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Passwortschutz von PDF entfernen

McErik17.08.1804:16
In letzter Zeit erhalte ich des öfteren PDFs, die mit einem Passwort geschützt sind. Das dazugehörige Kennwort dann auf anderem Wege. Auf meinem Rechner gespeichert ist ein solcher Schutz aber unnötig und lästig. Ich möchte dort den Schutz der PDFs entfernen.
Um ein PDF zu verschlüsseln, kann man das in Vorschau geöffnete Dokument mit Passwortschutz exportieren. Auf diesem Wege konnte man früher ein geschütztes PDF auch wieder entsperren. Das geht jetzt nicht mehr. Exportiert man das geöffnete PDF, erhält man ein leeres Dokument. Dasselbe gilt für Duplizieren oder die Anwendung des Druckdialoges.
Was geht, das geschützte, in Vorschau geöffnete PDF als PNG zu exportieren und dieses dann wieder in Vorschau als PDF zu exportieren (oder zu drucken). Das Ergebnis ist aber nicht dasselbe. Separate Inhalte des PDF gehen verloren, so als hätte man das Dokument eingescannt. Man kann z.B. keine Textteile mehr herauskopieren.
Meine Frage nun: Kennt jemand ein Bordmittel, mit dem man den Schutz eines PDF aufheben kann?
Mit Zusatzprogrammen geht es. Habe ich probeweise getestet. Die kosten dann meist so um die 30 €. Mit Bordmitteln wäre es eleganter (und billiger). Und so ein besonderer Freund von Adobe-Programmen bin ich auch nicht.
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Kommentare

ollerich
ollerich17.08.1807:52
da gibt es einige Webseiten, welche dies anbieten, wie gut die funktionieren, weiss ich aber nicht:

„Leaves are falling words from the earth. Spoken in silence. Never heard.“
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udrabo
udrabo17.08.1808:06
Wenn Du das PDF in Vorschau mit Passworteingabe geöffnet hast, brauchst Du nur auf "Sichern…" gehen und bei "verschlüsseln" keinen Haken zu setzen. Das ist komfortabel!
+4
beanchen17.08.1808:15
ollerich
da gibt es einige Webseiten, welche dies anbieten, wie gut die funktionieren, weiss ich aber nicht:
Nichts für ungut aber es sollte einen Grund haben, warum man ein PDF verschlüsselt sendet. Das danach ins Web zu schicken ... *hust*
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+8
weasel17.08.1808:35
udrabo
Wenn Du das PDF in Vorschau mit Passworteingabe geöffnet hast, brauchst Du nur auf "Sichern…" gehen und bei "verschlüsseln" keinen Haken zu setzen. Das ist komfortabel!

Alternativ kann man das dann auch über "Drucken als pdf" machen.
+1
WollesMac
WollesMac17.08.1809:02
bei diesen Dingern ist vermutlich auch zusätzlich das Drucken gesperrt....
+2
WollesMac
WollesMac17.08.1809:06
hier etwa (Bundesgesetzblatt)

Hiermit wird allerdings auch ein Abo-Modell umgesetzt, insofern alles gut.
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McErik17.08.1810:43
weasel
udrabo
Wenn Du das PDF in Vorschau mit Passworteingabe geöffnet hast, brauchst Du nur auf "Sichern…" gehen und bei "verschlüsseln" keinen Haken zu setzen. Das ist komfortabel!

Alternativ kann man das dann auch über "Drucken als pdf" machen.

Beides führt eben zu einem leeren Dokument.
Bin gerade nicht zu Hause. Werde später mal überprüfen, ob sich ein selbst verschlüsseltes PDF so (wie ich das auch von früher kenne) entsperren lässt.
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weasel17.08.1810:44
WollesMac
bei diesen Dingern ist vermutlich auch zusätzlich das Drucken gesperrt....

Bisher ging es in allen Fällen problemlos. Es hängt aber auch immer davon ab mit welchen zusätzlichen Beschränkungen das PDF versehen ist.

