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Highend-Player Pono: Nicht besser als Musik auf dem iPhone

„Jeder, der jemals PonoMusic gehört hat, wird bestätigen, dass der Unterschied überraschend und dramatisch ist.“ Nicht weniger als eine Revolution des Musikhörens versprachen die Entwickler von Pono, einem Musikunternehmen, das vor einem Jahr von dem kanadischen Rockmusiker Neil Young gegründet wurde. Mit Spenden über Kickstarter sammelte er das nötige Geld, um damit einen neuen Highend-Konkurrenten für den iPod zu erschaffen. Am Ende stand der PonoPlayer, der seit kurzer Zeit zum Preis ab 399 US-Dollar zu kaufen ist und bereits die ersten Kunden erreicht hat. Der PonoPlayer erscheint im extravaganten Dreiecksformat, verfügt über zwei Audioausgänge und 128 GB Speicherplatz, 64 GB auf dem Gerät und weitere 64 GB auf einer Speicherkarte. Der Umfang kann allerdings auf 196 GB erweitert werden.

Erste Tests des Gerätes bestätigen nun die hohen Ankündigungen des perfekten Klangs nicht: David Pogue, Musiker und IT-Journalist, konnte in einem Review für Yahoo Tech keinen großen Unterschied in der Abspielqualität zwischen dem PonoPlayer und MP3s auf einem iPhone entdecken. Der Blindtest mit 15 Freiwilligen im Alter zwischen 17 und 55 endete sogar mit einem leichten Vorteil für das iPhone, egal ob Ohrstöpsel oder ein Kopfhörer verwendet wurde. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch Sam Machkovech für Ars Technica: Audiodateien mit der hohen 192kHz/24-bit-Qualität klängen nicht wesentlich besser auf einem PonoPlayer. Das rechtfertige keinesfalls die Kosten, die gesamte Musikbibliothek in hochauflösender Qualität noch einmal einkaufen zu müssen.

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Kommentare

MetallSnake
MetallSnake03.02.15 09:08
Ein Player von Goldohren für Goldohren?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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eiq
eiq03.02.15 09:16
Blindtests entlarven regelmäßig Audio-Voodoo - schade, dass sich viele solchen Tests verweigern.
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Cupertimo03.02.15 09:23
Hauptsache die Käufer solcher Geräte können sich als Audioexperten bezeichnen, denen kein Klang gut genug ist. Kannte auch mal so einen. Der musste immer wieder betonen, wie mies ja alles klingt und was er zu Hause für eine Hi-End Anlage stehen hat etc.

Dann war ich mal bei ihm und er hatte ein riesiges Wohnzimmer mit fast komplett blanken Wänden, hohe Decke. Grausamer Klang, völlig verhallt, kaum Bass. Alles am scheppern und am flattern. Herrlich!
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Holly
Holly03.02.15 09:25
Ich sag nur Kabelklang
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Karsten03.02.15 09:31
Musik ist offenbar eine elementare Empfindung des Menschen. Es gibt deshalb kein "richtiges" oder "falsches" Musikerleben, sondern nur ein individuelles. Manche sind selig, auch die allerletzte Nuance einer Aufnahme hören zu können, andere stört das nur. Eigentlich kann man sich dann jede Menge Tests sparen...:))
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firstofnine03.02.15 09:39
Wenn ein Prozessor nur 0,1 GHz schneller ist, als der alte, dann sind es Welten. 2 FPS mehr verändern die Welt. Die Carving Ski von dieser Saison sind ja um Lichtjahre(!!!!) besser, als die vom letzten Jahr und mit den Pirellis habe ich im Vergleich zu den Dunlops ein VÖLLIG ANDERES Fahrgefühl.

.... aber wenn einer einen Unterschied zwischen zwei Audiokomponenten hört, dann ist er ein Spinner und Voodoogläubiger. Immer schön draufhauen, auf die Deppen....
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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firstofnine03.02.15 09:40
Ups, jetzt hab ich doch glatt das Ironie Smiley vergessen
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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macuser22
macuser2203.02.15 09:40
Wenn, dann schon richtig: David Pogue!
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
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subjore03.02.15 09:43
Holly
Ich sag nur Kabelklang

Unter dem Link war unter anderem ein Laden verlinkt, der seriösere Produkte zur Klangverbesserung präsentiert.
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ela03.02.15 09:46
Das war doch aber klar?! Ich meine, da wird doch auch nur Elektronik eingebaut - und solange der Verstärker nicht rauscht oder summt wird man als Mensch keine Unterschiede mehr hören können (da ist jede EQ-Einstellung weit dramatischer).

Neil Young hätte das dicke Design mal besser genutzt um einen kleinen Röhrenverstärker einzubauen - Das wäre dann wenigstens Retro und die Fehler in der Verstärker einer Röhre werden normalerweise als warm und somit als besser empfunden
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ExMacRabbitPro03.02.15 09:48
Karsten
Musik ist offenbar eine elementare Empfindung des Menschen. Es gibt deshalb kein "richtiges" oder "falsches" Musikerleben, sondern nur ein individuelles. Manche sind selig, auch die allerletzte Nuance einer Aufnahme hören zu können, andere stört das nur.

