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Mail synchronisieren

quark22.08.1216:51
Ich will mir zum gelegentlichen Synchronisieren von Desktop und Laptop ein Programm wie ChronoSync zulegen (oder weiss jemand etwas Besseres?). Solche Programme sind jedoch nicht dazu da, die emails zu synchronisieren. Ich kann und will aber für meine vielen mails (ca. 2 GB über die Jahre) weder die cloud noch imap (ausser für mobile Geräte) verwenden. Auf dem laptop habe ich (ebenfalls unter pop3) "leave on server" eingestellt, so dass schliesslich alles auf dem Hauptgerät landet, wenn ich mir gegebenenfalls stets selber eine Kopie von ausgehender mail schicke.

Meine Frage: Reicht es dann, bei der Synchronisation einfach den Ordner /Library/Mail vom Desktop auf den Laptop zu synchronisieren, oder gibt das Probleme? Ich sollte dann nur die einzelnen mailboxen klein halten.
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Kommentare

quark23.08.1218:06
Scheint nicht so üblich zu sein!?

Also ich habe es mit der Demo-Version selber probiert. Während die Synchronisation eines Dateiordners sehr gut klappte, lief die des Mail-Ordners scheinbar ebenfalls ab, aber anschliessend waren nur die alten Mailboxen vorhanden. Was er genau in der Zeit gemacht hat, ist mir unklar. Es ist umso merkwürdiger, da die Kopie per Hand erfolgreich funktionierte. (Ich muss dann nur die Einstellung "auf dem Server löschen" anschliessend auf dem laptop ausschalten, damit die emails, wie gewünscht, schliesslich auch beim Desktop ankommen.)

Aber vielleicht gibt es ja doch etwas einfacheres?
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quark24.08.1217:28
Auch wenn das hier ein Selbstgespräch zu werden scheint, versuche ich es noch einmal.

Im Handbuch von ColorSynch steht ganz klar die Synchronisation des ganzen Homeordners als Beispiel, und dabei auch, wie man den Library-Ordner oder aber nur den MAIL-Ordner bei Auschluss des restlichen Library-Ordners auswählen kann. Also SOLLTE es eigentlich gehen. Tat es bei mir aber nicht.

Da das Programm vorab nach Änderungen sucht, habe ich mir mal den MAIL-Ordner genauer angesehen, nachdem ich eine Testmail geschrieben habe. Erstaunlicherweise hat sich dadurch nur ein kleiner Ordner "MailData/Message Uid Already Downloaded3 wal" geändert, während der grosse Ordner "Mailboxes" seit 14 Tagen unverändert ist!! Kann mir das jemand erklären? Und wie soll das Programm dann den Mail-Ordner synchronisieren können?

Die Demo-Version ist übrigens registriert und nur zeitlich terminiert. Ich benutze den Lion mit aktuellen updates.
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Skywalker
Skywalker24.08.1217:33
quark
Ich kann und will aber für meine vielen mails (ca. 2 GB über die Jahre) weder die cloud noch imap (ausser für mobile Geräte) verwenden. Auf dem laptop habe ich (ebenfalls unter pop3) "leave on server" eingestellt, so dass schliesslich alles auf dem Hauptgerät landet, wenn ich mir

Reicht es nicht, wenn du einmalig die Daten von einem Mac zum anderen kopierst?
Also das komplette Mail Verzeichnis?
Ansonsten müsstest du die Mail von einem Rechner exportieren und dann auf dem anderen Rechner importieren.
Anschließend hast du einen Rechner mit dem kompletten Mailbestand.
Diesen kannst du dann einfach auf den anderen Rechner kopieren.
Dann nur noch Postfächer mit IMAP verwenden und gut ist.
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quark24.08.1217:55
Skywalker:

Unabhängig von Deinem Vorschlag bleibt die Frage, warum die Synchronisaion von Mail nicht funktioniert (s. meinen Kommentar von heute, 17:28).

