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macOS 10.15.4: Viele Probleme mit dem vierten Catalina-Update gemeldet

Apple gab macOS Catlina am 7. Oktober 2019 für alle Nutzer frei – zuvor konnten eingetragene Entwickler und auch Mitglieder des Apples Public-Beta-Programm macOS 10.15 testen. Auf die erste Version folgten rasch zwei Zusatzupdates und am 29. Oktober erschien das erste größere Bugfix-Update. Vor zwei Wochen veröffentlichte Apple die finale Version von macOS 10.15.4 für alle Kunden nach einer längeren Beta-Phase. Doch trotz der Testphase scheint es mit dem jüngsten Update mehrere schwerwiegende Probleme zu geben.


Abstürze nach dem Aufwachen
Mehrere Nutzer berichten von Komplettabstürze des Macs nach dem Aufwecken aus dem Ruhezustand. Entweder startete der Mac bereits während des Ruhezustandes neu oder eine Kernel Panic tritt sofort beim Aufwecken auf. Besonders betroffen von diesem Problem scheinen Nutzer des neuen MacBook Pro 16" (Late 2019) zu sein – aber auch auf älteren Laptops ist dieses Problem zu beobachten. Ferner sind auch Desktop-Macs nicht von diesem Problem verschont: Einige Berichte zum iMac und zum 2018er Mac mini finden sich ebenfalls in Foren.

Manche Anwender hatten Erfolg mit dem Abschalten von Power Nap. Hierzu öffnet man die Systemeinstellungen und klickt in der Übersicht auf "Energie sparen". Dort findet sich die Option zum Deaktivieren von Power Nap. Diese Funktion ist dafür gedacht, dass der Mac selbst im Ruhezustand E-Mails abruft oder die neusten Daten von iCloud herunterlädt.


SoftRAID verursacht Kernel Panics – doch auch ohne SoftRAID kommt es zu Abstürzen
Das Programm zum Zusammenschalten von mehreren Festplatten und SSDs "SoftRAID" scheint wohl nicht gut mit macOS 10.15.4 zusammenzuarbeiten. Im SoftRAID-Forum finden sich viele Posts von Anwendern, welche Kernel Panics beim Kopieren von großen Datenmengen beklagen.

Die Entwickler der beliebten RAID-Lösung meldeten sich bereits zu Wort und gaben bekannt, mit Apple an einer Lösung zu arbeiten. Doch scheinen wohl nicht nur SoftRAID-Anwender von diesem Problem betroffen zu sein: In der Thread-Verwaltung des Treiber-Framework scheint es wohl einen schwerwiegenden Fehler zu geben, welcher durch die Verwendung von SoftRAID begünstigt wird – aber dieser Fehler führt auch ohne SoftRAID in manchen Fällen zu Komplettabstürzen. Ein Workaround ist derzeit nicht bekannt.

Externe Festplatten werden ungefragt hochgefahren
Befindet sich der Mac im Ruhezustand und sind externe Festplatten angeschlossen, sollten sich diese eigentlich nicht selbstständig aktivieren. Besonders bei Festplatten ist dies problematisch, da die Mechanik durch ständiges Hoch- und Runterfahren verschleißt. Genau dies ist aber nach dem Update auf macOS 10.15.4 vermehrt zu beobachten. Abhilfe schafft für manche Anwender auch hier das Deaktivieren von Power Nap in den Energie-Einstellungen.

Update auf macOS 10.15.4 vertagen?
Trotz vieler Posts auf Social Media und in Foren ist es schwer, das tatsächliche Ausmaß der Probleme abzuschätzen. Wenn mit macOS 10.15.3 oder älter keine Probleme auftreten, ist es jedoch ratsam, erst einmal das Update auszusetzen und auf eine offizielle Aussage von Apple, ein Zusatzupdate oder macOS 10.15.5 zu warten.

