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Frage: Wie frische Lion-Installation samt Programmen als Image auf externe HD sichern?

eMac Extreme15.02.1211:30
Hallo Zusammen!

Ich habe gerade OS X Lion und sämtliche Programme, die ich benötige, frisch auf meinem MBP installiert. Nun würde ich gerne dieses frische System auf einer externen Festplatte sichern, so dass ich hin und wieder zu diesem Punkt zurückkehren kann und nicht händisch alles neu installieren muss.

Time Machine wird danach dann auch wieder aktiviert, aber ich denke ein Image der Festplatte wäre angebrachter.

Ist es möglich dies nach dieser Anleitung von Apple durchzuführen?
Wie viel Platz benötige ich dafür auf der externen Festplatte? Nur so viel wie bereits belegt ist (52,9 GB), oder die gesamte Kapazität der Festplatte (499,25 GB)?

Ich glaube, dass es mit Carbon Copy Cloner auch ginge, aber ich weiß nicht wie und ich installiere ungern Software, wenn es auch mit Bordmitteln geht.

Ich hoffe es kann mir kurz jemand helfen.

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Kommentare

rmayergfx
rmayergfx15.02.1211:41
Hallo,

nimm eine externe HD die auch bootfähig am Mac ist und mache mit CCC CarboncoyCloner ein Backup,
dann kannst du im Extremfall sogar von der externen Platte booten, falls bei einem Update was schief
laufen sollte, oder etwas repariert werden muß. Ist die externe Platte groß genug kannst du trotzedem
diese auch für TimeMachine benutzen !

mfg

Ralf
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Marcel Bresink15.02.1211:47
Folgendes Vorgehen ist zuverlässiger und kommt mit Bordmitteln aus:

1) Starte von der Recovery-Partition und lade dort das Festplatten-Dienstprogramm.
2) Rufe dort "Ablage > Neu > Image von Ordner" auf.
3) Wähle als Ordner die Systemplatte und als Sicherungsziel die externe Platte. WICHTIG: Das "Image-Format" muss auf "Lesen/Schreiben" gestellt werden.
4) Bevor das Image später einmal zum Zurückladen genutzt werden kann, muss die erstellte DMG-Datei mindestens einmal geöffnet und für die virtuelle Disk im Finder der Punkt "Ablage > Informationen > Freigabe & Zugriffsrechte > Eigentümer auf diesem Volume ignorieren" ABGESCHALTET werden.
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eMac Extreme15.02.1211:48
Ich habe eine FireWire 400-Festplatte, die aber nur eine Kapazität von 160 GB hat. Meine anderen größeren Platten, sind USB und somit doch nicht bootfähig!? Wäre es denn mit dem Festplatten-Dienstprogramm oder CCC möglich nur ein Image zu speichern, dass so groß ist wie der verwendete Speicherplatz des Systems, um dieses dann im Fall der Fälle wieder herzustellen?

Das mit dem bootfähig ist zwar einleuchtend, aber ich hätte gerne nur ein Image, das nicht so leicht zerstört werden kann.
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eMac Extreme15.02.1211:49
Marcel Bresink
Wie groß muss die externe Platte dann sein?
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almdudi
almdudi15.02.1211:56
Natürlich sind auch USB-Platten bootfähig.
Und was meinst du damit, "ein Image, das nicht so leicht zerstört werden kann"? Was soll da sicherer sein als bei einem richtigen, sofort startfähigen Klon?
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Marcel Bresink15.02.1211:59
Es reicht, wenn die Platte nur so groß ist, wie der Füllgrad der Originalplatte. Das ist ja ein "Image vom Ordner", kein physisches Abbild der Platte.

almdudi
So ein Image ist schon wesentlich robuster. Man kann es z.B. auf eine ExFAT-formatierte DOS-Platte oder auf einen File Server kopieren. Eine bootbare Version lässt sich daraus jederzeit rekonstruieren.
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_mäuschen
_mäuschen15.02.1212:03

Der Lion Wiederherstellungsvolume-Assistent ist auch noch zu empfehlen

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eMac Extreme15.02.1212:04
Marcel Bresink
Vielen Dank für die Information! Werde ich dann gleich mal machen.

almdudi
Ich dacht, die seien unter OS X nicht bootfähig. Hatte ich mal wo gelesen, aber vielleicht war das früher so.
Mit dem sicherer meine ich, dass ein Image vorher erst geöffnet werden muss, bevor jemand ausersehen eine Datei rauslöschen kann.

rmayergfx
Auch an dich vielen Dank für die Information!

