Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Netzwerke>Mail auf OS-X

Mail auf OS-X

MARC Manthey
MARC Manthey09.04.0421:32
hallo zusammen,
ich würde gerne ein mailprogramm auf meinem Apple
Notebook installieren habe mich mal umgeschaut
ich fand "Postfix"



aber das ist mir echt etwas zu kompliziert:-(
gibt es keinen PKG Instalelr irgenwo?
danke für eure hilfe

macfreak2004

@aim
0

Kommentare

Werner Zittlau
Werner Zittlau09.04.0421:51
Warum nimmst du nicht das Mail-Programm von
Apple. Ich komm da super zurecht damit.
0
Ralf Vogt
Ralf Vogt09.04.0423:00
Postfix ist unter Panther sogar schon installiert (in jedem Fall, wenn die Developer-Software installiert ist). Postfix ist natürlich als Mail-Server gedacht und nicht als Ersatz für den Mail-Client.
Wie man Postfix aktiviert, steht sicher irgendwo im Forum.
0
Rantanplan
Rantanplan10.04.0400:38
MARC Manthey

Postfix ist ein MTA, ein Mailserver. Bist du sicher, daß du das suchst und nicht einfach ein Programm zum Lesen und Schreiben von Mails?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger10.04.0413:11
Wie gut ist Postfix als Mail-Server-Software? Sind Adressen zu blockieren? Sind Zugänge auf Mitglieder-Adressen zu beschränken? Wie zuverlässig läuft das auf einem G5 Dual und DSL?

F.G.
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger10.04.0415:03
Also auf meiner Festplatte mit MacOS 10.3.3. ist nichts, was Postfix heißt. Wo krieg ich das Programm her? Ist Postfix enabler dabei?

F.G.
0
Maveric10.04.0415:12
Vielleicht hast du das BSD Subsystem nicht mitinstalliert?
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger10.04.0417:38
Ablage => Suchen => unsichbare Objekte bringt die gewünschten Ergebnisse. Vielen Dank!

F.G.
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger10.04.0417:45
Gleich das nächste Problem: Post-install meldet: Es wurde keine wurde kein Standard Programm angegeben, mit dem das Dokument "post-install" geöffnet werden konnte => Programm auswählen. Tja, welches?

Oder gibt es irgendwelche besonderen Installationstricks?

F.G.
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger10.04.0419:00
Nachdem ich alle Riedmies durch bin und MACOSX_README wie bei einer Schnitzeljagd vermerkt "See the files in auxiliary/MacOSX for hints and tips to set up Postfix", mithin eine weitere Datei, die nicht zu finden ist, habe ich nun doch allein aufgrund der Syntax den Eindruck, sich dies wie Alberich getarnte Programm an recht eingeweihte Nutzer wendet. Ich jedenfals werde aus diesen lesbaren 11 Dateien und 12 nicht zu öffnenden Beispielen nicht schlau.

Zu meiner Frage nach dem Wie einer korrekten Installation kann ich nur noch die nach einer anständigen Dokumentation hinzufügen.

F.G.
0
Rantanplan
Rantanplan10.04.0421:30
less /etc/postfix/post-install

und du siehst, daß es ein ganz einfaches Shellscript ist. Außerdem ist da die man page drin.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Pseudemys
Pseudemys10.04.0422:18
Durch die bisherigen Beiträge habe ich ja schon einen starken Verdacht, durch was sich ein Mail-Server auszeichnet…

Aber man will es ja genau wissen, daher:
Die erfahrenen Nutzer desselben mögen doch bitte mal beschreiben, durch was
1. der sich im Vergleich zum uns allen bekannten Mail-Programm genau auszeichnet, und
2. was die vollständigen Voraussetzungen für den Betrieb sind.