Kommentare

nane
nane07.04.20 08:46
Irgendwas hat mir gesagt: "lass 10.15 mal aus". Es hat sich bisher als richtig herausgestellt. Irgendwann wird irgendwas in der Softwareentwicklung bei passieren müssen. Irgendwas.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+12
ckingpin07.04.20 08:53
Ich habe ein Combo-Update vorgenommen. Ich habe mit dem 16“ Zoller MacBook kein Problem
+1
Walter Plinge07.04.20 08:54
nane
Irgendwas hat mir gesagt: "lass 10.15 mal aus". Es hat sich bisher als richtig herausgestellt.
Warum? Wegen Berichten wie in diesem Artikel angeführt? Ich habe einen MacMini'18 und keines der Probleme tritt bei mir auf. Das heißt aber nicht, dass ich diese Probleme verneine. Es ist halt nur genauso albern davon auszugehen, dass diese Probleme bei jedem auftreten würden, wie davon auszugehen, dass sie bei niemanden auftreten. Und wenn Du fehlerfreie Software willst, solltest Du lernen ohne Computer zu leben und zu arbeiten.
+4
Hannes Gnad
Hannes Gnad07.04.20 08:55
Ja, Regressions sind wahrlich nicht schön. Zum Glück gibt es die goldenen MTN-Regeln:

Schlimmstes macOS = aktuelles macOS
Bestes macOS = aktuelles macOS - 0.1
Allerbestes macOS ever = Mac OS X 10.6.8
+51
nane
nane07.04.20 08:57
Hannes Gnad
hahaha...
wobei man langsam das 10.6.8 mal durch 10.13 oder so tauschen könnte, damit waren ja auch alle total zufrieden. Einschliesslich mir
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+8
Quickmix
Quickmix07.04.20 08:58
Keine Probleme beim iMac.
+2
Walter Plinge07.04.20 09:02
nane
wobei man langsam das 10.6.8 mal durch 10.13 oder so tauschen könnte, damit waren ja auch alle total zufrieden. Einschliesslich mir
Tatsächlich? Also ich (und ein kurzer Google Test bestätigt mich) erinnere mich an jede Menge Diskussionen und Berichte von Problemen.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.04.20 09:03
Hannes Gnad
Ganz richtig Aber das ist nicht nur bei MTN, sondern in jedem Forum der Welt zu beobachten und nicht begrenzt auf die IT-Welt.
+4
nane
nane07.04.20 09:04
Walter Plinge
Tatsächlich? Also ich (und ein kurzer Google Test bestätigt mich) erinnere mich an jede Menge Diskussionen und Berichte von Problemen.
OK... lasse mich breitschlagen. 10.6.8 ist und bleibt das "allerbeste MacOS ever".
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
Retrax07.04.20 09:07
iMac 2013 / 21,5" / SSD / 16 GB RAM - alles BTO

- Clean Install - und alle Apps und das System manuell neu konfigurieren und personalisieren.

- Apps nur aus dem Mac App Store.

- Falls doch Third Anbieter Apps benötigt werden, dann solche welche sich nicht ins System eingraben.

- Immer das Combo Update von Apple installieren.

Mit dieser Vorgehensweise hatte ich bis jetzt noch nie Probleme.

Zugegeben - ist ein bisschen Arbeit, aber danach hat man wieder seine Ruhe.
-2
Weia
Weia07.04.20 09:08
Walter Plinge
Und wenn Du fehlerfreie Software willst, solltest Du lernen ohne Computer zu leben und zu arbeiten.
Hannes Gnad
Ja, Regressions sind wahrlich nicht schön. Zum Glück gibt es die goldenen MTN-Regeln:

