Früher, als Kind, bekam man die Löffel lang gezogen, wenn der bei Muttern hormonell vorgegebene Schwellwert für den Ordnungsgrad im eigenen Zimmer unterschritten wurde. Generationen haben mit dem erzwungenen Ordnungseifer ein Leben lang gekämpft und dabei unterschiedliche Kompensationsmethoden entwickelt. Manche haben den Überblick verloren und auch Menschen ein- und aussortiert, andere sind am schweren Kindheitsvermächtnis gescheitert und gammeln als Messies vor sich hin.

Jobs der Erlöser hat diese schwere Bürde für den Weltfrieden erkannt und mit OS X.5 Abhilfe geschaffen: Ordnung wird mit erzwungenem Systemstillstand und übervoller Zeitmaschine bestraft! Ich hatte mich seit die Zeitmaschine bei mir rödelt ja schon beherrscht und möglichst keine Dateien mehr angefaßt, sondern alles dort liegen gelassen, wo es hingefallen war. Vorhin dachte ich mir in jugendlichem Überschwang, ich könnte ja mal die PDFs der ZEIT in Jahresverzeichnisse einsortieren. Ein schwerer Fehler! Mir war zwar sofort mein Vergehen bewußt geworden und ich habe die Dateien sofort zurückbewegt, aber jetzt - im Moment wo ich diesen Text schreibe (mehr geht eigentlich nicht mehr am iMac) - wir mir als Käufer dieses iMacs und dessen Herr und Meister nur ein verschwindend geringer Teil der CPU zugestanden. Teilweise tippe ich, sehe nichts, und die Zeichen kommen ein paar Sekunden später wie von Zauberhand geschrieben in diesem Eingabefensterchen heraus. Die Zeitmaschine ächzt und keucht an den 8 GB, die ich leichtsinnig hin- und hergeschoben habe, zwei Gesellen - mdsworker und ATSServer - gesellen sich dazu und fressen den Rest der CPU auf.

Ich hoffe mein iMac hat sich wieder beruhigt, bevor ich ins Bett gehen will Eigentlich wollte ich ja noch eine Runde Spielen, aber das kann ich mir abschminken

mdworker heißt der Wicht, nicht mdsworker.

wenn TimeMachine rödelt ist das aber der backupd . Finde aber auch das der sich oft für ein Backup wovon man nichts merken soll auch auf dem neuesten MBP ziemlich viel genemigt. Soweit das Spiele ruckeln oder gar Filme Aussetzer haben.... anstatt das OS X einfach schaut... wenig los... TM leg los.... CPU schon fast ausgelastet... TM warte noch n bissel....

Ja, der backupd genehmigt sich nicht viel CPU-Zeit, aber er bremst mein ganzes System aus. Mag vielleicht auch daran liegen, daß das eine USB-Platte ist und USB bei den G5-iMacs so schnell wie eingeschlafene Füße ist. Ich merks ja immer wenn ich WoW spiele: geht die Zeitmaschine an, fällt plötzlich die Framerate auf kaum erträgliche Werte und es ruckt und zuckt, daß ich froh sein kann, wenn ich nur tatenlos in der Gegend rumstehe. Jetzt im Moment frißt Spotlight meine CPU auf. Hab mal das renice-Hämmerchen rausgeholt, jetzt kann ich wenigstens tippen ohne zu stolpern. Und ja: teilweise kommt sogar die Musikausgabe ins Stottern, das war noch bei keinem OS X davor.

Spotlight indexiert übrigens immer noch. Dürfte schon eine halbe Stunde sein, in der ich vor dem iMac sitze und mich frage, ob ich nicht besser ein gutes Buch lesen sollte ...

Kommt mir bekannt vor...
Hab vorhin auch ein Backup gemacht und "mdworker" und "backupd" haben mein MBP zum zum Hubschrauber gemacht... Lüfter auf volle Kanne und 100% CPU...