Um eben zu sehen, ob die Beschäftigung für einen damit sinnvoll ist.
Die Schildkröte dankt!
0
Ralf Vogt
Ralf Vogt10.04.0422:47
Pseudemys: ich bin zwar nicht erfahren damit, aber der Mail-Server ist dazu da, dass andere Benutzer sich über diesen Rechner emails schicken. Die Adressen smtp.xxx.de, die man in mail eingibt,sthet für einen Posteingangsserrver, z.B. bei web.de oder so. pop3.xxx.de ist die Adresse für einen Postausgangsserver, wie man sie bei Mail einstellt.
Letztlich könnte man vergleichen: Mail ist als Email-Client Hausbriefkasten uns Postbote. Postfix als Email-Server ist Postbriefkasten und Verteilzentrale.
Wer nicht selbst einen Intranet- oder Internetserver aufgesetzt hat, braucht es normalerweise nicht unbedingt.
0
Pseudemys
Pseudemys10.04.0423:17
Danke für die <i>anschauliche</i> Erklärung, Ralf Vogt!
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger11.04.0412:23
An Rantanplan:
Das Problem ist, dass Post-Install meldet: "Es wurde keine wurde kein Standard Programm angegeben, mit dem das Dokument "post-install" geöffnet werden konnte => (Button) Programm auswählen." Ich kann nicht erkennen, welches Programm nötig ist. Dass die Dateien dazu alles Scripte sind, sehe ich auch. Aus der Dokumentation sind auch keine sinnvollen Schlüsse zu ziehen.

An Pseudemis:
Postfix ist ein Programm für Mailinglisten. Das ist wie ein Kommunikationsverein. Einer schreibt eine mail an die PostFix-Adresse und Postfix schickt eine Kopie dieser mail an die Adresse jedes Mitgliedes, ohne dass sich der Betreiber des PostFix-Servers weiter darum kümmert. Das ist so eine Art von elektronischem ASCII-Schneeballsystem.
0
Rantanplan
Rantanplan11.04.0413:59
Groeger

agrajag liegt richtig, Shellskripte kann man nicht per Doppelklick starten. Vielleicht wenn man ihnen eine bestimmte Endung gäbe... keine Ahnung, ist aber auch unerheblich, denn du willst ja sehen was das Shellskript ausgibt. Deswegen: Terminal öffnen, cd /etc/postfix, ./post-install
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger11.04.0414:00
An agrajag:
Das Terminal ist im Dock. Und dann?

F.G.
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger11.04.0414:03
An Rantanplan:
Terminal ist im Dock, dann post-install und dann kommt die Fehlermeldung "Es wurde keine wurde kein Standard Programm angegeben, mit dem das Dokument "post-install" geöffnet werden konnte => (Button) Programm auswählen."

F.G.
0
Rantanplan
Rantanplan11.04.0414:11
Groeger

??? Also nochmal langsam zum Mittippen:

1. Terminal-Symbol im Dock anklicken, Symbol hüpft, Fenster geht auf

2. Dort eintippen: "cd /etc/postfix", ohne Anführungszeichen, danach Return

3. Wenn du nun "ls -l" + Return eingibst sollte eine Liste kommen, mittendrin auch das post-install

4. Jetzt "./post-install" + Return, Punkt am Anfang nicht vergessen.

5. Was danach passiert weiß ich nicht Habe postfix zwar schon mal auf FreeBSD installiert, aber da brauchte ich kein post-install.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger11.04.0415:06
An Rantanplan:
In Prinzp ja, es sei den es folgen folgende Meldungen:
Ferdinand-Groegers-Computer:~ ferdinandgroeger$ is -I
-bash: is: command not found
Ferdinand-Groegers-Computer:~ ferdinandgroeger$ /post-install
-bash: /post-install: No such file or directory
Ferdinand-Groegers-Computer:~ ferdinandgroeger$

Die Via Dolorosa ist ein Trip für den Karfreitag, heute haben wir Ostern.

Ich arbeite seit 1984 mit Macs. Auf einen solchen Spaß bin ich bisher nicht gestoßen.

F.G.
0
Rantanplan
Rantanplan11.04.0415:16
Groeger

Tja, zwei Welten treffen aufeinander: Unix und Mac. Apple hat es sehr gut verstanden, die Komplexität von Unix unter der typischen Mac-Haube zu verstecken. Manches läßt sich auf der Mac-Ebene aber nicht erledigen, wobei man aber erwähnen sollte, daß es sich hierbei fast ausschließlich um Dinge handelt, mit denen ein "normaler Anwender" nie in Kontakt käme. Und daher sind diese Dinge im Terminal zu erledigen.

Zu deinem Problem: du hast "is" getippt, richtig wäre "ls" gewesen, daher auch die Meldung, daß es das Kommando nicht gibt. Im Fall von post-install hast du den Punkt vorne vergessen.

Für jemanden der mit Unix bislang wenig Berührung hatte - ich vermute das ist bei dir so? - ist es sicher ein hartes Brot, aber das Gefühl legt sich nach einer Weile. Früher hatte der Mac ein starke Seite: die GUI. Heute hat er zwei: die GUI und Unix
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger11.04.0415:25
An Rantanplan:
Nochmal konkret.
Terminfenster spring auf: Header: abgeschlossener Befehl
Wo gehst Du dann hin? Doch in Ablage. Dort wohl Neuer Befehl. Und dann liegt PostFix bei mir auf HD und nicht auf einer CD.

