Fragt man Branchenexperten und Leaker nach Informationen zum kommenden iPhone, so nennen diese in vielen Punkten durchaus übereinstimmende Aussagen: Es gilt als nahezu sicher, dass vier unterschiedliche Modelle des Geräts auf den Markt kommen – die mini-Variante gehöre aber der Vergangenheit an. Stattdessen unterscheide Cupertino künftig nach dem Kriterium Pro- oder Nicht-Pro-Modell sowie nach der Displaygröße. Uneinigkeit herrscht bei der Frage, wie die Speicherausstattung bei den günstigsten Pro-Geräten ausfällt. Angesichts eines möglichen Preisanstiegs handelt es sich dabei um kein vernachlässigbares Detail.


Pu: Basismodell der Pro-Geräte weiterhin mit 128 Gigabyte Speicher
Wer ein iPhone 13 kaufen möchte, hat die Wahl zwischen einem mit 128, 256 sowie 512 Gigabyte ausgestattetem Modell. Die Pro-Varianten werden auf Wunsch gar mit einem 1 Terabyte großen internen Speicher geliefert. Beim iPhone 14 sind sich Analysten in dieser Sache recht uneinig – zumindest bei den Pro-Ablegern widersprechen die Prognosen einander: So geht etwa das Marktforschungsunternehmen TrendForce davon aus, dass das Basismodell der Pro-Geräte bereits mit 256 Gigabyte ausgestattet sei. Der Analyst Jeff Pu von Haitong International sah das zunächst ähnlich, revidiert nun jedoch laut MacRumors diese Einschätzung. Analog zur aktuellen Baureihe sei auch das iPhone 14 Pro (Max) mit 128, 256, 512 oder 1024 Gigabyte ausgestattet.

Kuo: Apple dreht an der Preisschraube
Sollte Pus neue Prognose tatsächlich eintreffen, wäre das für Käufer eines iPhone 14 Pro (Max) einigermaßen ärgerlich: Apple soll bei den beiden Modellen massiv an der Kameraleistung geschraubt haben, sodass die Bilder sicherlich mehr Speicherplatz beanspruchen – vor allem dann, wenn Nutzer auf das ProRAW-Format setzen. Außerdem erklärte der Leaker Ming-Chi Kuo vergangene Woche, dass Cupertino bei den Pro-Varianten einen Preisanstieg von 10 bis 15 Prozent plane (siehe hier). Dieser wäre für Käufer wohl eher zu verschmerzen, wenn Apple die Speicherausstattung erhöht.