_mäuschen
Danke für den Link!
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saxmax
saxmax15.02.1212:25
Marcel Bresink
Folgendes Vorgehen ist zuverlässiger und kommt mit Bordmitteln aus:

Ich nutze seit ca. 4 Jahren ausnahmslos CCC und habe weder vom Handling noch von der Sicherheit negative Erfahrungen gemacht.... super Einfach, Bootfähig von ext. Platte.... relativ schnell.....

Anhand Deiner vielen Posts sehe ich ein großes Fachwissen und bin nun, entsprechend dem obigem Zitat von Dir, etwas unsicher.

Wo liegt das Problem bei CCC gegenüber den "Bordmitteln" das ev. Nachteile bringen könnte?

eMac Extreme
Sorry dass ich mich hier mal in Deinen Fred "reinhänge"...

Grüße!
SaxMax
„SaxMax mag MACs!“
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eMac Extreme15.02.1214:20
Marcel Bresink
Ich habe jetzt das Image erstellt, in dem ich neues Image von Ordner und dann die Macintosh HD ausgewählt habe. Eingestellt habe ich Lesen/Schreiben und dann ging es los. Hat jetzt ne Weile gedauert, aber es ist fertig.

In meinem verknüpften Link (oben) schreibt Apple, das man das Image zum Wiederherstellen einmal überprüfen möge. Dies endet bei mir leider in folgender Fehlermeldung (sowohl unter Recovery-Betrieb, als auch normal):



Ich habe auch das genannte "Eigentümer auf diesem Volume ignorieren" abgeschaltet, jedoch bleibt der Fehler.

Woran kann das liegen? Hätte ich nicht die Partition (Macintosh HD), sondern die Festplatte selbst auswählen müssen?
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eMac Extreme15.02.1214:21
Wie kann ich das Image überprüfen, dass es auch funktioniert mit der Wiederherstellung?
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_mäuschen
_mäuschen15.02.1214:38

Punkt 5
und
Punkt 7
aus der von Dir verlinkten Seite


nix da von Ablage-Neu-Image von Ordner
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saxmax
saxmax15.02.1214:42
Nimm doch erst mal CarbonCobyCloner, schiefgehen kann nix, und Du hast ein Backup das auch von einem externen LW bootfähig ist.

Übrigens meldet Dir CCC am Ende des Clonvorganges automatisch ob alles korrekt abgelaufen ist. Anschließend kannst Du es gleich testen in dem Du vom externen LW bootest ("Alt" bei Start gedrückt halten und dann ext. LW wählen)

Hast Du einen Intel Mac dann gehts auch per USB (FireWire sowieso).
Mac mit PowerProcessor geht nur per FireWire.

Grüße u. gutes Gelingen!
SaxMax

„SaxMax mag MACs!“
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Marcel Bresink15.02.1214:57
saxmax
Wo liegt das Problem bei CCC gegenüber den "Bordmitteln" das ev. Nachteile bringen könnte?

Das Problem ist, dass Du versuchst, ein Dateisystem zu sichern, das sich während der Sicherung ändert. Zuverlässig wäre das nur, wenn Du ein zweites Betriebssystem startest und mit diesem das erste sicherst. Ansonsten enthält die Sicherung ein inkonsistentes Bild: Dateien, die "am Anfang" gesichert werden, sind auf einem anderen zeitlichen Stand als Dateien, die "später" gesichert werden. Bei sehr großen Dateien können sich sogar innerhalb einer Datei die Zustände verändern, so dass das kopierte Exemplar unbrauchbar ist. In der Dokumentation von CCC wird übrigens darauf hingewiesen:
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pb_user
pb_user15.02.1215:16
marcel bresink
danke, sehr nützllicher hinweis!
aber ist es nicht das gleiche, wenn man mit dem festplattendienstprogramm (also bordmitteln) im laufenden betrieb sichert?
und zu ccc: das hieße doch aber, dass es genügen würde ein minimal-system inklusive ccc vorzuhalten und von diesem zu starten, um das "hauptsystem" damit risiko-/fehlerfrei zu sichern, oder?
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saxmax
saxmax15.02.1215:34
Marcel Bresink
..... ist einleuchtend und nachvollziehbar. Danke erst mal für Deine Erklärung.
Einleuchtend ist jedoch auch der Einwand von:
pb_user
aber ist es nicht das gleiche, wenn man mit dem festplattendienstprogramm (also bordmitteln) im laufenden betrieb sichert?