Langsam bekomme ich einen Begriff davon, warum unsere Leute auf ähnliche Programme wie Lyris nur so fluchen. Und das sind Computerjournalisten, die Handbücher schreiben und einiges mehr. Diese Dinger wenden sich eben doch an Leute wie Systemoperators, die ein ganz anderes Vorwissen haben. da ist Apple nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Jede Handwerkerinnung versucht inzwischen eine Mailinglist aufzubauen und zu unterhalten. Da können die nicht jedes Mal Fachleute bestellen.

F.G.
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger11.04.0415:45
Ich gebe auf! Selbst wenn ich mit viel Hilfe hier das Ding zum Starten kriege, fehlt mir die UNIX-Kenntnis, es zu betreiben.

So am Rande würde mich dann noch etwas anderes interessieren. Zwingt ein Mail-Aufkommen von 5.000 bis 40.000 pro Tag einen G5 dual in die Knie oder läßt sich währenddessen daran locker weiter arbeiten?

F.G.
0
Rantanplan
Rantanplan11.04.0422:57
Groeger

Äh... au weia, ich denke, da müssen wir ein Stück tiefer ansetzen. Es gibt zwei Methoden einen Computer zu bedienen: einmal indem man die GUI-Metapher verwendet - also Knöpfe anklicken, Drag'n'Drop, aus Listen auswählen, etc. - und bei der zweiten Methode verzichtest du komplett auf graphische Methoden und kommunizierst mit dem Computer über Kommandos, die du textuell eintippst. Im Terminal befindest du dich Reich der textuellen Kommunikation. Die Maus kannst du getrost zur Seite legen, das Menü... praktisch ebenso, ich wußte überhaupt noch nicht, daß es da einen Eintrag "Neuer Befehl" gibt, ich habe auch nicht die geringste Ahnung wozu er da ist

In diesem schwarzen Loch, dem Terminal tippst du Kommandos ein. Dein Kommunikationspartner ist die Shell - bei Panther hört sie auf den Namen bash - die auf einen Befehl von dir wartet, du tippst ein, Shell versucht das zu verstehen, führt es aus sofern sie es versteht und du kannst das Ergebnis lesen. Die Shell ist auch ein wenig pingelig was Kommandos angeht und keineswegs so interpretationsfreudig wie ein menschlicher Kommunikationspartner. Man muß also sehr genau darauf achten, was man sagt. Ein Zeichen an der falschen Stelle und *puff* hat man gerade seine Arbeit vernichtet. Naja, das ist jetzt etwas überdramatisiert, aber in der Shell sollte man sich mit Sorgfalt bewegen.

Ich weiß nicht, ob es in deinem Fall anzuraten ist hier weiterzumachen. Aber weiter geht es so:

- Terminal starten

- Maus beiseite legen

- Eintippen: "cd /etc/postfix", ohne die Anführungszeichen

- einmal auf Return drücken

- zur Kontrolle, ob du nun im richtigen Verzeichnis ("Ordner") bist: "pwd"+Return, dann sollte irgendwas von "/etc/postfix" oder "/private/etc/postfix" dastehen

- dann "./post-install"+Return, und den Punkt am Anfang nicht vergessen

- danach kommt möglicherweise eine ganze Litanei

40.000 Mails pro Tag? Das wären etwa alle zwei Sekunden eine. Wenn die nötige Bandbreite da ist, dann schafft er das natürlich. Aber so ein Mailaufkommen ist eine ordentliche Menge - nur mal zum Vergleich: an der gesamten Uni Wü gehen täglich etwa zwischen 300.000 bis 400.000 Mails ein. Bei 40.000 Mails pro Tag ist der Rechner mit den Mails beschäftigt genug. Mal abgesehen davon, daß das sowieso keine Dimensionen sind, die man mal "so zwischendurch" wegarbeitet. Der G5 sollte nicht nur alleine für die eine Aufgabe da sein, es sollte auch noch ein zweiter da sein, als failsafe. Und vorallem sollte jemand dabei sein, der sich mit Unix auskennt. Wer 40.000 Mails pro Tag bekommt sollte dafür auch die Mittel haben.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Rantanplan
Rantanplan11.04.0423:26
Dr. Ferdinand Groeger
Langsam bekomme ich einen Begriff davon, warum unsere Leute auf ähnliche Programme wie Lyris nur so fluchen. Und das sind Computerjournalisten, die Handbücher schreiben und einiges mehr. Diese Dinger wenden sich eben doch an Leute wie Systemoperators, die ein ganz anderes Vorwissen haben. da ist Apple nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

