Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Grafiktablett - Größe, Vor-/Nachteile, Modell?

Grafiktablett - Größe, Vor-/Nachteile, Modell?

elektroduell
elektroduell20.01.0714:25
Hallo Forum,

ich will mir ein Grafiktablett anschaffen. Es gibt hier zwar schon einige Threads drüber, aber so wirklich hilfreich und objektiv ist keiner von denen.
Also neuer Versuch.

Erstmal vielleicht eine Arbeitsplatzbeschreibung. Ich mache hauptsächlich Bildretusche, also ausflecken (oft alte Dias und Papierabzüge mit viel Staub) und Farbmanipulation mit Photoshop CS2. Selten mal einen Pfad legen, dagegen öfter mal mit Masken arbeiten. Außerdem Quark.
Als Monitor habe ich einen (im Übrigen hervorragenden) 21 Zoll Eizo CG211 mit 1600x1200 px Auflösung.

Nun die spannende (Preis-)Frage des Modells.
Ein Graphire4 sieht für mich eigentlich ausreichend aus, aber reicht die Druckintensität bzw. die Auflösung aus?
Oder sollte es doch ein Intuos3 mit seiner höheren Druckintensität und Auflösung sein? Ich vermute mal, weiß es aber nicht, dass dies aber nur beim Zeichnen und Malen von belang ist.

Wäre dies geklärt muss ich mich noch mit dem Format beschäftigen.
In einem der gelesenen Threads wurde empfohlen sich eine Schablone anzufertigen um zu sehen, wie viel Platz man mit der Maus in Anspruch nimmt. Da würde mir A6 reichen, da ich eher aus dem Handgelenk arbeite.
Aber ist das überhaupt übertragbar? Eine Maus kann ich kurz anheben und an gleicher Stelle weitermachen. Bei einem Tablett, das ja den ganzen Schirm abbildet geht das ja nicht. Außerdem gibt es Situationen, z.B. eine Auswahl oder einen Pfad legen, wo ich dann doch mehr Platz benötige.
A6 würde mir wohl im Alltag reichen, aber ab und an wäre A5 dann doch angebracht.
Aber bevor ich mir jetzt ein A5 zulege und feststelle, dass dieses überdimensioniert ist, wollte ich einfach ein paar Erfahrungsberichte sammeln. Über A4 braucht hier nicht geschrieben zu werden, da es definitiv zu groß ist. Auch belegbare Tasten sind eher nebensächlich, da ich ja noch meine Tastatur habe.
Im Laden hab ich schon ein wenig rumprobiert, aber da den Arbeitsalltag nachzustellen ist leider schwer. Deshalb jetzt dieser Sermon.

Danke Allen, die sich diesen Roman durchgelesen haben und mir Tipps geben können.
0

Kommentare

jogoto20.01.0714:37
Ich hab die von Dir beschriebenen Arbeiten Jahrelang mit dem ersten Graphire gemacht und fand es völlig ausreichend.
0
der_seppel
der_seppel20.01.0714:38
Moinsen, also ich habe schon seit EWIGKEITEN ein Wacom A6 Tablett. Ich wollte mir immer mal ein neues kaufen, aber das alte will einfach nicht kaputt gehen...

Ich komme mit der Größe super zurecht. Die Druckintensität reciht für mich absolut aus. Manchmal denke ich, daß ich die gar nicht brauche (ist manchmal sogar nervig, Werkzeugspitzen in Photoshop). Wenn Du nur freistellst und ein wenig Retusche machst, nimm das A6 weil es auch super Alltagstauglich ist (ich benutze es nur weil ich von der Maus einen »Tennisarm« gekriegt habe... Das Tablett ist auf jeden Fall genau genug, auch in der Größe.

Naja, und wenn Du infach auch mehr Geld hast und Dir die Option auf »drucksensitives Arbeiten« in PS und Co. erhalten willst, solltest Du zum A5 greifen...

Hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.