Darum geht es aber im Grunde gar nicht. Sondern es geht darum, dass es Leute gibt, die gerne der Sorte Musikhörer die gerne auch die "allerletzte Nuance" einer Aufnahme hören möchten Geräte und Zubehör bewirbt und verkauft, mit dem dies (die letzten Nuancen hören) nur Möglich scheint. Sich dann aber bei verifizierbaren Tests mit der Hörergruppe heraus stellt, dass dies oftmals nur teure Legendenbildung ist und in der Wahrnehmung gar kein (Hör-)Unterschied zu regulärem, hochwertigen Equipment ohne "Voodoo" existiert.
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oteka03.02.15 09:49
subjore
Daneben ist es allerdings auch möglich, die bereits vorhandenen Kabel einer Anlage an uns einzusenden, so dass wir sie einem speziellen Optimierungsprozess unterziehen können.

HAHA
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ExMacRabbitPro03.02.15 09:52
firstofnine
Wenn ein Prozessor nur 0,1 GHz schneller ist, als der alte, dann sind es Welten. 2 FPS mehr verändern die Welt. Die Carving Ski von dieser Saison sind ja um Lichtjahre(!!!!) besser, als die vom letzten Jahr und mit den Pirellis habe ich im Vergleich zu den Dunlops ein VÖLLIG ANDERES Fahrgefühl.

.... aber wenn einer einen Unterschied zwischen zwei Audiokomponenten hört, dann ist er ein Spinner und Voodoogläubiger. Immer schön draufhauen, auf die Deppen....

Wenn einer es hört, dann ist es ja gut. Aber bei den Tests hat es ja scheinbar niemand gehört. Aber vielleicht haben sie auch nicht die richtigen "Deppen" getestet....
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vincentmac03.02.15 09:54
Bei den 3 Songs würde ich wahrscheinlich auch nix hören, wie bei meisten Popmusicalben. Leute die soetwas hören, können sich das Teil schenken. Er sollte den Test wiederholen mit audiophiler Music.
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oteka03.02.15 09:55


das alles kann ja nur ein scherz sein
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iEi
iEi03.02.15 09:57
Bestätigt mich in der Meinung, dass das ganze Thema hochauflösende Musik eher in den Bereich Voodoo gehört.
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firstofnine03.02.15 09:59
Es will keiner hören und es will scheinbar auch keiner wissen, aber hier nochmal:
(Doppel-) Blindtest sind nicht die richtige Wahl im Testprozedere um Geräte zu vergleichen!

Wenn man sich nicht anderen Testprozeduren gegenüber offen zeigen möchte - OK, aber bitte nicht immer mantramässig diese blödsinnigen AB Tests zitieren.

Ach, was schreib ich hier überhaupt...
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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ExMacRabbitPro03.02.15 10:01
Ich fand das Werbevideo für den Pono-Player schon unseriös. Da stellen sich 60-70 jährige Musiker-Haudegen die einen ordentlichen Teil ihres Berufslebens vor Verstärker-Anlagen mit zig 1.000 Watt verbracht haben vor die Kamera und erzählen wie viel besser doch der Pono Player klingt.
Ja halten die die Leute denn für bescheuert? Oder kann der Pono Player die Grundsätze der Physik und Biologie aufheben? Ich kann nur so viel sagen: Einer meiner früheren Nachbarn war Klavierstimmer, wenn der Samstags den Rasen gemäht hat, konnter er Montags kein Klavier stimmen. So empfindliche ist nämlich unser Gehör.
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vincentmac03.02.15 10:05
So sieht es aus


DebbieH • 2 days ago
There is a reason for why people can't tell the difference, and it's called compression (range, not quality). Almost all popular music recordings these days use compression filters as part of the mastering process. Compression makes soft sounds louder, and loud sounds softer. That lets you pump the volume up so you think you're hearing the song better. In reality, you are getting something with the full range and feel of the recording removed for the benefit of your ears, which hate having to listen really hard.

I know firsthand, as the only classical guitar CD I ever recorded was mastered without compression. People couldn't explain why they liked commercially produced CD's over my recordings, but most did over time. Some said it didn't sound "right" while listening in the car. It was my guitar instructor who clued me in, as he said I sounded great but that something was different about my mastering process. He was right. I preferred to keep the full dynamic range in my recording process and didn't use a compression filter, since I wanted to capture the full reality of the sound as it might sound in a music hall.

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Holly
Holly03.02.15 10:06
oteka
subjore
Daneben ist es allerdings auch möglich, die bereits vorhandenen Kabel einer Anlage an uns einzusenden, so dass wir sie einem speziellen Optimierungsprozess unterziehen können.

