Bestimmt hattet ihr alle nicht gleich einen AppleRl Rechner und habt so wie die meisten anderen mit Windows "angefangen".
Nun meine Frage: Wie war bei euch dee Umstieg von Windows zu Apple? Hattet ihr Schwierigkeiten habt ihr noch welche oder ist ein Mac einfacher als ein Windows PC zu bedienen?

Freue mich auf eure Antworten.
Mfg
svepo

ich hatte als erstes einen mac! 1995 (oder 96? oder gar 97?) ca war das. einen performa 6200

windows nutze ich nur beim job. weil ich muss. (und ich hasse es abgrundtief)

Glaubst du, du wirst hier negative Kommentare über den Mac bekommen? Aber nein, mein Umstieg war problemlos. Und ich bin mehr als glücklich. Für den Anfang hatte ich mir extra noch XP und Bootcamp installiert aber die Partition habe ich vor einiger Zeit gelöscht.

walle

wart mal auf (ex)agrajag ... der hat ein hobby: über den mac meckern

Ich antworte einmal mit Umwegen... (da ich selbst 1983 mit einer Apple Lisa angefangen habe). Meine Mutter (geht auf die 80 zu) ist 2007 von Windows auf einen iMac umgestiegen. Vorher hatte ich praktisch täglich Hilferufe, in den ersten zwei Wochen der Umstiegsphase auch noch... seit dem habe ich nie wieder von einem einzigen Problem gehört... sie hat sogar den Umstieg (inklusive Datentransfer) auf den neuen iMac und vorher das Update auf 10.6 alleine geschafft. In der Firma sind wir seit dem Umstieg von 3 Mann IT-Support Vollzeit auf eine Stelle Teilzeit herunter und der lungert auch fast nur herum.

möchtest du zu deiner Festplatte und deinen Lautsprechern jetzt etwa noch einen Computer?
scherz!

ich hatte damals auch überhaupt keine Probleme, man muss sich halt angewöhnen, einfacher zu denken.

@svepo:

Fragst Du aus einem bestimmten Grund ? Hast Du Probleme mit OS X, bei welchen Du nicht weiter kommst ? Oder versuchst Du Probleme zu finden, da Du selbst keine gefunden hast ?

Mich würde der Beweggrund Deiner Frage sehr interessieren. Vielleicht könnte Dir dann hier im Forum sogar jemand helfen...

Ich bin erst vor kurzem Umgestiegen, genauer vor knapp 1 1/2 Jahren.
Und ein paar Sachen nerven tatsächlich, darunter:

- ein Äquivalent zu strg+x (ausschneiden) im Finder

- das andere Tastaturlayout (und v.a. auch die mangelhaften Beschriftung der Macbook Tastatur). Darüber kann man sich sicherlich streiten, aber beim Umstieg nervt es definitiv.

- Fehlende Einstellmöglichkeiten (ich weiß bis jetzt nicht wie ich dem Macbook beibringe nicht in den Stand-By zu gehen wenn ich den Deckel schließe. Wäre zum Musik hören im Zug sehr praktisch.)

- Das Gefühl weniger Kontrolle zu haben. Sicherlich sehr subjektiv, wahrscheinlich nur beim Switcher vorhanden und basierend auf fehlendem Grundwissen. Aber bei XP wusste ich genau was ich wo wie machen muss/kann wenn etwas nicht funktioniert. Beim Mac? PRAM reset!
Aber ich denke man muss eben mit der Zeit wieder mehr Wissen ansammeln (ich habe schließlich auch deutlich mehr als 1,5 Jahre vor XP verbracht). Die Systemeinstellung bei XP bieten mMn einfach mehr Möglichkeiten ein Problem anzugehen. Bei OS X fehlt mir bis jetzt immer noch der Überblick bzw. tiefere Einblick. Ob das nun an mir liegt oder am OS sei dahin gestellt.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein und wie man sieht ist es auch nichts wirklich gravierendes - von strg+x mal abgesehen.
Insgesamt bereue ich den Umstieg nicht ernsthaft, OSX ist deutlich komfortabler als Windows XP. Wie das allerdings nun mit Windows 7 aussieht? (Schließlich ist es auch nicht sonderlich fair ein fast 8 Jahre altes XP mit einem aktuellen OS zu vergleich.)
Die paar Minuten die ich damit verbrachte habe waren zumindest sehr interessant (Beispiel: Ein durchaus auch für OS X wünschenswertes Feature.)
Fazit: Meine Bootcamp Partition ist seit knapp 3 Monaten unangetastet, aber dennoch werde ich Windows nicht aus den Augen verlieren. Alles schlecht ist dort nämlich auch nicht.