„Kein Slogan angegeben.“
0
leBeat
leBeat20.01.0714:40
ach, super.
ich klinke mich mal einfach bei dir ein, da ich auch schon länger über ein grafiktablett nachdenke ...
wenn ich das nötige kleingeld habe, würde ich mir gern ein wacom intuos A5 wide kaufen. ich arbeite mit zwei bildschirmen, mache viel mit videoschnitt, after effects und flash für animation. für illustration die üblichen verdächtigen, also hauptsächlich illustrator, für texturen photoshop.
wir haben unterscheidliche anforderungen an ein grafiktablett, denke ich. aber es wird seinen grund haben, dass viele studios oder »profis« grafiktabletts sowohl für bildbearbeitung als auch für video nutzen. mehrere kollegen von mir bedienen ihr system ausschließlich über tastatur und grafiktablett. wenn man sich da einmal dran gwöhnt hat, solls wohl sehr schnell und intuitiv sein.
0
Darkv
Darkv20.01.0716:16
elektroduell
Eine Maus kann ich kurz anheben und an gleicher Stelle weitermachen. Bei einem Tablett, das ja den ganzen Schirm abbildet geht das ja nicht.
Das kann man in den Einstellungen des Wacom-Treibers einstellen, ob der Bildschirm z.B. 1:1 auf die Grafiktablettfläche gemapped wird oder sich der Stift wie eine Maus verhält.
0
leBeat
leBeat20.01.0716:29
Darkv
Einstellungen des Wacom-Treibers einstellen, ob der Bildschirm z.B. 1:1 auf die Grafiktablettfläche gemapped wird oder sich der Stift wie eine Maus verhält.

ach, das geht? cool!

0
elektroduell
elektroduell20.01.0717:57
@ Jogoto: A6 oder A5?

@ Darkv: Danke, wußte ich noch nicht. Benutzt du eines?

@ Seppel: Ich mache eher viel Retusche und wenig Freistellen, ob das einen Unterschied macht weiß ich natürlich nicht...
0
ts-e
ts-e20.01.0718:02
Ich mache alle meine Photoshop Arbeiten mit einem Graphire A6 und das schon seit Jahren.
Ich kann mir nicht vorstellen, mit einem A3 Tablett zu arbeiten, da sind mir die Wege einfach zu weit.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
0
flx
flx20.01.0718:03
Ich würde für einen 21" Monitor mit dieser Auflösung kein Grafiktablett unter A4 kaufen. Je größer desto besser, da du so exakter und detailierter zeichnen kannst.
0
Dipol
Dipol20.01.0718:13
ich meinte das man die arbeitsfläche auf dem Tablett bei bedarf auch kleiner stellen kann. Oder?
0
der_seppel
der_seppel20.01.0718:24
Dipol
ich meinte das man die arbeitsfläche auf dem Tablett bei bedarf auch kleiner stellen kann. Oder?

Ja geht, siehe screenshot.
„Kein Slogan angegeben.“
0
elektroduell
elektroduell20.01.0718:26
@ flx: Bitte lies nochmal den Anfangspost, zeichnen will ich definitiv nicht. Es geht eigentlich nur um Bildretusche und die mache ich bisher mit der Maus aus dem Handgelenk, d.h. auf einer Fläche zwischen A6 und A5.

@ Dipol: Das wäre natürlich cool, da könnte ich dann auch zu A5 greifen.
0
elektroduell
elektroduell20.01.0718:27
Hey Seppel, super!
0
Dipol
Dipol20.01.0718:32
Hab ichs doch gewusst.:-)


Da schadet es ja nicht, das Größere zu nehmen. Solltes du bedarf haben kannst ja dann die Ganze Fläche nutzen, ansonnsten nimmst du die Fläche, die dir am meisten liegt. Von der bequemlichkeit der Bedienung her.8-)
0
Robby20.01.0718:38
Hi,

also bei Deiner Geschilderten Absicht und Monitor Größe empfehle ich Dir ganz ehrlich das Intuos3 A5.
Wenn es Dir zu teuer ist, dann mindestens das Graphire4 A5 (falls Du ein weissen Mac hast, dann wäre für Dich vielleicht auch die "white edition" was).

Aber das Intuos3 ist ganz klar hochwertiger und angenehmer - dies find ich vor allem wichtig, wenn man eben sehr lange oder viel damit arbeiten muss.
Ich würde es als Investition sehen:
a) in Deine Produktivität, die sich durch ein Tablet um ein vielfaches steigert
b) in Deine Gesundheit, da ein Tablet "gesunder" bzw schonender ist, als das Arbeiten mit einer Maus.