So, ich habe jetzt den ganzen Schreibtisch in die Privatsphäre gezogen (da liegt der Ordner mit meinen eBooks) und der Zeitmaschine die Festplatte geklaut, jetzt ist endlich Ruhe. Geht ja nicht an, daß mir der Scheißrechner vorschreibt, wann er mal gnädigerweise Zeit für mich hat!

Bei mir dreht in letzter Zeit auch PathFinder gerne mal durch und holt sich 80-90%

Time Machine ist mir momentan auch noch nicht ganz geheuer ... ich warte da noch ein wenig ab; momentan bleibe ich also bei der Spiegel-Festplatte ...

USB @@ Ranti?
Nenene so geht das nicht! Da musst du dich wirklich nicht wundern. Das ist auch auf einem aktuellem Windows-PC nicht anders! Habe ich heute mittag erst erlebt. FireWire oder nur Backup über arbeitsfreie Zeiten!

Könnte man nicht die TimeMachine-Indizierung »anhalten«, bevor man solche Verschiebeaktionen macht, und dann später, während man z.B. Abendbrot ist, die Indizierung wieder einschalten?

Ja ja, ich gestehe, ich habe ein USB-Gehäuse gekauft Aber Zeitmaschine und Schlaglicht sind irgendwie schon sehr ignorant programmiert, finde ich. Die interessiert es überhaupt nicht, ob der Benutzer vielleicht gerade was anderes mit dem Rechner vor hat, die krallen sich einfach voll rein und schaffen was das Zeug hält.

Was die Zeitmaschine anbelangt werde ich wohl den Stecker ziehen. Es ist mit seinem 1-Stunden-Raster zu unflexibel, frißt zuviel Leistung, pullert die Zeitmaschinenplatte beliebig schnell zu - besonders, wenn man mal aufräumen will - und wenn man es wirklich mal braucht (zum Rücksichern), findet man nicht was man sucht (ist mir ja passiert). Deswegen werde ich wohl die Zeitmaschine deaktivieren und wieder auf normalem Weg Backups anlegen.

Bei Spotlight bin ich mir noch nicht sicher. Mir frißt das auch zuviel Leistung und besonders immer dann, wenn ich gerade selber was machen will. Andererseits will ich nicht auf eine Suche verzichten müssen. Mal sehen. Im Zweifelsfall verzichte ich aber lieber auf die Suche, denn gerade die letzte Stunde war ich in WoW, beide Quälgeister deaktiviert, plötzlich ist mein Rechner wieder schnell und die Framerate war auf ungekannten Höhen

Ich glaub ich werde Purist und schrotte die zwei Quälgeister einfach.

Ist halt recht umständlich, das Anhalten. Und löst das grundlegende Problem nicht: wenn ich eine Datei von A nach B verschiebe, ändert sich ja nicht die Datei, sondern nur deren Ort. Für TimeMachine hat sich aber die Datei geändert: A ist weg und B ist neu dazugekommen. Ergo wird sie erneut komplett ins Backup geschrieben. Wenn du jetzt mal ein bissl in deinen Archiven mit mehreren zig Gigabyte umsortierst, landet alles blitzeblank ein zweites Mal auf der Backupplatte, obwohl eigentlich nur Links angepaßt werden müßten. Das ist aber vermutlich ein Designfehler (weil sich OS X nur merkt an welchem Verzeichnis etwas geändert wurde, aber nicht was) und deswegen wird sich das vermutlich auch nicht ändern in naher Zukunft.

Ich mag Timemachine nicht.
Mach lieber ein Backup mit CarbonCopyCloner oder übers Dienstprogramm

Seit ich CleanApp installiert habe und der Daemon im Hintergrund läuft, brummt bei mir auch immer der Lüfter los, wenn die Zeitmaschine anspringt. Vorher war das nicht. Überlege ernsthaft, den Dämonen auszutreiben …

TimeMachine anhalten? TM-Volume auswerfen. USB/FW/Netz Stecker ziehen!

wieso benötigt eigentlich so ein billiges Timemachine soviel CPU? Der Daemon von Cleanapp macht mir keine probleme.
Time machine ist schon nicht schlecht (seitdem ich es übers Netzwerk nutzen kann) aber es bietet einfach zu wenig Einstellmöglichkeiten. Einmal war ich über Timemachine sogar ganz froh. Nämlich da wo das Beobacht-Panel plötzlich nicht mehr in MTN sichtbar war (mich hat es nämlich auch spontan erwischt). Ich test es einfach nur momentan. Meine wichtigen Daten backupe ich trotzdem noch extra...

