Interessanter Artikel auf Macworld, gefunden via Infinite Loop:



Es geht darin um die Frage ob sich Apple mit Bootcamp und Windows-auf-dem-Mac auch in großen Firmen etablieren können wird. In einem Abschnitt meint der Analyst, er hätte Phil Schiller direkt gefragt, ob Apple plant, eine Virtualisationsumgebung für Windows in Leopard anzubieten, und Phil verneint das ziemlich unmißverständlich:

“I had a talk with Phil Schiller at the opening of the 5th Avenue Apple Store, and I asked him the question, ‘will Apple include a virtualization solution in [the next version of Mac OS X] Leopard.’ He said ‘absolutely not, the R&D would be prohibitive and we’re not going to do it. Our solution is dual boot.’ "

Macht Sinn für mich. Windows auf dem Mac OS X, direkt ins System integriert, und direkt von Apple, heißt auch, daß Apple Windows auch direkt unterstützen und Hilfestellung geben muß. Mit Bootcamp können sie einfach sagen, ihr könnt's seperat installieren, wenn ihr wollt, hat aber mit uns nichts zu tun. Und deshalb überlassen sie den potentiellen Markt Softwarefirmen wie Parallels, die dann auch selber Support anbieten müssen.

Schade an sich, aber macht Sinn.

Vergiss was Du gelesen hast!

Steve Jobs hat immer über Intel gehetzt. Ich erinnere an den Pentium II der auf einer Schnecke festgebunden war...

Steve Jobs sagte noch 3 Wochen vor dem erscheinen des iPod Video, dass es kein iPod Video geben würde, da es nicht den passenden Markt dazu gebe.


Steve Jobs sagte, dass er Windows - Installationen auf dem Intel-Mac nicht verhindern werde, aber auch nicht unterstützen würde. Bootcamp sehe ich ganz klar als Unterstützung, da man ja auch passende Windows-Treiber darin mitliefert.

Also niemals vertrauen, wenn die Apple-Bosse sagen: Wird es niemals geben...
Wenn die das sagen, ist es längst in der Entwicklung!

ZGilt auch für Nicht-Apple-Bosse...

Da möchte ich Z uneingeschränkt Recht geben.
Den Aussagen der Apple-Führungsetage kann man nicht mehr trauen.

Also wissen wir dass es jetzt eine Virtualisierung unter Leopard geben wird

Nach einigen Jahren in der deutschen Industrie...

Es ist vielleicht typisch für CEOs, dass sie Aussagen machen, um etwas zu erreichen/bezwecken.
Und nicht um unsere Neugierde zu befriedigen.

Einmal habe ich einen (war nur Abteilungsleiter) erlebt, der hat genau das zu Dir gesagt, was Du hören solltest, um genau das zu tun, was er erreichen wollte.
Oder simpler ausgedrückt: er hat Dich manipuliert.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

(Okay, ich bin ein Bluffer. Das korrekte Goethe-Zitat mußte ich im Internet nachschlagen.)

Ich würde wirklich gerne glauben, daß Apple eine Virtualisationstechnologie in Leopard einbaut - es wäre genial und praktisch. Und ich stimme völlig zu, was Apple's Bosse von sich geben, muß man immer skeptisch betrachten.

Jedoch, das Argument von Schiller macht Sinn - es wäre ein unverhältnismäßig großer Aufwand in R&D, als auch in After-Sales-Support. Wenn Windows direkt in OS X auf dem Mac läuft (und dafür auf der Packung geworben wird), dann erwartet Otto Normaluser, daß er sich direkt an Apple wenden kann, wenn irgendwelche 8+3-Buchstaben .DLL Dateien (sick) in der Registry (sick)(sick) verrückt spielen.

Solche Sorgen einfach Parallels, oder CrossWeaver zu überlassen, ist schlicht cleverer.

Habe mal eine News dazu gebracht!

Falls Steve Jobs es mit Goethe hält, dann wäre auch noch die nächste Zeile im Faust relevant:

"Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind"

Cool! Mein Forumsbeitrag scheint eine Meldung auf der Hauptseite angeregt zu haben!

Hihi - Mr Midnight, rasender Reporter!