Viel Spaß
Rob
0
Dipol
Dipol20.01.0718:41
Noch was:

Wenn man das Tablett richtig einstellt@@Mausmodus, Die Tasten am Stifft mit Tasterturtasten belegt
Kann man ide Meisten Spiele wunderbarst spielen. Es ist einfach nur toll. Die Fragrate erhöht sich bei Quake3 zuminsets bei mir signifikant.

Die Stifttasten müssen bei vielen Spielen mit einer Tastaturtaste deshalb belegt werden, da Spiele die Stifttaste nicht erkennen. Feuern ect. muss daher auf diese "Tastaturtaste" gelegt werden.
0
jogoto20.01.0718:57
elektroduell
@ Jogoto: A6 oder A5?

A6, funktioniert bestens und das bei einem 22" Monitor. @@ flx
0
Oli
Oli20.01.0719:12
Noch mein Senf dazu: Ich empfehle dir (wie Robby) eindeutig die Intous-Reihe für dauerhafte professionelle Arbeit. Die Graphire sind gut, keine Frage, aber halt doch eher für den gehobenen Amateur-Bedarf ausgelegt.
Und auch wenn du es in deinem Anfangspost schon ausgeschlossen hast: Wie flx rate ich zum A4. Spätestens wenn du entdeckst, daß ein kleiner zusätzlicher Palettenmonitor (oder der große Eizo am Book) deine Produktivität mit Photoshop nochmal gewaltig steigern kann, wirst du für diesen Tip dankbar sein.
Wir arbeiten seit 7 Jahren mit diversen A4-Intous, derzeit an 6 Plätzen, alle an 1200x1600 Eizos, und haben auch noch A6 und A5 Graphires rumliegen. Aber die liegen nur rum. Du darfst dreimal raten, warum das wohl so sein wird...

Aber egal für was du dich entscheidest: Du wirst den Umstieg von der Maus auf das Tablett bestimmt nie bereuen. Und recht bald wirst du dich fragen, wie du jemals mit einer Maus arbeiten konntest
0
Dipol
Dipol20.01.0719:17
Wenn ihr welche rumliegen habr, nehme ich gerne eins.(w00t)
0
Oli
Oli20.01.0719:20
Dipol: Das glaub ich dir gerne! Aber ab und an dürfen die kleinen mal mit auf Dienstreise, da sind sie ausgesprochen praktisch. Eines der A6 steckt deswegen immer in meinem Kamerarucksack.
Was ich damit sagen wollte: Im Lauf der Jahre haben bestimmt 15 unterschiedliche Leute an diesen A4-Systemen gearbeitet... und definitiv hat sich noch nie jemand darüber beklagt, daß die Fläche zu groß wäre.
0
JustDoIt
JustDoIt20.01.0720:26
Das Wacom Tablet kann man auch in den Mouse Modus setzen. Dann hat man nicht mehr eine 1:1 Abbildung, sondern nur einen Ausschnitt und man kann, wie mit der Maus, den Cursor versetzen. Mir hat bisher ein A6 von Wacom gereicht, allerdings nutze ich die Drucksensitivität nicht aus. Ist vielleicht mehr beim Zeichnen eines Bildes nötig, weniger bei Korrekturen.
0
juna
juna20.01.0721:53
Also ich hab seit kurzem das Intous3 A5 und bin vollauf begeistert… Von der Größe her reichts auch zum Illustrieren / Zeichnen, und das, obwohl ich sonst eher großformatig arbeite. Habe davor ein uraltes Graphire A6 benutzt, war mir allerdings viel zu klein; die Auflösung hat mir auch nicht genügt.
Genial sind beim Intous3 auch die sogenannten Expresskeys auf dem Brett selbst, auf die man Tastenkürzel legen kann …
0
leBeat
leBeat21.01.0700:00
nutzt denn noch jemand nen grafiktablett mit vektorbasierten tools wie illustrator oder (igit) freehand? wie arbeitet es sich damit so?
0
juna
juna21.01.0700:23
Ich benutze es in Photoshop und Illustrator (teste grad Painter)… alles kein Problem, ermöglicht einfach genaueres Arbeiten. Genau wie Pixeldateien lassen sich Vektoren "natürlicher" bearbeiten als mit der Maus. (Hilfe, klingt ja wie ein Werbetext! ) Es hat irgendwie was direkteres…
0
leBeat
leBeat21.01.0700:46
danke.
dann weiß ich ja, wohin mit der nächsten überwiesenen kundenrechnung.
0
Serge
Serge21.01.0701:37
Oh, ich häng mich hier auch mal ran:
Hat schon jemand mal das Wacom Bluetooth Tablett getestet? Reagiert das anders als ein normales Graphire/Intuos oder genau gleich (sprich, keine Verzögerung beim Zeichnen) Und wie weit geht das teil vom Rechner weg?
Ich frag deswegen, weil ich mir überlegt habe, mir das Teil für Schulungen zu organisieren... die Kabel-Varianten sind da einfach etwas "kurz angebunden"...
0
Zetaline
Zetaline21.01.0710:29
Zetaline (mal wieder?) ein wenig vom Thema abschweifend.