Meine Abneigung gegen imap ist die gleiche wie die gegen die cloud: ich will meine Dateien nicht länger als nötig auf irgendeinem Server lassen. Ausserdem halte ich auf dem Desktop die Dateien in Mailboxen geordnet, und das möchte ich jeweils unterwegs im aktuellen Stand haben. Wie geht das mit imap ohne weiteren Abgleich oder doppelte Arbeit?
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breaker
breaker24.08.1219:53
Ausserdem halte ich auf dem Desktop die Dateien in Mailboxen geordnet, und das möchte ich jeweils unterwegs im aktuellen Stand haben. Wie geht das mit imap ohne weiteren Abgleich oder doppelte Arbeit?

Gar nicht ohne IMAP.
Ansonsten miete dir einen eigenen (V)-Server mit IMAP DIenst, wenn du deine Mails nicht bei GMX, Googlemail (oder wo auch immer du dein Email Account hast) liegen lassen möchtest. Zumal ich nicht weiß, was du mit "unterwegs" meinst – Smartphone? Dann kannst du das ohne IMAP erst recht vergessen, gerade was "Unterordner" angeht.
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quark24.08.1220:04
breaker:
Natürlich meine ich den laptop, den ich synchronisieren will. Habe ich ja beschrieben.

Aber weder beantwortet das meine Frage, warum sich der Mail-Ordner der Synchronisation entzieht (entgegen dem Handbuch), noch ersehe ich daraus, wie Du zwei Computer unter imap in synchronisierter Ordnung hältst.
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breaker
breaker24.08.1220:25
Bei dem Programm kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich es schlichtweg nicht kenne.


Aber diese Frage beantworte ich dir gern:
quark
...noch ersehe ich daraus, wie Du zwei Computer unter imap in synchronisierter Ordnung hältst.

Im Gegensatz zu POP3 unterstützt IMAP eben Ordner. Eine Email die du auf z.B. deinem Laptop in den Ordner "Projekt 2" verschiebst, wird automatisch und direkt auf allen anderen Geräten (z.B. iMac oder Smartphone) ebenfalls in den Ordner "Projekt 2" verschoben, ohne das zu etwas machen müsstest. Außerdem hast du dann auf allen Geräten auch deine gesendeten Emails verfügbar, das funktioniert mit POP3 ja ebenfalls nicht. Und du hast den Vorteil bei IMAP, dass wenn du mal keinen Zugriff auf eines deiner Geräte hast, du dich bei einem Webmail Interface anmelden könntest und direkt alles verfügbar hast und deine Änderungen, die du dort vornimmst (neue Email senden, oder eine Email umsortieren) ebenfalls direkt auf deinen Geräten vorgenommen werden wenn du sie wieder einschaltest.

Oder alternativ: Einen Exchange Email Account bzw. Server mieten. Bieten die großen deutschen Hoster ja ebenfalls an, dann hast du zusätzlich auch dein Adressbuch und Kalenderdaten synchron, ohne das sie auf einem US-Server liegen (wie es bei iCloud der Fall wäre).
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quark24.08.1222:12
breaker:

Danke. Also benutzt Du unter imap die mailboxen in Mail überhaupt nicht? Jedenfalls habe ich etwas über imap gelernt, wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe. Trotzdem lehne ich es wegen der mangelhaften Sicherheit ausgelagerter Dateien ab. Und der von Dir vorgeschlagene Mietserver ist für meine Zwecke sicher viel zu aufwendig (und wird schliesslich auch von irgendwem verwaltet).

Ich kann ja einfach für die gelegentlichen Reisen weiterhin den Mail-Ordner vorher kopieren. Nur hatte ich gehofft, das noch einfacher im Rahmen der Synchronisation meines Home-Ordners auf einen Schlag erledigen zu können. Auf dem iphone benutze ich dagegen wirklich imap, lösche die Dateien aber kurze Zeit nach dem Download auf den Deskcomputer, wenn ich sie nicht gleich als Müll wegschmeisse. Das ist alles sehr bequem und ordentlich.

Ich finde es bemerkenswert, dass Apple die Synchronisation der Mailboxen von Mail derart erschwert. Wollen die wirklich erreichen, dass möglichst "jedermann" alles in die cloud packt, damit ...? Aber ich will nicht spekulieren! (Gibt es denn hier keine Piraten?)

