Die Open-Source-Virtualisierung VirtualBox zum Start weiterer Betriebssysteme innerhalb von OS X verbessert in der nun erhältlichen Version 4.2 die Kompatibilität zu OS X Mountain Lion und Windows 8. Ebenfalls verbessert wurden die Assistenten, welche nun über einen Experten-Modus verfügen. In diesem Zusammenhang lassen sich nun einige Einstellungen auch während der Nutzung eines virtuellen Systems ändern. Neu ist die Unterstützung von bis zu 36 Netzwerkkarten in Kombination mit dem ICH9-Chipsatz, wobei sich die Bandbreite auch limitieren lässt. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, virtuelle Systeme bereits während des Starts von OS X zu aktivieren, was insbesondere in Server-Konfigurationen hilfreich ist. Darüber hinaus bringt VirtualBox 4.2 auch zahlreiche Fehlerbehebungen mit. So können nun Audio-CDs im Passthrough-Modus gelesen und beschrieben werden, USB-Geräte während der Pausierung einer VM an- und abgesteckt werden sowie Netzwerkeinstellungen geändert werden, wenn ein Bridged Network Interface nicht gefunden wurde. Als Open-Source-Projekt ist VirtualBox grundsätzlich kostenlos. Einige Komponenten wie USB-2.0-Unterstützung müssen aber bei kommerziellem Einsatz lizenziert werden. VirtualBox 4.2 benötigt einen Intel-Mac ab Mac OS X 10.6 und ist als Download rund 100 MB groß.

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