Schlimmstes macOS = aktuelles macOS
Bestes macOS = aktuelles macOS - 0.1
Allerbestes macOS ever = Mac OS X 10.6.8
Diese launigen Bemerkungen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bei Apple massive Probleme im Bereich Softwareentwicklung gibt, die zunehmend nach außen sichtbar werden. Das Qualitätsmanagement ist zur Zeit desaströs.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+19
herz317207.04.20 09:10
Ich habe einen iMac 5K 27 Zoll von 2017 und habe keine Probleme mit 10.15.4.
+2
Mapache07.04.20 09:13
Ich hatte genau diese Abstürze jedes Mal, wenn der Rechner länger im Ruhezustand war. Entweder hatte der Rechner schon neu gebootet, oder tat dies nach dem Aufwachen. Teils auch zwischendurch.
Ich habe gestern mal das Combo-Update drüber installiert. Scheint geholfen zu haben, sollte das aber noch etwas länger beobachten.
+2
Tirabo07.04.20 09:17
Mein iMac hat solche Abstürze auch schon vor Catalina. Ich habe zumindest gehofft, es würde durch Catalina besser.
0
joop
joop07.04.20 09:23
Catalina Katastrophe neverending Story. Das ist wohl das ende von macOS.
-17
Marcel Bresink07.04.20 09:25
Ich kann jedes 10.15-System, das an ein Netz angeschlossen ist, das bestimmte Funktionen bereitstellt, innerhalb von 20 Sekunden zum Vollabsturz bringen.

Das geht mit jedem Mac, mit jeder frisch installierten Catalina-Version, völlig ohne Dritt-Software. Apple weiß das bereits seit der Beta-Phase im letzten Sommer.

Das Problem ist doch nicht, dass Leute unrealistische Erwartungen haben, vermeintlich schlechte Apps nutzen, oder angebliche Bedienungsfehler machen, sondern dass Apple sich weigert, bekannte Produktmängel zu beheben, sofern es die eigene Software betrifft.

Die Software-Qualität wird bereits seit Mac OS X 10.4 immer weiter herabgesetzt. Es merken jetzt nur immer mehr Leute, da dies nun auch populäre Funktionen des Betriebssystems betrifft.
+26
rosss07.04.20 09:30
Walter Plinge
nane
wobei man langsam das 10.6.8 mal durch 10.13 oder so tauschen könnte, damit waren ja auch alle total zufrieden. Einschliesslich mir
Tatsächlich? Also ich (und ein kurzer Google Test bestätigt mich) erinnere mich an jede Menge Diskussionen und Berichte von Problemen.

Dann formulieren wir es doch einfach so: High Sierra wurde als Wartungsupdate von Sierra angekündigt, so wie damals Snow Leopard nach Leopard. Weitestgehend ist Apple mit High Sierra dieser Ankündigung auch gerecht geworden, weshalb ich es zur Zeit noch als das problemloseste aktuelle System bezeichne.

Die Apple-Antwort auf die Fibonacci-Folge: Wie lautet die nächste Zahl?
10.4 – 10.6 – 10.9 – 10.13 – 10.?



Ich warte noch immer darauf, dass das Entschlacken und das „Abschneiden alter Zöpfe“ in den neueren System die versprochene höhere Stabilität bringt.
+11
rosss07.04.20 09:33
herz3172
Ich habe einen iMac 5K 27 Zoll von 2017 und habe keine Probleme mit 10.15.4.

Ich habe sogar noch einen iMac von 2009 und habe keine Probleme mit 10.15.4.
+4
Boss
Boss07.04.20 09:44
Muß man immer das neueste haben und viel Geld ausgeben um zu lernen, das man auf falsche Pferd siehst.
-7
Mowgli07.04.20 09:51
Aktuell macht bei mir die eGPU Probleme. Ich habe eine 5700XT und zwei LGs am MacBook Pro und bekomme nach einiger Zeit immer wieder Probleme und muss sie neu initialisieren. Ich versuche jetzt auch ein Combo Update, wenn das nix bringt, hoffe ich auf eine neue Beta... Leider schade.
0
massi
massi07.04.20 09:51
Muß man immer das neueste haben und viel Geld ausgeben um zu lernen, das man auf falsche Pferd siehst.
Muß man immer mit Plattitüden das Forum vollmüllen?

Leider ist es bei den letzten OS Updates oft so gewesen, daß bekannte und gut funktionierende Dinge aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen umgestrickt wurden und erst nach dem zweiten oder dritten Major Update vernünftig liefen
+5
herz327207.04.20 09:53
rosss
herz3172
Ich habe einen iMac 5K 27 Zoll von 2017 und habe keine Probleme mit 10.15.4.