Meine Frage zu den Dateien im Mailordner war übrigens unabhängig von meinem Sync-Programm. Kennt sich damit niemand aus?
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fronk
fronk25.08.1211:56
Schon mal diese Seite zu ChronoSync angeschaut?

„Haters, go away and hate yourself!“
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quark25.08.1213:57
Ah - danke! Das ist der erste für mich brauchbare Hinweis. Leider steht der nicht im Handbuch (wenn ich es nicht übersehen habe).

Der Trick ist offenbar, dass man den Mail-Ordner erst einmal leeren muss. Ich habe es noch nicht probiert und weiss daher noch nicht genau, ob das nur fürs erste Mal gilt. (Sonst wäre gegenüber dem einfachen Kopieren ja nichts gewonnen. Eine weitere Frage dazu wäre, inwieweit Mail die einzelnen Mailboxen als getrennte Files behandelt oder als ein file.) Da ich deren Vergleichsregeln nicht ganz durchschaut habe, weiss ich auch noch nicht, ob das "bidirektional" in diesem Fall wesentlich ist. Bisher habe ich nur in eine Richtung korrigiert ("Backup"), um die alten mails auf dem laptop zu haben. Aber so könnte es sogar noch einfacher gehen, wenn ich zum Beispiel zu Hause auf dem laptop den mail-Empfang einfach abschalte, um nicht dauernd synchronisieren zu müssen. Bisher habe ich dort, wie schon gesagt, mails nicht löschen lassen, weswegen ich die Präferenzen auch nicht mit abgleichen sollte. Damit konnte ich aber auf dem laptop wenigstens Neueingänge sehen, ohne sie damit vom Desktop fernzuhalten.

Das Programm hat also bisher wegen des fehlenden Änderungsdatums nicht registrieren können, ob sich etwas geändert hat. Wie soll das nach dem einmaligen Entleeren weitergehen?
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fronk
fronk25.08.1215:31
Naja ich denke Du solltest einen Rechner als »Master« definieren. Den anderen »leeren« und dann den Sync machen. Und dann immer darauf achten, dass Mail immer nur auf einem Rechner läuft und bevor der andere Mail startet, immer den Sync (bidirektional) laufen lassen. Ansonsten kommt es definitiv zu Problemen. Ich würde ein solches Vorgehen allerdings nicht wirklich empfehlen, ist definitiv zu fehleranfällig. IMAP ist für genau solche Szenarien geschaffen worden … Aber ist natürlich Deine Entscheidung. Und immer daran denken Backup machen !
„Haters, go away and hate yourself!“
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quark25.08.1216:37
fronk:

So wie Du das beschreibst, ist es für mich genau brauchbar, denn zu Hause brauche ich das Air nicht unbedingt für mails. (Da liegt noch ein ipad rum, und wenn meine Frau auf ihrem eigenen User account auf dem Air mailt, stört das ja wohl nicht.) Mein Mail-Programm würde ich dann dort nur auf Reisen und nach Synchronisation einschalten.

Aber lass mich noch einmal fragen: Ist das Leeren dann nur einmal erforderlich oder vor jeder Synchronisation? Und wenn nur einmal, wie findet er dann eigentlich die Änderungen ohne Änderungsdatum? Hat das was mit dem Unterschied zwischen "Backup" und "bidirektional" zu tun? Denn bei einem Desktop als Master bräuchte ich es ja nur in eine Richtung.

Mit dem "immer backup machen" meinst Du sicher das normale Backup (mit TM oder so) - nicht eins mit dem Sync-Programm? Das ist selbstverständlich!

Denkst Du an bestimmte Fehlermöglichkeiten?
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quark25.08.1218:06
Nachtrag:

Das Leeren ist anscheinend nur einmal nötig (auch wenn ich nicht weiss, warum). Beim ersten Mal dauerte es SEHR lange (viel länger als beim direkten Kopieren), beim zweiten Mal etwa 2 Minuten, wobei nichts geändert war. Irgendwie hat er den mailboxen jetzt irgendwelche Änderungsdatums angedichtet, wenn auch ziemlich absurde (länger zurückliegende). Mal sehen, ob das nun auch stabil ist.

