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Mojave-Fileserver-Betriebserfahrungen hier vorhanden?

virk
virk15.05.1913:57
Ich überlege, unseren Sierra-fileserver upzudaten, bin aber nach ersten Tests und Berichten hier skeptisch geworden

Hat jemand von Euch einen Mojave-Computer laufen, der im (kleinen) Netzwerk als fileserver arbeitet? Ich würde mich da gerne über Betriebserfahrungen informieren wollen. Ein link wäre auch interessant.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

vasquesbc
vasquesbc15.05.1914:10
Das kann ich einfach zusammenfassen:

„Nutze macOS nicht als Server!“

Es mag, im kleinen (wie klein?) noch gehen - aber mit einer kleinen NAS-Lösung wirst Du da wahrscheinlich glücklicher, auf die Dauer.
Ansonsten: Linux, FreeBSD und ja, auch Windows sind auf der Serverseite besser aufgestellt und machen auf die Dauer glücklicher.

Ich hatte einige macOS Server laufen - aber sowohl die gemachten Erfahrungen als auch die Entscheidung von Apple selbst, lassen, für mich, nur den oben genannten Schluss zu.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
+12
sffan15.05.1914:16
Kann mich vasquesbc nur anschliessen:
Den Bedarf zuerst gut erfassen.
Für mindestens die nächsten drei Jahre was draufschlagen. Privat eher noch längere Laufzeit.
Und dann die Angebote durchgucken/abwägen.
NAS dürfte für viele unterm Strich das Beste sein. Außer grössere Firmen. Selbst die nutzen auch spezielle Filer, die vor allem Filesystem als Service hosten.
Und auch NAS sollte ein Backup haben, trotz Raid usw.
+3
ahnungsloser15.05.1914:21
Habe hier einen am laufen, da wir diverse Software haben, welche auf dem Server laufen muss.
Ansonsten kann ich mich nur den Vorredner anschliessen: Wenn du nur Filesharing benötigst, nimm bitte eine NAS, da viel zuverlässiger. Wir haben halt noch mehrere Programme (z.B. BIM-Server, etc.) laufen und wollten dieses auf einem Gerät anbieten.
Hier übrigens noch ein Link zu einem Problem, welches bis heute unter 10.14.5 besteht: https://discussions.apple.com/thread/8574987
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Dirki15.05.1914:23
Mit Sierra als Fileserver hast Du keine Probleme, die beginnen erst mit Mojave:
Die Serverversion kannst du schon einmal vergessen, dort ist kein Dateiserver mehr enthalten.
Nimmst Du einen Rechner mit der normalen Mojave Version und richtest Filesharing für ein kleines Netzwerk ein ein, hast Du definitiv ein Problem mit den Zugriffsrechten, das konnten wir jetzt beobachten.
Greifst du mit 10.12 Clients darauf zu > kein Problem, mit 10.14 Clients hatten wir erhebliche Probleme, egal ob AFP oder SMB Verbindung, Daten konnten z.B. trotz korrekter Rechte nicht gelöscht werden etc.

Fazit: Lass es wie es ist oder nimm ein NAS.
+1
sffan15.05.1914:49
Sierra ist ja noch einige Monate im Support. Bis zum Herbst. Die Zeit würde ich für die Auswahl und den Aufbau des Nachfolgers nutzen. Wenns privat und ohne inet läuft, kann man es auch noch wenige Monate "weitertreiben". Je nach pers. Risikobereitschaft. In einer Firma oder allgemein im beruflichen Einsatz würde ich das aber auf jeden Fall lassen.
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maculi
maculi15.05.1914:58
So pauschal läßt sich das auch nicht sagen. Bis 10.6 war es eine richtig gute Software
Ok, ist schon ein paar Tage her, zeigt aber, das Apple durchaus Server kann, wenn sie wollen. Sie wollen eben nicht mehr so recht.

ahnungsloser Lade dir Tinkertool System und stell damit ein, das die Rechte richtig vererbt werden, dann läufts wieder. Musst etwas suchen, ist in irgendwelchen Untermenüs versteckt. Bei der Gelegenheit, Danke Marcel Bresink, für deine Software. Hat mir neulich erheblich weiter geholfen.

