Der Web-Browser Firefox enthält in der neuen Version 41 verschiedene Sicherheitsverbesserungen, um Angriffe auf Nutzer zu erschweren. So wird das Kommunikationsprotokoll WebRTC auf Verschlüsselungen mit perfekter vorwärts gerichteter Geheimhaltung (Perfect Forward Secrecy, PFS) beschränkt. Damit verwendet jede Sitzung einen anderen Schlüssel, wodurch sich niemals der gesamte Datenverkehr eines HTML5-Chats in einem Brute-Force-Angriff entschlüsseln lässt. Weiterhin wurde der Umgang mit Bildern überarbeitet, um die Einschleusung schädlicher Programmanweisungen zu erschweren.

Neuerungen für Anwender
Zu den neuen Funktionen zählen performante CSS3-Schatten, die Unterstützung von Vektorgrafiken als Favoritenbild sowie die Unterstützung von Profilbildern im Firefox-Konto. Größte Neuerung dürfte aber der Text-Chat in Firefox Hello sein. Bislang wurden hier nur Video-Chats unterstützt, was aber nicht immer für die Klärung von Sachverhalten ausreicht. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Der Text-Chat ist nicht eigenständig verfügbar, sondern nur in Verbindung mit einem laufenden Video-Chat.

Neues in den Entwickler-Tools
Für Entwickler enthält die neue Firefox-Version verbesserte Diagnose-Möglichkeiten. So lassen sich Netzwerkaufzeichnungen in das HAR-Format exportieren, dem HTTP Archive Format auf Basis von JSON. Darüber hinaus kann man über das Kontextmenü in der HTML-Ansicht Screenshots für Knoten anfertigen sowie CSS-Regeln kopieren.

Firefox 41 erfordert mindestens OS X 10.6 Snow Leopard. Der Download ist mittlerweile 75 MB groß und liegt damit auf dem Niveau von Chrome.

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