chill

Naja, die Fraktion der Anti-Fanboys gibt's natürlich auch. Auch wenn ich exagrajag da jetzt weder ein noch ausschließen möchte.

Zu dem Thema habe ich nur einen Nostalgie-Beitrag:
1990 liefen auf meinem AT 286er entweder DR DOS, Windows 2 (zum Starten von Pagemaker, Arts & Letters und Corel Draw) und GEM (zum Starten von Ventura Publisher und Artline). Dateivorgänge wie Kopieren etc. wurden unter DOS mit Norton Commander gemacht, weil Windows dafür noch zu umständlich war. Mit GEM war das schon komfortabler und ein wenig mac-like: man konnte eine Icon mit der Maus greifen und auf ein anders Laufwerk verschieben …
Von da bin ich dann zu einem Macintosh II gewechselt mit Pagemaker, Photoshop, Illustrator, FreeHand, ausserdem Design Studio und Image Studio. Alles lief unter System 6 und war fast schon zu simpel, denn Schriften laden unter Windows war noch so schwierig, dass ich eine Diskette mit verschiedenen win.ini zum Austausch hatte um nicht Dateipfade per Hand eintragen zu müssen. Dank ATM sahen die Schriften auf dem Mac auch in gross noch nach WYSIWYG aus.
Allerdings musste ich bis auf Pagemaker alle Programme neu lernen, was etwas gedauert hat. Und all mein mühsam angeeignetes PC-Wissen war leider überflüssig geworden.

Tadaaaaaaa.... *TIEEEEEEEEEEEEEFlufthol*

ich vermute, er hat noch keinen Mac, will sich jetzt einen anschaffen und will eventuelle Switch-Probleme umgehen.

Also...

... nach 13 glücklichen Jahren mit RISC OS umgestiegen auf Windows. Meine schlimmsten 2 Computer-Jahre. Dann umgestiegen auf OSX. Nun seit 8 Jahren zufrieden, da sehr viel wie unter RISC OS funktioniert. Finder scheisse, hab mir Pathfinder gekauft. iTunes scheisse, gibt leider keine Alternative.

Ging doch, oder?

agrajag

ist ja nicht böse gemeint, auch wenn ich einige deiner haare in der suppe sicherlich nicht ansatzweise nachvollziehen/verstehen kann (ich sag da nur: ordner ersetzen )

Nicht jedem ist es vergönnt komplexe Probleme zu verstehen, oder auch nur wahrzunehmen. muhuhähähähä

oder nicht jeder hat vorher mit windows gearbeitet, und sich an die macken von mac os gewöhnt (oder sie gar nicht erst wahrgenommen )

chill: Jepp, das ist vielleicht das Problem. Ich hab bislang mit 3 Systemen intensiv gearbeitet (ROS 13 Jahre, Win2k/XP 2 Jahre, OSX seit 8Jahren) und hab somit eine Vorstellung von dem was coole Features sind (natürlich mit einer subjektiven Färbung). ROS und OSX haben recht viele Gemeinsamkeiten, wobei in ROS sehr viele Dinge irgendwie konsequenter durchdacht waren (und das in den frühen 90ern).

Win lief für mich immer recht stabil, aber mich haben die vielen unstimmigen Kleinigkeiten aufgeregt. Sehr viel Inkonsistenz. Oder so schwachsinnige Dialoge wie die bei der Hardware-Installation (selber Treiber wählen), wo man dann mit kilometerlangen Listen in winzigen Fenstern konfrontiert wird, wo in den Listen kaum noch die Scroller Platz finden. Sowas macht einen krank.

