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Lightning-Kopfhörer: Offizielles Entwickler-Kit von Cirrus Logic vorgestellt

Es gilt mittlerweile als offenes Geheimnis, dass Apple mit der kommenden iPhone-Generation den bisherigen Klinkenanschluss für Kopfhörer streichen wird. Stattdessen müssen Kopfhörer zukünftig entweder kabellos über Bluetooth oder kabelgebunden über den Lightning-Anschluss mit dem iPhone verbunden werden. Letzteres erfordert neue Konzepte und Elektronikchips bei der Entwicklung von Kopfhörern. Cirrus Logic hat hierfür nun in Zusammenarbeit mit Apple ein MFi-zertifiziertes HDK (Made for iDevices Hardware Development Kit) vorgestellt, mit dem Zubehör-Hersteller ab sofort einfacher Lightning-Kopfhörer und andere Audio-Produkte wie Adapter entwickeln können.


Laut Cirrus Logic bietet der Lightning-Anschluss im Vergleich zum bisherigen Klinkenanschluss verschiedene Vorteile. So steht über Lightning eine höhere Leistung zur Verfügung und die Integration digitaler Audio-Filter ist einfacher. Zudem lassen sich hochwertige DAC (Digital-Analog-Wandler) verbauen, die eine hochwertige Audio-Qualität versprechen, die über einen Klinkenanschluss nicht erreichbar ist. Mithilfe einer zugehörigen iOS-App lassen sich außerdem Sonderfunktionen im Kopfhörer umsetzen, die sonst nicht möglich wären.


Cirrus Logic liefert damit also zahlreiche Punkte, die für eine Umstellung auf Lightning sprechen. Selbst wenn Nutzer doch noch einen Klinken-Anschluss benötigen, stellt dies mit dem entsprechenden Lightning-Adapter eine relativ geringe Hürde dar.

Kommentare

rosss01.07.16 12:32
Warum soll eine hochwertige D/A Wandlung nicht erreichbar sein, wenn der Weg zum Lautsprecher über einen Klinkenstecker führt?

Auf die "digitalen Sonderfunktionen" bin ich vorsichtig gespannt.

Hoffentlich verhindert Apple über mfi, dass sich nicht so schlau gelesene Anwender aus Versehen ein teures Headset mit billig-DAC anschliessen und für den resultierenden Klang das iPhone verantwortlich machen…

Was bleibt eigentlich "zahlreich", wenn man die Marketing-blahs entfernt? Also realer Anwender-Nutzen, USP, Killer-Feature?
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chill
chill01.07.16 12:38
rosss

Die "digitalen sonderfunktionen" heißen dann zB: Kein aufzeichnen, Vorspulen, etc aus dem Lightning Ausgang oder nur gegen Gebühr o.ä.

Das neue HD+ bei Audio
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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Deichkind01.07.16 13:04
Und Apple baut sicherlich einen zweiten Lightning-Anschluss ein als Reserve für den Fall, dass die Kontakte des anderen mechanisch verschlissen sind.
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sonorman
sonorman01.07.16 13:07
rosss
Warum soll eine hochwertige D/A Wandlung nicht erreichbar sein, wenn der Weg zum Lautsprecher über einen Klinkenstecker führt?
Weil a) in Smartphones aus Kostengründen sehr einfache DACs eingebaut werden und b) weil die analoge Ausgangsstufe in Smartphones ebenfalls sehr simpel und wenig leistungsstark ist. Letzteres ist klanglich mindestens ebenso entscheidend, wie der DAC, vielleicht sogar noch mehr.

Natürlich könnte man in Smartphones auch bessere DACs/Ausgangsstufen einbauen. Schließlich gibt es genug spezialisierte mobile Audio-Player für High-Ender mit entsprechend hochwertigen Komponenten. Aber diejenigen, die es nicht interessiert, wollen keinen höheren Preis für ein Feature bezahlen, dass sie nicht nutzen oder wenn ihnen der Klang nicht so wichtig ist. Wenn DAC und Kopfhörerverstärker nach außen gelegt und digital via Lightning angeschlossen werden, kann jeder selbst entscheiden, wie aufwendig/teuer diese sein sollen. Wer gar keine Musik über das Smartphone hört (und das sind bestimmt nicht wenige), braucht sich auch keinen entsprechenden Adapter mit DAC kaufen.

Für die Hersteller ist es wie gesagt ein Kostenfaktor und bei Millionen von Geräten bedeutet jeder eingesparte Cent entsprechend mehr Profit.
Möglicherweise spielt auch der Stromverbrauch eine gewisse Rolle. Weitere mögliche Faktoren sind die Größe der Klinkenbuchse und ihre mechanische Anfälligkeit.

