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Benutzer - privat/beruflich

ein.Leguan
ein.Leguan13.07.1009:26
Wie organisiert ihr den Mac, wenn er privat und beruflich verwendet wird?

  • mehrere Benutzer
  • ein Benutzer, verschiedene Ordner
  • Änderung bestimmter Zugriffsrechte

Welche Vor-, welche Nachteile seht ihr für bestimmte Vorgehensweisen?
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Kommentare

trw
trw13.07.1009:47
Moin.

Nutze meine Kiste beruflich und privat.

Hab nur einen Benutzer-Account und habe 2 Hauptordner (mit div. Unterordnern; Privat und Beruf; liegen auch gleich in der linken Leiste im Finder und auch im Dock).
Mail, etc. wird für beides genutzt.

Bank-Programm, 1Password, etc. ist mit Passwort geschützt.
Bildschirmschoner auch.

Da ich (fast) nur allein Zugriff auf den Rechner habe, reicht mir das eigentlich so.
"Fremde" sehen höchstens mal iTunes (und das auch nicht allein).

Gäbe es es eine äußerst komfortable Methode, die beiden Bereiche komplett, schnell und einfach zu trennen, würde ich das evtl. sogar machen ... hab aber noch nix passendes gesehen bzw. drüber gelesen.

Das einzige was ich momentan evtl. vermisse, ist ein Passwortschutz für Apple Mail.
Und mit iPhoto würd ich gern mehrere Bibliotheken nutzen können und auch dort trennen zu können.
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Bernd
Bernd13.07.1009:58
Leguan,

Deine Vorgehensweise hat meiner Meinung nach nur Nachteile, sofern Du den Computer ALLEINE privat und beruflich nützt.
Wieso sollst was trennen was DU im einen Moment privat brauchst, im anderen beruflich.

Beispiel:
iTunes Mukke ist doch privat – Was machst wennst nun während der Arbeit Musik hören willst?
iTunes Lib duplizieren? völliger Quatsch.

Die Frage ist WER alles Zugriff auf den Computer hat, und wie sensibel die Daten sind!
Meine Frau interessiert der Ordner JOBS an meinem Computer zum Beispiel überhaupt nicht
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ein.Leguan
ein.Leguan13.07.1010:03
Danke für die Antworten!

Ich tendiere momentan auch dazu, innerhalb eines Benutzeraccounts zu arbeiten, weil viele Arbeitsabläufe "so wie zu Hause" machbar sind.

Vieles, was beruflich genutzt werden könnte, benutze ich in erster Linie privat.
Z.B. speichere ich beim privaten surfen zufällig entdeckte nützliche Webseiten auch privat ab. Also muss ich die Lesezeichen erst in den beruflichen Account kopieren, um sie dort zu nutzen.
Gleiches gilt für Lizenzschlüssel und Einstellungen von Programmen.
Außerdem stört mich der momentan häufig auftretende Ummeldevorgang/schnelle Benutzerwechsel, nur um im jeweils anderen Account nach neuen Mails zu sehen.
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Hot Mac
Hot Mac13.07.1010:34
Ich arbeite auch nur mit einem Benutzer.
Wäre mir sonst zu lästig, da sich in meinem Fall Berufliches und Privates überschneiden.

Meinen Mac langt niemand an!

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ein.Leguan
ein.Leguan13.07.1011:03
Hot Mac

Und wie genau gehst Du dabei vor?
Benutzt Du auch einen Hauptordner "Arbeit" oder ordnest Du einzelne Projekte in Deine private Ordnerstruktur mit ein?
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molinar13.07.1011:10
Die erste Frage ist erst einmal - was für eine berufliche Nutzung? Wenn da auch nur am Horizont irgendwas wie Datenschutz oder andere rechtliche Rahmenbedingungen reinspielen, dann geht der Weg an zwei separaten Rechnern nicht vorbei. Als Dienstleister oder Berater zum Beispiel hast du eventuell Kundendaten auf deinem Rechner und dann kann es teuer werden bei Verletzung der Sprgfaltspflicht ...
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ein.Leguan
ein.Leguan13.07.1011:20
molinar

Genau da liegt Diskussionsbedarf:

Welche Maßnahmen werden zwecks Wahrung der Sorgfaltspflicht als ausreichend angesehen?
Wer entscheidet darüber?
Gibt es Richtlinien/Gesetze/detaillierte Empfehlungen?
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molinar13.07.1011:50
ein.Leguan
molinar

Genau da liegt Diskussionsbedarf:

Welche Maßnahmen werden zwecks Wahrung der Sorgfaltspflicht als ausreichend angesehen?
Wer entscheidet darüber?
Gibt es Richtlinien/Gesetze/detaillierte Empfehlungen?