Dipol
Es ist einfach nur toll. Die Fragrate erhöht sich bei Quake3 zuminsets bei mir signifikant.

Echt? Ist ja der Wahnsinn, dass du mit dem Tablett Egoshooter spielst. Ich stell mir gerade vor wie alle Kiddies auf LAN Parties, statt Razor [schiess mich tot] ultra-hyper-super Mäuse, alle plötzlich mit WACOM Graphire oder Intuos Tablets dort sitzen und wie wild auf ihren Tablets hin und her *kritzeln*.
„Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥“
0
TimSK
TimSK21.01.0711:21
Ich nutze auch ein Graphire A6 mit einem 20" Cinema Display, und das funktioniert prima! PS, FH, Ai Man arbeitet sehr viel intuitiver, weil die Buttons immer an der selben Stelle des Tabletts sind. Ich hatte mal ein A5 das war mir persönlich zu viel rumgerutsche auf dem Tisch. A6 geht so schön aus dem Handgelenk. Bei dem Graphire 4 ist sogar ein Scroll-Weel am Tablett, und damit die Maus gut ersetzt.
Sogar Warcraft lässt sich locker zocken!
0
flx
flx21.01.0714:29
Kann gut sein, dass ihr alle mit A6 zufrieden seit, aber dann habt ihr noch nicht längere Zeit mit einem A4 gearbeitet. Hatte beide schon längere Zeit getestet und will auf keinen Fall mehr ein kleines, auch wenns nur zur Bildretusche ist.

Wie oben schon geschrieben, kann der Arbeitsbereich auch eingestellt werden.
Ich würde auch eindeutig die Intous Reihe vorziehen.

Aber ist natürlich auch eine Frage des Geldes...
0
elektroduell
elektroduell21.01.0723:53
Allerbesten Dank für die hilfreichen und vielfältigen Meinungen!
Meine Entscheidung ist jedenfalls gefallen, ich bestelle mir ein Graphire A5. Ein Intuos ist mir dann doch zu teuer und wenn ich feststellen sollte, dass ich doch eines benötige, dann kommt das Graphire halt zu Ebay.
Wenn ich dazu komme, dann liefere ich einen Erfahrungsbericht.
0
leBeat
leBeat22.01.0710:45
jau, mach mal. würd mich auch interessieren.
0
hashish17.05.0819:44
der_seppel
Dipol
ich meinte das man die arbeitsfläche auf dem Tablett bei bedarf auch kleiner stellen kann. Oder?

Ja geht, siehe screenshot.
ich grabe mal diesen älteren Thread aus, weil ich nicht unbedingt einen neuen aufmachen möchte.
In dem Screeenshot etwas weiter oben ist ja ein "Intuos 3" dargestellt.
Ich spiele nun mit dem Gedanken, mir in der E-Bucht ein Intuos A4 der ersten Generation zu erschnappen.

Meine erste Frage wäre, ob es auch da möglich ist, die Arbeitsfläche zu verkleinern, so dass man beim Gebrauch des Tabletts als Mausersatz locker aus dem Handgelenk arbeiten kann und man keine ewig langen Mauswege (bes. wichtig bei einem 23 Zoll-Monitor) hat.
(Bei Bedarf kann man die Fläche ja wieder vergrößern.)

Die zweite Frage ist, ob auch die ersten Intuos - Tabletts neigungsempfindlich sind, was jetzt aber nicht das entscheidungsbildende Kriterium ist.

Dritte Frage: wie kratzempfindlich sind denn die Oberflächen vom Intuos der ersten Generation? Wäre wichtig zu wissen, ob man bei einem Gebrauchtgerät ein "Kraterfeld" erwarten muss, oder ob die einigermaßen robust sind.

Vielen Dank schon mal im Voraus
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.