Ganz idiotensicher wirkt das nicht!
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fronk
fronk25.08.1218:38
Die Sache mit dem leeren ist eigentlich ganz logisch, da ansonsten auf beiden Rechnern gleichnamige aber trotzdem unterschiedliche Dateien liegen. Zum Beispiel die Index-Datenbank in der alle Mails gelistet sind etc. Wie soll ChronoSync entscheiden, welche die »Master«-Datei ist? Bitte nicht erwarten, das ChronoSync einen Byte für Byte-Vergleich solcher Dateien macht und nur die Änderungen in die jeweiligen Dateien schreibt. Klar es schreibt beim Sync dann nur die geänderten Dateien, diese aber komplett! Ich hoffe das war verständlich?
„Haters, go away and hate yourself!“
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fronk
fronk25.08.1218:42
Nachtrag: Die Änderungen findet ChronoSync meiner Meinung nach, indem es den aktuellen Stand protokolliert und in eine Datei schreibt. Dieser Stand wird dann bei jedem Sync mit dem Ist-Wert verglichen … Wenn sich also beide Seiten (beide Rechner) inzwischen verändert haben, kommt das Programm durcheinander und wirft Fehlermeldungen aus.
Deutlich flotter geht der Sync übrigens, wenn man auf dem zweiten Rechner den ChronoAgent installiert …
„Haters, go away and hate yourself!“
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quark26.08.1213:29
Den Agent habe ich inzwischen installiert, obwohl ich nicht durchschaue, was der macht (ausser einem anderen Verbindungsprotokoll, das sicherer sein soll). Zeitlich ist mir bisher kein Unterschied aufgefallen. Das Dumme ist bei dem ganzen Programm, das man nicht leicht wissen kann, was man tatsächlich wissen sollte!

Insgesamt ist mir daher noch etwas "mau" bei der Sache, weil die Funktionsweise nicht klar genug erklärt wird. Immerhin findet man in der Hilfe einiges mehr, als im Handbuch. Dass er nicht bit-für-bit vergleichen kann, ist mir schon klar, also durchsucht er vermutlich die Änderungsdaten, um diese dann nur gegebenenfalls zu vergleichen. Dazu muss er die alten Daten vom letzten Mal haben (das meinst Du wohl mit dem "Stand"), aber wie geht das beim ersten Mal? Bei den normalen Dateien scheint er dazu alle Daten verglichen zu haben (also auch ohne alles vorher zu leeren), aber warum ging das bei Mail nicht? Offenbar liegt das an der ungewöhnlichen Struktur des Mail-Ordners - also nicht gerade "eigentlich ganz logisch". Die merkwürdigen Änderungsdaten der Dateien im Mail-Ordner verstehe ich überhaupt nicht.

Ich habe mich an die Anweisung gehalten, den Mail-Ordner bidirektional zu synchronisieren. Anscheinend kann ich dann aber nach der Probesynchronisierung doch noch den Desktop zum Master machen, indem ich einfach bei Konflikten durch Ankreuzen des Kästchens ALLES von links nach rechts ersetze. Bei den Arbeitsdokumenten könnte es aber gelegentlich vorteilhaft sein, da flexibel zu bleiben.

Hoffen wir das Beste! Jedenfalls ist es ein deutlicher Zeitgewinn gegenüber einem Kopieren des ganzen Home-Ordners.
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quark27.08.1212:07
Ich habe leider einen Rückschlag zu berichten:

Nach einem Neustart des Desktops erhielt ich die Meldung, dass ein Mail-Verzeichnis oder ein Index beschädigt sei und ich Mail beenden solle. Nach dessen Neustart musste er die mails neu "importieren". Danach waren diverse alte mails als ungelesen markiert. Ansonsten erscheint bisher alles in Ordnung, aber einen erneute Synchro habe ich noch nicht probiert.

Der Vollständigkeit halber muss ich anmerken, dass ich im Gegensatz zu den Anweisungen, auf die mich fronk aufmerksam gemacht hat, nicht die Präferenzen mitsynchronisiert habe, da ich diese auf beiden Computern bewusst unterschiedlich eingestellt habe.
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geobat27.08.1212:13
@Quark

Ich hoffe Du hast ein gute Backup System - Du wirst es noch oft brauchen...