Die Qualifikationen deiner Kollegen kenne ich nicht, aber schwarze Magie ist das Einrichten eines SMTP-Servers nicht. Gerade postfix ist recht einfach - eine gewisse Kenntnis von Unix natürlich vorausgesetzt. Aber es ist Welten von sendmail vor der Konfiguration per m4 entfernt... das war wirklich schon fast Voodoo Für postfix sind nur die üblichen Unix-Grundkenntnisse erforderlich und das Wissen, was SMTP ist und wo der Unterschied zwischen einem MUA und einem MTA liegt.
Jede Handwerkerinnung versucht inzwischen eine Mailinglist aufzubauen und zu unterhalten. Da können die nicht jedes Mal Fachleute bestellen.

Diese Einstellung verstehe ich nicht ganz. Wenn die Benzinkutsche streikt, dann geht jedermann ohne viel Nachdenken in die Werkstatt, zu den Fachleuten (so ist zu hoffen). Aber wenn es um Computer geht, da fühlt sich jeder der in Microsoft Word den Karl Klammer ohne fremde Hilfe weggebracht hat zum Guru berufen. So funktioniert das aber nicht, da ist deutlich mehr Erfahrung und Hintergrundwissen nötig. Das ist keine schwarze Magie, aber Universalgenies gibt es halt nun mal nur sehr wenige und deswegen greift man im Normalfall lieber auf die Erfahrung eines Wissenden zurück.

Natürlich kann die Handwerkskammer Fachleute bestellen. Sie ziehen den Handwerkern ordentlich den Geldsack über die Ohren, die Handwerkskammern können sich durchaus auch mal die Hilfe eines Experten leisten, anstatt mit dem Data-Becker-Buch unter dem Arm die nächste Virenschleuder in Betrieb zu nehmen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Rantanplan
Rantanplan11.04.0423:44
Gerade gefunden: "Postfix Enabler for Panther":



Damit geht es auch ohne Terminal und mit Maus
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger12.04.0413:04
=> rantanplan
Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Ich werde mich heute ihrer Umsetzung widmen. Vermutlich werde ich daran scheitern, denn ich bin jemand der mit dem Computer und nicht für ihn arbeitet. Ich gehöre leider nicht zu jenen Cracks, die sich kurz mal einen Photoshop-Filter oder eine Filmblende selbst programmieren können. Ich bin schon froh, wenn ich das gestalterische Potential dieser Maschine ausschöpfe, was im Vergleich zum bisherigen nicht unerheblich ist.

Dazu kommt, dass Du letztlich die wachsweiche Lösung, die mir vor Augen steht, überzeugend als untauglich begründest. Ich hoffte, das failsafe-Problem ignorieren zu dürfen, und dass bis zu 40.000 mails eben doch nicht soviel sind. Aber es ist halt schon eine Größenordnung, die sich auf privater Ebene nicht so einfach "nebenher" realisieren läßt. Das liegt vermutlich schon jenseits der Grenze der Improvisation, was Du mit Deinem dezenten Hinweis auf Experten ja auch hinreichend deutlich machst. Nur das Problem der Virenschleuder läßt sich mit einem Verbot von Anhängen leicht lösen.

Da steh ich nun wie eine rätsellose Sphinx.

F.G.
0
osxnerd12.04.0414:30
Das Programm Postfix ist nur ein MTA, also ein Server zur Weiterleitung und Zustellung von E-Mail. Es ist kein Programm zum Betreiben von Mailing-Listen. Die von Apple hier vorgesehene Lösung nennt sich "MailMan".

Bei der Server-Version von Mac OS X sind Postfix und MailMan fertig vorinstalliert dabei und Apple stellt auch eine grafische Oberfläche zur Verfügung, mit der man beide Programme mit wenigen Mausklicks installieren kann.

Wer sich 40.000 E-Mail pro Tag leisten kann (das wird schätzungsweise 5.000,- EUR pro Monat an Internet-Gebühren kosten), der kann auch den vergleichsweise geringen Mehrpreis für die Serverversion von Mac OS X ausgeben.