Ich habe sogar noch einen iMac von 2009 und habe keine Probleme mit 10.15.4.
Bei so einer alten Kiste würde ich noch 10.14 bleiben.
0
LoCal
LoCal07.04.20 09:54
Retrax
- Immer das Combo Update von Apple installieren.

Das ist genauso sinnig wie die Regel:
Wenn Du mit macOS ein Problem hast, mach erstmal einen PRAM-Reset.

Es gibt Gründe den Combo-Updater laufen zu lassen, aber die beschränken sich, besonders da es im MAS immer die aktuellste Version als Install-Medium gibt, auf sehr wenige Fälle.

Aber ich warte auf den Tag, an dem Leute entdecken, dass ein Update ja auch mit dem MAS-Install-Image geht und meinen dass das die beste Methode ist.

Das Standardupdate ist immer der gangbarste Weg.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
Hannes Gnad
Hannes Gnad07.04.20 09:54
Weia
Diese launigen Bemerkungen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bei Apple massive Probleme im Bereich Softwareentwicklung gibt, die zunehmend nach außen sichtbar werden. Das Qualitätsmanagement ist zur Zeit desaströs.
Also ernsthaft: Ja, das ist tatsächlich ein Problem. Und das, wie Marcel richtig angemerkt hat, nicht erst seit gestern, sondern locker seit über einem Jahrzehnt. Ich würde das nicht mal unbedingt auf die Geschwindigkeit der Entwicklung schieben, denn Apple kann sich dem Marktgeschehen nicht entziehen und einfach langsamer neuer Techniken einbauen als Windows oder Android. Es geht darum, wie dort entwickelt wird, ob ein Vier-Augen-Prinzip angewendet wieder, ob und wie auf Fehlerberichte reagiert wird, wie offen mit der Entwicklergemeinde kommuniziert wird, ob und wie es "Release Notes" gibt usw. Diese ganze Apple-Geheimhaltung ist dabei einer der größten Hürden, zumindest in den Bereichen "Enterprise" und sogar "Security" tut sich aber langsam was, weil die großen Firmenkunden das einfordern. Insgesamt gibt es in allen Bereichen noch und wieder sehr viel zu tun, und ich (und vermutlich viele andere) wünschen sich, daß Apple sich da endlich mal am Riemen reißen würde...
+19
herz327207.04.20 10:11
LoCal
Retrax
- Immer das Combo Update von Apple installieren.

Das ist genauso sinnig wie die Regel:
Wenn Du mit macOS ein Problem hast, mach erstmal einen PRAM-Reset.

Es gibt Gründe den Combo-Updater laufen zu lassen, aber die beschränken sich, besonders da es im MAS immer die aktuellste Version als Install-Medium gibt, auf sehr wenige Fälle.

Aber ich warte auf den Tag, an dem Leute entdecken, dass ein Update ja auch mit dem MAS-Install-Image geht und meinen dass das die beste Methode ist.

Das Standardupdate ist immer der gangbarste Weg.
Das Combo Update kann bei Probleme helfen. Man sollte es probieren wenn Probleme hat.
0
ERNIE07.04.20 10:36
Och, nach 10.6 waren auch noch andere MacOS-Versionen ganz ordentlich. OS 10.11 und 10.13 liefen in den letzten Inkarnationen ebenfalls gut. Und auch Mojave ist ganz ordentlich - mit ein paar Vor- und Nachteilen.
Catalina hingegen stellt mich eher weniger zufrieden. Nach meinem persönlichen Empfinden, ist es ein ähnlicher Rückschritt, wie damals 10.7.

