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Festplatte kaputt oder nicht?

olaf_luecke28.12.1216:17
Hoi,

ich habe derzeit Probleme mit meinen iMac Early 2008. Seit kurzem zickt er beim Starten. Kein Startton und die Festplatte, zumindest glaube ich, dass es die Festplatte ist, klackert. Mal schafft er den Systemstart, häufiger nicht. Daraufhin habe ich das Festplattendienstprogramm durchlaufen lassen, aber der SMART -Status ist immer "überprüft" und er findet keine Fehler.
Rechte habe ich auch geprüft und jetzt gerade läuft er wieder.
Wie kann ich die Platte genauer überprüfen.
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Kommentare

rene204
rene20428.12.1216:30
vor dem Prüfen auf jeden Fall Backup machen... solange die Platte noch halbwegs läuft...
Bist Du eventl. im Reparaturprogramm von Apple mit drin..?
Dann Platte tauschen lassen... (und vorher aktuelles Backup machen...)


http://www.apple.com/de/support/imac-harddrive/
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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olaf_luecke28.12.1216:35
Ich habe glücklicherweise schon Backups gemacht. Der Rechner ist leider schon zu alt für das Reparaturprogramm von Apple. Ich hatte zwar verlängert, aber nicht so lange
Ist leider nicht die 1 TB Platte, sondern eine 350 gb.

Finde nur komisch, dass das HD-Dienstprogramm sagt, dass alles in Ordnung ist.
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Krypton28.12.1216:54
Du kannst die Platte noch mit SMART Utility testen, das listet auch Fehler auf, die vorhanden sind, bevor das Festplatten-Dienstprogramm Alarm schlägt
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mitzlaff28.12.1217:00
Platten verabschieden sich oft nach und nach. Klackernde Geräusche sind jedenfalls ein Alarmzeichen. Bevor das Directory völlig durcheinander kommt, kann man mit Disk Warrior eine Reparatur versuchen, es findet mehr Fehler als Apple selbst, muss aber wie auch die Apple-Reparaturfunktion von externem Medium (Platte oder System-DVD) gestartet werden. Auf jeden Fall alle Daten z.B. auf externe Platte sichern, dort auch System installieren/migrieren, um im Notfall von dort starten und arbeiten zu können. Diese Platte kann dann ggf. in den iMac eingebaut werden.
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WollesMac
WollesMac28.12.1217:01
Das Festplattendienstprogramm, so höre ich immer wieder (auch hier im Forum), ist für solche Statusmeldungen (Hardware) nicht geeignet. Aus eigener Erfahrung kann ich das durchaus bestätigen - ohne dies aber im einzelnen richtig handfest begründen zu können. Du "musst" "richtige" Diagnose-Tools nehmen. Evtl. hat ja der Hersteller was zu bieten. Oder Demoversionen. Hier in der Forumssuche solltest du bspw. mit SMART(Utilities) oder Festplatte und Diagnose recht viele Treffer haben.
ich selbst nutze bzw. nutzte TechTool Pro in der aktuellen Version. (Letztlich hat mich das Programm aber nicht überzeugt. (Was Dir nun wiederum nicht hilft ))

Aber als Schnellschuss würde ich auch auf eine defekte Platte tippen, bzw. den beginnenden Todeslauf...

Wolle
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Lionrock29.12.1220:58
Auf die Rückmeldung vom Festplattendienstprogramm würde ich mich nicht verlassen.
Hab erst letzte Nacht eine der Festplatten von meinem Linux-Server augetauscht weil Smart über 1700 Fehler protokolliert hatte und Munin mich schon regelmäßig via Smartctl gewarnt hatte.
Diese Platte hat aber unterm Berglöwen keinen Fehler gemeldet.

Hab ich zwar noch nicht am Mac versucht aber womöglich kannst übers Terminal mit fsck oder so explizit nach fehlerhaften Sektoren suchen.
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Krypton29.12.1222:40
Das Festplatten-Dienstprogramm gibt nur den »allgemeinen« S.M.A.R.T. Status aus, sprich Platte o.k. oder Platte beschädigt.
Diese grobe Einschätzung basiert jedoch auf vielen »kleinen« Faktoren wie etwa defekten Sektoren, neu zugeordneten Sektoren, maximale Temperatur, Anlaufschwierigkeiten etc. Üblicherweise müssen erst sehr viele oder stark relevante Werte bei den kleinen Werten auflaufen, bevor der allgemeine Wert eine Warnung ausgibt.