... und am Ende wirst du IMAP verwenden
„Linux am Server, Mac zum arbeiten, Windows zum spielen
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quark23.09.1218:00
geobat: Ich werde zwar nie imap verwenden - aber mit Chronosync hattest Du recht (Hättest allerdings etwas präziser warnen sollen!)

ICH KANN VOR CHRONOSYNC NUR WARNEN!!!

Meine allzu naiven Vorstellungen beruhten auf Erinnerungen aus der Zeit von OS9, als alles noch Mac-like war. Aber Ordner wie Mail, Library, Musik und Bilder lassen sich in OSX nicht einfach synchronisieren. Das kann sich sogar bei TM bemerkbar machen, wenn man (wie ein Bekannter von mir) den ganzen Mac mehrfach hintereinander auf verschiedene Termine zurücksetzen will, weil er nicht mehr wusste, was er alles geändert hatte. Sein Mac brauchte schliesslich einen ganzen Tag oder so, um aber schliesslich alles wieder hinzukriegen.

Nicht so bei Chronosync, obwohl dort zunächst der Eindruck erweckt wird, man könne einfach den ganzen Home-Ordner synchronisieren. Erst in den Tiefen der Hilfefunktion erfährt man, dass man die genannten Ordner besser ausnimmt, wenn man "kein Spezialist" ist. Das grenzt schon an Betrug. Für Mail gibt es dann eine spezielle Anweisung, wie man vorzugehen habe. Insbesondere wird dort gesagt, dass man Mail (insgesamt drei Ordner) auf jeden Fall vor jedem Computerwechsel synchronisieren solle (was umständlich sein kann) - aber ohne dass erklärt würde, was passiert, wenn man das vergisst. Ich habe das also getan, bevor ich auf eine kurze Reise ging. Dabei traten aber schon beim ersten Mal Konflikte bei irgendwelchen kryptischen Dateien auf, über deren Auflösung man trotzdem selber entscheiden muss. In diesem Fall ging es aber noch gut, und ich konnte unterwegs mit meinen ganzen Mailboxen weiterarbeiten. Bei der Rückkehr führte das aber zur Katastrophe: Alle unterwegs empfangenen emails waren nach der Synchronisation weg! Zwar hatte er auf Anweisung ein Archiv angelegt, aber die Wiederherstellung daraus dauerte ebenfalls endlos, brachte aber absolut gar nichts. Vermutlich lag es wieder an meiner falschen Lösung von dabei auftretenden unverständlichen Konflikten, weil diese Situation weder beschrieben noch durch Default entschieden wird. Schliesslich musste ich dann noch meinen wichtigsten account neu anmelden, weil ich keine mails mehr abrufen konnte (obwohl ich sie wenigstens auf dem ipad lesen konnte).

Also werde ich den Home-Ordner in Zukunft reumütig wieder mit dem Migrassi synchronisieren. Habe ich bisher allerdings auch nur in eine Richtung versucht, um die Daten auf meinem desktop nicht zu gefährden - aber das reicht für meine Zwecke.
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fronk
fronk24.09.1209:48
… Du wurdest mehrfach gewarnt …
„Haters, go away and hate yourself!“
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hmpffff24.09.1210:53
quark
Meine allzu naiven Vorstellungen beruhten auf Erinnerungen aus der Zeit von OS9, als alles noch Mac-like war.

Oh je. Du hast die letzten 12 Jahre damit verbracht deinen Rechner zu bekämpfen, anstatt mal zu lernen, wie es richtig geht? OSX ist einfach um einiges komplexer als OS9. Mit allen Vor- und Nachteilen (IMHO nur mit Vorteilen). Das gilt es zu akzeptieren, anstatt der (simplifizierten/geschönten) Vergangenheit nachzutrauen.