TCHe
Versuch mal die Backupplatte im CleanApp Daemon auszuklammern, das sollte es heilen!

TM nicht direkt. Aber es hakelt und stottert, wenn Zugriffe auf die externe Platte laufen. Die CPU frißt Spotlight

Sorry, ich finde Time Machine genial, allerdings habe ich bisher noch keine 8 GB verschoben...lach, nur mal einen Film mit ca. 4 GB, das ging eigentlich ohne spürbare Einschränkungen. Habe ebenfalls eine USB 2.0-Festplatte (500 GB, 7200 U/min.). Allerdings halte ich es mit Backups, so wie ich es immer halte. Wenn ich weiss, dass ich große Datenmengen verschiebe, mache ich Pause, der Rechner ist auch jetzt in der Urlaubszeit fast den ganzen Tag an, somit bleibt genug Zeit, da ich nicht den ganzen Tag vor der Compi-Glotze klebe. Time Machine sehe ich auch eher für Heimanwender, es reicht wenn ich die Festplatte einmal am Tag einschalte. In der Firma nutze ich für das mobile Server Backup immer noch das gute alte TriBackup (auch nur einmal am Tag etwa eine Stunde vor dem absehbaren Feierabend).

So, habe mal die Aktivitätsanzeige eingeschaltet und ne Weile beobachtet. Bei laufender Time Machine, Safari, Email (5 Min. Abruf eingestellt), und laufendem Download mit LimeWire, dazu lasse ich EyeTV laufen. Der Prozessor ist mit ca. max. 20% ausgelastet, 80% inaktiv. Um die Festplatte noch zusätzlich zum Rödeln zu bringen, liess ich im Darstellungsfenster sämtliche Größen der bisherigen 35 gespeicherten Tage/Einträge berechnen. Dann ist der Prozessor mit 40% - 50% ausgelastet (ohne EyeTV ca. 30% - 40% Auslastung).

System Intel-iMac, 2,4 Ghz, 4 GB RAM.

Gute Nacht...

lifenonstop TimeMachine braucht bei mir immer in der Backup-Phase bis zu 80% CPU. Sonst nicht. Also einmal die Stunde.

Was kein Wunder ist, denn Spotlight hat da nichts und null zu indexieren. Deswegen schrieb ich ja extra: 8 GB mit PDFs.

Bei dieser Einstellung wirst du sicher bald von Steve Jobs adoptiert. Normalerweise benutze ich den Rechner, wenn ich davorsitze. Wenn ich nicht davorsitze kann ich auch keine Dateien verschieben, denn von selber verschiebt der Mac - zum Glück - noch keine Dateien. Und wenn ich nicht davor sitze, schone ich meinen Geldbeutel und die Umwelt und lege den iMac schlafen.

Schön, jetzt hast du das ja noch gut untergebracht. Ich habe mich vermutlich mal wieder zu subtil ausgedrückt: daß der ganze 10.5-Rödel auf den brandneuen und hochgerüsteten Macs akzeptabel läuft hatte ich frecherweise einfach unterschlagen. Apple befindet sich hier offensichtlich inzwischen in bester Gesellschaft zu Microsoft, die nun beide ohne groß Gehirnschmalz zu investieren einfach die aktuell verfügbare Power verbratzeln und sich keinen Gedanken über die zwei, drei Jahre alten Geräte machen. Auf die bezog sich nämlich mein Beitrag. Ich hatte es nur nicht so plakativ untergebracht wie du: G5-iMac (Single-Core) 2.1 GHz, 1.5 GB RAM.

