Das iPhone 6 brachte nicht nur die Umstellung auf größere Displays mit, sondern war auch mit einer anderen Entscheidung verbunden. Wies das iPhone 5s noch eine bündige Kamera auf, so stand diese beim iPhone 6 minimal hervor. Dies sorgte für intensive Diskussionen, einerseits aufgrund der optischen Anmutung, andererseits aber aufgrund des leichten Kippelns, liegt das Smartphone auf dem Tisch. Hoffnungen auf eine Rückkehr bündiger Kameras wurden bekanntlich nicht nur enttäuscht, stattdessen legte die Partie immer weiter zu und hat bei den Pro-Modellen inzwischen gigantische Abmessungen samt dreier großer Augen erreicht.


Die Kameras wachsen und wachsen
Wie man anhand früher Schemazeichnungen sehen konnte, wird es beim iPhone 14 keinesfalls dezenter. Dies trifft nicht nur auf den Kamerahügel selbst zu, stattdessen vergrößert Apple zudem die einzelnen Kameras – was aller Wahrscheinlichkeit nach mit besserer Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen einhergeht. Anhand vorab aufgetauchter Schutzhüllen ist gut zu sehen, wie sich das iPhone 14 diesbezüglich vom iPhone 13 unterscheidet. Da es sich um einen durchaus signifikanten Anstieg des Durchmessers handelt, kann man jetzt schon einmal die sichere Prognose abgeben: Kamera- und Video-Funktionen dürften einmal mehr zum hervorgehobenen Thema einer iPhone-Präsentation zählen.


Wesentlich größerer Sensor erfordert noch größere Optiken
Wie der Branchenexperte Ming-Chi Kuo erst kürzlich ausgeführt hatte, ist der Zuwachs allerdings nicht nur dem "low light"-Verhalten geschuldet, sondern gleichzeitig der wesentlich höheren Auflösung. Beim iPhone 12 sind es 12 Megapixel, das iPhone 14 Pro bzw. Pro Max könnte es hingegen sogar auf 48 Megapixel bringen. Laut Kuo wächst der Bildsensor um bis zu 35 Prozent in der Diagonale – während gleichzeitig auch das Linsensystem mehr Platz benötigt und geringfügig höher wird. Man darf zumindest sehr gespannt sein, was diese Umstellung in der Praxis bedeutet und wie sehr Foto- und Videoqualität davon profitieren.