine Minute nutzbar gewesen wäre. Wir waren direkt und bestimmt, aber natürlich trotzdem freundlich.

Kurz darauf kam eine automatische Eingangsbestätigung, immerhin schon mal mehr als überhaupt von envacom.
Aber es wird sogar noch besser: am Samstag kam eine persönliche Antwort von Congstar, dass der Fall an die entsprechende Fachabteilung weitergeleitet wurde.

Jetzt sind wir mal gespannt, wann die sich melden...
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alfrank18.01.1013:16
Update: envacom behauptet auf telefonische Nachfrage, dass im Moment alle gekündigten DSL-Leitungen freigegeben würden, die Aufträge dazu wären bereits an die Telekom ergangen. Weitere Details wie einen genauen Zeitpunkt konnten sie nicht nennen, da das niemand wisse.
*sick*
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TobiMen
TobiMen18.01.1013:53
Ich denke du hast es schon gemacht. Schicke ein Brief an den alten Provider, dass dieser so schnell wie möglich den DSL-Port freimachen soll. Hat bei mir damals auch geklappt, aber bei einem anderen Anbieter. "Port-Freischaltungsschreiben" an die Telekom weitergeleitet und sofort konnte der Vertrag mit der Telekom gestartet werden.
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thomasx18.01.1014:36
Unter anderen Vorzeichen mache ich grad ähnliches durch. Wechsel von Freenet Resale DSL auf Telekom. Seit Anfang Dezember tut sich da nichts, es kommen die üblichen "die anderen sind Schuld"-Salven, natürlich hat es hier auch noch zusätzlich damit zu tun, dass Freenet von 1und1 gekauft wurde, und der Hohn ist, dass wenn man mal das Glück hat, dass jemand einem das "technische Gelaber" vorliest, das im System vermerkt ist, auf einmal klar ist, dass es so einfach wäre.

Bisheriger Stand bei mir: Erste Portfreigabe hat die Telekom abgelehnt, weil sie nicht ovn Freenet kam, sondern 1und1 (die da bereits gekauft waren). Zweite Freigabe dann unter Freenet wurde abgelehnt, weil die Telekom inzwischen auf Freigaben von 1und1 wartet. 3. Freigabe läuft gerade. Auf Telekomseite: erst heißt es, der Port sei noch nicht freigegeben worden, dann erfahre ich, wir hätten gar kein DSL bestellt, dann heißt es, wir hätten 2 Anschlüsse und nun, nach Über 14 Telefonaten in 6 Wochen ganz neu: Uns liegt die Kündigungsbestätigung von Freenet noch nicht vor.

Was nicht sein kann, sonst hätte bei meinem intensiven Gesprächen ja vorher schon jemand merken müssen, dass die fehlt und es hätte gar nicht zum Prüfen, ob der Port frei ist, kommen können.

Gelöst ist es immer noch nicht, denn jetzt muss ich das Kündigungsschreiben von Freenet erst wieder vom Steuerberater holen, um es der Telekom nochmal zukommen zu lassen.

Dabei wäre das so einfach, wenn man nicht jedesmal jemand neues an der Strippe hätte, sondern EINEN Ansprechpartner, der auch mal von sich aus bei Freenet anruft und sagt: woran hängts, wie können wir helfen.

Mein Glauben ist auf jeden Fall gebrochen, das kann ich sagen.
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uniquorn18.01.1017:04
alfrank
Weitere Details wie einen genauen Zeitpunkt konnten sie nicht nennen, da das niemand wisse...

Das habe ich heute morgen auch mal wieder gehört. Diesmal von Congstar. Zum Mäusemelken. Rufe inzwischen alle drei Stunden bei allen Beteiligten an. Würde das ja echt gerne in Rechnung stellen. Aber leider macht man sich diese Arbeit ja nur, weil man unbedingt da Kunde werden will. Nicht zu fassen...

Führt einem schön die Abhängigkeit vor Augen; nicht wahr. Sieht man dann auch nicht so gerne.
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alfrank18.01.1017:13
thomasx: So anders ist das auch nicht. Envacom war Reseller von Freenet und Congstar gehört zur Telekom...

uniquorn: Wir werden nachher nochmals bei Congstar anrufen, da die sich bisher nicht mehr bei uns gemeldet haben...
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