Generell muss man sich natürlich im Klaren sein, dass der Schutz einen bestimmten Grund hat.
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McErik17.08.1810:48
beanchen
ollerich
da gibt es einige Webseiten, welche dies anbieten, wie gut die funktionieren, weiss ich aber nicht:
Nichts für ungut aber es sollte einen Grund haben, warum man ein PDF verschlüsselt sendet. Das danach ins Web zu schicken ... *hust*

Richtig. Entsperrung in der Ferne kommt nicht in Betracht. Dann bleibe ich schon lieber bei PDF - PNG - PDF.
+2
McErik17.08.1810:56
weasel
WollesMac
bei diesen Dingern ist vermutlich auch zusätzlich das Drucken gesperrt....

Bisher ging es in allen Fällen problemlos. Es hängt aber auch immer davon ab mit welchen zusätzlichen Beschränkungen das PDF versehen ist.

Generell muss man sich natürlich im Klaren sein, dass der Schutz einen bestimmten Grund hat.

E-Mail-Anhang einer Anwaltskanzlei. Für den Transport schon ok. Nach Ankunft ist die Einzelverschlüsselung aber nicht mehr nötig.
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rmayergfx
rmayergfx17.08.1811:53
Für den Transport könnte man es in einen Container (zip) mit Passwortschutz verpacken, das hat mit Sicherheit noch andere Gründe, weshalb das PDF geschützt wurde. Gerade wenn es um ein Schreiben vom RA geht. da muss sichergestellt werden, das die Prüfsumme im Dokument stimmt und das Schreiben nicht nachträglich modifiziert wurde. Für die eigene Ablage mag der Passwortschutz nervig sein. Aber wofür der Aufwand, lege die Datei bei dir auf das System deiner Wahl und hänge an den Dateinamen das Passwort mit an. Dann hast du jederzeit die Original unveränderte Datei. Sonst müsstest du das ganze ja doppelt aufheben. Und wie oft wird das dann wieder gelesen ?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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xcomma17.08.1812:07
Google Drive Workaround:
(zumindest mit dem Beispiel-PDF-mit-Print-Beschränkung hat's geklappt)
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WollesMac
WollesMac17.08.1812:56
danke
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almdudi
almdudi17.08.1814:49
rmayergfx
Für den Transport könnte man es in einen Container (zip) mit Passwortschutz verpacken, das hat mit Sicherheit noch andere Gründe, weshalb das PDF geschützt wurde.
Der wichtigste Grund dürfte - jedenfalls in den meisten Fällen - sein, daß der Absender keine großen Kentnnisse hat. Sonst würde er den Versand sichern, entweder als verschlüsselte Mail oder wenigstens als verschlüsselte Zip-Datei (oder ähnlich), aber nicht unbedingt das Endprodukt.

Prüfsummen kann man auch auf Container anwenden, auch dann wüsste der Empfänger - sofern er das überhaupt prüft :=) - daß nichts unterwegs bearbeitet wurde. Speichert der Empfänger dann den empfangenen Container im Keller, kann er die Unversehrtheit nachweisen, mit dem eigentlichen Dokument aber bequem arbeiten.

Aber es gibt sicher unterschiedliche Abläufe und "Workflows".
+1
Dom Juan17.08.1814:51
Wenn ich Dich richtig verstehe macht PDFKey Pro was Du suchst.
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McErik17.08.1814:51
McErik
weasel
udrabo
Wenn Du das PDF in Vorschau mit Passworteingabe geöffnet hast, brauchst Du nur auf "Sichern…" gehen und bei "verschlüsseln" keinen Haken zu setzen. Das ist komfortabel!

Alternativ kann man das dann auch über "Drucken als pdf" machen.

Beides führt eben zu einem leeren Dokument.
Bin gerade nicht zu Hause. Werde später mal überprüfen, ob sich ein selbst verschlüsseltes PDF so (wie ich das auch von früher kenne) entsperren lässt.