Es wird aber interessant zu sehen, ob und welche Lösung Apple der nächsten iPhone-Generation beilegt. Wenn sie Bluetooth-Hörer beilegen, oder einen Kabel-Kopfhörer mit integriertem DAC, dürfte sich das mit der Kosteneinsparung erledigt haben. Vielleicht packen sie aber künftig auch gar keine Kopfhörer bei und verkaufen die nur noch optional. – Schaun mer mal.

Für den Verbraucher bedeutet ein besserer externer DAC neben der Wahlfreiheit in jedem Fall höhere Klangqualität. Das kann einem schon was wert sein. Zudem können über Begleiter-Apps zusätzliche Features angeboten werden, wie eine auf die Hardware des Kopfhörers angepasste Klangregelung, App-basierte Geräuschkompensation u.s.w.

Am Ende wird es bei zwei gespaltenen Lagern bleiben: Die Einen, die die neuen Möglichkeiten willkommen heißen und die Anderen, die sich tierisch darüber aufregen, dass die Klinkenbuchse weg ist und sie nicht mehr jeden normalen Billig-Ohrstöpsel anschließen können. Letztere werden wie üblich viel lauter zu hören sein. … Oh, und vielleicht noch eine dritte Gruppe, denen es total egal ist.

(Siehe dazu auch @@ In Kürze gibt es einen weiteren Test eines Kopfhörers mit DAC im Kabel.)
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sonorman
sonorman01.07.16 13:10
chill
rosssDie "digitalen sonderfunktionen" heißen dann zB: Kein aufzeichnen, Vorspulen, etc aus dem Lightning Ausgang oder nur gegen Gebühr o.ä.

Das neue HD+ bei Audio
Das ist völliger Unsinn, denn ob der DAC nun im Smartphone oder im Kabel ist, am Ende kommt doch ein analoges Signal raus und das kannst Du aufzeichnen und spulen wie Du willst. So wie bisher auch. Aber wer will schon am analogen Audio-Ausgang eines Smartphones Aufzeichnungen machen?
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someone01.07.16 13:59
Halte ich fuer idiotisch falls nur noch digitale Signale ausgegeben werden. Die paar Euro fuer einen guten internen D/A Wandler und Amp muessten bei diesen obszoenen Geraetepreisen wohl noch drin liegen.
Man kann ja trotzdem auch eine digitale Ausgabe anbieten.

Rein mechanisch denke ich dass ein Klinkenstecker eine massiv laengere Lebenszeit hat als die filigranen Kontaecktchen bei dem Lightning Zeugs, zumal die auch noch ungeschuetzt sind da der Stecker irgendwie verkehrt herum designed wurde, typisch Apple halt.
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rosss01.07.16 14:21
sonorman
Weil a) in Smartphones aus Kostengründen sehr einfache DACs eingebaut werden

Ich bin da ganz entspannt. Aber wenn man nur ganz oberflächlich in das Thema einsteigt, hört man hierzu auch andere Meinungen. Habe gerade keine Zeit es herauszusuchen, aber zu diesem Thema gab es hier kürzlich einen Link zu einem entsprechenden Kopfhörer – ein scheinbar mit der Materie vertrauter Mensch kommentierte zu diesem nicht billigen Gerät, dass leider der verbaute DAC schlechter als der im iPhone verbaute sei.

Das kann ich nun nicht verifizieren. Aber alleine dieser Text zeigt mir, dass Leute wie ich in Zukunft ewig lange recherchieren müssen um ein Zubehörteil zu finden, dass vom digitalen Anfang bis zum analogen Ende zufriedenstellend funktioniert.

Es muss einfach, verständlich und mit Habenwollen-Faktor sein. Mal sehen…
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Lefteous
Lefteous01.07.16 15:24
Wieso eigentlich nicht USB-C? Wer braucht denn bitte reine Apple-Kopfhörer?
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daschmc01.07.16 15:36
iPhone 7 ready headphones

(via unbox therapy @youtube)
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Schweizer
Schweizer01.07.16 17:03
sonorman
rosss
Warum soll eine hochwertige D/A Wandlung nicht erreichbar sein, wenn der Weg zum Lautsprecher über einen Klinkenstecker führt?
Weil a) in Smartphones aus Kostengründen sehr einfache DACs eingebaut werden und b) weil die analoge Ausgangsstufe in Smartphones ebenfalls sehr simpel und wenig leistungsstark ist. Letzteres ist klanglich mindestens ebenso entscheidend, wie der DAC, vielleicht sogar noch mehr.


