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Wer hat Erfahrung mit SSD-Einbau in MacBookPro?

Hugomac
Hugomac20.05.1312:17
Hey,

mein MBP vom Winter 2008/2009 mit 2,53 GHz / 4 GB Ram / 320 GB HDD ist mir zu langsam.

Würde der Einbau einer 500 GB SSD vielleicht tatsächlich mehr Speed bringen? Hat jemand Erfahrngen und kann was empfehlen?

Danke!
„Be Water, My Friend!“
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Kommentare

aa20.05.1312:30
Ich hatte eine SSD (Corsair Force F120) in meinem MBP late 2006 und nun eine Samsung 830 in meinem aktuellen 2012er. In beiden Fällen ein relevanter Unterschied. Ich würde dem definitiv eine SSD verpassen. Das lohnt sich. Die 830er sind relativ günstig und sind gut.

Ich würde aber auch schauen, ob du nicht noch mehr Speicher brauchen könntest. Wenn ich mich nicht irre, kann deiner insges. 8GB RAM.
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doggda
doggda20.05.1312:31
Habe gerade eine Samsung 840 in ein 17´ von Mitte 2009 eingebaut und eine 1 Tb Platte nach Ausbau des eh defekten DVD players. Es ist ein Unterschied wie Tag und nacht.... Machen !!!! Umbau ist nicht sehr kompliziert , siehe ifixit.com
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mactelge
mactelge20.05.1312:40
Hugomac

Der Einbau einer SSD Samsung 840pro mit 512MB in mein MBP aus 2009 hat sich wirklich gelohnt!
Zwar sind hier einige der Meinung, das diese SSD für das MBP überdimensioniert sei - sollte der Rechner den Geist aufgeben, ist die SSD immer noch gut zu gebrauchen. Fakt ist, das alle Programme wesentlich schneller laden und man insgesamt das Gefühl hat, ein Gerät einer neueren Generation zu bedienen.
Ich empfehle dir für das Vorhaben die entsprechenden Werkzeuge zu beschaffen Torx- u. Philipsschraubenzieher) und dir den Sitz der Schrauben an der Geräteunterseite zu merken, da diese verschieden lang sind…
Gutes Gelingen!
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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wingwing
wingwing20.05.1314:20
Habe in einem MBP 17" late 2007er (noch mit SATA 1 Schnittstelle) und in einem MBP 13" 2010er und in einen MP 4,1 aus 2009 je eine SSD als Systemlaufwerk eingebaut - ABSOLUTE EMPFEHLUNG !

Hintergrund, warum es auch (gerade?) bei älteren Rechnern viel an Geschwindigkeit bringt:
- Festplatten sind (waren) ein schwaches Glied im Rechner bzgl. Geschwindigkeit.
- Die Zugriffszeit ist hierbei DAS entschiedene Merkmal.
- Zugriffszeiten mechanischer 2,5"-HDD liegen bei ca. 10 bis 14 ms.
- Zugriffszeiten von SSD (fall aller aktuellen Modelle) liegen bei 0,1 ms.
- Der Unterschied liegt also bei ca. Faktor 100.
- Die Werbewirksamen Transferraten der SSD mit bis zu ca. 550 MB/s liegen zwar auch über denen der HDD (um Faktor 5 bis 10), spielen aber oft nur eine Rolle für Benchtests und nur selten in der Praxis.

Praxisbezug
- Systemstart:
Ca. 1 GB (o.ä.) werden gelesen und tlw. auch in den Arbeitsspeicher geladen, bis das System nach dem Booten bereit ist. Diese Datenmenge ist jedoch nicht in einer großen Datei vorhanden, sondern auf viele tausend verteilt. Es geht also sehr sehr oft darum, die richtige Datei aufzurufen bzw. auf der HDD/SSD zu finden (hierfür gilt die Zugriffszeit).
Der reine Datentransfer fällt bei der Datenmenge kaum ins Gewicht. 1 GB mit 500 MB/s oder mit 150 MB/s mag theoretisch noch einen Unterschied von 2 ggü. ca. 7 Sekunden sein. Aber es sind immer wieder kleine wechselnde Dateien und d.h. der Cache des Datenträgers puffert von diesem Unterschied Einiges während die nächste Datei aufgerufen wird...
- Programmstart großer Programmpakete:
Analog zum System selbst haben auch große Programme oft (intern) viele kleine Dateien. ...
- Starten normaler/ kleiner Programme:
Auch hier werden die Zugriffszeiten wichtiger als die Transferraten, die Datenmengen eben klein sind...
- Ähnliches gilt in der Programmanwendung/Nutzung:
Andauernd erfolgen ZUGRIFFE auf kleine Dateien...

Aus diesen Gründen war meine Umrüstung im 2007er MBP an einem (nur) SATA!-Anschluß mit Limit bei 1,5 GBit/s (also ca. 150MB/s) trotzdem ein extrem deutlicher Geschwindigkeitsgewinn. Hat "mehr" gebracht, als der RAM-Ausbau von 4 auf 6 GB (wobei RAM niemals zuwenig sein sollte!).

