Beim Flash-Speicher war in den vergangenen Monaten ein deutlicher Preisverfall festzustellen. Dies wirkt sich auch auf Flash-basierende Produkte aus, bei denen nicht nur immer mehr Speicherkapazität möglich ist, sondern auch die Preise sinken. Waren Solid State Drives vor etwas mehr als einem Jahr noch schier unbezahlbar, so kommen die Preise inzwischen in Regionen, die den Einsatz der Speichersysteme noch interessanter machen. Toshiba kündigte jetzt an, die Produktion trotz des Preisverfalls noch einmal stark anzukurbeln. Ab Juli werde man mit maximaler Auslastung fertigen, um den Speicher dann rechtzeitig bis September auf den Markt bringen zu können.
Die Mitbewerber fürchten deswegen, sich auf noch niedrigere Stückpreise einstellen zu müssen, um weiterhin Abnehmer zu finden. Es wäre denkbar, dass Toshiba auf diesem Wege versucht, kleinere Konkurrenten an die Wand zu drücken, indem man einige Zeit mit niedrigen Margen und geringem Stückpreis arbeitet. Sobald aber der ein oder andere Hersteller das Geschäft dann aufgibt, weil sich die Produktion nicht mehr lohnt, könnte sich Toshiba wieder ein großes Stück des Kuchens zurückholen.

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