Wieso bei Smartphones? Nur weil im iPhone ein billig DAC steckt, muss in jedem Smartphone ein schrott DAC stecken?

Samung z.B verbaut des öfteren einen Wolfson DAC, LG z.B einen von Yamaha, als Mensch der sich mit Musik auskennt, sollte dir das ein Begriff sein.

Ich behaupte ein Smartphone mit einen Wolfson DAC, Klinke Stcker und Beyerdynamic T 1 Kopfhörer, klingt besser als das Cirrus Lightning Buzzword Marketing Zeugs.




Lefteous
Wieso eigentlich nicht USB-C? Wer braucht denn bitte reine Apple-Kopfhörer?

Wer braucht Lighting, Thunderbold? Apple natürlich.
Ist doch geil wenn man 17 Adapter in der Kiste zuhause rumliegen hat (So viele habe ich aktuell). Und an jedem verdient Apple Geld.
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sonorman
sonorman01.07.16 17:57
Schweizer
Der DAC alleine macht's nicht. Die Verstärkerstufe ist mindestens ebenso entscheidend und da baut Samsung auch nur Schrott mit zu wenig Leistung ein. – Von wegen mit Samsung klingt's besser. Haha. Die sind es, die Bauernfängerei mit Buzzwords betreiben.
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Moogulator
Moogulator01.07.16 19:17
Wenn Apple Audio als Strafgebühr für superschlechte Kopfhörer ausrollt (alle Hörer von Apple hielten bei mir weder lange noch waren sie gut) - dann ist das eine selbstverständliche Funktion faktisch auszulagern, für den Preis ist das eh schon frech, wenn man überhaupt was kaufen muss, damit das alles läuft.

Nunja, ich brauche zum Glück kein neues Telefon, sollte das aber ein Hinweis sein und nicht einfach nur ein alternatives Produkt - tja dann..

Da Apple ja neuerdings auch Verbotstechnik für Konzerte und ähnliches einführt, klingt das verdammt nach dem Wunsch, nichts zu verkaufen. Man muss schon viel sonst anbieten, damit man das schluckt, bisher schafften die 2 Systeme das immer, da es eben alternativlos ist.

Sorry für ein etwas polteriges Statement, aber wäre echt schade, wenn das sich alles so zerlegt. Übrigens ist das keine Kostenfrage - noch nie waren Wandler etc so billig und Apple verdient ja schon mit dem winzigen RAM und anderen Dingen, da muss sich keiner Sorgen machen, sowas ist reine Politik. Nicht eine Frage von Machbarkeit. Und es geht hier nicht um unbrauchbaren Klang, weil das eingebaut sei. Ja, es ist nicht viel Dampf bei iPads und iPhones da, aber ein Amp kann das tun. Es geht hier eher ums Prinzip. Ein Minimobilrechner sollte schon sowas können. Audio ist keine Sonderfunktion, wir bestehen nicht nur aus Augen. Geruch weglassen ist ok
Ich habe eine MACadresse!
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Schweizer
Schweizer01.07.16 19:35
sonorman
Schweizer
Der DAC alleine macht's nicht. Die Verstärkerstufe ist mindestens ebenso entscheidend und da baut Samsung auch nur Schrott mit zu wenig Leistung ein. – Von wegen mit Samsung klingt's besser. Haha. Die sind es, die Bauernfängerei mit Buzzwords betreiben.

Ich gehe nach deinem Posting davon aus das du die Samsung Geräte die über einen Wolfson DAC verfügen, einem Audio Analyzer (z.B RMAA) unterzogen hast.

Vorverstärker im Smartphone? Wovon redest du!!!
Datei Player DAC AMP Lautsprecher / Headphone
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Aulicus
Aulicus01.07.16 20:13
someone
Halte ich fuer idiotisch falls nur noch digitale Signale ausgegeben werden. Die paar Euro fuer einen guten internen D/A Wandler und Amp muessten bei diesen obszoenen Geraetepreisen wohl noch drin liegen.
Man kann ja trotzdem auch eine digitale Ausgabe anbieten.

Rein mechanisch denke ich dass ein Klinkenstecker eine massiv laengere Lebenszeit hat als die filigranen Kontaecktchen bei dem Lightning Zeugs, zumal die auch noch ungeschuetzt sind da der Stecker irgendwie verkehrt herum designed wurde, typisch Apple halt.
nimmst du was dagegen?
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sonorman
sonorman01.07.16 20:44
Schweizer
Ich gehe nach deinem Posting davon aus das du die Samsung Geräte die über einen Wolfson DAC verfügen, einem Audio Analyzer (z.B RMAA) unterzogen hast.

