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Apple Swift: IBM drängte zwecks Cloud Computing auf Open Source

Sicherlich gibt es für Apple viele Gründe, das neue Swift als Open Source fortzuführen. Zum einen kann Apple so die Flexibilität der Programmiersprache erhöhen und zum anderen auch das Interesse bei anderen IT-Unternehmen wecken. Wie aus einem Interview mit Apples Software-Chef Craig Federighi hervorgeht, war aber auch die Kooperation mit IBM eine treibende Kraft für die doch recht frühe Freigabe von Swift als Open Source. Dabei befindet sich die Sprache noch sichtlich in der Weiterentwicklung und hat innerhalb eines Jahres den Schritt von Version 1.0 auf Version 2.0 vollzogen. Für das voraussichtlich im kommenden Jahr erscheinende Swift 3.0 sind weitere Anpassungen geplant.

Dies hält aber beispielsweise IBM nicht davon ab, bereits jetzt bei der App-Entwicklung auf Swift zu setzen. Federighi zufolge will IBM Bestandteile des vorhandenen Swift-Codes auch in der Cloud verwenden. Mit der Veröffentlichung von Swift als Open Source auf GitHub unter der Apache License 2 ist dieses Vorhaben strategisch sichergestellt. Dadurch lässt sich Swift auch auf Linux für Web-Dienste verwenden. Ab sofort liegt es in der Hand der Open-Source-Community, Swift diesbezüglich weiterzuentwickeln. Apple selbst will sich bei Swift 3.0 vor allem auf den Ausbau sowie die Verbesserung der Standardbibliothek sowie der iOS- und OS-X-Schnittstellen konzentrieren und legt damit den Fokus weiterhin auf die App-Entwicklung.


Darüber hinaus hofft man aber laut Federighi auch, dass Swift auch die Programmiersprache der Wahl für das Erlernen der Programmierung wird. Die Sprache richte sich an Einsteiger, die zukünftig die Gewissheit haben, mit Swift viele unterschiedliche Lösungen programmieren zu können. Entsprechend hofft man auf Weiterentwicklungen, die neue Einsatzmöglichkeiten mit Swift erschließen. Der Schritt in die Cloud ist offenbar nur der Anfang. Bedenken bezüglich der Einsatzmöglichkeiten von Swift hat Federighi nicht. Er sieht in allen potenziellen Lösungen einen Gewinn für die Programmiersprache. Gleichzeitig betont er, dass Apple auch Objective-C weiter pflegen möchte und diesbezüglich kein Ende in Sicht sei.

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