Zu deinem "Mail-Problem": Alles andere als IMAP ist grob fahrlässig und "asking for trouble" – das muß irgendwann schief gehen. IMAP gibt es nun schon seit gut 30 Jahren. Es hat sich längst bewährt. Es wurde extra für solche Szenarien wie deines entworfen. Es deckt sogar noch deutlich komplexere Szenarien ab (z.B. Mehrbenutzerfähigkeit).


Ansonsten bliebe nur noch fronk zu zitieren:
fronk
… Du wurdest mehrfach gewarnt …



PS: und solltest du dich mit IMAP auseinandersetzen, dann ein Tipp: bei hohem Mailaufkommen will man in der Regel auch, daß der Server die Mails (vor)sortiert. Allerdings haben hierbei einige Provider sehr schlechte (nur wenig Filterkriterien) Filtermöglichkeiten. Meine Mail-Clients filtern nur noch über intelligente Ordner.
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hmpffff24.09.1211:11
Nachtrag @quark: Du unterschätzt das Problem "Sychronisierung" gewaltig. Seit >10 Jahren arbeiten viele Köpfe mit Hochdruck an diversen Sync-Problemen. Wenn du denkst, daß bei deinem OS9 eine synchronisierung über mehrere Rechner problemlos funktioniert hätte, dann irrst du gewaltig.

Das Problem fängt schon damit an, daß bei Programmen, die viel Daten erzeugen und löschen, gerne Zufalls-IDs als Dateinamen oder in Datenbanken verwendet werden. Wenn du z.B. auf drei Rechnern die selbe Mail via IMAP empfängst, dürfte die Datei auf allen drei Rechnern anders heissen und andere Zeitstempel haben. Nach welchem Kriterium soll denn da die Synchronisation funktionieren. In der Regel wird sich dabei nur der Dateiname und Attribute wie Änderungsdatum angesehen, um zu entscheiden was synchronisiert werden soll.

Die Lösung des Dilemmas ist dann, daß man auf Protokollebene und in Kenntnis der zu synchronisierenden Daten syncen muß – und genau das macht und ist IMAP. Es synchronisiert Mails. Sogar in alle Richtungen. Das wirst du mit einer einfachen Dateisynchronisation á la Chonosync & Co niemals so (zuverlässig) hinbekommen.
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quark24.09.1211:15
fronk: Ich wurde hier auch schon vor dem Migrassi gewarnt ("nicht für diesen Zweck gedacht").

Aber so schlimm habe ich es bei einem kommerziellen Programm nicht erwartet - auf keinen Fall, wenn man sich pedantisch an die Anweisungen hält. Du hattest mich ja damals auf diejenigen für Mail hingewiesen, wofür ich mich noch einmal bedanke, auch wenn es schief ging. Daher hoffe ich wenigstens, durch meine Schilderung andere davon abzuhalten, es mir gleich zu tun.

Jedenfalls werde ich, wie schon mehrfach gesagt, auch in Zukunft meine vielen gesammelten mails nicht einer cloud anvertrauen! Da gibt es andere (leider unbequemere) Wege. Offenbar haben die meisten Nutzer allzu blindes Vertrauen in die Anonymität der Wolke, wenn es um die Bequemlichkeit geht - auch wenn emails kurzfristig natürlich niemals anonym sind. Auch bei Telefonverbindungsdaten ist die DAUER der Speicherung per Gesetz begrenzt.
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hmpffff24.09.1211:39
Dann bleibt dir nur noch eines: einen eigenen Mail-Server auf einem Rechner zuhause einzurichten. Wenn dir deine Mails lieb sind, wirst du um IMAP nicht rumkommen. Da kannst du dich noch so auf den Kopf stellen. Punktum.

Aber: jeder so wie er es mag. Jedem das was er verdient.
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hmpffff24.09.1211:45
Ach eine Möglichkeit hast du doch noch: nur mit einem Rechner Mails verarbeiten. Dann stellt sich das Sync-Problem nicht.


Ach, und falls deine Weigerung an einem Misstrauen dem Mail-Provider gegenüber liegt: im Zweifel nützt dir auch deine angedachte Variante nichts. Wenn sie wirklich an deine Mails wollten, würden sie die Mails schon beim Emfang klonen können. Da hilft nur Mailverschlüsselung.
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