Vorverstärker im Smartphone? Wovon redest du!!!
Datei Player DAC AMP Lautsprecher / Headphone
Oh je, Du glaubst also auch, dass man mit ein paar simplen Messungen alles über den Klang weiß? Das sagt mir vor allem eins: dass Du NULL praktische Erfahrung hast.

Und ich schrieb "Verstärkerstufe", nicht "Vorverstärker".
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someone01.07.16 21:23
Aulicus
someone
Halte ich fuer idiotisch falls nur noch digitale Signale ausgegeben werden. Die paar Euro fuer einen guten internen D/A Wandler und Amp muessten bei diesen obszoenen Geraetepreisen wohl noch drin liegen.
Man kann ja trotzdem auch eine digitale Ausgabe anbieten.

Rein mechanisch denke ich dass ein Klinkenstecker eine massiv laengere Lebenszeit hat als die filigranen Kontaecktchen bei dem Lightning Zeugs, zumal die auch noch ungeschuetzt sind da der Stecker irgendwie verkehrt herum designed wurde, typisch Apple halt.
nimmst du was dagegen?
Nein
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Aulicus
Aulicus01.07.16 22:11
someone
Aulicus
someone
Halte ich fuer idiotisch falls nur noch digitale Signale ausgegeben werden. Die paar Euro fuer einen guten internen D/A Wandler und Amp muessten bei diesen obszoenen Geraetepreisen wohl noch drin liegen.
Man kann ja trotzdem auch eine digitale Ausgabe anbieten.

Rein mechanisch denke ich dass ein Klinkenstecker eine massiv laengere Lebenszeit hat als die filigranen Kontaecktchen bei dem Lightning Zeugs, zumal die auch noch ungeschuetzt sind da der Stecker irgendwie verkehrt herum designed wurde, typisch Apple halt.
nimmst du was dagegen?
Nein
OK
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massi
massi02.07.16 08:04
Es ist natürlich total wichtig hochwertige Klangerzeugungskomponenten in einem Smartphone zu haben um damit MP3 oder Streams mit maximal 128kbit zu hören.;-)
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Deppomat02.07.16 09:55
Mal abwarten. Cirrus Logic ist meines Wissens nicht irgendjemand, die fertigen auch teure gute Wandler für Tonstudiotechnik. Für die Motu-AVB-Reihe oder das Apogee Symphony.

Daß in einem immer weiter miniaturisierten Telefon eher zu wenig Platz für einen guten Wandler samt Schaltung ist, leuchtet einem schon ein. Andererseits werden solche Chips und Wandler vermutlich auch kleiner.

Letztendlich am Wichtigsten: Ein ausgelagerter Wandler kann besser sein als der bisherige, ist es aber nicht per se. Also abwarten.
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ts
ts02.07.16 11:51
Ich glaube auch das der Kopfhöreranschluss wegfällt.
  • Ein interner DA-Wandler wird weiterhin wegen den internen Lautsprechern benötigt und fällt deshalb nicht weg
  • Man kann ein paar Fēn in der Herstellung sparen
  • Man kann via DRM beim Kunden abkassieren
  • Ein Adapter mehr
  • Größere Hebelwirkung durch mehr Stecker am Anschluss mehr Geld durch Reparatur von Defekten
  • Ob sich die Tonqualität in der Regel verbessert ist fraglich
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Lerchenzunge04.07.16 00:38
@massi

Funktioniert nur, wenn alle Kontakte aus reinem Gold bestehen, und die Kontakte vor jedem hören mit Schlangenöl (vorher warmreiben, und auf Körpertemperatur bringen!) eingerieben werden.

Die Kabel sollte man, natürlich, selber drehen. Manuell statt maschinell - da holt man noch 278% mehr an Musikgenuss raus.

Wer das tut, der hört die Musik sogar mit reinrassigen 129 kbit - obwohl die Musik nur für laue 64 kbit optimiert wurde. Echte Zauberei.

By the way: Ich halte mir für diesen Zweck extra einige Schlangen, um jederzeit an frisches Schlangenöl zu gelangen. Ich empfehle junge Ringelnattern, die schmieren am besten.

Man weiß ja, was man seinem Ruf als Musik Genießer schuldig ist.

So, muss Schluss machen - will vor dem schlafen noch etwas Musik hören, und um diese Zeit verstecken sich diese dummen Nattern, weil sie mir kein Öl gönnen. Tja, so sind sie eben.

Am Ende kriege ich sie doch.
massi
Es ist natürlich total wichtig hochwertige Klangerzeugungskomponenten in einem Smartphone zu haben um damit MP3 oder Streams mit maximal 128kbit zu hören.;-)
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