Auf der Quartalskonferenz am vergangenen Mittwoch sagte Jobs, dass 2007 das aufregendste Jahr in der Geschichte von Apple werden könnte. Bislang gesichert ist, dass 2007 Apple Mac OS X 10.5 Leopard auf den Markt bringen wird. Die Top-Features des neuen Betriebssystems sind allerdings noch nicht bekannt geworden, möglicherweise wird Apple diese auf der Mac World Expo San Francisco Anfang Januar 2007 erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Auch sicher ist, dass Apple in der ersten Jahreshälfte "iTV" ausliefern wird, mit dem sich die Inhalte vom Mac auf den heimischen Fernseher übertragen lassen. Auch wird allgemein angenommen, dass der Mac-Marktanteil noch weiter wachsen wird, besonders für das derzeitige Quartal erwarten viele Analysten eine weitere Steigerung der Mac-Verkäufe auf bis zu 2 Millionen in einem Quartal (4. Quartal 2006: 1,61 Millionen).
Bislang hat sich Apple bei den Intel-Macs weitestgehend am Design der PowerPC-Macs orientiert, die meisten Geräte sehen den PowerPC-Vorgängern zum verwechseln ähnlich. Der Grund dahinter könnte sein, dass Apple zeigen wollte, dass es sich trotz der Architekturumstellung weiterhin um vollwertige Macs handelt und nur der Prozessor "ausgewechselt" wurde. 2007 könnte die Zeit gekommen sein, dass Apple ein grundlegend neues Design vorstellen wird wie damals die PowerMac G3s, die PowerMac G5s oder die PowerBook G4s. Mittlerweile haben sich die meisten Anwender wohl an die Prozessorumstellung gewöhnt wie auch die aktuelle Umfrage auf MacTechNews.de zeigt: über 30% setzen bereits als Hauptrechner einen Intel-Mac ein.
Auch muss Apple im Jahr 2007 beim iPod nachlegen: Viele wünschen sich einen vollwertigen Video-iPod mit großem Bildschirm, um die im iTunes Store gekauften Videos auch unterwegs betrachten zu können. Die nächste Revolution beim iPod könnte auch die Öffnung der Plattform für Entwickler sein. Bislang können Programmierer keine Software für den iPod entwickeln, um dem Player neue Funktionen hinzuzufügen. Auf diese Weise könnte Apples iPod auch manche PDA-Funktionen übernehmen oder als Gameboy-Ersatz dienen. Die ersten Schritte hat Apple bereits gemacht und bietet im iTunes Store Spiele zum Download an.