Dafür gibt es Regalwände an Ausführungen ... Wichtigster Punkt in Deutschland dürfte der IT Grundschutz nach den Richtlinien des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, verwaltet im Referat 114, sein. Details, die BSI Standards, IT Grundschutz Kataloge finden sich auf der BSI Website. Als Anhaltspunkt kann man sich am besten mit der ISO 27001 und 27002 beschäftigen, denn die ist das Maß der Dinge.
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DonQ
DonQ13.07.1012:20
halbwegs sauber getrennt auf mindestens 2 rechnern, bzw wenigstens volumes ist am besten.

mal ein beispiel: du streitest dich mit einer ex per mail und die beschimpft dich von der firmenadresse…

eine kleine weiterleitung/beschwerde abuse an den mail admin und sie hat mindestens eine abmahung.

also eine saubere klare auch physikalische trennung hat spätestens in einem lan, eigentlich nur vorteile.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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almdudi
almdudi13.07.1012:46
Um nicht von der Firmenadresse aus Unsinn zu machen, muß man keine physikalisch getrennten Rechner haben, da reichen zwei Benutzerkonten völlig aus. Dazu gehört natürlich auch, daß die Freundin (also die künftige Ex) natürlich keinen Zugang zum geschäftlichen Benutzerkonto hat.
Und gerade bei diesem Problem: die meisten Leute dürfen ja auch auf dem Firmenrechner (also im Büro, nicht mal dem eigenen zuhause) auch private Mails empfangen und senden - da gehört einfach ein wenig Disziplin dazu.
Wer glaubt, man benötige zwei Rechner, damit man nicht versehentlich was vom falschen Benutezr aus erledigt, sollte lieber über zwei getrennte Gebäude nachdenken, damit man immer genau weiß, wer und wo man ist.
Ich würde zwei Benutzer anlegen (oder mehr, falls weitere Haushaltsmitglieder Zugriff haben sollen), schneller Benutzerwechsel dauert eine Sekunde, Ressourcen wie iTunes gemeinsam zu nutzen, ist kein Problem, wenn man sich mal fpnf Minuten darauf einlässt. Lizenzen sind meistens sowieso für den Rechner, nicht für den Benutzer, also auch kein Problem.
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ein.Leguan
ein.Leguan13.07.1013:00
molinar
Danke für diese konkreten Informationen!

DQ
Das Beispiel ist deutlich, wenn auch ein derartiger Mißgriff fast eher von Dummheit anstatt von mangelnder Organisation zeugt.

almdudi / alle
Ja, Dein Gedanke kommt meinem nahe:

Mich interessiert (hier: weniger) eine kostentreibende IT-Organisation eines Unternehmens sondern vielmehr die kostengünstige aber konsequent organisierte Nutzung eines einzigen Rechners, typischerweise dem eines Einzelunternehmers/Freiberuflers, der sich mitsamt seiner IT-Ausstattung in mehreren Netzwerken (nicht: LAN) zum arbeiten bewegt.

Ich freue mich über weitere Gedanken
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DonQ
DonQ13.07.1013:14
dual oder mehr boot, sprich du partitionierst die platte und wählst beim starten mit der alt taste die entsprechende installation aus. das hat sich (auch) in der arbeitswelt am mac bewährt…und ist einfacher als ein bootmanager, den es auch noch gibt.


ein.leguan

das war nur ein extremes und anschauliches beispiel, derer es aber zahlreiche gibt und die irl öfter vorkommen als man denkt.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Hot Mac
Hot Mac13.07.1013:48
ein.Leguan
Hot Mac

Und wie genau gehst Du dabei vor?
Benutzt Du auch einen Hauptordner "Arbeit" oder ordnest Du einzelne Projekte in Deine private Ordnerstruktur mit ein?

Ich verwende DEVONthink Pro.
Ich habe jeweils eine Hauptdatenbank für Arbeit und für Privates angelegt.

Jedes neue Projekt erhält seine eigene Datenbank.
Ist das Projekt abgeschlossen, wird die Datenbank in die entsprechende Hauptdatenbank verschoben.
So kann ich zu jeder Zeit sämtliche Datenbanken durchsuchen.

Ein solcher Workflow läßt sich natürlich auch durch eine ausgefuchste Ordnerstruktur im Finder realisieren.
Davon würde ich aber eher abraten, da der Finder nach wie vor Apples alleingelassenes Stiefkind ist.
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ein.Leguan
ein.Leguan13.07.1015:15
DQ

Welche Vorteile bietet die Partitionierung gegenüber der Arbeit mit mehreren Benutzeraccounts?

Und wie lässt sich der bisher unerwähnte Aspekt der iPhone/Smartphone-Nutzung in das Thema einbringen?

Welche Möglichkeiten mobiler Kalender-, Adress- und eMail-Nutzung für private und berufliche Zwecke existieren neben der, zwei Mobiltelefone zu nutzen
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