Ich bin mir nicht sicher, ob das nur mit der Geheimhaltung von Apple zu tun hat, die gab es auch schon zu Zeiten von Steve Jobs.
Mein Gefühl sagt mir, dass es eher mit den Nachteilen zu tun hat, die eine komplexe Unternehmenshierarchie mit vielen Ebenen mit sich bringt: Zu viele Filter und (von Bonuszahlungen abhängige) persönliche Befindlichkeiten. Es kann nicht sein, was nicht sein darf - und Termine müssen eingehalten werden. Konstruktive Kritik wird als "Gemecker" abgegolten.
+2
Apple@Wien
Apple@Wien07.04.20 11:11
Hannes Gnad
Ja, Regressions sind wahrlich nicht schön. Zum Glück gibt es die goldenen MTN-Regeln:

Schlimmstes macOS = aktuelles macOS
Bestes macOS = aktuelles macOS - 0.1
Allerbestes macOS ever = Mac OS X 10.6.8


Der war gut😃 und nicht vergessen: "Never Change a running system" Deswegen habe ich versucht macOS 10.15.4 von unseren Mac's zu schmeißen und Win98 zu installieren.😎

BTW: Ich finde auch das sich Apple mit iOS/iPadOS 13 und macOS 10.15 nicht mit Ruhm bekleckert hat. Aber Abstürze von Apps oder gar eine Kernel Panic und hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr. Das letzte mal aufgrund von fehlerhafter Software dürfte so bei 10.3 liegen und bei defekter Hardware, kann ja die Software nichts dazu.
0
MikeMuc07.04.20 11:14
Quickmix
Keine Probleme beim iMac.
Bei dir oder allen iMacs weltweit?
+1
iDie
iDie07.04.20 11:14
Die Probleme habe ich nicht erst seit 10.15.4. sondern schon seit dem ersten Tag meines MacBook Pro 16" (wurde mit 10.15.1 gekauft).

Mittlerweile 26 Kernelpanics am Apple Thunderbolt-Display und meine zwei Lacie 2Big-Raids muss ich jedes mal entfernen, damit sie nicht permanent hoch und runterfahren.

Combo-Update hat nichts gebracht.
Power Nap deaktivieren bringt nichts.
Ruhezustand für Festplatten bringt auch nichts.
"Bluetooth-Geräten ermöglichen, den Ruhezustand des Computers beenden" deaktivieren bringt auch nichts.
Komplette Clean Installation bringt auch nichts.
Two roads diverged in a wood, and I--I took the one less travelled by...- Robert Frost
0
cfkane07.04.20 11:22
Hannes Gnad
Allerbestes macOS ever = Mac OS X 10.6.8

Es ist doch schön, daß es Konstanten im Leben gibt .
(Geschrieben auf 10.6.8 )
Hannes Gnad
Ich würde das nicht mal unbedingt auf die Geschwindigkeit der Entwicklung schieben, denn Apple kann sich dem Marktgeschehen nicht entziehen und einfach langsamer neuer Techniken einbauen als Windows oder Android.

Diese Theorie propagierst du hier öfter, aber ich finde sie immer noch nicht überzeugend.
1) Ich hätt gerne mal ein paar Bsp, was für tolle Technologien das sein sollen, bei denen Apple also hektisch versucht, Marktanschluß zu halten und dabei offenbar Systeminstabilitäten in Kauf nimmt.

2) Gerade Apple ist ja nun bekannt dafür, in seiner Nische eine gewisse Unabhängigkeit vom Marktgeschehen zu genießen. Und zudem Produkte zu bringen, die Märkte umformen oder gar neu schaffen.
Deine Aussage klingt, als Apple diese schöne Position verloren hätte und verzweifelt den Taktgebern Windows und Android hinterherrennt. Das deckt sich nicht mit meinem Eindruck.

3) Ich kann mir schon vorstellen, daß die Geschwindigkeit eine Rolle spielt. Da Apple den Jahresrhythmus aus der stürmischen iOS-Anfangsphase dem gereiften Mac übergestülpt hat, sind sie nun gezwungen, jährlich neue Funktionen erfinden, die sie so verkaufen können, daß auch der Endanwender glänzende Augen bekommt. Daß dann nicht genug Personal und Zeit bleibt, um das System vernünftig zu pflegen, klingt nicht unplausibel. Aber letztlich wissen wir nicht, ob die Apple-Entwickler nicht wollen, nicht können oder nicht dürfen.
Hannes Gnad
Es geht darum, wie dort entwickelt wird,
Das ist immer wichtig.
+3
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