Sag bloß! Einmal die Stunde! Echt! Sicher? Schon nachgemessen?

Was ich schon alles verschoben habe ...

Scherz beiseite: Erst das Volume auswerfen und dann die Dateien verschieben!

Lästig, schont aber die Nerven.

Deine sarkastischen Untertöne sind ja kaum zu überlesen, so plakativ, wie Du sie untergebracht hast. Ich frage mich jetzt nur, ist das eher Neid oder eine Feststellung von Dir?...*grübel*

Es ist üblich, dass man bei Darstellungen/Analysen seine Systemkonfiguration mit angibt.

Neue Funktionen erwarten neue Hardware, war nie anders und wird auch nie anders sein (hat nichts mit MS, Apple zu tun, ist leider bei allen Herstellern so). Das bemängele ich genauso gut wie Du, lässt sich jedoch kaum ändern. Mein neuer iMac muss wieder für die nächsten Jahre durchhalten, solange kommt mir auch kein neues System ins Haus. Evtl. wäre das auch für Dich ratsam. Bleibe doch beim relativ gut ausgereiftem Tiger, bis ein neuer Rechner angeschafft wird, was spricht dagegen? Oder denkst Du, dass wir in der Firma auf Leo umstellen? Gewiss für die nächsten paar Jahre nicht.

Hm, ich lass TimeMachine meine ganze MacBook-Platte sichern. Das einzige was ich davon merke ist das von Zeit zu Zeit mal die Firewire-Platte hochfährt, auch beim Zocken (WC3) merk ich davon nichts.

Ihr solltet vielleicht mal eure Time-Machine-Platte in die Spotlight-Privatsphäre ziehen. Bei jedem neuen Backup werden auf der Backup-Platte ja zig neue Dateien und Aliase angelegt die Spotlight sonst natürlich penibel mit protokolliert. (Dafür kann man das wohl nicht mehr nach eigentlich schon gelöschten Dateien suchen, aber irgendwas ist ja immer.)

Mendel


Alles klar, danke für den Tip

Nochmal @@ Mendel

Wie mache ich denn das?
In den Einstellungen habe ich dazu nichts gefunden

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, bei meinen "schwerwiegenderen Aktionen", sprich, wenn ich gefälligst die ganze Kraft brauche, allen Schund und Tandes komplett auszuschalten, die externe Platte abzuhängen, TM zu deaktivieren, alle Programme zu zu machen und nur noch das laufen zu lassen was ich wirklich möglichst ruckelfrei laufen lassen will! Eigentlich eine Schande!

Ich habs selbst noch nicht ausprobiert:
Es gibt eine kleine Software, in der man einstellen kann, ob das Backup stündlich oder seltener gemacht werden soll. Damit kann man evtl. den Rechner ein wenig entlasten.
http://www.klieme.com/TimeMachineScheduler.html

Die Sache mit den stündlichen Backups war mir auch etwas unangenehm. Deswegen bin ich als ordnungsliebender Mensch dazu übergegangen TimeMachine ind den Syst-Einstellungen zu deaktivieren und die heissgeliebten Backups mit der rechten Maustaste auf das TM-Icon im Dock auszulösen. Auf die Art spare ich mir unnötige Backups und der Mac nützt meine Kaffeepausen. Ich finde TM klasse und werde früher oder später meine gesamte Backup-Strategie darauf ausrichten.
Mit Timemachine sichere ich seit dem 16. November. Aktuell sind das ca, 40 (verbliebene) Backups. Unterm Strich habe ich auf der Backup-Platte 2 Gigabytes mehr wie auf auf der System-HD. Nicht übel, bei ca. 230 Gigas insgesamt. Links seht ihr das Infofenster der MacHD, rechts das der TimeMachine Platte. Ich halte das für ziemlich genial.
Wenn ich vorübergehend 8 Gigabyte auf dem Schreibtisch habe, darf TM natürlich sichern. Also bleibt mir mir vorerst der erlösende Rechtsklick im Bedarfsfall. Ich find´s klasse.:-)