Dirki mach SMB ganz aus (Systemeinstellungen - File sharing - Dateifreigabe - Rechtsklick auf den jeweiligen Ordner - erweiterte Optionen - und dann nur AFP auswählen) und eben nicht nur unter Systemeinstellungen - File sharing - Dateifreigabe - Optionen, und das ausnahmslos für alle Ordner, dann läufts mit AFP besser. Setzt voraus, das auf SMB verzichtet werden kann. Geht das nicht, dann hast du ein Problem.

Ach ja, gibts denn ein brauchbares Spotlight inzwischen auch auf NAS-Ebene? Das war in der Vergangenheit ein durchaus guter Grund für einen Mac-Server.
+1
dam_j
dam_j15.05.1915:01
Kann ich aus eigener Erfahrung auch nicht empfehlen, lieber das kleinste / billigste Synology NAS !
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
0
koehler15.05.1918:13
Wir haben hier einen Mac Mini mit Mojave als File Server und keinerlei Probleme. Jeder user sieht das was eingestellt ist und auch mit den Rechten gabs bislang kein Problem. Wir nutzen nur AFP weil wir keine Windows-Rechner haben und AFP im Text ungefähr doppelt so schnell war.

Am Mac Mini hängt dran per USB3:
• 6 TB Lacie Raid für die Daten
• 6 TB Platte für TimeMachine der Clients
• 6 TB Platte für TimeMachine der Lacie

Ich wollte unbedingt nen Mac als Fileserver und kein Nas, weil bei uns noch diverse Software drauf läuft wie Dropbox oder Revolver.


Was wäre der Vorteil bei einem Nas?
Das könnte zumindest wie gesagt kein Revolver und wohl auch kein Spolight, oder?


Bislang – keine Probleme jedenfalls.
Bin mit meinem Mac Mini als Server soweit sehr zufrieden!
+1
virk
virk15.05.1919:15
@koehler: Endlich mal 'ne positive Meldung Ich habe ja auch seit 3 Jahren einen mac mini als file server laufen und will eigentlich nix anderes, will nur aktuell (Sicherheit etc.) bleiben können. Ein paar Fragen zu Deinem set-up:
- Sind an USB3 nur drehende Platten oder auch SSDs? Ich frage wegen "Trim".
- Welche Software hast Du benutzt, um die Freigabe samt Rechten einzustellen?
- Startet der mac mini Mojave von einer internen Platte/SSD und nur die Freigabe ist extern?
- Wieviele Rechner greifen auf die Freigab zu?
- Hat jeder seine eigenen Zugangsdaten oder loggt sich jeder mit den gleichen Zugangsdaten ein?
- Hattet Ihr smb mal probiert und Probleme bekommen?

Ich habe heute einen Test gemacht mit Mojave von einem USB3-APFS-volume gestartet und eine Freigabe eingerichtet. Mit SMB (anders geht wohl nicht bei APFS) von El Capitan darauf zugegriffen führte dazu, dass Finderfenster in El Capitan nicht aktualisiert wurden, wenn von woanders eine weitere Datei "in diese Freigabe" kopiert wurde und auch office 2011 mit den Rechten nicht zurechtkam, wobei ich noch keine Ursache kenne. Zugriff von Sierra aus schien weniger Probleme zu haben......Mal weitersehen
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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rmayergfx
rmayergfx15.05.1920:37
Ein NAS kann wunderbar als Fileserver dienen, aber es gibt bei Synology aktuell nach wie vor ein massives Problem mit Symlinks. Diese werden beim Backup mit den Boardmitteln nicht kopiert. Bei einem Backup erwarte ich eine vollständige 1:1 Kopie der ursprünglichen Daten. Das ist immer noch nicht der Fall und ich habe dazu schon mehrere Support Tickets offen. Solange auf das NAS nur reine Daten wie Bilder, Filme oder Texte kopiert werden ist das kein Problem. Apps, DMG bzw. der Container muss jedoch erst gezippt werden, damit im Backup alle Dateien gelangen. Das ist umständlich.
Den Workaround den Synology dazu gemacht hat lässt einem nur den Kopf schütteln. Damit die User es nicht sehen, wurde es einfach in einer der vorhergenden Versionen als Fehler aus dem Backup Protokoll herausgenommen. Ganz nach dem Motto wenn man es nicht als Fehler sieht ist es auch keiner.
Auch wenn es jetzt nicht unbedingt hier in die Diskussion zum Mojave File Server passt. Egal welches System eingesetzt werden soll. Backup ist Pflicht und im Backup sollten auch alle Daten vorhanden sein. Wenn ihr z.b. Apps entwickelt, so stolpert ihr ganz unbewusst in das Problem. Das Böse erwachen kommt beim Restore und den nicht lauffähigen Apps oder korrupten DMG files.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
ratz-fatz
ratz-fatz16.05.1909:36
rmayergfx
Das Böse erwachen kommt beim Restore und den nicht lauffähigen Apps oder korrupten DMG files.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Genau diese Bedenken habe ich schon lange im Hinterkopf (selber auch schon mal erlebt, wie blöd man sich fühlt, wenn ein .dmg zerschossen ist) und beinahe habe ich den Eindruck, die von dir erwähnten Probleme werden ganz bewusst unter den Teppich gekehrt.