Apples deutschsprachiges Handbuch hierzu kann übrigens unter dem Titel "Mail Server Dienste Administration" von herunter geladen werden.
0
Rantanplan
Rantanplan12.04.0414:42
Groeger

Laß mich die Analogie zum PKW noch einmal bemühen, auch wenn Vergleiche stets hinken: die meisten Autofahrer sind Nur-Anwender dieser Technik, sie setzen sich rein, fahren damit und wenn es vorne nicht mehr brummt, dann stehen sie hilflos da. Der Automechaniker hilft dem müden Bock wieder auf die Beine, er ist Wissender was die Autotechnik anbelangt (bwz. er kann zumindest den Diagnosecomputer reinstecken). Hier funktioniert diese Zweiteilung wunderbar, das Auto ist ohne Spezialkenntnisse für jedermann nutzbar, nur wenn Wünsche abseits des Mainstreams auftauchen muß der Fachmann ran.

Warum sollte das im Computerbereich nicht ebenso ein taugliches Modell sein? Mit dem Unix-Gekröse kommt der Normalanwender bei OS X wirklich nur in Ausnahmefällen in Kontakt, seine normale Arbeit kann er - und das ist ja auch richtig so - ohne tiefere Kenntnisse dieser "Gegenwelt" verrichten. Mit einem Mailserver dieser Größenordnung bist du nun an eine Grenze gestoßen, wo es ohne zusätzliches Fachwissen eben nicht oder nur begrenzt weitergeht.

Bleiben wir mal prakmatisch: probiere es mal mit dieser GUI "Postfix enabler for Panther", zu finden bei VersionTracker. Damit läßt sich das postfix wohl immerhin zum Laufen bringen und die wichtigsten Optionen konfigurieren. Das mit dem failsafe-Rechner ist so gemeint: dort wo täglich 40.000 Mails auflaufen, ist der reibungslose Ablauf des Mailversands sicher so wichtig, daß eine längere Unterbrechung nicht tolerabel ist - und wenn der G5 mal kaputt geht, dann ist für Stunden bis Tage Schicht im Schacht.

Ob man an dem Rechner außer Mailversand noch etwas anderes machen kann hängt auch davon ab, was der G5 mit den Mails alles anstellen soll. Ein Virenscan sollte zumindest für eingehende Mails wohl schon integriert sein. Oder verwendet keiner der Empfänger Outlook? Ein Spam-Filter wäre sicher auch kein Luxus. Ob es dann noch anzuraten ist auf diesem Rechner zu arbeiten, das wage ich ein wenig zu bezweifeln
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger12.04.0415:14
=> Osxnerd
"Wer sich 40.000 E-Mail pro Tag leisten kann (das wird schätzungsweise 5.000,- EUR pro Monat an Internet-Gebühren kosten ..."

Naja, das ist der Grund, weshalb ich mich in dies Gebiet vorwage. Bisher haben wir die Rechenlücken eines Rechenzentrums genutzt und das hat jetzt gemault. Bisher konnte ich nur vermuten, dass es sich in dem Bereich bewegen muss, weil dann auch deren Buchhaltung Probleme bekommt, das zu retuschieren.

=> Rantanplan
Experten hin, Autonomie her. Eine mailinglist besteht nicht nur aus Software, sondern auch aus Politik. So eine Anlage autonom betreiben zu können, bedeutet für Journalisten Unabhängigkeit von Sendern, Verlagen, Berufsverbänden. Letztlich versuche ich berufspolitischen Druck technisch zu lösen. Aber dies Problem ist eben so nicht lösbar. Das habt Ihr mir immerhin klar gemacht. Für Freie Journalisten, die überall nur eben so geduldet werden, ist eine solche Infrastruktur aber existentiell wichtig. Das ist etwas, was in der Volkswirtschaft zur "bargaining-power" zählt. Unsere Berufsverbände nehmen uns seit zehn Jahren ernster - solange besteht unsere Liste schon. Und die bis zu 40.000 Mails resultieren aus einer steigenden Mitgliedschaft. Die Konsequenzen sind also wesentlich komplexer, betreffen in dieser Kategorie also auch Mitgliedsbeiträge, Verbandsstrukturen, Verfassung, etc. Das alles existiert noch nicht. Die Technik ist damit als Ansatzpunkt raus. Die ist jetzt nur noch der entscheidende Kostenfaktor. Ein bis zwei Euro pro Mitglied und Monat, was auch nur geht, wenn es sich per Bankeinzug automatisieren läßt, sonst sind es mindestens drei Euro, wird ein Techniker gebraucht, sind wir über vier. Da kann ich nur schreiben: Uhhh-Nix.