Also auf meinem MacPro merke ich gar nicht das TM was macht bekomme ich überhaupt nicht mit.
Benutze eine meiner vier Internen Festplatten alles ohne Probleme schneide mit Final Cut schaue Filme über meinen Plasma mache dies und das habe noch nie mitbekommen das er deswegen langsamer wird. TM ist doch eine Tolle Sache man muss sich um nichts kümmern.
MacPro 2,66-4GB Ram
Gruß olli:-)

Scheune Wozu eine Software? Das macht´s doch nur unnötig kompliziert. Ich denke mal, dass Apple selbst Timemachine durch Software-Updates am besten optimieren wird. Das System ist doch mit "meiner" Methode zu 100% entlastet. Die Backups finden genau dann statt, wenn ich das für richtig halte. Mir fällt das natürlich leicht, weil ich das immer so gemacht habe.

Auf deine geniale Idee bin ich noch gar nicht gekommen.

Scheune Du bist kein Einzelfall.

Naja, 8GB PDFs verschiebt man ja auch nicht jeden Tag. Ich hab für temporäre Dinge eine externe Platte (z.B. Downloads, Filmkonvertierungen etc - da fallen gern mal n paar GB an), die sowohl für Spotlight als auch für TM tabu ist. Erst die entgültigen Daten kommen in die "normalen" Ordner, die dann auch für SL und TM erreichbar sind. So hält sich Arbeitskomfort und Datensicherheit die Waage.

Du bist vermutlich kein Softwareentwickler, daher sei dir diese Erkenntnis verziehen Es IST möglich. Es WAR bei OS X sogar möglich, das hat eigentlich jeder mitbekommen, der OS X von 10.1 bis 10.4 benutzt hat: bei 10.4 hat sich zwar nichts mehr getan, aber auf _gleicher_ Hardware war jede Version gefühlt (und darum geht es) schneller als die vorhergehende. Allerdings erfordert das ein ordentliches und vorausschauendes Design bei der Software. Das kostet Zeit und damit im Endeffekt Geld in der Entwicklung. Die spart man aber gerne und die Ergebnisse sind bekannt: Bananenware und Resourcenfresser. Mit neuer Hardware überdeckt man diesen Effekt nur, außerdem freut sich natürlich der Softwarehersteller, wenn seine Kunden zu dieser Linderung greifen, denn er spart bei der Entwicklung und die Kunden kaufen trotzdem. So sieht der ideale Kunde aus. Wenn ich nicht selber in der Branche arbeiten würde, würde ich das auch nicht behaupten.

Nicht? Ich zwar auch nicht JEDEN Tag, aber pro Woche ein paar Giga aufräumen, das ist bei mir nichts ungewöhnliches. Was macht ihr mit euren Festplatten? Sind die alle leer? Bei mir sammelt sich immer viel an (besonders eben PDFs) und aufgeräumt wird, wenn Zeit und Lust da ist. Filme sind ja pillepalle, für die interessiert sich Spotlight doch nicht. Und temporär sind die PDFs auch nicht, sonst würde ich sie ja löschen und nicht verschieben! Die Verzeichnisse, in denen temporäre Daten (Downloads, Temp, etc.) liegen, sind natürlich vom TM und SL ausgenommen, logisch.

Ok, ok, ok. Ich sehe schon, ich habe mal wieder Qualitätsansprüche an Software, die kaum jemand sonst teilt. Kenne ich ja schon Aber nur mal als Beispiel: für Windows gibt es eine kleine Softwareschmiede mit sehr netten, gut durchdachten Programmen und von denen gibt es Copernic Desktop Search. So heißt das kleine Schnuckelding. Findet alles was ich brauche und - jetzt kommt der Gag - das indexiert NUR dann, wenn der Rechner idle ist. Wenn er nicht mehr idle ist hört es sofort mit dem Indexieren auf und macht später weiter. So sieht durchdachte Software aus. Gibts halt leider nur für Windows.