Ich werde definitiv bei HFS+ und meinem Server mit 10.12 bleiben.
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koehler16.05.1913:04
Antworten siehe unten
virk
@koehler: Endlich mal 'ne positive Meldung Ich habe ja auch seit 3 Jahren einen mac mini als file server laufen und will eigentlich nix anderes, will nur aktuell (Sicherheit etc.) bleiben können. Ein paar Fragen zu Deinem set-up:
- Sind an USB3 nur drehende Platten oder auch SSDs? Ich frage wegen "Trim".
Nur drehende Platten. 12 TB Lacie Raid (2x6TB), dazu 2 weitere externe MacPower Platten je 6 TB)

- Welche Software hast Du benutzt, um die Freigabe samt Rechten einzustellen?
Geht alles in Mojave direkt. Hatten bisher Sierra mit der Server App die ja das noch alles drin hatte – auch Time Machine Server. Aber in Mojave ist das alles in der Systemeinstellung integriert in den Freigaben. Man kann Gruppen erstellen, einzelne Nutzer etc.... Man braucht für FileSharing faktisch keine App mehr!

- Startet der mac mini Mojave von einer internen Platte/SSD und nur die Freigabe ist extern?
Genau so ist es: interne APFS SSD mit Mojave drauf, alle freigegebenen Volumes extern.

- Wieviele Rechner greifen auf die Freigab zu?
4 Macs, davon meist aber nur 2-3 parallel.

- Hat jeder seine eigenen Zugangsdaten oder loggt sich jeder mit den gleichen Zugangsdaten ein?
Jeder hat eigenen Zugangsdaten.

- Hattet Ihr smb mal probiert und Probleme bekommen?
SMB habe ich probiert weil es ja das neuere Protokoll ist. Aber es war in meinen Real-Life tests locker um die Hälfte langsamer als AFP. AFP nutzt die Netzwerkgeschwindigkeit voll aus – ich bin sehr zufrieden. Alleine das durchscrollen durch große Ordnerhirarchien geht wie Butter – hier hakte SMB schon total....

Ich habe heute einen Test gemacht mit Mojave von einem USB3-APFS-volume gestartet und eine Freigabe eingerichtet. Mit SMB (anders geht wohl nicht bei APFS) von El Capitan darauf zugegriffen führte dazu, dass Finderfenster in El Capitan nicht aktualisiert wurden, wenn von woanders eine weitere Datei "in diese Freigabe" kopiert wurde und auch office 2011 mit den Rechten nicht zurechtkam, wobei ich noch keine Ursache kenne. Zugriff von Sierra aus schien weniger Probleme zu haben......Mal weitersehen
Hier kein Problem mit ElCapitan Client – aber wie gesagt greifen wir nicht auf APFS Volumes zu – daher kann ich natürlich wenig dazu sagen.
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virk
virk16.05.1917:20
@koehler: Ich danke für Deine Antworten. Crucial-NVMe-SSD ist angekommen. Baue ich demnächst ein, dann sehe ich mal weiter.
Weiteres: Ihr hattet vorher Sierra-server, wie bei uns zur Zeit auch läuft. Aber meines Wissens brauchst Du doch auch für lediglich filesharing auch nicht die server-app sondern das geht doch auch mit normalem Sierra, oder? Da hat sich doch meines Wissens mit Mojave nicht viel geändert, oder?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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koehler16.05.1918:42
So lange die Server App noch nicht kastriert war haben wir alles darüber laufen lassen.
Erst ab Mojave haben wir es dann eben über die Systemeinstellungen gemacht.