Laut diversen Informationen aus dem Web schlägt der allgemeine SMART-Wert aber oft erst so spät an, dass es teilweise für eine saubere Datenrettung schon zu spät ist. Die Hersteller haben wohl (vielleicht auch zu recht) keine Lust, die Platte wegen jedem kleinen Mätzchen auszutauschen, wenn diese eventuell noch Jahre laufen könnte.

Das oben verlinkte SMART Utility zeigt dagegen auch die »kleinen« Werte und gibt eine etwas pessimistischere Einschätzung zum Zustand der Platte an. Diese Werte können natürlich auch mit einigen anderen Tools ausgelesen werden, das genante macht das nur sehr bequem.

Wenn ein Verdacht auf eine kaputte Platte besteht, würde ich daher die detaillierten SMART-Werte auslesen und dann gegebenenfalls einen Austausch der Platte vornehmen (lassen). Die Anzeige des Festplatten-Dienstprogramms und anderer »einfacher« SMART-Tools sind hier leider keine große Hilfe.
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Maclenburger30.12.1213:14
Ich kann nur sagen, beim Klackern dauert es nicht mehr lange bis zum Tod der Platte. backup hast Du. dann lieber gleich tabula rasa und flugs eine neue einbauen. 350 GB gegen eine 500er oder mehr tauschen und Du hast Ruhe.
Bis zum nächsten Klackern ...
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wodkabrause
wodkabrause30.12.1213:25
Schei.. auf's Geld, kauf 'ne SSD und hab' Spass!

wodkabrause, der's anfangs auch nicht wahr haben wollte, es aber jederzeit wieder tun würde ...
„Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben WIR gemacht.“
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Inteleimac30.12.1213:37
Hallo olaf_luecke, versuch doch mal den Apple Hardware Test zu starten.
Dann den ausführlichen Test laufen lassen, dauert ziemlich lange, ca. 2 Stunden. Hatte ähnliche Probleme und habe auch den gleichen iMac. Bei mir zeigte er dann einen "HDD"-Fehler an.
Google meinte dann, daß die Festplatte kaputt ist, daraufhin habe ich gleich eine 1TB-Platte eingebaut, Backup eingespielt und seitdem keine Probleme mehr.
Einbauanleitungen gibt es z.B. bei iFixit.

Gruß Inteleimac
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o.wunder
o.wunder30.12.1220:47
Klarer Fall: Die Platte stirbt
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olaf_luecke31.12.1210:41
Hab mir jetzt ne SSD eingebaut. Ging ziemlich zügig und zeigte ernsthafte Wirkung. Nie wieder ohne.
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wodkabrause
wodkabrause31.12.1211:19
<klugscheissmodus>
Siiiehst Du, hab' ich ja gleich gesagt!
</klugscheissmodus>

Glückwunsch zu der richtigen Entscheidung,
wodkabrause
„Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben WIR gemacht.“
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olaf_luecke31.12.1211:34
Joar, hast ja recht, aber ich hatte zunächst Sorge das selbst zu machen. War aber leichter als ich gedacht hatte. Ist ne echte Verjüngungskur. Hätte ich bei so einem alten Rechner nicht erwartet.
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wodkabrause
wodkabrause31.12.1211:50
Ja klar. Mit dem SSD-Einbau macht man selbst aus fast hoffnungslos veralteten Rechnern wieder eine akzeptable Arbeitsmaschine. Und wenn dann der Tag kommt, an dem man mit der alten Performance doch nicht mehr zufrieden ist, so kann man den Mac in den Ruhestand schicken, vorher aber die SSD ausbauen und evtl. in die neu anzuschaffende Maschine übernehmen ...

Bei Deiner Entscheidung hast Du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Eine neue Platte hättest Du eh definitiv gebraucht und durch den Performanceschub der SSD hast Du Deinem Mac mehr als ein CPU-Upgrade verabreicht ...

Für Dich kann jetzt 2013 ruhig kommen!

Happy computing
wünscht
wodkabrause, der sogar seine Backups auf eine SSD schreiben lässt ...
„Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben WIR gemacht.“
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