Ja also wie geschrieben habe ich 4 Jahre null Probleme mit CCC und dieser Vorgehensweise. Logisch das ich während des Vorganges nicht am Rechner arbeite um eben diese Aktionen im laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten (natürlich "arbeitet" es trotzdem im Hintergrund)

Die Vorteile haben mich aber überzeugt:
Sehr schnell, denn nur der 1. Clonevorgang ist etwas zeitaufwändig, weitere Vorgänge aktualisieren nur bisherige Änderungen und sind dementsprechend ganz fix zu realisieren.

Ich kann auswählen was ich clonen möchte (also welche Bestandteile) des Systems.

Bootfähige Clones haben noch nie Probleme gemacht (bei mir), auch nicht beim Booten von ext. Platte.

Das "Restrisiko" eines fehlerhaften Clones ist m. M. nach so gering das innerhalb aller Risikofaktoren (Festplattencrash usw.) es nicht als besonders hoch oder extrem fehleranfällig einzustufen ist.

..... und unterm Strich, wer noch "sicherer" sein will: Doppelt hält besser!

Grüße!
SaxMax
„SaxMax mag MACs!“
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Marcel Bresink15.02.1216:09
aber ist es nicht das gleiche, wenn man mit dem festplattendienstprogramm (also bordmitteln) im laufenden betrieb sichert?

Ja, natürlich. Deshalb steht ja in meiner Anleitung, dass man das Recovery-System starten soll. Dann ist das Hauptbetriebssystem eben nicht in Betrieb.
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almdudi
almdudi15.02.1223:10
Das mit dem "sicherer" ist mir jetzt klar, es geht nicht um Datenverlust - da hätte ich nämlich eher Angst, daß kleine Schäden das ganze Image nicht mehr mountbar machen - sondern um Fremdeingriff oder, salopp gesagt, eigene Dummheit. Ich würde allerdings einen Klon des Anfangszustandes meines Systems, wenn ich mir sowas überhaupt anlegen würde, nur auf einer Platte anlegen, die dann gut verwahrt wird und nicht für alles andere mißbraucht oder jedem Besucher zugänglich gemacht wird.

Der Sinn erschließt sich mir allerdings nicht (muß aber auch nicht), wenn es um eine Sicherung geht, denn wenn dann mal was schief läuft, wirft mich das doch um Jahre zurück und erfordert endlose Aktualisierungen. Da dürfte eine Neuinstallation plus Einspielen des TM-Backups schneller gehen.
Anders ist es natürlich, wenn man an systemrelevanten Teilen "rumspielen" will und danach relativ schnell wieder den Originalzustand haben will.

Was das Klonen vom laufenden System angeht, sollte das in den meisten Fällen funktionieren, aber natürlich ist ein Risiko vorhanden, das man mit Starten von einem anderen Volume ausschließen kann.
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pb_user
pb_user17.02.1215:24
Marcel Bresink
aber ist es nicht das gleiche, wenn man mit dem festplattendienstprogramm (also bordmitteln) im laufenden betrieb sichert?

Ja, natürlich. Deshalb steht ja in meiner Anleitung, dass man das Recovery-System starten soll. Dann ist das Hauptbetriebssystem eben nicht in Betrieb.

noch eine nachfrage:
wie verhält es sich denn mit time machine, das die backups ja grundsätzlich vom laufenden system erzeugt? besteht das oben genannte (rest)risiko bei TM nicht ebenso wie beim festplattendienstprogramm oder CCC?
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