Nun habe ich selbst ein PDF erstellt, in Vorschau geöffnet und mit Passwort verschlüsselt exportiert. Dieses PDF erneut mit Vorschau entsperrt und geöffnet. Dieses geöffnete Dokument konnte ich sichern, exportieren oder im Druckdialog als PDF sichern. In jedem Fall erhielt ich ein unverschlüsseltes PDF. Also alles wie immer!
Demnach müssen die erhaltenen PDFs tatsächlich zusätzliche Beschränkungen enthalten, z.B. eine Sperre gegen Drucken. Diese Einstellungen kannte ich gar nicht. Vieleicht aus Acrobat Pro (habe ich nicht)? Im Info-Fenster heißt es übrigens überall gleich: Sicherheit: Password Encrypted. Kaufprogramme (wie z.B. Password Remover von Wondershare) können offenbar die zusätzlichen Beschränkungen aufheben.
Der Kauf lohnt sich für mich zur Zeit jedoch nicht. Ich werde mich bei diesen speziellen Dokumenten mit der oben beschriebenen Methode PDF - PNG - PDF weiterhin behelfen. Die Dokumente sind übrigens nicht außergewöhnlich verschlusswürdig. Vermutlich eher eine neue Kanzleiroutine.

Vielen Dank für Eure Hilfe! Doch wieder was gelernt!
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McErik17.08.1814:56
almdudi
rmayergfx
Für den Transport könnte man es in einen Container (zip) mit Passwortschutz verpacken, das hat mit Sicherheit noch andere Gründe, weshalb das PDF geschützt wurde.
Der wichtigste Grund dürfte - jedenfalls in den meisten Fällen - sein, daß der Absender keine großen Kentnnisse hat. Sonst würde er den Versand sichern, entweder als verschlüsselte Mail oder wenigstens als verschlüsselte Zip-Datei (oder ähnlich), aber nicht unbedingt das Endprodukt.

Prüfsummen kann man auch auf Container anwenden, auch dann wüsste der Empfänger - sofern er das überhaupt prüft :=) - daß nichts unterwegs bearbeitet wurde. Speichert der Empfänger dann den empfangenen Container im Keller, kann er die Unversehrtheit nachweisen, mit dem eigentlichen Dokument aber bequem arbeiten.

Aber es gibt sicher unterschiedliche Abläufe und "Workflows".

Bin ganz Deiner Meinung!
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ssb
ssb17.08.1815:57
Man könnte für den Transport auch einfach verschlüsselte EMails nutzen, zum Beispiel via PGP. Vorab die öffentlichen Zertifikate austauschen, fertig. Da kann man deutlich bequemer festlegen, wer das Dokument lesen darf. Aus Mail dann speichern ist kein Problem.
Um die Integrität der Datei und den Absender zu identifizieren genügt bereits eine Signatur.
Aber damit wird der RA (oder wer dort Mails verschickt) vermutlich nicht umgehen können und die meisten Empfänger auch nicht...
+1
McErik18.08.1814:21
Um die Sache abzurunden:
Bei den erhaltenen PDFs (bei denen sich die Sperre nicht so einfach entfernen ließ) wurde tatsächlich eine zusätzliche Drucksperre eingerichtet.
Öffnet man auf dem iPad das gesperrte PDF (E-Mail-Anhang), entsperrt es mit dem gegebenen Passwort und versucht es dann zu drucken, erscheint folgendes Fenster:

Das dort verlangte Passwort ist nicht mit dem Passwort zum Öffnen des PDF identisch (und mir unbekannt).
Beim Druckversuch vom Mac aus wird hingegen nicht nach einem zusätzlichen Passwort gefragt, sondern gleich ein weißes Blatt ausgegeben.
Diese ganze zusätzliche Drucksperre halte ich im Übrigen für ziemlich unsinnig. Wenn ich in der Lage bin, ein Dokument zu öffnen, kann ich es immer drucken. Und sei es auch nur vom Bildschirmfoto.
+2

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