HAHA

Oh man, das ist echt eisenhart:

Es wird an dieser Stelle jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die von uns zurückgeschickten Kabel mit Transformer eine deutliche Einspielzeit benötigen. Diese Einspielzeit sollte, wie bei einem Neuwagen, als Einfahrzeit gesehen werden. Sie beträgt pro Kabel (+ und - Pol) beider Kanäle zwischen 10 und 50 Stunden.
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mactelge
mactelge03.02.15 10:11
Porno statt Pono.
Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!
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Hot Mac
Hot Mac03.02.15 10:13
Der „Test“ entbehrt mal wieder jeglicher Objektivität.
Wenn man unterschiedliche Formate auf dem PonoPlayer vergleicht, hört man den Unterschied sehr wohl!

Ob das den hohen Preis rechtfertigt ...

Im PonoPlayer ist lediglich ein „guter“ Digital-Analog-Umsetzer verbaut.
Das ist das Geheimnis, das eigentlich keines ist.
Das Rad hat Neil Young nicht neu erfunden.

Tom Waits hat mir seinen PonoPlayer geschenkt.
Hat wahrscheinlich auch keinen Unterschied heraushören können.
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vincentmac03.02.15 10:13
korrekt!
ChristianC • 16 hours ago
Do the same experiment with different people who claim to be audiophiles, not people who could careless of their music quality whether its actually played with a real instrument or not. Then i'd be suprised.

The pono is directed towards audiophiles. The fact that people who could careless and can still tell a difference between some of the songs or not is intriguing.

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mkummer
mkummer03.02.15 10:34
Für mich mit 61 Jahren völlig uninteressant. Die Frequenzen sind für mich (wie übrigens fast jeden älter als 30jährigen) einfach nicht hörbar. Das ist Biologie bzw. Physik und folglich nicht durch Technik umgebar. Die Hörstäbchen im Ohr sterben leider unwiederbringlich ab und die fehlende Information wird vom Hirn durch Erfahrungswerte ersetzt.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
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o.wunder
o.wunder03.02.15 10:35
2 Fails des Konzepts:
Alleinige Musikplayer werden kaum noch gekauft, dafür Smartphones.
Das Gehäuse ist nicht Hosentaschen tauglich.

Und nun noch keinen Vorteil durch den Klang. Bitter.

VincentMac
Danke für den Link auf DebbieH. Ja Musik die im Dynamikumfang reduziert wurde, klingt für viele Leute besser, darum machen die Studios das ja auch. Außerdem lässt sich eine Konzertsaal Dynamik nur schlecht in kleinen Räumen wiedergeben.
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RyanTedder03.02.15 10:58
vincentmac
Bei den 3 Songs würde ich wahrscheinlich auch nix hören, wie bei meisten Popmusicalben. Leute die soetwas hören, können sich das Teil schenken. Er sollte den Test wiederholen mit audiophiler Music.

Was für Musik würdest du denn den geschmacklosen Pop Musik Fans empfehlen? Wo hört man denn mehr?

Ich höre aus allen Musikrichtungen Musik und auch im Bereich Pop gibt es talentierte Interpreten die da eine ganze Menge an fachkompetenz reinstecken.
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Hot Mac
Hot Mac03.02.15 11:03
Wie am Stammtisch ...

Besitzt hier, außer meiner Wenigkeit, überhaupt jemand so ein Ding?
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vincentmac03.02.15 11:17
@RyanTedder sorry mit Pop Music kann ich dir nicht dienen. Audio/Stereoplay bringen abundzu mal Compilations, da findet man einige Leckerbissen. Wie gesagt die allermeiste Popmusic ist compressed, sonst würde sie auf fast allen nicht audiophilen Geräten bescheiden klingen
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jerome155
jerome15503.02.15 12:04
Hot Mac
Wie am Stammtisch ...

Besitzt hier, außer meiner Wenigkeit, überhaupt jemand so ein Ding?
Habe mir überlegt, einen anzuschaffen. Die 400 Euro sind mir aber zuviel. Habe dann mit dem Fiio X5 geliebäugelt, habe mich schlussendlich für den X1 entschieden.
Für mich ist auch beim X1 der Unterschied bereits klar hörbar. Dafür musste ich aber nur ca. 100 Euro ausgeben und der Formfaktor ist um einiges besser.
Was ist denn deine Meinung? Ist das Ding 400 Euro wert? Gibt sicher Leute, die für die gebotene Soundqualität gerne 400 Euro ausgeben. Mir wäre das zuviel - zumal das Gerät für unterwegs konzipiert ist und Störgeräusche von Aussen damit vorprogrammiert sind. Zuhause habe ich andere Hardware rumliegen die ich zum hören verwende.
Und: diese 400 Euro würde ich vorher in gute Kopfhörer investieren. Da ist der mögliche Zugewinn von Qualität - auch bei einem angeschlossenen iPhone - um Faktoren höher.
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teorema67
teorema6703.02.15 12:13
Audiodateien mit der hohen 192kHz/24-bit-Qualität klängen nicht wesentlich besser auf einem PonoPlayer.
Ja, logisch. Aber 192kHz/24-bit-Dateien klingen sehr viel besser als 48kbps-MP3s, und zwar sowohl auf dem iPhone als auch auf dem Pono als auch auf den Astell Kerns. Logisch auch, dass man mit einem DAC am iPhone in etwa das gleiche Resultat wie mit einem Pono oder einem Astell Kern erzielen wird.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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