Noch etwas zu den Transferraten:
Wenn ich mal größere Daten kopiere (eine DVD, ein Backup etc.) dann nützt mir selbst die tolle Transferrate der SSD kaum, weil die andere Seite des Kopiervorganges oder die Verbindung dazwischen nicht mitspielen mag (von einem DVD-Laufwerk, zu einem NAS (GBit-LAN), zu einer HDD (über FW800 oder USB)...).

Das ist wie in den leidigen Autovergleichen:
Ein Auto mit hoher Endgeschwindigkeit bring etwas aus Langstrecken (analog zur Transferrate), im Stadtverkehr oder auf kurvenreichen Strecken ist es nicht so wichtig bzw. bringen dort Beschleunigungen (analog den Zugriffszeiten) mehr.


Langer Text – kurze Aussage: „Mach´es!“
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wingwing
wingwing20.05.1314:27
... habe folgende Modelle erlebt (gefühlte Reihenfolge - TOP zuerst):
- Samsung 840 Pro-Series (256 GB)
- OCZ Vertrex 3 (128 GB)
- Intel Postville (160GB)
- Kingston (erste Serie intern eigentlich Intel) (80 GB)
- Intel (40GB)
Intel und Kingston vor ca. drei Jahren. Aktuelle SSD sind insgesamt "besser".

Nicht am "falschen" Ende sparen - auch wenn das System und die Programme mit 40 bis 60 GB oft auskommen - lieber "etwas" größer nehmen...
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onicon
onicon20.05.1315:02
Baue auch 8GB RAM ein, mit der aktuellen Firmware werden in den Late 2008 MBP 8GB unterstützt. Ich würde eine Samsung SSD (840 gibt es günstig, und den Geschwindigkeitsvorteil einer 840 Pro kannst du in den älteren MBP mangels SATA 6Gbps nicht nutzen) empfehlen.
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wingwing
wingwing20.05.1315:42
...
aus
http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/Tests/Samsung-SSD-840-Test-der-250-GB-1027219/
bestehen zwar Einschränkungen:
"Bei der aktuellen Marktlage fällt es daher trotz der umfangreichen Ausstattung schwer, wirklich überzeugende Gründe für den Kauf einer SSD 840 Basic zu finden: Die 840 Pro ist deutlich flotter aber natürlich auch teurer. Und die inzwischen sehr günstige SSD 830 aus eigenem Hause - eine 256-GB-Version gibt es für circa 160 Euro - erreicht im gewichteten Mittel deutlich höhere Leistungen als die SSD 840 Basic, aber benötigt dafür aber auch rund 25 Prozent mehr Strom. Und damit ist nur die Samsung-eigene Produktpalette abgedeckt: Plextor, Corsair, Adata, Intel & Co. stehen ebenfalls mit ihren Offerten parat."

ABER:
Die alternative 830er dürfte kaum noch zu kaufen sein und wenn der "echte" mobile Einsatz nicht im Vordergrund steht (Akkulaufzeit um ein paar Minuten verlängern durch ca. 1 Watt Leistungseinsparung unter Last), dann ist eine 256 GB Variante der Samsung 840 vollkommen ausreichend (ca. 150 Euro für die "Basic" statt knapp 200 für die "Pro") - und mit den 50 Neuronen den RAM auf max. aufrüsten.

... danach ist das MacBookPro wie "ein neuer Rechner"
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sk8820.05.1319:41
Ich habe bei meinem MBP 13" Mid '10 eine Samsung SSD 830 mit 256 GB eingebaut. Wenn du die Festplatte gegen die SSD austauschst, dann dauert der Umbau insgesamt 5-10 Minuten und ist auch für Laien kein Problem. Der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm und als kleines Extra gibt es keine Festplattengeräusche mehr (bei normaler Nutzung ist das MBP dann lautlos).

Also wie von allen Vorrednern ist meine Empfehlung: Rein mit der SSD!
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Hapelein20.05.1321:22
Spiegel online hat gerade einen Test von c't veröffentlich.
Vielleicht lesenswert:

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Cyco
Cyco20.05.1323:02
Kurz und knapp: Ja das lohnt sich, solange Du keine CPU-intensive Dinge wie 3D-, und Video-Rendering ausführst.

Bei allem anderen wird das Ding schneller als aktuelle Books ohne SSD, da die HD meist der limitierende Faktor ist.
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Hugomac
Hugomac21.05.1300:00
Leute, ich danke euch sehr. Ich machs!

Daaaanke!
„Be Water, My Friend!“
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Boss
Boss21.05.1317:58
Hugomac in ein MBP15" kann man SSD 500GB und 2,5 Zoll HD mit 2TB verbauen, das ganze als FusionDrive dann ist es ein gutes arbeiten am Tragbaren Computer
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