F.G.
0
formac
formac12.04.0415:28
dr. groeger:

...wollen wohl wieder "geht wählen" zur europawahl machen und alle deutschen oer gar alle europäer anmailen!? da kommen sie mit einem 440 TDM etat aber diesmal nicht hin. wer zahlt überhaupt? bpb?
0
formac
formac12.04.0415:33
dr. groeger

oder geht es ums jo|net? dann wird ihnen doch sicherlich jemand hier aus dem forum weiterhelfen können. facts on the table, problems solved...
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger12.04.0418:14
=> an formac
Es dürfte die bpb machen - und wie üblich mit viel Geld und wenig Zeit. Die Wahlen sind am 13. Juni. 1998 hatte ich für das gleiche Projekt 400.000 DM effektiv einen Monat Zeit, um sie auszugeben. Das geht beim besten Willen nicht. Als ich denen sagte, sie könnten 100.000 für andere Zwecke ausgeben, haben die mir aus ganz anderen Gründen die Füße geküßt. Mein Problem selbst haben die gar nicht begriffen. Zudem herrschte damals eine technische Ahnungslosigkeit, die absolut lähmend ist. Ein mediales Konzept? Was ist das? Meine Graphikerin war bei zwei Sitzungen dabei und strich dann die Segel. Das sei ihr alles zu kompliziert. Tatsächlich war keine einzige Zuständigkeit klar geregelt. Ich hatte als Redakteur tatsächlich keinerlei Budgetkontrolle, aber die Budgetverantwortung. Ich habe also kein Abnahme vollzogen, um jede Haftung auszuschließen. Ich kann so nicht arbeiten.

Das werden wir sehen, ob es ums Jo!Net geht oder um mehrere Listen. Das Problem ist im ersten so existent, wenn auch noch nicht wirklich brennend. Ein paar nette Worte werden fürs erste sicher weiterhelfen. Das wird aber keine Lösung sein. Ich denke da schon viel weiter. Stellt Euch mal eine Liste vor, ein paar tausend Mitglieder, die intern keine Wahlen hat, keine Legitimation, die für einen echten Berufsverband zu klein, für einen losen Zusammenschluß aber zu groß ist. Das fliegt uns irgendwann einmal politisch um die Ohren. Da wird jetzt schon richtig Druck ausgeübt. Wie ist so etwas sinnvoll so zu organisieren, dass a.) wegen des Legitimationsproblems mehrere Listen existieren, denn Wahlen im eigentlichen Sinn können nicht stattfinden, da müssen Konsensgruppen sein, b.) eine technische Unabhängigkeit entwickelt wird, also Netzwerktechnik auf der Basis der technischen Ausstattung der Mitglieder, c.) eine kommunikative Dichte entsteht, die alle auf dem Laufenden und in Kontakt hält. Ich bin im Augenblick dabei zus agen: vergiß es.

F.G.
0
Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger13.04.0411:17
Ist folgende technische Struktur denkbar für Euch?

Ein zentraler Server, der mails und bouncer annimmt, die mails an Unterserver verteilt, von denen jeder etwa hundert Adressen bedient. Dann müßten 30 Mitglieder ihren Computer per DSL am Netz lassen.

Damit würde kein Gerät mehr als 1.000 mails am Tag verteilen. Ist das zumutbar? Würde das in eine DSL-flat-rate passen?

F.G.
0
Agrajag10.04.0416:10
Hast du im Suchfeld eines Finder-Fensters gesucht? Dann kannst du es nicht finden, da die Ordner, die normalerweise unsichtbar sind nicht durchsucht werden. In der &rsquo;richtigen&rsquo; Suche (Apple+F) musst du neben dem Namen auch die Sichtbarkeit (sichtbare und unsichtbare) einstellen.
0
Agrajag11.04.0413:34
Shell-Skripte kann man so wie es aussieht nicht per Doppelklick starten. Du musst solche Dateien im Terminal starten.
0
Agrajag11.04.0414:15
Man kann übrigens Shellscripte per Doppelklick starten, wenn sie die Dateiendung .command tragen.
0
Don Quijote11.04.0423:30
Rantanplan<br>
<br>lol
0
Don Quijote12.04.0414:46
Das lol ging wegen der HK und dem Geldsack über die Ohren zieh´raus.
<br>
<br>Ich verstehe nicht ganz warum 40k Mails 5k Euro kosten sollen, aber kann schon sein…
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.