Schnapper Genau, ich mache das auch so. Ein iMovie-Projekt z.B. würde ich Timemachine erst überlassen, wenn ich damit fertig bin. Trotzdem lasse ich TimeMachine einmal täglich sichern. Allein die Tatsache, gemachte Fehler blitzschnell rückgängig machen zu können begeistert mich. Ich hatte schon ein paar mal das Vergnügen, zerschossene Prefs wiederherzustellen zu müssen. Einfacher wie mit TM geht das nicht. Wenn ich mir dann noch vorstelle, komplette Systeme wieder zurückholen zu können, sehe ich keine Alternative mehr. Ich find´s genial.

@ Rantanplan

Du bist schon ne Marke...lach

Nein, ich bin kein Softwareentwickler, aber ich kann jedoch schlecht etwas wiedergeben was nicht ist.

Für mich als Anwender ist Time Machine klasse und bei mir läuft es nun mal rund, soll ich lügen?...*ggg*... Wenn es aufgrund deiner Erfahrung sehr viel (und unerträgliche) Ressourcen frisst, ist das Schade. Und wie ich bereits geschrieben habe, teile ich durchaus deine Kritik der "schlechten" Programmierung heutzutage (nein, früher war nicht alles besser, aber Manches).

Mache die Systeme bereits seit OS 7 mit, somit alle Betriebssysteme seit etwa 1990. So kann ich Dir gerne Geschichten aus dem Alltagsleben eines Anwenders in Agenturen erzählen, Opa erzählt...*lol*

Aber eines ist doch klar, Gefühl hin oder her, 1990 waren viele Dinge, die heute als selbstverständlich gelten, nicht denkbar. Innerhalb einer Struktur, wie OS X, so denke ich, ist sicherlich eine fortschreitende Performance-Steigerung nicht nur möglich sondern auch wichtig und ein Muss. Leo steht erst am Anfang, schade ist, dass es nicht gleich komplett rund läuft. Sicherlich haben wir diesen Umstand auch dem hart umkämpften Markt zu verdanken, alles muss noch besser, noch toller sein. Nicht nur das, es sollte auch in Rekordzeit realisiert werden, da sonst die Konkurrenz davon läuft... ist schon traurig.

Bin ja echt erstaunt über einen solchen Lesefreak wie Du, auch noch PDF's lesen. Im Gigabyte-Bereich müssten das ja ganze Buchbände sein...
Somit schlage ich vor, bewerbe dich bei Apple und zeige denen mal wie es gemacht wird...*sorry, konnte ich mir net verkneifen*, aber Du hast ja Humor gelle...

lifenonstop

"Leo steht erst am Anfang", stimmt, und schon in einigen Monaten steht ne neue Mitzekatze erst am Anfang. Und seit OSX steht OSX immer erst am Anfang. Apple sollte von seiner einjährlichen Upgradepolitik Abstand nehmen um wieder etwas mehr Frieden, Ruhe und Kontinuität einkehren zu lassen. Ich glaube, das würden viele User, Drittanbieter, Softwarehäuser, Programmierer Apple sehr danken.

Ehrlich gesagt braucht bei mir die Zeitmaschine nur 5 % vom Prozessor und das mit einer USB-Festplatte... Mache ich irgendwas falsch oder warum ist bei mir die Ressourcenverschwendung so niedrig? Und das obwohl die Zeitmaschine 5 GB verschieben musste....

Dem stimme ich uneingeschränkt zu...

Wie geht das? Ist beim mir doch der Daemon der soviel Leistung versacht. In TM Cleanapp auszuschließen, bringt nichts. Wie kann man noch vorgehen?

Rantanplan, ich kann deinen Standpunkt sehr gut nachvollziehen und teile diesen mit dir uneingeschränkt.

Ich meine auch bemerkt zu haben, daß OS X seit 10.5 qualitativ schlechter geworden ist. Woran liegt das? An den anderen Produkten á la iPhone & Co.?