Nicht nur Mac-User haben diene hohe Meßlatte (wobei ich mich wundere, warum ausgerechnet die Classic-Mac-User eine so hohe haben ).

bei mir hat sich der Switch so vollzogen:

Schwester hat sich iMac gekauft hab ihr bei Problemen geholfen bzw. manchmal benutzt ohne OS X-Erfahrung.
Danach kam mein MB und seitdem will ich nur noch OS X


Die Einstellmöglichkeiten sind durch Zusatzprogramme bzw. Terminal gegeben und ich finde es gut dass sie nur da sind. Dadurch kann der "Standard-User" nicht allzuviel kaputt machen


Hier noch ein super Bsp für OS X:
Wie entferne ich ein Programm normalerweise?
Unter Windows heißt es dort am besten Systemsteuerung Software DeInstaller starten
Unter OS X: Programm aus dem Programme-Ordner auf den Papierkorb ziehen und fertig.

Wie man sieht muss man schon umdenken. Mir hat oft der folgende Ansatz geholen: "Wie würde ich das machen, wenn ich das erste Mal am Computer wäre?"
Denke intuitiv

Was aber nur dann zutrifft, wenn das Programm via Drag'n'Drop installiert wurde, oder wenn der Installer nur das App-Bundle in /Applications kopiert hat. Einige Installer kopieren allerdings Dateien noch in mehr Orte. Solange das nur in Application Support ist, kann man das noch als Noob alleine deinstallieren/löschen. Wenn aber noch Dateien tiefer ins System installiert werden (z.B. /bin, /Library/Frameworks, /System/...), hat man als "normaler" User keine Chance mehr ein Programm unter OSX vollständig zu entfernen. Oft liegt kein Uninstaller vor.

Die komplexe (de)installation ist in Windows eindeutig besser gelöst. Die Drag'n'Drop-Installation von App-Bundles gefällt mir aber eindeutig am besten. Mir ist klar, daß die komplexen Installer Sinn machen. Apple täte gut daran ENDLICH auch mal einen Mechanismus zur Deinstallation zu schaffen. Und ein Rollback gehört ebenso dazu, was Windows ebenfalls schon ewig beherrscht.

Hihi, wie lange hatte ich gebraucht, zu schnallen, wie man den primären Bildschirm wählt... Manchmal ist es aber auch ZU simpel.

Ja mir is auch klar, dass das bei Programmen, die tief im System verankert sind bzw. große Bundles wie die Adobe-Pakete nicht so ist. Da muss man wirklich den Deinstaller vom Hersteller nehmen.

Aber für den Großteil der Programme ist das nicht nötig.


Okay, es bleiben oft Restdateien in der Library. Aber diese stören nicht den Betrieb der anderen Programme und sind idR auch nicht allzu groß.
Jedoch hab ich es persönlich am liebsten, wenn alles von der App weg ist. Da hilft mir dann der AppCleaner oder ich schaue selbst an den typischen Orten nach

Aber das braucht den Standard-User eigtl nicht zu interessieren.

Ich habe meine ersten Computer-Gehversuche auf einem Powerbook 500 unternommen und bin seitdem dem Mac treu geblieben, anfänglich sicherlich um ich nicht das Gelernte zu verwerfen und mich auf einem PC zurechtzufinden, mittlerweile aus Überzeugung.

Dem PB 500 folgte dann ein PB 1400 CS, dass verfügte dann schon über eine 2 GB Platte und ich weiß es noch wie heute, dass ich, nachdem ich bei Systematics in HH knapp 4.000 DM auf den Tisch gelegt hatte, wusste, mehr HD-Space werde ich nie wieder benötigen!

Dem PB 1400 folgte dann irgendwann ein PB G3, iBook, Knubbel iMac, iMac G4, iMac G5, PB Alu 15, MB C2D, Alu-iMac, MB Alu, ... und nun warte ich auf's neue MBP.

Apropos, heute ist Dienstag!

...statt Wahl + "L" für @ mit der cmd+Q die Applikation abgeschossen Bis das drin war....
Nein, der Umstieg verlief wider Erwarten einfach von statten.

Aber dafür sitzt man nun am PC und versucht mit der Mouse Exposé zu erwecken.

Ja, das stimmt.