Laut einer aktuellen Hochrechnung des Marktforschungsinstituts EITO werden in diesem Jahr voraussichtlich 70 Prozent aller in Deutschland verkauften Mobiltelefone höherpreisige Smartphones sein. Derzeit liegt der Durchschnittspreis für ein Mobiltelefon bei 342 Euro, auch wenn Smartphones in niedrigeren Leistungsklassen bereits günstiger zu haben sind. Während im Vorjahr insgesamt 16 Millionen Smartphones in Deutschland einen Käufer fanden, werden in diesem Jahr voraussichtlich 23 Millionen Geräte verkauft werden, was einem Anstieg von immerhin 43 Prozent entspricht. Der Branchenverband BITKOM rechnet damit, dass klassische Mobiltelefone ohne Bildschirmsteuerung in zwei Jahren nur noch auf einen Marktanteil von 10 Prozent kommen werden.



Entsprechend wird sich auch der Umsatz noch stärker zu Smartphones verlagern. Bereits jetzt werden in Deutschland 93 Prozent des Gesamtumsatzes von 8,5 Milliarden Euro mit Smartphones erzielt. Seit Apples Markteintritt mit dem iPhone haben sich die Umsätze innerhalb weniger Jahre verdoppelt, während der Markt zuvor bei 4 Milliarden Euro stagnierte. Der Branchenverband BITKOM rechnet damit, dass der Umsatz sogar noch weiter zulegt, weil jede Smartphone-Generation noch leistungsfähiger wird. Neue Displays, hochwertige Kameras, verbesserter Ton, schnellerer LTE-Mobilfunk und neue Zusatzfunktionen wie NFC-Zahlung oder Sprachsteuerung werden treibende Kräfte beim Umsatz sein.

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