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Fitbit übernimmt Vector - Apple-Watch-Konkurrent wächst weiter

Vor knapp sechs Wochen gab das ehemalige Kickstarter-Projekt Pebble bekannt, aufgekauft worden zu sein. Grund dafür war wohl eine starke finanzielle Belastung des Unternehmens. Gekauft wurde der Smartwatch-Entwickler von dem Branchenriesen Fitbit, der vorwiegend Fitnessarmbänder herstellt (MTN berichtete: ). Offenbar möchte der Hersteller sein Sortiment aber wohl weiter in Richtung Smartwatch erweitern.


Jetzt setzt Fitbit seinen Einkauf fort und erwirbt Vector. Bei den Vector-Smartwatches handelt es sich um schlicht gestaltete Uhren mit einer Akkulaufzeit von 30 Tagen. Sie sind sowohl mit iOS als auch mit Android kompatibel und bieten verschiedene Zifferblätter an. Aktivitäten des Anwenders lassen sich aufzeichnen und ankommende Benachrichtigungen werden angezeigt. Die Uhren sind in mehreren Varianten erhältlich und sind im mittleren bis oberen Preissegment angesiedelt.


Wie es mit Vector nun weitergeht, wurde noch nicht gänzlich kommuniziert, jedoch gibt es durch eine Erklärung von Fitbit diesmal weniger Verwirrung als nach dem Kauf von Pebble. Garantieansprüche bediene das Unternehmen weiterhin, zudem lassen sich die Uhren sogar in Zukunft noch kaufen. Neue Funktionen werden allerdings nicht entwickelt. Ob ein Nachfolger in der Entwicklung sei oder die Expertise des Unternehmens komplett in Fitbit verschwindet, ist jedoch zunächst unklar. Auch über den Kaufpreis schweigen beide Unternehmen.

Apple-Watch-Konkurrent wird stärker
Nach der Vector-Übernahme wird der große Konkurrent der Apple Watch noch mächtiger. Eine Vorstellung einer Smartwatch aus dem Hause Fitbit steht zwar noch aus. Allerdings könnte ein solches Produkt an mehreren Stellen ansetzen. So ist die Akkulaufzeit der Apple Watch immer wieder in der Kritik. Weiter wünschen sich viele Anwender eine Mobilfunkverbindung, um weniger von WLAN und verbundenem iPhone in Reichweite abhängig zu sein. Zudem präferieren viele Nutzer ein rundes Zifferblatt gegenüber dem eckigen der Apple Watch. Der Smartwatch-Markt befindet sich jedoch aktuell noch in den Kinderschuhen und wird sich in den nächsten Jahren erst noch entwickeln müssen. So sind die Absatzzahlen Studien zufolge noch verhältnismäßig gering.

Kommentare

Räubervater
Räubervater11.01.17 11:50
Na super, die Vector-Uhr fand ich mal echt interessant. Fitbit stampft ein Produkt nach dem anderen ein, für das ich mich interessierte. Vielleicht sollte ich mich mal für nukleare Waffen interessieren.
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Nashorn
Nashorn11.01.17 11:50
Mehrere Personen in meinem Bekanntenkreis haben eine fitbit charge2 und sind sehr zufrieden. Ich selber möchte sie nicht, da fitbit bei der Registrierung verlangt, dass man dem Handel mit seinen Daten zustimmt. Zwar werden sie anonymisiert, doch das ist in meinen Augen keinen Pfifferling wert.
Bei Apple kann man einer Verwendung für medizinische Untersuchungen zustimmen, muss man aber nicht.
Wenn Apple ein schlichteres Konkurrenzmodell zu fitbit mit der Gewissheit, dass meine Daten geschützt bleiben, dann bin ich bereit auch etwas mehr zu zahlen. Doch dazu muss das Armband länger durchhalten. Zumindest auch über Nacht.
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