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Kleine Frage bezüglich des "Im Dunkeln fotografieren"

muplo
muplo06.10.0915:32
Hallo
Ich habe nun eine Nikon F50 mit einem AF Nikkor 35-80mm 1:4-5,6D Objektiv.

Demnächst findet ein Konzert in der Kulturkirche Köln-Nippes statt und da wollte ich ein paar Bilder machen.
Das Problem jedoch ist, dass man kein Blitzlicht einsetzen darf und so wie ich es vom letzten Konzert in Erinnerung habe, wurde während der Performance nur die Bühne mit zwei Strahlern beleuchtet. Also relativ dezent-gehaltenes Licht.

Nun meine Frage:

Was wäre die bestmögliche Einstellung für die Kamera um ein gut zu erkennendes Bild zu erreichen, ohne das Blitzlicht im Einsatz zu haben?
Ich freue mich auf Tipps und Hilfestellungen
Liebe Grüße
-Muplo
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Kommentare

cs406.10.0915:41
Entweder ISO raufschrauben, länger Belichten oder anderes Objektiv mit besserer Leistung...
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zwobot06.10.0916:00
oder alles zusammen.

Ein lichtstärkeres Objektiv wäre schon ratsam. In Deinem Fall einen lichtempfindlicheren Film. Vielleicht vorher Testbilder in ähnlicher Situation und Location damit machen Die F50 ist doch eine analoge Kamera, wenn ich mich nicht irre?

Unter Umständen würde ich bei Film auf s/w Film setzen?
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sonorman
sonorman06.10.0916:01
cs4

Nikon F50 = Analog (mit Film)!
ISO "raufschrauben" geht da nicht so einfach.

Aber einen empfindlicheren Film einlegen geht natürlich.
Mehr als einen ISO 400 Film würde ich aber nicht unbedingt empfehlen. Ob's reicht hängt auch von der Bühnenbeleuchtung ab. Mit einer digitalen SLR wäre es auf jeden fall einfacher zu planen.

Eine allgemeine Einstellungsempfehlung lässt sich so kaum abgeben. Wenn die Beleuchtung überhaupt ausreicht, um einigermaßen brauchbare Aufnahmen auf den Film zu bannen.
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jogoto06.10.0916:49
sonorman
ISO "raufschrauben" geht da nicht so einfach.

Klar doch, auch schon die analogen hatten ein Rädchen zum drehen.
Mussten halt hinterher bei der Entwicklung etwas gepuscht werden.
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sonorman
sonorman06.10.0916:54
Ja klar, man nehme einen ISO 100 Film, stelle die Kamera aber auf ISO 1600 und die Entwicklung wird's dann schon richten. Wozu also viel Geld für empfindlicheres Filmmaterial ausgeben?
Super Tipp!
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer06.10.0919:10
Oh oh das hört sich heftig an.. Analog, lichtschwaches Objektiv und nur zwei Leuchten für die Bühne. IMO lass es lieber sein..

Wenn du es trotzdem versuchen willst, besorg dich s/w Filme mit min. 1600ASA, besser 3200er oder 6400er. Die Körnung kommt ziemlich cool bei diesen Filmen und passt super für Stimmungsvolle Konzertbilder. Wenns geht, leih dir irgendwo noch ein 50mm f1.4 oder f1.8. Dann solltest du das schon hinbekommen.

Einstellungen kann ich dir keine allgemeinen geben ohne das ich die Lichtsituation selber gesehen habe. Grundsätzlich gilt aber bei Konzerten immer, Blende maximal auf, ISO hoch und Zeit ab ca. 1/60s ..

Viel Glück !
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jogoto06.10.0919:35
sonorman

Noch nie gemacht?
Logischer Weise sind die Ergebnisse nicht die gleichen, wie bei einer korrekten Belichtung und Entwicklung aber es geht. Bei SW überhaupt kein Problem, bei Farbnegativ in gewissen Grenzen.
Als SW-Film gab es von Kodak auch mal den t-Max P3200, den man laut Anleitung zwischen 400 und 12800 entwickeln konnte. Es gab aber auch Rezepte für über 50000.
Bei Farbe bin ich nie über 2-3 Blenden hinaus.
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globalls
globalls14.10.0913:44
und wenn Du ein Einbeinstativ mitnimmst (sofern es erlaubt wird, aber wer lange fragt..), hilft das auch schon etwas...

„Muss ich denn alles selber machen?“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer14.10.0915:16
globalls

Viel Spass mit nem Monopod im Gedränge vom Publikum. Das haut dir spätestens nach den ersten zwei Songs ein Gast um die Ohren.
Falls es einen Bühnengraben gibt von dem aus fotgrafiert werden kann, ist ein Monopod sicher ne Überlegung wert. Ich würde mich damit nur nicht in die Mitte stellen zu den Fotografen die freihand schiessen. Man steht mit so nem Teil einfach immer im Weg..
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globalls
globalls20.10.0914:04
Schattenmantel
globalls

Viel Spass mit nem Monopod im Gedränge vom Publikum. Das haut dir spätestens nach den ersten zwei Songs ein Gast um die Ohren.
Falls es einen Bühnengraben gibt von dem aus fotgrafiert werden kann, ist ein Monopod sicher ne Überlegung wert. Ich würde mich damit nur nicht in die Mitte stellen zu den Fotografen die freihand schiessen. Man steht mit so nem Teil einfach immer im Weg..

nunja, haben oder nicht,das ist die frage. Mein kleines monopod kann ich notfalls ans bein fixieren oder am rucksack, aber ohne? Vor allem, wer steht schon in der Mitte?

„Muss ich denn alles selber machen?“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer20.10.0916:37
globalls
Zumindest Rock/Pop und Alternativ, stehen die Sänger (also das Hauptinteresse für die Fotografen) immer in der Mitte der Bühne. Sprich dort wirds auch eng im Graben.. Je näher man ran kommt, desto klarer und schärfer werden die Bilder.

Ich erlebe es immer wieder bei grossen Konzerten (Stadien) das es Fotografen mit 300er und 400er Objektiven gibt. Die haben Monopods dabei, stehen dann aber konsequent am Rand vom Bühnengraben um den anderen Fotografen nicht in Weg zu stehen.

Ich fotografiere konsequent immer ohne Stativ/Monopod. Mit den heutigen Objektiven (IS von Canon) kannste auch bei 200mm 1/60s knackscharf halten.. Da ist also kein Bedarf für ein Monopod..
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jokey_122.10.0921:39
versuch vor allem so rechtzeitig da zu sein/rein zu kommen, dass Du Dir den Lichtaufbau anschauen und nutzen kannst.
lG
j
„Keine Panik“
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