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Apple Store vor Samsungs Tür noch in diesem Jahr?

Die Hinweise verdichten sich, dass das erste koreanische Apple-Geschäft noch in diesem Jahr von Samsungs Tür seine Pforten öffnen könnte. Nachdem im vergangenen September Apple-Vertreter in der koreanischen Hauptstadt Seoul das Gebäude gegenüber von Samsungs Premium-Shop "d'light" inspizierten, wurden nun entsprechende Stellenanzeigen online gestellt. In den Anzeigen gibt es allerdings weder Hinweise zum Beschäftigungszeitpunkt noch -ort, sodass der Standort seitens Apple nach wie vor nicht offiziell bestätigt wurde.


Die Wahl des Standortes ist aber sehr wahrscheinlich nicht von übermäßigem Konkurrenzdenken geprägt, sondern eher der Tatsache geschuldet, dass Seouls lukrativste Einkaufsmeile nun einmal im Stadtteil Gangnam liegt. Entsprechend finden sich hier dicht gedrängt konkurrierende Unternehmen wieder, welche um die Gunst potenzieller Kunden buhlen. Apple könnte hierbei strategisches Geschick beweisen, denn Samsung zählt im Heimatland Korea zu den beliebtesten Marken und ist im dort nahezu überall präsent.


Entsprechend viel Publikumsverkehr ist vor dem Premium-Shop von Samsung zu erwarten. Mit einem Standort in der Nähe könnte Apple daher die eigene Marke sichtbarer gestalten, potenziellen Kunden mögliche Berührungsängste nehmen und so mehr umstiegswillige Interessenten erreichen. Teilweise ist dies Apple bereits gelungen, denn beim iPhone kann man in Korea einen durchaus beachtlichen Marktanteil von 12 bis 15 Prozent vorweisen. In Japan kommt das iPhone dank der Apple Stores aber auf einen weitaus höheren Marktanteil von bis zu 50 Prozent.


Neben Korea nimmt Apple auch noch Taiwan und Indien in den Fokus zukünftiger Geschäftseröffnungen in Asien, nachdem die Markterschließung in China und Japan weitestgehend abgeschlossen ist. So hat Apple für Taiwan durch Stellenanzeigen bereits die Planung eines Apple Store indirekt bestätigt. Indien ist für Apple dagegen ein schwieriger Markt, weil durch gesetzliche Regelungen der Import von Produkten stark besteuert wird, um so Unternehmen zu einer Fertigung vor Ort zu bewegen. Hiervon ausgenommen sind nur High-End-Produkte, zu denen theoretisch das iPhone zählen könnte. In Indien wächst allerdings der Widerstand, das iPhone als High-End-Produkt zu bewerten.

Kommentare

jeti
jeti06.01.17 09:43
Aldi und Lidl bauen ja auch immer direkt nebeneinander bzw. gegenüber.
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phil0r
phil0r06.01.17 09:47
Jetzt weiß ich endlich vorher der Begriff "Gangnam Style" herkommt. Danke
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