virk
@koehler: Ich danke für Deine Antworten. Crucial-NVMe-SSD ist angekommen. Baue ich demnächst ein, dann sehe ich mal weiter.
Weiteres: Ihr hattet vorher Sierra-server, wie bei uns zur Zeit auch läuft. Aber meines Wissens brauchst Du doch auch für lediglich filesharing auch nicht die server-app sondern das geht doch auch mit normalem Sierra, oder? Da hat sich doch meines Wissens mit Mojave nicht viel geändert, oder?
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caMpi
caMpi16.05.1920:33
rmayergfx
aber es gibt bei Synology aktuell nach wie vor ein massives Problem mit Symlinks. Diese werden beim Backup mit den Boardmitteln nicht kopiert.
Sorry fürs OT aber gilt das für Hyper Backup oder auch alle anderen Varianten?
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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hoberger15.06.1923:00
Hallo,

nach Update auf 10.14.5 auf dem Fileserver (Mac Mini 1 TB SSD 2018) stürzen alle 10 High Sierra Client Finder ab!
Neustart nur über Netzschalter möglich. Totales Chaos im Büro. Rettung über Time Machine und Daten sep. wieder eingespielt.

Dass man eine Basisfunktion, wie saubere Rechtevererbung nicht hinbekommt ist schon ein Armutszeugnis, aber jetzt zweifel ich wirklich am Mac. Kein Support mehr für Geschäftskunden: Finger weg von Mojave als Server1
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dam_j
dam_j15.06.1923:30
dam_j
Kann ich aus eigener Erfahrung auch nicht empfehlen, lieber das kleinste / billigste Synology NAS !
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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AidanTale16.06.1910:18
Ist Synology oder irgendein anderes NAS denn mittlerweile in der Lage an einem MAC Verzeichnisse mit vielen Dateien zu öffnen (ohne jedes Mal Minutenlang zu warten) ? Daran scheitert es hier bis heute, sieht dann aus wie hier .
Synology z.B. unterstützt zur Zeit weder aktuelle SMB Versionen noch vfs_fruit (eine SMB Erweiterung für MAC Clients). Man kann das Lesen der Metadaten im MACOS zwar abschalten, aber das ist für mich keine Lösung.
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Marcel Bresink16.06.1910:38
Der File Server von macOS Mojave läuft in der Regel völlig problemlos.

Der Unterschied ist, dass die Rechte jetzt korrekter und vorhersagbarer gehandhabt werden als früher. Es gibt keine protokollabhängigen Wechselwirkungen zwischen den Berechtigungseinstellungen einer Freigabe und den Berechtigungseinstellungen von Dateien mehr. Der SMB-Server hält sich nun an die Unix-konformen Regeln, dass es Rechte für eine Freigabe oder ein Volume gar nicht gibt, sondern dass beim Anlegen einer neuen Datei das anlegende Programm client-seitig die Rechte wie gewünscht einstellt.

Wenn man erwartet, dass sich Rechte vom obersten Freigabeordner auf alle neu angelegten Dateien vererben, muss man das über eine Zugriffssteuerungsliste (ACL) explizit einstellen. Zwischen dem Anlegen einer lokalen Datei und dem Anlegen einer Datei auf dem Server gibt es bezüglich der Rechte keine Unterschiede mehr. Komplizierte Ausnahmeregelungen werden vermieden.
+3
ahnungsloser16.06.1911:22
@Marcel Bresink
Nur fehlt beim Server diese Einstellungsoption (zumindest per GUI), wohingegen diese früher vorhanden war.
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gorgont
gorgont16.06.1912:27
Wir hatten in der Firma (ca. 40 Mitarbeiter) auch lange einen Fileserver und jetzt eine Synology Rackstation die sich wesentlich einfacher konfigurieren und vor allem Warten lässt.
Ist natürlich immer abhängig vom Bedarf, aber gerade bei Ausfall einer Platte kann man hier schneller reagieren finde ich - alte Platte raus, neue Platte rein und erstmal fertig
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
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